Artikel in der Hamburger Morgenpost

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Hoboban

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Hallo, hat jemand von Euch den heutigen Artikel in der Hamburger Morgenpost gelesen? Dort steht, daß in Hamburg Stadttauben in Lebendfallen gefangen werden usw. Wäre jetzt zu lang alle Details aufzuführen. Doch ihr könnt ihn Euch ja mal anschauen. Zu finden ist er unter www.mopo.de und dort im Hamburg-Teil. Ich habe es leider nicht geschafft den Link zu kopieren und hier einzufügen.
Es ist wirklich eine riesige Sauerei, was man den Tieren antut.
Wißt ihr, ob in Euren Städten auch so etwas gemacht wird?

Gruß Hoboban
 
Guten Abend Hoboban,

ich habe mir eben den Artikel durchgelesen und bin ebenfalls davon überzeugt, dass die Tiere getötet werden. Es ist unbegreiflich, dass sich Menschen für so etwas hergeben.

Man braucht sich nur viele Füßchen der Tiere in unserer Mönckebergstraße anschauen dann weiß man, wozu viele von der Gattung MENSCH fähig sind. Was haben diese Geschöpfchen neben Hunger und Haß auch unsägliche Schmerzen aushalten müssen.

Aber es handelt sich doch nur um Stadttauben, die keine Lobby haben, nur einfältige Freunde. Ich gehöre zu denen!!!

Traurige Grüße
Margaretha
 
Ich werde mich mal erkundigen wie es bei uns ist. Irgendwie habe ich das Gefühl, das es weniger Stadttauben bei uns werden. Mir fehlen zum Beispiel auffällige Tiere wie 4 Spitzkappige und zwei Blaufahle.:traurig: Also ich bleibe am Ball.
Gruß Wolfgang
 
nürnberg steht mit an erster stelle, für taubenhass. taubentötungsaktionen werden m. e. auch hier durchgeführt. wer gibt sich dafür her? ich nehme an, schädlingsbekämpfer oder vielleicht auch jäger.

in unserer tiefgarage lebten 5-6 stadttauben glücklich, seit ca. zwei jahren. jetzt vor ca. 3 wochen, über nacht, mit einem schlag alle weg. zum zwecke der auswilderung wurden sie bestimmt nicht entfernt, denn da kämen sie zurück. sind sie aber nicht. :nene:

eine brücke nach der anderen, wo tauben schutz und schlafmöglichkeiten suchen, wird vernetzt von den schädlingsbekämpfern im auftrag der stadt. wo sollen diese vögel denn überhaupt noch hin? wie soll das noch werden? wo greift ein tierschutzgesetz? es gibt keines, das den tieren hilft.
 
wien

hab mal das gefunden: xlix

auszug:

Beauftragte des Wiener Tierschutzvereines arbeiteten in den letzten Wochen wie Detektive, und was sie schließlich erfuhren, ist empörend genug: Wiens Tauben werden in großen Transporten nach Bologna gebracht. Wöchentlich gehen 500 bis 1000 Stück nach dem Süden ab. Welches Schicksal dort die bedauernswerten Tiere erwartet, die tagelang, in enge Kisten gepfercht, auf der Bahn verbringen müssen, ist noch nicht ganz geklärt. Es scheint aber so, dass die Tiere in Italien den Sportschützen als lebendes Ziel dienen müssen. Es werden nämlich auffallenderweise vor allem Tiere mit dunklem Gefieder nach Italien verfrachtet. Diese Vögel bieten den Jägern ein besseres Ziel. Erst gestern ging vom Wiener Südbahnhof wieder ein Taubentransport nach Italien ab. 500 Tauben in sechs kleinen Kisten traten die vier Tage dauernde Reise nach Bologna an. In den Kisten befand sich kaum Wasser und Futter.

ganz unten n datum 7. Dezember 2001
 
Findet auch in anderen Städten statt

Hallo,

mir ist zu Ohren gekommen, daß die Firma Dove Control aus Bassum (Niedersachsen) auch in Bremen tätig ist und dort ebenfalls Stadttauben einfängt.
Man muß sich nur einmal vorstellen, um wieviele Tiere es sich dreht, die weggefangen werden. Bremen (dort läuft es schon seit längerer Zeit), Hamburg und in anderen Städten läuft sicher auch so etwas (ist vielleicht nur noch nicht an die Öffentlichkeit gelangt, da es politisch auch nicht gewollt ist dazu Stellung zu beziehen). Tausende von Stadttauben!!!8(
Spricht man Tierschutzvereine - gilt insbesondere für Hamburg - auf das Problem an, sind diese im wahrsten Sinne im "Nirvana" verschwunden.:( Es ist traurig, daß sich der Tierschutz im wesentlichen auf Hunde und Katzen bezieht und überhaupt nur noch betrieben wird, wenn die "Kassen klingeln". Gerade das Hamburger Tierheim wird ordentlich von der Stadt gesponsert, im übrigen auch für Stadttauben. Alibimäßig nehmen sie dann auch mal das ein oder andere Tier auf. Ich verstehe unter Tierschutz, sich um alle in Not geratenen Tiere zu kümmern, unabhängig davon welcher "Art" sie angehören.

Weiß jemand, ob es in Bassum einen Tierschutzverein gibt mit dem man mal Kontakten könnte?

Schöne Grüße
Hoboban
 
( Es ist traurig, daß sich der Tierschutz im wesentlichen auf Hunde und Katzen bezieht und überhaupt nur noch betrieben wird, wenn die "Kassen klingeln". Ich verstehe unter Tierschutz, sich um alle in Not geratenen Tiere zu kümmern, unabhängig davon welcher "Art" sie angehören.

Schöne Grüße
Hoboban


Hallo,
du hast Recht und genau das ist der Grund warum ich keinem Verein angehöre und alles im Alleingang mache. Echt traurig sowas :k
LG
Karin
 
Und immer noch werden Vorurteile verbreitet:
Tauben [...] drohten durch ihren scharfen Kot das Kulturerbe zu zerstören [...]
Quelle
Genau, bei einem pH-Wert von 6,5.
Saurer Regen hat einen pH-Wert von 4-5. 7 ist neutral.

Hoboban schrieb:
( Es ist traurig, daß sich der Tierschutz im wesentlichen auf Hunde und Katzen bezieht und überhaupt nur noch betrieben wird, wenn die "Kassen klingeln". Ich verstehe unter Tierschutz, sich um alle in Not geratenen Tiere zu kümmern, unabhängig davon welcher "Art" sie angehören.
Siehe NABU.

Hoboban schrieb:
Wißt ihr, ob in Euren Städten auch so etwas gemacht wird?
In Esslingen wird das tierschutzgerechte Stadttaubenregulierungskonzept durchgeführt. Aber es gibt bestimmt einige Heinis, die Tierquälerei an Stadttauben verrichten. Man braucht sich ja nur kurz die Stacheln auf den Gebäuden ansehen, die behinderten Tauben, etc.
 

...wenn das Töten von Wirbeltieren...
....hier Stadttauben..... eine Straftat dastellen würde....
....dürfte die Jägerschaft auch kein Federwild(Fasan/Rebhuhn/Wachtel/Wildtaube/Stockente) unter Beschuss nehmen!
Dem ist aber nicht so !

Insofern bezweifel ich, daß der Anzeige nachgegangen wird !
Gruß
Michael
 
Stadttauben unterliegen aber doch nicht dem Jagdrecht und sind auch keine Schädlinge. Also IST das Töten eine Straftat, wenn kein "vernünpftiger Grund" vorliegt, wie es im Tierschutzgesetz so schön heißt.
 
Irgendwie habe ich das Gefühl, das es weniger Stadttauben bei uns werden.

Und? Es wäre eher problematisch, wenn es in Deutschland immer mehr Stadttauben werden würden. Es gibt sicherlich
viele Vorurteile (z.B. säureähnliche, Denkmäler zerstörende Exkremente der Tauben), aber die Tiere verursachen de facto
mit ihrem Kot eine Menge Dreck, dessen Beseitigung Zeit und Geld kostet. Warum sollten sich Städte und/oder Privatleute
sonst mit radikalen Abwehrmaßnahmen oder Tötungsaktionen gegen an sich harmlose Geschöpfe zur Wehr setzen?

Deutschland ist übrigens das einzige Land in der EU, dass den Tierschutz in das Grundgesetz aufgenommen hat.
 
Und? Es wäre eher problematisch, wenn es in Deutschland immer mehr Stadttauben werden würden.
diese annahme ist nicht erwiesen. lücken werden die stadttauben innerhalb kurzer zeit wieder gefüllt haben.
Es gibt sicherlich
viele Vorurteile (z.B. säureähnliche, Denkmäler zerstörende Exkremente der Tauben), aber die Tiere verursachen de facto
mit ihrem Kot eine Menge Dreck, dessen Beseitigung Zeit und Geld kostet.
was es wohl auf dauer kostet, tauben einzufangen und zu töten?
Warum sollten sich Städte und/oder Privatleute
sonst mit radikalen Abwehrmaßnahmen oder Tötungsaktionen gegen an sich harmlose Geschöpfe zur Wehr setzen?
weil nicht alles richtig ist, was in den rathäusern beschlossen wird.

Deutschland ist übrigens das einzige Land in der EU, dass den Tierschutz in das Grundgesetz aufgenommen hat.
was hilfts den tauben?
 
Gegen Stadttauben wird man immer Maßnahmen ergreifen! Vollgeschissene Autos, Balkone oder Denkmäler sind auch gute Argumente.
Denn Taubenschiss macht die Leute nicht unbedingt glücklich...
 
Na klar, Taubenkasper, so einfach ist das. Schaffen wir doch dann konsequenterweise auch alle Tierheim ab und entlassen allein in Berlin ca. 35.000 Hunde und Katzen (so viele Tauben sind es) zur wildern Vermehrung auf die Strasse. Und anstatt sie zu füttern, setzen wir Fütterungsverbot durch und beauftragen Privatfirmen mit Abwehrmaßnahmen, lassen sie abschießen oder zur Entsorgung wegfangen. Vielleicht wird dann endlich dem letzten klar, wie wir mit den Tauben verfahren.
 
da

hüllen sie ihre stinkenden monströsen monsterhaften monumente in falschgold und töten den fliegenden goldesel.

meine wohnung ist in Taubengold gehüllt und duftet wie eine himmelsblume mit echt sternstaub überzuckert. mmhm ;):~
 
Na klar, Taubenkasper, so einfach ist das. Schaffen wir doch dann konsequenterweise auch alle Tierheim ab und entlassen allein in Berlin ca. 35.000 Hunde und Katzen (so viele Tauben sind es) zur wildern Vermehrung auf die Strasse. Und anstatt sie zu füttern, setzen wir Fütterungsverbot durch und beauftragen Privatfirmen mit Abwehrmaßnahmen, lassen sie abschießen oder zur Entsorgung wegfangen. Vielleicht wird dann endlich dem letzten klar, wie wir mit den Tauben verfahren.

Nein, so sollten wir nicht verfahren und darauf wollte ich nicht hinaus. Aber dem letzten dürfte auch klar sein, dass einfach Maßnahmen in die Wege geleitet werden müssen. Viele Privatleute können und wollen Stadttauben nicht dulden, insbesondere wenn die Lebensqualität eingeschränkt wird. Wer möchte - außer John, der vor lauter Tauben(gold) die Welt nicht mehr sieht ;) - z.B. auf einem von Tauben zugeschissenen Balkon sitzen?

Hunde und Katzen sind ein ganz spezielles Thema. Ich darf gar nicht darüber nachdenken.... Große Haustiere kosten viel Zeit und Geld und benötigen die unbedingte Anerkennung und Liebe ihrer menschlichen Besitzer. Aber da die meisten Leute mit der Haltung von Haustieren vollkommen überfordert sind und dieses Problem teilweise überhaupt nicht erkennen, darf man sich über mit Tieren überfüllte Tierheime nicht wundern.
 
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