Paramyxo-Form?

Hallo,

hatte jemand von euch schon mal einen PMV-Fall, bei dem der Hals der Taube nach vorne gestreckt ist?
Die Taube wurde nachts gefunden und ließ sich leicht aufsammeln. Zwischendurch kann sie den Kopf bzw. den Hals auch normal halten, manchmal zittert dabei der Kopf ganz leicht.

Größtenteils hat sie den Hals aber weit vor gestreckt und den Kopf nach unten. Das Gefieder um den Schnabel ist leicht gesträubt, als ob ihr schlecht ist. Es sieht in etwa so aus, wie eine Taube, die kurz davor ist, sich zu übergeben. Tut sie aber nicht. Sie macht ansonsten einen normalen, aufmerksamen Eindruck.
Sieht mir so untypisch aus. Aber vielleicht hat jemand eine Taube mit solchen Symptomen doch schon mal gehabt?

LG, Sabine

PS: Trinken klappt übrigens, futtern nicht.

Sina, du hast eine PN

vielleicht vergiftung?

das mit dem übergeben würde ich behaupten, könntest du richtig deuten.

mich würde die pn auch interessieren ;-)

ich hatte ne taube die vom panacur eine vergiftung hatte. sie hat sich auch so benommen. man sah richtig dass es ihr schlecht ist.

ist sie geröntgt worden? angeschossen? blei?

alles gute !!!!!!!!!

Hallo,

sorry, sehe Deinen Beitrag erst jetzt.
Eine Vergiftung war es nicht. Auch der Fremdkörper konnte ausgeschlossen werden.

Im Moment sieht es so aus, als ob der Grund des "Kopf nach vorne streckens" ein heftiger Trichomonaden-Befall des Kropfes war. (Ohne Beläge im Rachen und ohne Geruch!!) Sie hat sich Freitag Abend noch "schön" und extrem stinkend übergeben. Darum kam ich überhaupt auf Trichos. Die anschließende Metronidazol-Behandlung hat zumindest die Kopfhaltung verbessert.
Allerdings will sie weder futtern, noch läßt sie sich gut füttern. Es scheint ihr immer noch todschlecht zu sein.
Abstriche sind alle o.k. - ich war zwei mal beim TA mit ihr, zuletzt gestern. Derzeit hält sie sich mit MCP-Tropfen, Infusionen und Wärmeflasche stabil. Dann lässt sie sich auch halbwegs füttern und verdaut ordentlich.

Mal abwarten. Über den Berg ist die Taube lange noch nicht und ich bange jeden Morgen, ob sie die Nacht überstanden hat. Was aber trotzdem erstaunlich ist: die Taube schaut völlig normal und interessiert umher, läuft auch herum und versucht, stiften zu gehen.

LG, Sabine

Hallo Sabine, ich mochte gar nicht nachfragen, wie es deiner Taube geht - aber sie lebt noch!
Pilz kann es nicht sein?

Diese MCP-Tropfen - sind die gegen Erbrechen? Im
Wikipedia las ich was von folgenden Nebenwirkungen: "MCP überwindet die Blut-Hirn-Schranke in gewissem Maß und führt daher möglicherweise im zentralen Nervensystem zu neuroleptischen Nebenwirkungen." Ob das stimmt, gravierend ist und auch für Tauben gilt -keine Ahnung.
Alternativ könnte man vielleicht Nux vomica-Homaccord-Tropfen (Heel) nehmen? Ist mit Alkohol, deshalb, lasse ich es immer ein Weilchen stehen, bis sich der Alkohol verflüchtigt hat. Es gibt auch Ampullen ohne Alk, die sind aber viel teurer. Dieses homöopath. Medi ist ganz toll bei Hunden und Katzen mit Durchfall und sonstigen Verdauungsstörungen. Während andere Leute beim TA ein heiden Geld lassen, hab ich mein Hündchen nach einem Tag wieder hingekriegt ;-)) Ob es bei Tauben auch so toll wirkt - keine Ahnung.
Grüße! P n

Hallo p n,

danke für Deinen Hinweis.
Mit Nux Vomica habe ich es versucht - bei dieser Taube aber ohne Erfolg. Normalerweise nutze ich die Globulis und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Dieses Mal wollte es aber partout nicht helfen. Maximal bis abends blieb alles drin, dann kam das meiste wieder hervor. Merkwürdig finde ich auch, dass sie den Brei nicht zu vertragen scheint. Dabei bin ich zuletzt auf den Mehrkornbrei von Milupa umgestiegen. Da ist ja nun wirklich nichts drin außer Getreide. 1 oder 2 mal geht immer gut, dann gibt sie den Brei von sich. Selbst bei ganz geringen Mengen.

Hefen konnten ausgeschlossen werden, daran habe ich auch gleich gedacht. Oder meinst Du noch etwas anderes?

Heute hat sie sich ganz tapfer füttern lassen. Es ist eine - für sie - recht große Portion verdrückt worden und sie hat sogar wieder selbst versucht Körner aufzunehmen.

Ich hoffe, der Aufwärtstrend bleibt dieses Mal erhalten!

LG, Sabine

Sina schrieb:

Hallo p n,

danke für Deinen Hinweis.
Mit Nux Vomica habe ich es versucht - bei dieser Taube aber ohne Erfolg. Normalerweise nutze ich die Globulis und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Dieses Mal wollte es aber partout nicht helfen. Maximal bis abends blieb alles drin, dann kam das meiste wieder hervor. Merkwürdig finde ich auch, dass sie den Brei nicht zu vertragen scheint. Dabei bin ich zuletzt auf den Mehrkornbrei von Milupa umgestiegen. Da ist ja nun wirklich nichts drin außer Getreide. 1 oder 2 mal geht immer gut, dann gibt sie den Brei von sich. Selbst bei ganz geringen Mengen.

Hefen konnten ausgeschlossen werden, daran habe ich auch gleich gedacht. Oder meinst Du noch etwas anderes?

Heute hat sie sich ganz tapfer füttern lassen. Es ist eine - für sie - recht große Portion verdrückt worden und sie hat sogar wieder selbst versucht Körner aufzunehmen.

Ich hoffe, der Aufwärtstrend bleibt dieses Mal erhalten!

LG, Sabine

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Ja, ich dachte an Soor. Aspergillose müßtest du an der Atmung merken, nicht?
Ich meinte das Nux vomica Kombi-Präparat. Das normale hilft nicht, hab ich auch schon vergeblich probiert.

Guten Morgen,

Aspergillose ist es nicht, dafür atmet sie viel zu entspannt. Die Atmung ist auch o.k. - wie eigentlich die ganze Taube. Nur, dass sie eben ständig einen leicht übelfühlenden Eindruck macht.

Die Häufchen sind mittlerweile geformt, aber auf dem Zewa gibt es trotz allem noch einen grünen Kranz. Wie beim Hungerkot eben - oder wie es es bei Kokzidien kenne. (Letzteres kann aber ausgeschlossen werden, da zum einen behandelt und zum anderen vorgestern kontrolliert wurde.)

Achso, gibt es da einen Unterschied? Bin nicht so diejenige, die viel mit H. macht. Dann teste ich das beim nächsten mal aus.
Mit den Globulis hatte ich bisher aber immer ganz gute Erfahrungen gemacht. Meist hörte die Spuckerei schnell auf.

LG, Sabine

Nux Vomica Homaccord zur Behandlung von Verdauungsstörungen, ein homöopathisches Konstitutionsmittel. Die Tropfen wirken direkt auf den Magen-Darm-Trakt und auf das zentrale und vegetative Nervensystem. Das in geringen Dosen enthaltene Strychnin wirkt harntreibend und verdauungsfördernd. Die Verdauungsstörungen sind oft verbunden mit erfolglosem Stuhldrang und schmerzhaften Brechreiz. Nux Vomica Homaccord Tropfen lindern die Symptome, wie Völlegefühl und Auftreibung im Magen und Bauch nach dem Essen.

Zusammensetzung: 2 mg Bryonia (hom./anthr.), 3 mg Citrullus colocynthis (hom./anthr.), 3 mg Lycopodium clavatum (hom./anthr.), 2 mg Strychnos nux vomica (hom./anthr.), Hilfstoffe: Ethanol, Wasser, gereinigt