Grauenvolles Köln...

Diskutiere Grauenvolles Köln... im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Ich habe noch nie (Weltweit) so viele verstümmelte Tauben gesehen, teilweise nur noch mit ca. 1cm langen Beinen, wie hier in Köln! Es sieht aus...
Das Kölner Veterinäramt versucht seit 2003 durch tendenziöse Kommentierung der Problematik,
Äußerungen von Halbwahrheiten und sachlich falschen Behauptungen in den Medien, gegenüber den
Bürgern und der Politik die Einführung des Konzeptes zur Tierschutzgerechten zu verhindern.
Vertreter des Veterinäramtes und der Stadt Köln erwecken damit den Eindruck in der Bevölkerung
und den Medien, dass das Stadttaubenproblem nicht tierschutzgerecht gelöst werden kann, sondern nur
durch ein restriktives Fütterungsverbot.

sehr gut geschrieben..
es ist wie bei H.W., der aus dem Nichts den Hass auf die Tauben schuf.
Diesen schlechten Ruf versuchen die Behörden zu halten.

Die frage ist nur: Warum will es keiner von denen wahrhaben, daß Stadttauben keine Monster sind? warum gehen sie alle den Weg des ewigen Kampfes der weder Mensch noch Tier nutzt? Was haben die davon? (ausser Ärger) ?
 
Die frage ist nur: Warum will es keiner von denen wahrhaben, daß Stadttauben keine Monster sind? warum gehen sie alle den Weg des ewigen Kampfes der weder Mensch noch Tier nutzt? Was haben die davon? (ausser Ärger) ?

Ich denke man ist sich darüber bewusst das Tauben keine Monster sind. Aber sie verursachen Kosten. Zig tausende im Jahr geben die Städte aus, um Taubendreck zu beseitigen. Auch betreute Taubenschläge kosten Geld/Unterhalt. Die günstigste Methode scheint in den Augen einiger Menschen die Ausrottung zu sein. Ginge es jetzt um Straßenhunde, wäre die Empörung über Tötungsaktionen warscheinlich riesig in der Bevölkerung. Hunde sind uns vertraut. Tauben eben nicht (mehr). Und es scheint ja auch ganz praktisch zu sein, denn offenbar kümmert es keinen wenn Tauben erschlagen oder vergiftet werden.
 
...in den Augen einiger Menschen...
Zum Glück nicht seitens der Behörden. In Berlin beklagen sich die Gesundheitsämter !, daß sie keinen Handlungsspielraum gegenüber Tauben hätten, da Krankkeitsgefahr als Begründung ausscheidet. In einschlägigen aktuellen Gerichtsurteilen ist erläutert, warum Tötungen nicht zu rechtfertigen sind und sogar, daß Entnahmen jeglicher Art ohnehin nichts bringen. Eigentlich muß dieser Kenntnisstand nur noch in den Zeitungen ankommen, die sich leider überwiegend als notorisch faktenresistent erweisen. Vor dem Gesetz ist Wirbeltier gleich Wirbeltier - egal ob Hund oder Taube - auch daran muß man hier gelegentlich die Feuerwehr erinnern, aber dann klappt es.

Übrigens, Idler, bei jeder Gelegenheit zitiere ich (sinngemäß) Deinen Satz "Man muß Tauben nicht mögen, um ihnen zu helfen." - und das ist sogar billiger, als unschwer vermeidbare Folgen der Unterlassung zu beseitigen. Da sieht man es richtig arbeiten hinter der Stirn ("Ja wenn sie den Tauben nicht hilft, weil sie die mag, warum denn dann - da muß es doch einen anderen Sinn machen ?") - ich könnte mich jedes Mal wegschreien. Dieses Argumentieren gegen solche Widerstände schult ungemein. Es wird nur noch übertroffen von einem Satz aus einem Bewerbungsbuch: "Am besten fährt man, wenn man überhaupt nichts annimt." (im Sinne "von etwas ausgeht").
 
und das ist sogar billiger, als unschwer vermeidbare Folgen der Unterlassung zu beseitigen. Da sieht man es richtig arbeiten hinter der Stirn ("Ja wenn sie den Tauben nicht hilft, weil sie die mag, warum denn dann - da muß es doch einen anderen Sinn machen ?")

Du bist manchmal schwer zu verstehen mit den schlauen Schachtelsätzen :D

:? ich muss oft 5x lesen und mein Gehirn anstrengen ;)

Das ist sicher auch mitunter ein Grund warum Du die Behörden so gut managst, weil Du sie einfach plattredest.

hm. und welchen Sinn machte es sich für sie einzusetzen wenn man sie nicht mag :zwinker: (mögen würde?)

beisst sich da nicht was in den schwanz? denn wenn man ihnen hilft mit der Begründung der Gleichberechtigung, dann tut man das, weil ein Verständnis für sie, ein Einfühlungsvermögen da ist, eine sympathie, empathie..

ist aus Deiner Sicht der Grund zur Hilfe die Gleichberechtigung? (Wirbeltier)?

ich kann schon verstehen dass die Menschen da nachdenken, ich kann aber nicht damit rechnen, dass sie zum gleichen Schluß kommen wie wir. bzw kann ich dem nichts "lustiges" abgewinnen. nur was positives, falls sie es verstehen.

(oder sollte ich es noch ein 6. Mal lesen ?? :~)
 
Vielleicht könnte es auch so betrachtet werden: Ich habe als Jugendliche zusammen mit meiner Freundin mal einem Kettenhund in einer sehr ländlichen Gegend geholfen. Der Hund machte auf mich einen agressiven Eindruck und sah sehr gefährlich aus. Aber er wurde schlecht gehalten. Tagaustagein hing er an einer kurzen schweren Kette, seine Hütte war undicht und für ihn zu klein, seine Futterschüssel schmutzig.
Ich mochte den Hund nicht, aber es ging ihm dort verdammt dreckig. Deshalb habe ich mich dafür eingesetzt, dass er dort weg kam. Hinterher habe ich dann erfahren, dass er gar nicht so agressiv war, wie ich ihn eingeschätzt hatte.

Man muss ein Tier nicht mögen um ihm zu helfen. Stadttauben geht es dreckig und sie brauchen Hilfe.

Viele Grüße
Goldfischchen
 
ja, so verstehen wir das ja auch, aber den satz einem behördenbeamten sagen, der garkein mitleid hat? nur druck von oben?
 
Thema: Grauenvolles Köln...

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