Was ist das ?

Diskutiere Was ist das ? im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Krätzmilben (Reude)? Tricho-Granulom? Pilz? Herpes? keine Ahnung, bitte helft mir. Und die Schwanfedern sind alle gebrochen/ ab.
Ilder

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Taubenreparatur
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Krätzmilben (Reude)? Tricho-Granulom? Pilz? Herpes?

keine Ahnung, bitte helft mir. Und die Schwanfedern sind alle gebrochen/ ab.
 

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Hallo

spontan hätte ich jetzt an abheilende Pocken gedacht...

Das wäre übrigens so ein Fall, den ich an diejenige aus der pn schicken würde.

Wie sieht die Stelle von innen aus? Riecht das? Dann könnte es durchaus was mit Trichos zu tun haben. Sieht echt komisch aus, hatte ich noch nicht.
 
hat was von ner saatkrähe :+klugsche, ha ha..

schnabel innen ungepunktet, keine beläge, stinkt nicht.

die "lippe", also das weichteil vom schnabel ist halt geschwollen.

danke schon mal!
 
Könnte auch einfach eine infizierte Hautabschürfung sein. Würde von außen desinfizieren, und wenn die gelb-grünliche Farbe nicht verschwindet, Antibiotikum geben.
 
Meine Überlegung wäre:
Vielleicht saß da auch mal eine Zecke und das Täubchen hat sie sich selber weggekratzt und dann hat sich die Stelle entzündet. Sieht auch ein bischen eitrig aus, oder täuscht das auf dem Bild?
So ähnlich sehen zumindest bei meinen Hunden und Katzen Hautstellen aus, wo solche Zecken saßen, ich sie nicht rechtzeitig entdeckt habe und die sich nach dem wegkratzen durch die Tiere selber entzündet hatten.
lg Marietta
 
Ich vermute wie Gwennie ene Verletzung, allerdings sieht mir der ganze Kopf übel aus, sie ist so struppig, hat borkige Nasenwachshaut und sie hat anscheinend gelbe Bindehäute? Oder liegt das irgendwie an der Aufnahme?
Ich hätte den Verdacht, dass die Taube ein Leberproblem hat. Die Gelbfärbung hat sie ja scheinbar an beiden Augen?
 
das ist alles ganz seltsam.

vorher hab ich beobachtet, dass sie schwer atmet, aber eher die oberen atemwege betreffend. irgen eine infektion oder parasiten hat sie sicher. ich hatte mal nen wellensittich draussen eingefangen mit krätzmilben, das bild ist sehr ähnlich - nur dass die füsse nicht betroffen sind, was eher dagegen spricht.

ausser den milben kämen mir noch trichomonaden in den sinn, aber im schnabel seh ich nichts.

das mit den augenliedern finde ich auch sehr komisch. die sind nicht gelb sondern irgendwie hell, und auch aufgetrieben. vllt hatte sie wirklich eine wundinfektion und nun so eine art phlegmone .. aber ob sie das so lang überlebt hätte?
hab die Bilder grad nochmal angesehn (die Qualität ist bei im VF hochgeladenen Bildern nicht so gut), das gelbe ist eher eitriges Sekret das auf den rosa Liedern klebt.

morgen kommt sie zur ärztin, hab schon zusage. bin auch gespannt.

vielen Dank ;)
 
so, sind wohl wie vermutet die Milben. TÄ sagt, sie sieht Bohrgänge.

Ivomec.

desweiteren hat sie das übliche, trichos und würmer.

abwarten wie es sich nun unter ivomec entwickelt/heilt.

Sie atmet nach meinem Empfinden als wär ihr Nasen-Rachen-Raum zugeschwollen. der obere Halsteil bläht sich immer etwas auf beim Atmen.

Als wir Zuhaus waren, fiel mir auf, dass die Federn um ihren Kropf rum fettig aussehen. nicht das Deckgefieder, und nicht nur die Daunen. sind richtig Strähnig. direkt drüber zum Hals hin aber nicht. (?)
 
Vielen Dank für die Links, ich konnte aber leider nichts zu der Tatsache der fettigen Federn finden ???!!

Die Ärztin hat kein Öl drauf, falls Du das meintest.

ich hoffe nur, es sind nun wirklich die Milben und nicht ein Pilz wie in dem zweiten Link, ganz unten. (Meine Taube hat auch noch zufällig den gleichen Namen wie der Sittich mit dem Pilz).

Das mit der Kloake war noch ein guter tipp, muss sie morgen mal dort ansehen. jetzt schläft sie ja schon.
 
noch interessant, vllt wisst ihr was dazu:

ihr schwanz sieht ja wirklich aus wie in einen shredder gesteckt und die flügelspitzen auch. (abgebrochen)

am freitag hab ich schon mal so eine taube in der stadt gesehen (etwa 300 m luftlinie entfernt) mit shredderschwanz, weiter auffällig war ein loch in den federn vorn am kropf !!! durchaus parallelen ! diese taube suchte fleissig nistmaterial.

was ist das für eine Krankheit???
 
Danke :-)

(nicht Happy. der Welli mit dem Schnabelpilz heisst Maja ;-) (die taube auch))

ok. per mail hatte ich auch den tipp auf federkielmilben. wenn das wirklich so ist, ist das sicher nicht so toll. m.E. hilft ivomec ja nur da, wo durchblutet wird. und federn gehören da nicht dazu.

und bis der vogel alle federn austauscht, ist auch kein ivomec mehr im körper bzw der vogel vergiftet, wenn er dauernd ivo bekommen müsste..
 
Ups, tschuldigung natürlich Maja ;).

Könnte mit Ivomec schon klappen, aber nicht mit einer einmaligen Behandlung. Ansonsten Stronghold, aber das müsste vorher mit dem TA abgesprochen werden, sind ja nicht ohne diese Spot-on's.

Liebe Grüße
lutino80
 
Das wird wieder Ilder, nur ein wenig Geduld :trost:.

Bei richtiger Anwendung und der Einhaltung der Abstände, sollte eigentlich keine Vergiftungsgefahr bestehen.

Liebe Grüße
lutino80
 
ja, ich denke schon dass man es hinbekommen kann. ich mach mir nur sorgen, weil ich doch noch eine zweite schredderschwanztaube (nistmaterial suchend noch dazu) mit federloch im kropfbereich gesehen habe. und das in so kurzer zeit. ich mach mir sozusagen Sorgen um den Taubenbestand. dass sich das verbreitet.. hab das vorher nie gesehen !

vielen Dank für die Tipps und bin weiter gespannt auf Erfahrungsberichte (federspulmilben oder was auch immer, bilder.. )

gut nacht :asian:
 
Klar, deine Sorge ist berechtigt. Erst mal Maja separieren und wenn dir ein anderes Täubchen ins Auge fällt, was die selben Symptome aufweist dann ab zum TA. Aber was erzähl ich dir da, dass würdest du ja sowieso so machen :D.

Ebenfalls eine gute Nacht...!

lutino80
 
hab grad einen Artikel bekommen über Federbalgmilben, das hört sich danach an..:

ganzer text:
Neben den Federmilben beherbergen unsere Tauben auch die Federbalgmilben. Über diese sehr hoch spezialisierten Parasiten ist sehr wenig bekannt. Ihre Vermehrung und Übertragung ist weitestgehend unerforscht. Eine Übertragung im Nest von der Alttaube auf die Jungtaube wird angenommen. Eine Ausbreitung von Taube zu Taube muss stattfinden, ist aber bisher nicht erforscht. Bisher wurden Federbalgmilben außerhalb des Taubenkörpers nicht gefunden.
Federbalgmilben leben in den untersten Teilen der Feder, also in dem Abschnitt der Feder der in der Haut steckt. Eine Ausbreitung von Feder zu Feder findet unter der Haut statt, der Parasit selbst bleibt deshalb völlig unerkannt. Ein Befall wird erst dann sichtbar wenn die Federn etwa 1-2mm oberhalb der Austrittsstelle aus der Haut abbrechen. Die Federn brechen ab, weil die Milben offensichtlich genau an dieser Stelle die Hornsubstanz der Federn zerstören/verletzen. Aus der Literatur ist bekannt dass Federspulmilben (nahe Verwandte der Federbalgmilben) kleine Löcher in die Federspulen bohren. Solche Löcher konnten wir noch nie bei den beschädigten Federn nachweisen. Die Bedeutung dieser Löcher ist auch noch nicht gänzlich geklärt, zumal nicht alle Federspulmilben und Federbalgbalgmilben dies machen. In jedem Fall sind diese Bohlöcher so winzig, daß ein Ein- oder Aussteigen durch dieses Loch nicht möglich ist. Stärkere Besiedlungen mit diesem Parasit führen dazu, dass nach und nach größere Areale des Gefieder am Kropf und Hals wie abrasiert erscheinen. Ein Milbennachweis in den "abrasierten" Federn ist nicht möglich. Juckreiz besteht bei dem Befall mit Federbalgmilben nicht. Eine Leistungsminderung wurde von uns nicht beobachtet. Dennoch sind diese kahlen Stellen sehr unschön und die Tauben bedürfen einer intensiven Behandlung da die Federbalgmilben äußerst hartnäckige Parasiten sind. Ein mit Federbalgmilben befallener Bestand ist oftmals nur über eine mehrere Jahre andauernde Behandlung milbenfrei zu bekommen, obwohl immer nur Einzeltiere befallen sind. Ob und in wie weit auch ein Immunitätsproblem eine Rolle spielt ist nicht erforscht. Ich halte es aber aus eigenen Beobachtungen für nicht ausgeschlossen.
Behandlung:
Die Behandlung der Federmilbe und der Federbalgmilbe unterscheidet sich grundlegend.
Die Federmilben lassen sich genauso wie Federlinge sehr gut und wirkungsvoll mit Frontline bekämpfen. Dazu verabreicht man das Produkt im Bereich der Bürzeldrüse auf die Haut. Eine einmalige Gabe ist ausreichend und voll wirksam. Eine Wiederholung erfolgt nach 4 Wochen. Die Behandlung mit Pyrethroiden, Carbamaten und Phosphorsäureestern sollte aus Gründen Ihrer toxischen (giftigen) Eigenschaften unterbleiben. Diese oft noch propagierte Vorgehensweise mit Ansprühen oder Baden der Tiere hat auch in der vergangenen Reisesaison viele Züchter in Ihrer Reiseleistung zurückgeworfen. Bester Beweis für die Toxizität sind die Schüttelkrämpfe und das Trampeln nach der Anwendung, welches die Tauben zeigen. Hierbei handelt es sich um neurotoxische Reaktionen. Durch Frontline kommt es zu keinerlei Leistungseinbuße.
Die Behandlung der Federbalgmilbe ist unvergleichlich schwieriger. Hier haben sich die Avermectine gut bewährt. Vor allem das Ivermectin wurde und wird mit Erfolg eingesetzt. Wir bevorzugen aber aufgrund der langen Wirkdauer das Moxidectin. Dieses tropfen wir auf den Ständer (Bein) der Taube. Das Produkt wird aufgrund der guten Durchblutung des Beines sehr gut aufgenommen. Eine vorübergehende Reizung der Haut kann auftreten, ist aber unbedeutend. Erkrankte Tiere tropfen wir alle 14 Tage, während die Kontakttiere ein Mal pro Monat getropft werden.
Die Behandlung dieser beiden Parasiten sollte gerade jetzt in der Mauserperiode durchgeführt werden, um die Tiere und die neuen Federn sofort parasitenfrei zu halten. Wir tropfen jetzt drei Mal bis Ende November, also ein Mal monatlich und wenden Frontline zwei mal an. Die Schläge desinfizieren wir zwei Mal mit Intermitox welches eine hervorragende Milben- und Ungezieferwirksamkeit hat. Hinterher sollten Sie die Schläge immer schön auslüften. Vier Wochen vor Reisebeginn sollte das Produkt nicht mehr
angewendet werden.
Burkard Sudhoff, prakt. Tierarzt

 
Ilder, bitte an die Abwehr denken! Wäre sie nicht abwehrgeschwächt, hätte sie wahrscheinlich diese Probleme nicht. Also sind die guten Darmbakterien (bene bac oder pt12) immer sinnvoll als Begleitmedi.
 
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