Hallo Daniel
Alles in allem sind Deine Neuigkeiten positiv. Schön, dass die Präparate so schnell bei Dir waren, gute alte Post. Das Berta aktiver ist, freut mich und dass das Kopfzittern seltener geworden ist auch.
Die Eingabe von Bioserin per 1 ml Spritze habe ich wohl nicht verständlich beschrieben, entschuldige! Du darfst die Flüssigkeit nicht von oben in den geöffneten Schabel tropfen lassen, denn dann fallen Tropfen auch schon mal auf oder vor die Zunge und gelangen in die Luftröhre und Berta hustet. Ein Tröpfchen ist nicht so schlimm, den hustet sie, wie Du bemerkt hast, wieder ab, aber es sollte jetzt nicht mehr vorkommen.
Bitte führe die komplette Spritze am Gaumen entlang, über die Zunge hinaus in den wie auf den Fotos in Beitrag 60 gezeigt gestreckten Hals. Das machst Du ganz sanft und vorsichtig, wenn der Hals richtig gestrecht ist, stößt Du auf absolut keinen Widerstand. Auf diese Weise führst Du die Spritze direkt in den Kropf der Taube und erst dort, lässt Du das Bioserin aus der Spritze herauslaufen.
Das sieht für Dich vermutlich martialisch aus, aber für die Taube ist es nicht schlimm oder schmerzhaft wenn Du es so machst, wie ich beschrieben habe. Wichtig ist, dass Du beim Einführen der Spritze nicht auf einen Widerstand stößt, dann musst Du die Spritze zurückziehen und es sanft noch einmal versuchen. Wichtig ist der nach oben gezogene, durchgestreckte Hals der lieben Berta.
Dass sie sich zu wehren beginn ist normal, sie muss erst Vertrauen zu Dir fassen und es ist auch ein gutes Zeichen dafür, dass ihre Lebensgeister wieder erwachen.
Über den Berg ist die Taube noch nicht, Daniel, aber auf einem Weg, der uns ganz vorsichtig ein wenig optimistisch sein lassen kann.
Wichtig ist auch das Ergebnis der Kotanalyse. Ist der Kot noch immer in den von Dir geschilderten Anteilen grün, braun, grau? Sind die grünen Anteile weniger geworden?
LG astrid