Berliner Senat will Stadttauben zu Schädlingen erklären!

Diskutiere Berliner Senat will Stadttauben zu Schädlingen erklären! im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo zusammen, zu meinem Entsetzen musste ich heute morgen folgende Information in der Zeitung lesen...
Aha... Und ich dachte, Naivchen ich (unverbesserliches...), dass die vielen Protestmails ausschlaggebend waren, und sowas wie Einsicht bei jedem Menschen, so auch Frollein Lompscher, existiert.

Ich ziehe ja nur nach Rheinland- Pfalz zu meiner Verlobten. Vielleicht gibt es im nahen Hamm an der Sieg ja auch Stadttauben, die noch niemanden haben ;). Hätte ich geahnt, dass ihr die Schläge mit Ein Euro- Jobbern betreut, hätte ich mich im Oktober freiwillig gemeldet, als Gärtner hat man ja im Winter immer so schön viel Zeit :k...

Was die zufliegenden Brieftauben angeht, keine Sorge: Da haben die Habichte schon ein finales Auge drauf =/...
Im Februar, kurz nach dem ersten Tauen, durfte ich eine blaue Brieftaube aus 2010 an der Greenwichpromenade finden, mit immerhin einer gefressenen Brusthälfte (Rest musste der Habicht wegen Passanten mal wieder aufgeben und liegen lassen...), die ich seit Oktober kannte, und über die ich mich wenige Tage vorher noch freute, sie wiederzusehen, da sie einen blauen Stadttäuber als Partner gefunden hatte...
Der leuchtend blaue Ring und die schmackhafte Größe haben wohl das ihrige getan, das gerade sie gegriffen wurde...
 
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Ich finde es toll, wie ihr euch für die Tauben einsetzt! Aber waren bei euch die Stadttauben früher geschützt, oder wollten sie sie jetzt einfach offiziell beseitigen? Bei uns in Zürich gibt es heute schon ausgebildete Taubenjäger, Taubenschläge in die Tauben hineingelockt und dann umgebracht werden und einmal im Jahr eine "Säuberungsaktion " auf dem Bahnhof. Da werden in einer Nacht 1000-2000 Tauben abgeknallt! Alte, junge, schwache, gesunde... Die Bevölkerung sollte dieses Massaker schliesslich nicht zu sehen bekommen... Und spätestens ein halbes Jahr später hat es wieder gleich viele Tauben wie zu Beginn und das Morden geht wieder von vorne los. 0l WIe sieht das bei euch aus?
 
Hy!

Geschützt waren sie nicht, aber aufgrund verschiedener Umstände doch größtenteils vor Tötungsaktionen verwahrt. Und was ich an der Schädlingsdiskussion noch am kranksten finde: Heutzutage gibt es bereits tausende Tauben weniger als noch in den frühen 90ern, und trotzdem wird weiterhin in unverändertem Maße rumgeheult, was das für schlimme Todbringer der zivilisatorischen Strukturen sind...
Da fragt man sich glatt, warum es auf und um den Markusplatz in Venedig oder den Piccadilly Circus in London trotzdem heutzutage noch intakte Häuser und lebende Anwohner hat, denn da gibt es unverändert bombastisch viele Tauben (nicht zu deren Vorteil, soviel ist klar).

Was das Problem mit der Columba livia- Taubenbejagung ist, und sie deshalb unsinnig macht, ist der Fakt, dass Jungvögel meistens aus ihren Geburtskolonien abwandern. Sprich also, man kann eine Gegend so stadttaubenleer ballern wie man möchte, durch den steten Nachzuchterfolg anderer Kolonien haben so die ausschwärmenden und reviersuchenden Jungvögel stetig neuen, noch Kapazitäten bietenden Lebensraum, weswegen man bei alleinigem Abschuß als Reduzierungsmittel bald wieder genau so viele am Ort hat wie vorher... Ist wirklich der berühmte Kampf gegen Windmühlenflügel...
So war auch meine erwähnte Brieftaube so eine Ausschwärmerin. Sie war von 2010, hatte wohl im September ihren ersten Preisflug, und war zufällig genau im richtigen Alter, sich einer fremden Kolonie anzuschließen. Was sie dann auch an der lokalen Stadttaubenkolonie tat...

Eventuell würde es bereits eine erhebliche Erleichterung bringen, wenn man junge Brieftauben erst im zweiten Kalenderjahr reisen lässt, also im Jahr nach ihrem Schlupf, denn zu allermeist sind es Jungtauben aus dem laufenden Jahr, die sich "verfliegen" und sich Stadttauben- oder auch fremden Zuchttaubenschwärmen anschließen.
Das konnte ich auch bei einem Freund beobachten, der zum Spaß allerhand bunte Tauben züchtete. Regelmäßig hatte er während der Saison diesjährige polnische, deutsche oder sogar holländische Brieftauben in seinem Schwarm, von denen auch einige da blieben...
Eventuell sollten die Brieftaubenzüchter die Zeit abwarten, bis ihre Jungtiere nicht nur schlag- sondern auch "schwarm"fest sind, und sie dann erst reisen lassen...

Grüße, Andreas
 
Das mit den Jungtauben ist sicher ein Problem. Ich fliege auch mit 1/2 Jährigen und habe bis jetzt noch fast keine verloren. Die Jungtaubenflüge sind meiner Meinung nach wichtig, dass die Taube im ersten Jahr möglichst viel lernt. Die meisten Jungtauben gehen bei Züchtern verloren, die sie nie wirklich trainiert haben und dann gleich mit einem grossen Schwarm auflassen. Wichtig ist, dass die Tauben zu Beginn sehr langsam an ihre Aufgabe gewöhnt werden und dass sie sich in ihrem Schlag und bei ihrem Menschen wohl fühlen (dann gehen sie nicht irgendwo anders hin). So kommen nur Tauben nicht mehr zurück, die gefressen wurden. Brieftauben hatten in Kriegen schon tausende Menschen gerettet, doch dies haben die Menschen vergessen. Man sieht nur den Dreck...
Ich denke die beste Massnahme für eine gesunde, kontrollierte Population wäre, wenn jede betroffene Stadt Taubenschläge errichten würde, wo die Tauben gefüttert, gepflegt und ihre Eier weggenommen werden. Weiter müsste man für die sonstige Bevölkerung absolutes Fütterverbot durchsetzen (falsches Futter) und die Strassen frei von Essensresten halten. Kostet halt alles Geld... Und die Bevölkerung müsste endlich einmal aufgeklärt werden! Es kommen viel mehr Taubenhasser in Interwiews zu Worte, als Taubenschützer. Grüsse Danja
 
ich sehe fuetterungsverbot als den fatalsten fehler. besser als die tonnen weizen die ins meer geworfen werden um den preis steigern waere sie ueber den staedten mit flugzeugen abzuwerfen.

die taube ist eines der wertvollsten lebewesen, naemlich der heilige geist selbst in person neshamah, der von goettlichen geist ruach kommt um uns suendige seelen nefesh aus unserem qualvollen dasein zu retten. die krankheiten haben schon wir menschen verursacht und sind schuld das wir die taube anstecken.. da der mensch die natur aus dem gleichgewicht gebracht hat und durch futterenzug die taube zwingt aus dem muell zu essen der widerum von uns kommt.
 
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Ich möchte auch mal meine Meinung kund tun: Ich habe generell nichts gegen Tiere. Im Gegenteil: ich mag Tiere sehr gerne. Aber die Tauben in der Stadt (sorry, wenn ich das jetzt sage) hasse ich eifach nur und finde das sie die ekelhaftesten Tiere in der ganzen Stadt sind. Sie stören, koten überall hin und sind einfach nur unnütz. Ihr Kot kann sehr schädlich sein. Sie als Schädlinge zu erklären ist daher mehr als sinnvoll. ich unterstütze das in vollem Maße.
Das war meine Meinung.
 
Und was tut man jetzt um die Population klein zu halten?

Vergiften ist wirklich keine gute Idee. Ich denke da an Kadaver die an unzugänglichen Stellen verwesen. In der Stadt abschiessen ist auch undenkbar. Greifvögel fressen lieber Zuchttauben und betreute Taubenschläge scheinen auch nicht so den gewünschten Erfolg zu bringen.
Oder brauchen solche Projekte (betreute Taubenschläge) einfach mehr Zeit?
 
Ich möchte auch mal meine Meinung kund tun: Ich habe generell nichts gegen Tiere. Im Gegenteil: ich mag Tiere sehr gerne. Aber die Tauben in der Stadt (sorry, wenn ich das jetzt sage) hasse ich eifach nur und finde das sie die ekelhaftesten Tiere in der ganzen Stadt sind. Sie stören, koten überall hin und sind einfach nur unnütz. Ihr Kot kann sehr schädlich sein. Sie als Schädlinge zu erklären ist daher mehr als sinnvoll. ich unterstütze das in vollem Maße.
Das war meine Meinung.


Wie ist Deine Meinung entstanden? Wenn Du Dich mit Tauben befassen würdest, etwas über ihre Biologie lernen würdest und Tauben einmal wirklich beobachten könntest, wirklich kennen lernen würdest, dann würde sich Deine Einstellung ihnen gegenüber sicher ändern.

LG astrid
 
@ Motte:
Ja, das braucht Zeit mit den Schlägen, aber es funktioniert! In Aachen gibt es zur Zeit 7 betreute Schläge von unterschiedlicher Größe. Die Unmengen an Taubenkot die dort wöchentlich entsorgt werden landen eben nicht mehr auf den Häuserdächern oder-viel schlimmer-:zwinker: auf den Denkmälern der Stadt und-viel besser: das Sammeln der Eier, die dort durch Gips-oder Plastikeier ersetzt werden, ist die einzig bisher überhaupt effektive "Empfängnisverhütung" (wenn ich das mal so nennen darf).
Guckst Du hier:
http://www.gruene-region-aachen.de/wb_wuerselen/pages/posts/stadttaubenprojekt-ist-erfolgreich94.php
oder
http://www.etn-ev.de/index.php?modu...action]=overview&index[projects][category]=52

... und außerdem finde ich, dass man es sieht, wenn man die Stadt besucht (im Gegensatz zu den meisten anderen Städten): kaum Tauben vor Bäckereien, in Fußgängerzonen... und vorallem kaum kranke, geschweige denn völlig unterernährte Tauben (und, glaub mir, ich achte drauf :D )
Lieben Gruß,
simone
Simone
 
nick wie kann man den tauben eklig finden? das ist wol einfach so weils viele tun tust du es auch. es ist mode unter den städtern tauben zu hassen.
der kot ätzt auch keine gebäude weg. oder sind schon irgendwo löcher? die tauben gibt es schon mehrere 100 jahre.
und bist du jemals an einer taube erkrankt? oder vielleicht irgendwer den du kennst? siehst du. alles gerüchte. aber man glaubt immer gern das was alle sagen. das selbe beispiel : atomkraft ist sicher. nach japan wachen dann die ersten doch mal auf.
 
Hi Nick03!

Gratuliere! TOLLE nachgequatschte Meinung!!
Du solltest mal deinen Horizont erweitern und dich mal informieren! Tauben haben z.B.im 2. Weltkrieg wertvolle Dienste geleistet! Die Stadttauben sind ALLE Nachkommen der Brieftauben/Felsentauben! Und scheinbar wesentlich intelligenter als DU!! Welchen Nutzen hat denn ein Spatz oder ne Amsel, oder DU auf Erden??? Wenn DU keine Toilette hättest, würdest Du auch überall hink.....!
INFORMIER Dich mal bevor Du so nen geistigen Dünnschiss ins Forum setzt!!

Ach ja: Dann erklär mir mal bitte wieso ihr Kot sehr schädlich sein kann??
 
Welchen Nutzen hat eine Sozialpädagogin die solche Antworten gibt?

Anstatt solche Gelegenheiten zu nutzen und den User ruhig und sachlich aufzuklären..wird man agressiv und alles führt wieder mal zum allseits bekannten Ende:

Verhärtung der Fronten, Schließung des Threads.....und schon wieder sind wir in der Taubenproblematik einen Schritt rückwärts gegangen.

(Man lese mal unter lungenfibrose.de, welches Tier diese -wenn auch selten- ebenfalls auslösen kann).

Jede Partei übertreibt in ihrer Auffassung, findet endlich mal die Mitte.


@Motte: Ich denke wie Du (es zeigte sich ja auch in meiner Praxis) es fehlt einfach an Zeit und Geduld. Erst läßt man das Kind in den Brunnen fallen und dann bekommt man es nicht schnell genug hinaus. Daher werden dann alle Tricks angewandt um zu (vor)schnellen Lösungen zu kommen.

MfG
 
Hi Nick03!

Gratuliere! TOLLE nachgequatschte Meinung!!
Du solltest mal deinen Horizont erweitern und dich mal informieren! Tauben haben z.B.im 2. Weltkrieg wertvolle Dienste geleistet! Die Stadttauben sind ALLE Nachkommen der Brieftauben/Felsentauben! Und scheinbar wesentlich intelligenter als DU!! Welchen Nutzen hat denn ein Spatz oder ne Amsel, oder DU auf Erden??? Wenn DU keine Toilette hättest, würdest Du auch überall hink.....!
INFORMIER Dich mal bevor Du so nen geistigen Dünnschiss ins Forum setzt!!

Ach ja: Dann erklär mir mal bitte wieso ihr Kot sehr schädlich sein kann??

Kann es sein, dass du selbst einen Vogel im Kopf hast?

Erstens: Wenn du auf meinen Beitrag antwortest, dann steigere bitte dein Niveau ein Stückchen.
Zweitens: Ich lasse mich nicht von dir beleidigen.

Verschmutzungen durch Taubenkot sind nicht nur unschön, sondern können auch in verhäuft auftretenden Mengen in Vernindung mit Wasser (z.B.) Regen zu Fassadenschäden führen. Außerdem können die Verschmutzungen schnell zu einem hygienischen Problem werden, da Menschen und andere Tiere sich über Taubenkot schnell mit Viren, Salmonellen und anderen gefährlichen Bakterien anstecken können.
Mehr dazu kannst du auch in diesem Artikel nachlesen.
 
Hallo!

@nick03
Ich scheine da auf einen anderen Artikel gestossen zu sein, denn wo geht es hier um Salmonellen usw.? Das mit den geplanten Taubenhäusern ist schön, nur was bringen Taubenhäuser, die irgendwo am Rande der Stadt stehen? Haben die Betroffenen noch nie etwas von der Schlagtreue der Tauben gehört? Sinn machen würden nur Täubenhäuser unmittelbar dort, wo die Tauben sich aufhalten.
So kann man diesen Artikel leider nur als ignorant oder schlecht recherchiert verbuchen. Das trifft leider auf fast alle Artikel über Tauben zu.
Lieber Nick, wenn Du Gelegenheit dazu hast, so laß einmal ein Taubenpärchen in Deiner Nähe nisten (tausch aber rechtzeitig die beiden Eier aus, denn auf die jungen Tauben wartet leider kein gutes und ohnehin meist nur kurzes Leben). Du wirst erstaunt sein, welche intelligenten, liebevollen und schönen Tiere Tauben, genau und aus der Nähe betrachtet, sind! Übrigens gehören Tauben zu den ganz wenigen Tieren, die lebenslange Monogamie und Gleichberechtigung unter den Geschlechtern kennen. Nicht zuletzt daher galten sie bis vor wenigen Jahrzehnten als charakterlich dem Menschen überlegen und sogar "heilige" Tiere.
Außerhalb Europa werden Stadttauben meines Wissens nach wie vor nicht als Schädling betrachtet.

@GeorgB.
Die Internethomepage lungenfibrose.de scheint mir, was die Entstehung der Chronisch allergischen oder exogenen Alveolitis (im Endstadium Lungenfibrose genannt)ein bißchen einseitig. So kennt man bei 50% aller Lungenfibrosen (sog. idiopathische) bis heute nicht die Ursache, die anderen 50% können unzählige Ursachen haben, darunter AUCH z.B. Asbest oder ständiger Kontakt mit Eiweißstoffen von Vogelkot (nicht nur Taubenkot! ).
Empfehlenswerter scheinen mir

http://www.onmeda.de/krankheiten/lungenfibrose-ursachen-3130-3.html

oder

http://www.lungenfibrose.org/entstehung/entstehung-Lungenfibrose

Ansonsten gebe ich Dir vollkommen recht, was die Nutzlosigkeit aggressiver Aufklärung betrifft.

Ich selbst war auch kein "Fan" von Stadttauben, bis diese mich sozusagen selbst vom Gegenteil überzeugt haben.

Meiner Auffassung nach gibt es ohnehin kein "schädliches" Tier, außer aus der Sicht von uns Menschen. Gut oder schade , daß Tiere nicht äußern können, für wie schädlich sie uns halten...

LG
Martina
 
Hallo Martina,

ich gebe dir echt. vielleicht sind Tauben intelligent und auch liebevoll zueinander. Das ändert aber nicht an meiner Meinung über diese Tiere. ich ekele mich vor ihnen, Andere Leute ekeln sich vor Spinnen oder Schlangen und ich mich eben vor Tauben. Über unserem Balkon (also auf dem Balkon der zu der Wohung über uns gehört) nisten seit kurzem Tauben. Ich vermeide es so gut es geht auf unseren Balkon zu gehen, da mich die Vorstellung, das zwei Meter über mir Tauben nisten anekelt und ich so nicht in Ruhe auf dem Balkon sitzen kann. Es mag sein, das du das nicht nachvollziehen kannst, aber trotzdem ist es Tatsache. Und wenn die Tauben dann noch ihre komischen Geräusche machen, bekomme ich die Krise.
 
Hallo Nick03

Das klingt aber mehr nach Phobie als nach unbegründetem Hass oder Ablehnung gegenüber Tauben. Da würde Dir erst recht mein zuvor schon gegebener Rat helfen können, denn eine Phobie ist immer lebenseinschränkend:

Wie ist Deine Meinung entstanden? Wenn Du Dich mit Tauben befassen würdest, etwas über ihre Biologie lernen würdest und Tauben einmal wirklich beobachten könntest, wirklich kennen lernen würdest, dann würde sich Deine Einstellung ihnen gegenüber sicher ändern.

In einem Punkt kann ich Dich auch beruhigen: Die bei Tauben vorkommenden Salmonellen sind nicht pathogen für den Menschen. Auch in dem Artikel aus Deinem link steht, das ein Umgang oder die Nähe von Tauben ungefährlich ist.

LG astrid
 
Hallo Nick03!

Astrid hat recht. Dein Taubenekel ist nichts Angeborenes, sondern eine erworbene Phobie (so wie viele Menschen eine Schlangen -oder Spinnenphobie haben).
Das Problem dabei ist, daß es nicht nur Dich als Städter zwangsläufig in Deinem Leben beeinträchtigt, da Tauben zum normalen Stadtleben gehören, sondern mutmaßlich auch Deine Umgebung. Wie hat sich z.B. das Verhältnis zu diesem Nachbarn verändert? Wenn er Deinetwegen seinen Balkon einnetzen muß (wie es in meinem Fall wegen eines Nachbarn mit Taubenabscheu oder Taubenphobie geschehen ist), nimmst Du diesem Nachbarn Lebensqualität und zerstörst dem Taubenpaar das Zuhause.
Kannst Du die Verantwortung für soviel Elend tragen?
Daher rate ich Dir dringend, Deine Phobie zu bekämpfen, es erspart Dir und Deiner Umwelt unsäglichen Ärger und Elend.
Dabei hilft, sich mit dem "Gegenstand des Abscheus" zu beschäftigen, oft verschwindet die Phobie dann von selbst.
Ich wünsche Dir alles Gute
Martina
 
Ja, ich werde inzwischen echt aggressiv, wenn ich solche Beiträge hier im Forum lese! Sorry!! DAZU gibt es doch genug und schon ewig durchgekaute Threads!! Ich bin es wirklich langsam satt hier zu schreiben! Und:Man kann keine Taubenhasser über Theorie bekehren!! Die Vorurteile und die Angst vor Krankheiten etc. sitzt zu tief und wurde jahrelang geschürt!!
Ist mir auch egal. Sie wissen nicht was ihnen entgeht!


Sorry, mein Ton inklusive der persönlichen Angriffe (meine Argumentation entspricht der Wahrheit) war vielleicht etwas zu extrem, aber ich bin bzgl. dieses Themas auch mittlerweile extrem sensibel.

Ist eben so, wenn man sich immer wieder um angefahrene, verletzte, ausgesetzte und vom Menschen verstümmelte Tauben kümmert!

Sorry an Nicki03!

Aber vielleicht solltest du deine Meinung wirklich mal überdenken!

Solong

jutta
 
@ Jutta,

Das Du das Rückgrat besitzt und Dich bei Nicki 03 entschuldigst hebt Dich wohltuend von vielen hier im Forum ab. Was nützen jedoch ewig durchgekaute Threads wenn keine Parteien auch nur im entferntesten daran denken sich in der Mitte zu treffen.
Es ist ebenso falsch zu behaupten Tauben würden keine Krankheiten übertragen (wo bei das noch auseinander zu pflücken wäre) wie die Ausführungen von Nicki 03.

Nicki was Du gehört hast ist zwar nicht falsch aber übertrieben dargestellt. Im Grunde sind Vogelbesitzer (denke mal an die Taubenzüchter) durch das ständige Zusammensein mit ihren Piepern eher Krankheitsübertragungen ausgesetzt als Menschen durch Stadttauben. Das sieht man in der Schädlingsbekämpfung aus der ich komme, genauso. Also: keine Angst vor Stadttauben.

@
 
Hallo Martina ,

Die Seite hatte ich gerade bei der Hand. Normalerweise brauche ich sowas nicht...dafür habe ich meinen Arzt. Ich wollte nur aufzeigen das die ständigen Behauptungen das es eine Krankheitsübertragung durch Tauben nicht gibt einfach nicht stimmen. Das war alles. Auch in der Schädlingsbekämpfung spricht man izwischen mehr von Vögeln als von Tauben weil man weiß das solche Gefahren auch von einem Spatz ausgehen kann. Ich habe ja in meinem Unterforum etwas darüber eingestellt.

Meine Lungenfibrose (habe Dein Profil gelesen) wurde allerdings durch Asbest ausgelöst obwohl ich wissentlich nie etwas damit zu tun hatte. Aber es war interessant zu beobachten wie man sich auf mich stürzte als man erfuhr was ich beruflich tue. Von oben bis unten wurde ich durchgecheckt auch auf durch TAUBEN und dessen Kot verursachte Krankheiten. Wo es doch angeblich durch Tauben verursachte Krankheiten nicht gibt?

Der Begriff Schädling ist einwandfrei definiert. Er ist subjektiv, nicht biologisch und leitet sich von Schaden aber nicht von "böses Tier" ab. Es ist eine Abgrenzung, mehr nicht.

HG, Georg
 
Thema: Berliner Senat will Stadttauben zu Schädlingen erklären!
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