Moses ist tot

glaub es geht

Das wird wieder schwierig, aber seis drum....

Ich habe seit diesem Sommer wieder Tauben. Mittlerweile vertrauen sie mir blind und sie sind so trainiert das sie auf mich reagieren wenn ich sie rufe. Ich kann sie in die Hand nehmen, ohne das sie empört reagieren (naja, jedenfalls nicht viel *G*). Aber eines stelle ich immer wieder fest: Diese Tiere brauchen mich nicht. Natürlich, ich füttere sie und reinige ihren Schlag. Aber das meine ich nicht. Sie betrachten mich als Teil ihres Lebens, aber sie interessieren sich nicht für mich. Sie sind keine Freunde und sie suchen sich ihre Liebe unter ihresgleichen. Genau so soll es sein. Ich bin nur Beobachter und aussserrtordentlich glücklich damit
Ichbeobachte sie jeden Tag und verbringe Zeit im Schlag. Ich lerne viel über ihr Wesen...das Wesen der Taube an sich und über das Wesen des Individuums. Dabei habe ich viel gelernt. Auch darüber was sich eine Taube vom Leben erhofft und wie sehr sie im Schwarm aufgehen. Wenn sie zum Beispiel ihre Runden drehen und ich pfeife nach ihnen, beobachte ich manchmal wie sie in meine Richtung fliegen und einige vor mir landen wollen. Wenn aber auch nur ein paar Tauben wieder abdrehen um noch ein Ründchen zu fliegen, dann heben auch die anderen wieder ab. Die Gruppendynamik ist beeindruckend. Es wird gebalzt, geschmust und nochmals gebalzt, etwas Geplänkel ist auch dazwischen.Wenn ich den Ausflug des Schlages öffne, ist es immer so als würden sie ein Stück von mir mitnehmen. Flügeklatschend rasen sie in den Himmel und man sieht wie sehr diese Tiere es lieben zu fliegen. Sie leben dafür! Ich hatte auch schon zwei Verluste. Freiheit hat ihren Preis....aber ich sehe wie sehr es sie nach Draussen zieht. Jeden Tag. Nachdem sie geflogen sind, kommen sie entspannt nach Hause und wirken ausgeglichen. Wenn ich Treads wie diesen hier lese, frage ich mich oft was ich tun würde wenn eines meiner Tiere schwestens verletzt nach Hause kommt und es so aussieht als würde sie ihr gewohntes Leben nicht vorführen können. Die Antwort lautet immer: Ich würde sie erlösen.
Hier wird so oft vermenschlicht. Die Tierpäppler haben so viel Herz und Geduld. Ihr Mitgefühl ist enorm. Aber ist es nicht möglich das das Herz auch manchmal blind macht? Was geht in einem Menschen vor der ein Tier nicht mehr als das ist was es ist? Ich sage das mit allem Respekt (was mir einige sicher nicht glauben wollen): Ein Tier ist ein Tier. Es wird immer eines bleiben und ein Tier hat es verdient das man seinen Bedürfnissen Rechnung trägt und anerkennt was es ist! Ich kann Katze und Vogel zusammen großziehen und mir einreden sie seien Freunde. Aber in der Katze steckt immer ein kleiner Räuber. Ich kann eine blinde Taube retten, aber sie wird nie wieder frei und sicher durch die Luft fliegen können. Ich kann ein Tier mit ausgerenktem Flügel verwahren, in der Hoffnung das es eine Heilung gibt. Aber als jemand der mal den Unterarm ausgerenkt hatte, kann ich sagen das die Schmerzen höllisch sind! Das würde ich keinem Wesen dem ich nicht helfen kann zumuten. Was geht in Dir vor John? Ich versuche schon so lange das zu verstehen. Was geht in denen vor die aus Sportlern, aus geborenen Fliegern, Stubenhocker machen, weil sie ihre Freiheit geringer einschätzen als ihre Sicherheit? Oder die Flugbehinderte Tiere für den Rest ihres Lebens verwahren?

@John
es ist gut wenn der Flügel jetzt erstmal eine Weile zur Ruhe kommt. In der Folge könntest Du dann zur Kiebitzvariante (gekreuztes Pflasterband) aus dem Link Wildvogelhilfe wechseln. Ruhigstellung ist die größte Chance für sie.

@Motte
nur kurz, weil Du eigentlich John angesprochen hast, aber ist nicht gerade dieses "erlösen" die Vermenschlichung? Leid ersparen von einem nicht tragbaren Leben, denkt man,aber wer weiss was für ein Tier ertragbar ist und was nicht? ich habe sehr viel von Wildtieren gelernt, gelernt dass sie einen unbändigen Lebenswillen haben, auch haben müssen, um als Art überleben zu können.

Gruß piaf

ich wuerde nach deutschland oder oesterreich fliegen wenn ich jemand find der syamasundara die schulter einrenken kann . 2 hindernisse taubeneinreiseverbot von 3. welt laender in 1. weltlaender und kaum changen das das einrenken was bringt ..

aber syamasundara gibt sich tapfer und zeigt das er leben will. werd es bald wieder verfilmen..

@Motte

Diese Tiere brauchen mich nicht...... sie interessieren sich nicht für mich. Sie sind keine Freunde und sie suchen sich ihre Liebe unter ihresgleichen ...

das ist von situation und fall voellig verschieden !! mirrian laeufft mir immer davon , moses und beni machen das ihr nach.

die 2 kleinen werden bald ihren eigenen weg gehen und weg fliegen, bin neugierig ob sie dann mal miriam besuchen kommen,

mich sicher nicht ..

bei syamasundara ist das ganz anderst , er liebt mich ueber alles und ich ihn auch ..

es hat viel aenlichkeit wie unter menschen, manche verstehen sich besser und andere weniger.

es gibt frei-fliegende tauben die immer wieder auf meine hand, meine schulter oder kopf fliegen

wo man merkt das sie mich auch sehr sehr gern moegen. auch hier im forum gibt es user

die sich ueber meine glorreichen ideen sehr freuen oder nur ueber meine anwesenheit

andere nicht so!! doch all das kann sich aendern !!

wer liebt kann nicht verachten oder hassen, wer verachtet und hasst kann nicht lieben.

wenn man das eine an nimmt verliert man das andere

wenn man das eine auf gibt gewinnt man das andre

alles liebe john

jesus sagt,: wir verurteilen die suende, nicht den suender !!

der spannring um den ausgerenkten fluegel zu stabilisieren scheint syamasundara zu aktzeptieren .

die Position sieht gut aus. es darf nur nicht weiter zur Flügelspitze rutschen, den unteren Bereich eher noch ein Stückchen nach vorne (Richtung Kopf) schieben

Gruß piaf

weiter zur fluegelspitze kann es nicht rutschen weil der spannring ueber die andere schulter geht

hab zwar beide fuesschen durch die 2 dafuer vorgesehene loecher gezogen , aber da ist er wieder raus ..

klasse, dann ist es die perfekte Position, theoretisch kann sich so ja auch nichts verschnüren oder ihr die Luft abdrehen

Gruß piaf