Hilfe organisieren (Diskussion zum Thema)

Diskutiere Hilfe organisieren (Diskussion zum Thema) im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Ach, der Hundekot ist es der die Gebäude schädigt. Auch das hungernde Tauben trotzdem brüten ist ja nun auch der Hit. Brutstimmung wird nicht...
Sind es die 5% nicht wert?
 
Naja, bekannt ist das Nestlinge die irgendwo am Boden hocken, zu 99% von den AV weiter gefüttert werden.
Sorry Ivan..kleine Korrektur...
Die Nestlings-Zeit bei Ringeltauben beträgt ~28 Tage,bei Haustauben in etwa die gleiche Zeit!
Während dieser Zeit betitelt man sie als "Nestlinge"!

Jung-Vögel....die am Boden,aber auch in den Zweigen/Ästen hocken,werden als "Astlinge"
(mancherort auch als Ästlinge) bezeichnet!

Deswegen,nochmal deutlich...
...so nicht Unwetter mit umgeknickkten Bäumen ,heraus geschleuderte Nestern,voraus gegangen sind,
hat "Mutter Natur"(Taubeneltern) die Nestlinge selber aus dem Nest expediert!

Taubeneltern handeln hier instinktiv........auf die menschliche Ebene gebracht..
...die Taubeneltern haben sich was dabei "gedacht",warum die Nestlinge nicht überleben sollen!"!

Michael
 
...oder aber das Nest wurde böswillig von Menschenhand zerstört (in Großstädten brütende Ringeltauben sind auf ihren Bäumen oftmals von einem höher gelegenen Balkon aus zu erreichen - desweiteren wurden hier auch schon Ende September städtisch organisierte Baumpflegearbeiten durchgeführt).

Also ganz sicher sein kann man sich da nie, denke ich.
LG Petrina
 
Weiss jetzt nicht wie das bei Tauben immer ist, aber sonst ist ein aus dem Nest gefallener Jungvogel so gut wie tot.
Ob er nun weiter gefüttert wird oder nicht, er wird schlicht und einfach gefressen.

Sinn des Aufziehens. Sollte es sich um eine bedrohte Art handeln, der Jungvogel soweit in einem guten Zustand sein, ok,. Ist er noch sehr jung, wirds kritisch.
Ich halte das oftmals so, dass ich sehe, dass ich den Jungvogel bei einem anderen Paar unterschieben kann.
Immer wider muss man aber auch einfach genug hart sein können und einsehen, dass es nichts bringt. Sicher nicht immer einfach und das Abwägen ist auch kein angenehmer Prozess, aber es führt kein Weg dran vorbei. Jeder Fall ist aber einzeln zu betrachten.
Wenn ich hier aber manchmal lese, dass Leute ein kaltes Ei retten wollen..... Aber entscheiden muss jeder für sich selber.
 
Also mein Post 48 bezieht sich auf alle JV die aufgelesen oder auch gefangen werden, Michael. Ist ja oft kein Unterschied. Es betrifft auch nicht nur Tauben! Alle Drosseln z. B. verlassen das Nest so früh, das sie die ersten Tage auf dem Boden verbringen.
Ein Nestling ist für mich aber generell ein Vogel, der zu früh das Nest verlassen hat, ob nun aus Angst vor einem Predator, Ungeschicklichkeit oder bei der Fütterung von Nestgeschwistern über den Rand gedrückt wird und sollte es nur ein Tag sein.
Ästlinge, ich kenne den Begriff eher von den Rabenvögeln wie Elstern, halten sich ja wie der Name sagt, in den Bäumen auf, können also bei der Suche nach Fütterungsobjekten für Päppler schlecht erwischt werden.
Allerdings sind diejenigen Opfer, die die Balance verlieren und abstürzen.
Man könnte sie dann in den nächsten Baum setzen, aber Mitnehmen ist ja besser.
Mal als Ergänzung, bevor man meint ,ich rede nur von Stadttauben!
Leider betrifft dies jährliche Einsammeln von JV alle Vogelarten, von der Drossel bis zur Meise. Von der Taube bis zur Krähe!
Ivan
 
Weiss jetzt nicht wie das bei Tauben immer ist, aber sonst ist ein aus dem Nest gefallener Jungvogel so gut wie tot.
Ob er nun weiter gefüttert wird oder nicht, er wird schlicht und einfach gefressen.

Das ist bei Tauben ganz genauso. Jungtauben können in der Regel schon gut fliegen, wenn sie das Nest verlassen.
Gruß
Petrina
 
Hallo Soay,

ich würde gerne einen Vorschlag machen. Das Eingangspost von Ilder hatte eine ganz andere Intention. Ich finde es schade, dass der Beitrag jetzt wieder so verhunzt wird von Diskussionen. Könnte man die Diskussion nicht bitte abtrennen? Wenn jemand doch mal hier reinschaut, um sich bzgl. einer Hilfe zu informieren, wird er spätestens am Ende der ersten Seite schon keine Lust mehr haben.

Gruß, Sabine
 
"Uns den Spiegel vorhalten"

warum züchtet man tauben, wenn es doch so viele gibt? .
Hallo Eva
so du auch keine Antwort willst...
...ich habe allen Respekt,gleich Hochachtung,vor Menschen die den Stadttauben helfen wollen!
Warum aber müssen sich diese Helfer immer erst ein "Feindbild" aufbauen..nach dem Motto:
....Die bösen Taubenzüchter....
Haus-Tauben unterscheidet man in 3 Kategorien:
1.) Brieftauben....es finden im Jahr eh nur 16 Preisflüge meist an Wochenenden statt...
gemessen an 52 Wochen im Jahr ....doch wohl nicht so viele Flüge!
2.) Kunstflugtauben..
die wiederum alle nur um den Taubenschlag-Schlag herum fliegen,somit allenfalls vereinzelt, ob der Greifen oder plötzlich aufziehendem Unwetter mal in die Stadttaubenschwärme geraten könnten!
3.)Ausstellungstauben,....ca. 400 versch.Rassen,die allesamt nicht im Freiflug gehalten werden!

Alle Kategorien,die es oftmals schon seit Jahrhunderten gibt,
(Kunstflugtauben gab es schon, z.B. aus Zentralasien, um 1342 in Westeuropa) ..
.....sind es von jeher gewöhnt,....
...überwiegend Körnerfutter zu fressen!
Diese steigen nicht mal so eben um,..von heute auf morgen..auf Pommes,Bratwurst + Semmeln !
Lieben Gruß nach Minga
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, Michi. Eva hinterfragt jede Tiernutzung; warum fühlst Du Dich ageprochen ? Sitze 'mal wieder auf einer Brieftaube aus einem Stadttaubenschwarm, deren - sagen wir 'mal - Beringer mir gerade sehr unwirsch erklärte, daß er an dem Tier kein Interesse mehr hat. Natürlich habe ich diese Taube überhaupt nur, weil sie sich draußen kaum lange gehalten hätte, aber zu beschönigen sind auch bitte nicht die hohen Verluste u.a. bei den "Olympiaflügen", die mir ein netter Brieftaubenzüchter bestätigt hat. Das will hier nur keiner lesen; es sind ja alles "nur" schwarze Schafe.
Die Küken und Jungtauben bilde ich mir nur ein. Man, mir geht es gleich besser, jetzt habe ich endlich um Weihnachten Zeit.
Träum' weiter, Sina, hast bis dahin noch ein bißchen Zeit.

Nach der bestechenden Logik in diesem Thread dürften die vielen verhungerten Jungtauben, die ganzjährig abgegeben werden, gar nicht existieren, weil sie ja demnach gar nicht erst ausgebrütet worden wären. Und keine davon stammt hier aus dem Umfeld von Taubenschlägen - warum wohl nicht ? Die hohen Getreidepreise tragen sicher auch dazu bei, daß - wie war das ? - über alle Maßen weiter gefüttert wird ? Schön wär's ja, denn dann hätten wir mehr potentielle Spender für Futter in den betreuten Taubenschlägen. Aber wer schon die Jungtauben in Köln nicht sieht, sollte es vielleicht 'mal mit einer Brille versuchen.
 
Nach der bestechenden Logik in diesem Thread dürften die vielen verhungerten Jungtauben, die ganzjährig abgegeben werden, gar nicht existieren, weil sie ja demnach gar nicht erst ausgebrütet worden wären. Und keine davon stammt hier aus dem Umfeld von Taubenschlägen - warum wohl nicht ? Die hohen Getreidepreise tragen sicher auch dazu bei, daß - wie war das ? - über alle Maßen weiter gefüttert wird ? Schön wär's ja, denn dann hätten wir mehr potentielle Spender für Futter in den betreuten Taubenschlägen. Aber wer schon die Jungtauben in Köln nicht sieht, sollte es vielleicht 'mal mit einer Brille versuchen.

Möglich, aber ich hatte schon geschrieben, das ich Brillenträger bin.
Und wieviele Jungtauben nun dem Straßenverkehr zum Opfer fallen, wie viele an Trichomonaden, Würmern und Kokzidien zu Grunde gehen, die für die meisten dann in dem Großen Topf der Verhungerten landen, kann man nur erahnen. Da wir es ja mit einer großen Anzahl von Experten zu tun haben! Das nun die Preise für Körnerfutter ins Unermeßliche gestiegen sind, darf ebenfalls bezweifelt werden, denn dann würde schon allein die Vogelzucht und zu der gehören sicher nicht nur Tauben aus Kostengründen viele veranlassen, ihr Hobby einzustellen. Da ich aber selbst jedes Jahr etwa 5-6 Zentner kaufe, kann ich auch hier wieder sagen; eine Hypothese die keiner Überprüfung standhält!!
Daher muß man ja nicht alles glauben, was aus von manchen aus nachvollziehbaren Gründen behauptet wird. Schließlich darf die Motivation nicht in Frage gestellt werden, denn dann würden ja viele ihre Grundlage verlieren und das muß energisch verhindert werden!
Ivan
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich habe ich diese Taube überhaupt nur, weil sie sich draußen kaum lange gehalten hätte,
aber zu beschönigen sind auch bitte nicht die hohen Verluste u.a. bei den "Olympiaflügen",.
Ach Almut
genau darum ging es mir,
...das es nicht "die bösen Taubenzüchter"sind,welche ständig die Stadttauben-Schwärme "auffüllen"!
Auch ich habe ein ambivalentes Verhältnis zu Brieftaubenzüchtern,wollte auch nichts "beschönigen"!

Nur finden von 365 Tagen im Jahr allenfalls an 20 Tagen diese Flüge statt!
In Deutschland sind ohnehin nur 2 Arten "bekannt">>Brieftauben + Stadttauben<<
Michael
 
Was zahlst Du denn für einen Zentner Taubenfutter im ländlichen Bayern, Michi ? Nur Weizen oder mit anderen Saaten ?

Nach der bestechenden Logik in diesem Thread dürften die vielen verhungerten Jungtauben, die ganzjährig abgegeben werden, gar nicht existieren, weil sie ja demnach gar nicht erst ausgebrütet worden wären.
Extra noch 'mal für Dich, Ivan, damit der Groschen fällt: da ich keine Kadaverentsorgung anbiete, handelt es sich um noch lebende, extrem abgemagerte Jungtauben, bei denen ich sogar sehr genau weiß, welche Trichomonaden, Kokzidien oder Würmer haben und welche "nur" völlig ausgezehrt sind, so daß sie jeder normale Fußgänger vom Boden aufheben kann. Die Parasiten sind dabei nicht das Problem, denn sie lassen sich alle gut behandeln.
Das nun die Preise für Körnerfutter ins Unermeßliche gestiegen sind...
Von "unermeßlich" war keine Rede, aber für die vielen fütternden Hartz IV-Bezieher - zumindest kenne ich in Berlin nur solche - durchaus signifikant: der Zentner Taubenmischfutter (Weizen mit Mais und Erbsen) von 18 (noch vor drei Jahren) auf aktuell 24 Euro (%-Rechnung kriegst Du alleine hin ?); für Lieferung kannst Du 2 Euro pro Zentner abziehen, die wegen der steigenden Benzinpreise (werden die auch bestritten ?) auch nicht mehr reduziert werden, aber es ist nun 'mal so, daß die überwiegend älteren Damen nicht zentnerweise schleppen können, und kleinere, vor allem "tragbare" Mengen noch teurer wären.
Da ich aber selbst jedes Jahr etwa 5-6 Zentner kaufe, kann ich auch hier wieder sagen; eine Hypothese die keiner Überprüfung standhält!!
Wieso nicht ? Da ich diese Menge in zwei Monaten brauche - wobei, nur um das klarzustellen, nichts davon auf der Strasse landet - würde mich wundern, wenn sowohl mir als auch den sehr knapp kalulierenden Trägern der Taubenschläge ein deutlich kostengünstigerer Lieferant entgangen wäre.
Daher muß man ja nicht alles glauben...
Da gebe ich Dir ausnahmesweise völlig recht. Mir ohne jegliche Fakten eine Hypothese zu unterstellen ist eine Unverschämtheit. Beweise mir das Gegenteil mit dem Namen eines deutlich (unermeßlich ?) günstigeren Berliner Taubenfutterlieferanten. Darauf bin ich nun ebenso gespannt wie auf Deine Hypothese zur Motivation.
 
Was nun so alles vermutet wird, auf die Hypothesen in Bezug auf Erkrankungen, abgemagerte Tiere und sonstige Schlußfolgerungen will ich erst gar nicht eingehen, denn es wird sicher immer eine Sektion vorgenommen und die Ergebnisse werden veröffentlicht, aber das nun Hartz lV- Empfänger zur vorrangigen Klientel der Taubenfütterer gehören, ist sicher an den Haaren herbeigezogen. Was läßt du dir denn sonst noch einfallen, damit das Hungertuch bei den Stadttauben ausgebreitet bleibt? Da wir aber gerade von Beweisen reden und in diesem Zusammenhang von Unverschämtkeiten, wo kann ich nachlesen, das die vielen Hartz lV-Fütterer hierzulande für das Wohlergehen der Stadttauben sorgen und nicht das Heer der gelangweilten Rentner......nur mal so als Beispiel. Daher hätte eine Absenkung der Hartz lV- Bezüge, ebenso eine Erhöhung der Rate in der Arbeitslosenstatistik sicher eine Hungerepedemie bei den Stadttauben zur Folge, bliebe man bei deiner Version. Ist dafür aber nur wieder das Recht auf Vermutungen maßgeblich, so würde ich sagen; es ist eine Unverschämtheit, das du versuchst mir so etwas zu erzählen. Hast du den Eindruck, das ich etwas unterbelichtet bin?
Versuch es mal mit besseren Argumenten!
Ivan
 
Es werden tatsächlich fast täglich Kropfabstriche, Kotproben, sonstige Untersuchungen und häufig auch Sektionen bei Stadttauben veranlaßt. Das kannst Du gerne in der Vogelpraxis nachfragen, ebenso wie die monatlichen Kosten von mehreren hundert Euro. Warum sollte das veröffentlicht werden und für wen ? Gesteigertes Interesse an solchen Ergebnissen war bisher nicht festzustellen.

Die meisten Taubenfütterer, die richtiges Taubenfutter ausstreuen, sind mir bekannt und jammern über die hohen Preise. Einige sind an mich wegen Übernahme von Futterkosten herangetreten, andere haben mir Tauben gebracht oder ließen sich nach Ausfall durch die anfallenden Tauben ermitteln, und der Lieferservice weiß am besten, wem er das Futter sackweise bringt und wer ständig im Zahungsverzug ist. Welchen Anlaß sollte ich haben, Rentner zu Hartz IV-Beziehern umzuwidmen ? Die meisten Rentnerinnen, die es vor einigen Jahren noch gab, sind mittlerweile zu alt oder verstorben. Und wenn Du meinst, die konkret auf Berlin bezogene Situation mit einem eingebauten "hierzulande" widerlegen zu können, ist das eine Beleidigung an meine "Belichtung". Die Preisentwicklung von Weizen und Mais läßt sich übrigens unschwer bei den Getreidebörsen nachlesen.

Auch wenn ich mich damit teilweise unbeliebt gemacht habe, weiß außerdem jeder, der mich fragt, daß ich nichts von der Zusammenziehung großer Freßschwärme durch regelmäßiges Füttern an immer gleichen Stellen (und des Habichts) halte, schon gar nicht, ohne sich um einen Taubenschlag und systematische Brutplatzverschlüsse zu kümmern. Mit der Einstellung aller Fütterei ist allerdings auch niemandem gedient; das ist einfach die falsche Baustelle, um die seit Jahren und nur an bestimmten Standorten bestehenden Probleme zu beseitigen.

Du bist bisher jegliche Erklärung schuldig geblieben, wie es überhaupt so stark abgemagerte Jungtauben geben kann, bei denen man, wenn sie sterben und obduziert werden, das Nierenlager fettfrei vorfindet. Damit sind NICHT die gemeint, bei denen von Trichomonaden alles so zugeschwollen ist, daß sie nicht mehr fressen konnten, oder die von Darmparasiten ausgezehrt sind; die hast allein Du ins Spiel gebracht. Mit besserer Nahrungsgrundlage sind diese Keime kein Problem, weil sie sich alle gut behandeln lassen. Bei den meisten Tauben von draußen findet man das eine oder andere auch ohne Abmagerung. Verursachen also die "maßlosen" Fütterer erst die Brüterei und fallen danach plötzlich reihenweise und vor allem alle gleichzeitig aus ? Wer soll das denn glauben ?

Wann nennst Du mir nun einen kostengünstigeren Futterlieferanten nach Berlin ? Aus der Nummer, objektiv nachprüfbare Preissteigerungen zu bestreiten, entlasse ich Dich nicht. Sonst versuch' es 'mal mit besseren Argumenten, denn die Leute, die hier wie ich schon jahrelang Tauben von der Strasse aufnehmen und sich eben deshalb um betreute Taubenschläge bemühen, damit es irgendwann besser wird, hast Du offenbar nicht überzeugt.
 
Was zahlst Du denn für einen Zentner Taubenfutter im ländlichen Bayern, Michi ?
Nur Weizen oder mit anderen Saaten ?

Hallo Almut
auch im ländlichem Bayern wächst das Futter nicht vor der Haustür...
ich zahle für einen Zentner Mischfutter(14 Substanzen) € 42,-..plus Fracht € 8,- insgesamt € 50,-
Gruß aus Oberbayern
Michael
 
Nun, ich bezahle für verschiedene Hirsearten je nach Sorte und die wächst auch nicht auf Bäumen etwa 70 - 90 Ct pro Kilo.
Lediglich Glanz liegt bei 1.-Euro pro Kilo. Natürlich haben wir in den letzten 10 Jahren Preiserhöhungen gehabt, aber die Preise für Energie sind zwischenzeitlich um ein Vielfaches gestiegen.
Apropo viele abgemagerte Jungtauben; Nun kann man in Städten sicher davon ausgehen, das 90% davon Opfer des Straßenverkehrs werden, muß man doch nicht extra erklären, da sehr naheliegend. Nun könnte es sein, das bei verunfallten Jungtauben die Freßlust und auch die Fähigkeit Nahrung zu suchen, stark eingeschränkt ist. Sicher können hier keine Kropfabstriche Klarheit geben, sondern nur eine Röntgenaufnahme, denn nicht alle haben einen gebr. Flügel, es reicht schon eine Prellung mit inneren Blutungen, oder auch ohne solche.
Sicher muß auch keiner so etwas dokumentieren, denn mir als etwas naiven User reicht da schon die Erklärung eines Einzelnen, besonders wenn ich die Motivation, die dahinter steht, kenne.
Ebenso schicken Hunderte von TA täglich Vögel in die entsprechenden Labore um Todesursachen abklären zu lassen.
Und trotzdem ist der meist empfohlene Rat in den Foren, wechsele den TA.
Wie schon gesagt; keine Fütterung und die Population eines Gebietes paßt sich dem Nahrungsangebot an, wovon auch der Steuerzahler und damit die öffentlichen Haushalte profitieren, wie auch in Köln.
Ivan
 
In meiner Heimatstadt wird auch mittels Augsburger Modell erheblich Einfluss auf die Taubenpopulation genommen. Ich finde es eine tolle Sache und werde auch weiterhin unser Stadttaubenprojekt unterstützen.

Bei dem ein oder anderen Post in diesem Thread kam es mir beim Lesen richtig hoch.
 
Danke, Michi, das entspricht dann in etwa dem Jungtaubenfutter, von dem hier 25 kg 21 € mit Lieferung kosten, also Abholpreis 19 €. Das leistet sich hier aber kein Fütterer. Und wieiviel hat es bei Euch vor zwei Jahren gekostet ? Wobei ich denke, der Preis von weizen- und maishaltigem Futter wäre repräsentativer, denn da sind die Weltmarktpreise seither fast auf Allzeithoch.

Ivan, Du willst jetzt nicht wirklich Äpfel mit Birnen - äh - Weizen mit Hirse vergleichen ? Darauf habe ich mich doch überhaupt nicht bezogen ? Du hast bestritten, daß es bei Weizen und Mais signifikante Preiserhöhungen gab, die sich auch auf Taubenfutter ausgewirkt haben; dann belege das bitte auch so, daß es einer "Überprüfung standhält". Was die Hart IV'ler angeht: von denen gibt es hier in Berlin mehr als in jeder anderen deutschen Stadt, aber nur ein Bruchteil von ihnen kauft Futter für die Strasse, an zwei Händen abzählbar. Wie also sollte sich eine Hartz IV-Kürzung auswirken ? Die Leute, die sich das ohenhin vom Mund absparen, gehen dann eben mehr Flaschen sammeln o.ä., sie hören nie ganz auf, aber weniger wurde es schon.

Bezüglich Verkehrsunfällen kommen wir jetzt völlig in den Bereich der Spekulation - geht's noch ? Ist das Dein Ernst, daß wir bei angefahrenen Tauben nur einen Kropfabstrich machen und nicht röntgen lassen ? Da muß ich Dich leider enttäuschen. Natürlich wissen wir, ob die Taube zusätzlich einen Schlüssel- oder Rabenbeinbruch, einen Muskleriß, nur eine Prellung (sehr selten) oder eine Wirbelsäulenverletzung hat. Anflugtraumen jeglicher Art waren bei meinen Ausführungen nicht berücksichtigt, weil die Ursache für ausgebliebene Nahrungsaufnahme dann ja klar wäre, egal in welchem Alter. Kropffisteln übrigens auch. Wie kommst Du darauf, daß 90 % Jungtauben Opfer des Strassenverkehrs werden ? Woher kommen denn solche Zahlen ? Nimmst Du auch seit über zehn Jahren täglich Tauben in derselben Stadt auf ? Und läßt sie selbstverständlich röntgen und die Brüche ausheilen, wenn sie flugunfähig sind ?

Zusätzlich schicken wir 15-20 Tauben pro Jahr in das Berliner Landeslabor, um die Todsursache vor allem bei Häufungen genauer als bei den Obduktionen in der Vogelpraxis ermitteln zu lassen. Nicht "hunderte TA" schicken Vögel in Labore, aber mittlerweile mehr als 50 Praxen haben mir schon Tauben mit oder ohne Finder geschickt. Die Tierärztekammer Berlin hat letztes Jahr im Juli eine Fortbildung für die medizinische und pflegerische Behandlung von frei lebenden Vögeln organisiert, die ich zusammen mit der Vogelpraxis abgehalten habe, damit sich wenigstens die Erstversorgung verbessert.

Wo wurden Taubenprobleme mit Fütterungsverboten gelöst ? London hatten wir schon, lassen wir das. In Berlin kenne ich die (Fütterungs-) Situation an jedem einzelnen besonders betroffenen Standort. Morgen wird der Taubenschlag am Potsdamer Platz eröffnet, und es ist sogar gelungen, die einzige Dame, die dort einmal pro Woche Taubenfutter ausgestreut hat, mit einzubinden. Sie ist heilfroh, daß sie jetzt endlich damit aufhören kann. Auch sie hatte mir schon öfter Tauben in sehr schlechtem Zustand gebracht. Weniger der Steuerzahler als das Gebäudemanagement und die Mieter profitieren hier davon, wenn die Tauben endlich - wie schon lange in der Altstadt Spandau - nicht mehr hungrig vor den Bäckereien, Cafès und Essensbuden herumhocken.

Wenn Deine einzige Argumenation das Anzweifeln der Glaubwürdigkeit von Personen ist, die hier jahrelange Erfahrung nicht nur mit Tauben, sondern auch mit Verwaltungen und betroffenen Plätzen mitbringen, dann können wir jetzt aufhören. Für Dich schreibe ich das sowieso alles nicht, sondern für die "stillen Leser", die mich darum gebeten haben. Nenn' mir einfach einen Lieferanten mit billigerem Taubenfutter guter Qualität, dann hätte ich wenigstens einen praktischen Nutzen von dieser Diskussion.
 
Hallo Almut
für Weizen zahle ich bei meinem Bauern 50kg/€ 10,-
Für "Gelbzahn"-Mais 50kg/€ 8,50...für Braugerste 50kg/ € 12,-
Gruß
Michael
 
Thema: Hilfe organisieren (Diskussion zum Thema)

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