Stadttaubenprojekte in HH u/o nördliches Niedersachsen

Diskutiere Stadttaubenprojekte in HH u/o nördliches Niedersachsen im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo zusammen, ich bin sehr an den Stadttaubenprojekten interessiert und wollte mal fragen, ob aus dem Raum Hamburg und/oder nördliches...
Haß? Nun sei mal nicht albern. Ich mag sogar Tauben, denn ich habe 20 Jahre mit der Idee gespielt, mir welche anzuschaffen. Aber mit Rücksicht auf die Nachbarn habe ich es dann doch unterlassen!
Aber wie immer wenn der Gegenwind bläst, wird dann Haß unterstellt, wenn es darum geht einem Problem zu begegnen und einem die Argumente widerlegt werden.
Und Frust habe ich auch? Aber nur weil ich eine gegenteilige Meinung vertrete, nicht wahr? Würde ich aber auch auf der esoterischen Schiene laufen, wäre ich natürlich weltoffen und hätte auch die richtige Meinung zu diesem enorm wichtigen Thema, oder? :+party:
Ivan
 
Hallo Ivan,

Du zeichnest Dich doch durch Beobachtungsgabe aus und begründest Deine Argumente auch oft mit Beobachtungen.

Beim Thema Stadttauben scheinst du mir einen eher einseitigen Blick zu haben.

Ich sehe da nämlich nicht nur gesunde Vögel, die artgemäßes Futter fressen. Wer die Augen aufmacht, sieht vielfach in unterschiedlicher Hinsicht verstümmelte Vögel. Man sieht Vögel die sich begierig auf das stürzen, was Menschen beim Verzehr fallenlassen. Brötchenkrumen, Pommes, Currywurst und auch durchaus recht unappetitliche Dinge. Fütterung bedeutet da, dass die Tauben auch Taubenfutter bekommen.

Und Fütterung in einem Projekt bedeutet auch, die Tauben dort wegzubekommen, wo sie nicht erwünscht sind. Wahllose Fütterung ist sowohl für die Tauben als auch für die Städte kontraproduktiv.

Wo wir ein hohes Stadttauben aufkommen haben, gibt es Verschmutzungen, gar keine Frage. Die Reinigung kostet Geld, auch gar keine Frage. Inwieweit aber Taubendreck für Zerstörungen der Bausubstanz ursächlich ist, ist so eindeutig nicht. Da gibt es genügend menschlich verursachte Faktoren (z.B. saurer Regen und sonstige Umweltbelastungen, oder einfach Wetterbelastungen Stichwort Frostschäden), die hier die Substanz angreifen.



Es gibt übrigens auch Leute, die Schwalbennester als Dreck ansehen
 
Liebe Sina ,

kann ich ja gut verstehen .
Es gibt aber eben auch Leute für die nur eine Meinung zählt , sie werfen anderen immer vor was sie selber am liebsten leben .
Ihr größtes Hobby leben sie gerne aus und falls sie gesperrt werden haben sie ratz fatz einen andern Namen .

Diese Leute halten Vogelästlinge ( ja ich sage Ästling ! ) in so kleinen Ausstellungskäfigen und prophezeien den baldigen Tod eines jeden von Hand aufgezogenen Vogels , und und ....

Du kannst Dich Tage und Wochenlang mit solchen Leuten streiten oder mit ihnen diskutieren , soweit das überhaupt geht ,leider eben mit null Ergebnis , es sei denn man selber ändert seine Meinung und wird eine Kopie .

Schade eigentlich , denn auf Ihren Gebieten sind manche richtig gut und wie schön wäre es wenn auf Augenhöhe eine Zusammenarbeit ginge .


Liebe Grüße Conny
 
Ich sehe da nämlich nicht nur gesunde Vögel, die artgemäßes Futter fressen. Wer die Augen aufmacht, sieht vielfach in unterschiedlicher Hinsicht verstümmelte Vögel. Man sieht Vögel die sich begierig auf das stürzen, was Menschen beim Verzehr fallenlassen. Brötchenkrumen, Pommes, Currywurst und auch durchaus recht unappetitliche Dinge. Fütterung bedeutet da, dass die Tauben auch Taubenfutter bekommen.


Hallo Le Perruche ,

ja , so siehts leider mal aus .
Schön wäre in jeder Stadt hätten wir ein Tauben -PROJEKT !

Liebe Grüße Conny
 


Das es sooo viele Tauben im Übermaß gibt, dafür ist der Mensch verantwortlich.
Und der Mensch ist auch gefordert dem Einhalt zu gebieten.
Das funktioniert am besten mit einer Zentralisierung in Form von Taubenhäusern/Taubentürmen.
Hier kann man gezielt einschreiten und Eier entfernen oder austauschen um die Überpopulation in den
Griff zu bekommen.
Der Mensch hat ein Taubenproblem und ER muß sich darum kümmern, so einfach ist es.
Denn auch die Taube wurde nicht gefragt, ob sie schlüpfen will.
Und nun heißt es Handeln, damit alle Seiten irgendwann zufrieden sind:trost:
 
. Ich mag sogar Tauben, denn ich habe 20 Jahre mit der Idee gespielt, mir welche anzuschaffen.
Aber mit Rücksicht auf die Nachbarn habe ich es dann doch unterlassen!
Hallo Ivan
ich habe über 60 Jahre(beruflich bedingt in allen alten 11 Bundesländern) Flugtauben gehalten>>Ärger mit Nachbarn hatte ich nie!<<
Michael
 
Einfach mal die Stadt fragen, was sie so ausgibt, die haben das im Etat und bezahlen das nicht aus der Portokasse.

Das habe ich, man konnte mir keine Zahlen nennen, da man keine Fälle hatte, in denen nachweisbar der Taubenkot eine Renevoierungsarbeit notwendig gemacht hat.

Ich muß das nicht machen, denn ich stehe ja nicht in der Pflicht zu beweisen, das die Versorgung der Stadttauben durch einige, die das nicht interessiert, den Einwohnern kein Geld kostet.

Och Ivan, wenn Du Dich darüber schon aufregst... Was glaubst Du, was wir Steuerzahler alles mitfinanzieren. Da ist das mit den Tauben das kleinste Problem.

Ist es kein Hass oder keine Ablehnung den Tauben gegenüber, den Du hast? Dann kläre mich auf, wie ich Dein ständiges unkompetentes Eingemische zu verstehen habe. Mir erschließt es sich leider nicht ganz.



Liebe Conny,

das ist es: Perlen vor die Säue. Ich finde es immer besonders bedauerlich, wenn man Taubengegner vor sich hat, die aus ihrem eingeschränktem Sichtfeld nicht heraus kommen. Aber nun gut, manche kommen nicht mal aus ihrem Vorgarten hinaus. ;) Lass ich es dabei bewenden. Man sieht ja, man bietet Informationen an und an, und diese werden nicht mal beachtet. Vielleicht aus Angst, dass man seine falsche Sichtweise ja doch einsehen müßte. So was ist wirklich schade und vertane Zeit.

In diesem Sinne Schöne Ostern an die Taubenfreunde! :)
 
Liebe Sina ,

:zustimm::zustimm::zustimm:

Dir und Deinen Pfleglingen wünsche ich auch ein Frohes Osterfest !

Wir hören von einander ;)
Liebe Grüße Conny
 


Das es sooo viele Tauben im Übermaß gibt, dafür ist der Mensch verantwortlich.
Und der Mensch ist auch gefordert dem Einhalt zu gebieten.
Das funktioniert am besten mit einer Zentralisierung in Form von Taubenhäusern/Taubentürmen.
Hier kann man gezielt einschreiten und Eier entfernen oder austauschen um die Überpopulation in den
Griff zu bekommen.
Der Mensch hat ein Taubenproblem und ER muß sich darum kümmern, so einfach ist es.
Denn auch die Taube wurde nicht gefragt, ob sie schlüpfen will.
Und nun heißt es Handeln, damit alle Seiten irgendwann zufrieden sind:trost:

Hallo Mkundu ,

genau darum geht es .:beifall:

Frohe Ostern .
Liebe Grüße Conny
 
Post 27
Wieso incompetent. Doch eher, weil ich das größte Dilemma in der ausufernden Fütterung der Tauben sehe?
Wenn ich mir hier einige Extremsportler ansehe, die als Einzelperson 1,8 Tonnen Futter an Hunderte Tauben verteilen, so wird wohl jedem klar, wo das Problem liegt. Als Ken Livingston in 2007 ein striktes Fütterungsverbot einleitete und Zuwiderhandlungen unter kräfige Geldstrafen stellte, was die Population ja auch erfolgreich reduzierte, so erhielt er anonyme telefonische Morddrohungen von Hobbyfütteren. Das ging dort durch die Presse.
Ob ich mir solche Szenarien auch hier vorstellen kann? Ja, das kann ich in der Tat, wenn ich mir betrachte, was manche so antreibt.
Und das die Taubenhäuser ja auch wieder nicht auf Kosten der Komitees errichtet werden, ist eben noch mehr Wasser auf die Mühlen.
Kosten verursachen durch Füttern und Einrichtungen für "betreutes Wohnen" und wieder der Allgemeinheit auf der Tasche liegen.
Schließlich gibt es so viele öffentliche Einrichtungen, wo ehrenamtliche Hilfe gefragt ist, oder bei bedürftigen Familen, deren Eltern nicht mal Geld für den Schulausflug des Kindes aufbringen können. Hier wären die Komitees doch sicher erfolgreicher und hätten zudem die vollständige Akzeptanz und Anerkennung in der Bevölkerung.
Paßt das so besser?
Ivan
 
Wenn ich sehe, wofür die Bundesrepublik Deutschland das Geld der Steuerzahler ausgibt, was auch nicht immer in meinem Sinne ist,
dann wird mir aber ganz anders :heul:
Das Geld sollte zuerst im eigenen Land bleiben, bevor es großzügig woanders verteilt wird.
Und auch die Städte sind hier gefordert Kosten zu übernehmen! Tierschützer, Liebhaber und andere Personen werden
das schon bewerkstelligen, wenn sie eine Grundlage haben.
Sich aber aus der Verantwortung zu schleichen in Form von z.B. Fütterungsverboten ist nicht nur gesetzeswidrig sondern
auch mal wieder typisch für unsere Politiker :+kotz:
 
Ivan, das ist Dir alles schon mal erklärt worden. Ich spare mir Wiederholungen.

Aber btw: Es freut mich, dass es in Hamburg einen ersten betreuten Taubenschlag geben soll. Das ist mir bei dem Ganzen hier doch glatt untergegangen... ;) Ich drücke die Daumen, dass alles gut verläuft und sich viele neue, vernünftige Taubenschützer finden.
 
Hallo Sina,
von Frau Hanika hab ich leider gerade die Info bekommen, dass der geplante Taubenturm wohl vorerst doch nicht gebaut werden kann (genaueres weiß ich nicht). Aber es wird weitere Gespräche geben und über Alternativen nachgedacht. Außerdem habe ich gerade dies in der "Hamburger Morgenpost" gefunden!
Schöne Restostern wünsche ich noch.
Liebe Grüße
Petrina
 
hallo Petrina,

danke für den Link zur Hamburger Morgenpost.

Da wird mal wieder masslos übertrieben. beschissener Journalismus mal wieder!

ich kenne all die Tauben dort an der vorgestellten Rathausschleuse,

und es sind auf gar keinen fall "tausende" wie es die Bildunterschrift vermittelt!!

im grossen und ganzen schätze ich die Taubenmenge da auf maximal 150 bis 200 Individuen ein.
auf keinen Fall mehr!!

ansonsten gibt es da noch eine menge Möwen, Enten, Gänse ,und Schwäne (nicht im Winter) die gefüttert werden.

lg, Mali
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergänzung:
"In Hamburg gilt ein Taubenfütterungsverbot auf öffentlichem Grund!
Taubenfütterungsverbotsverordnung vom 1. April 2003
Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig verwilderte Tauben füttert.
Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5000 Euro geahndet werden"

Das sich manche einfach darüber hinwegsetzen spricht ja wohl für ihre Einstellung der Allgemeinheit gegenüber.
Ivan
.
 
Hallo Petrina,

danke für die Infos und den Link. Schade, dass es noch dauert. Aber gut, dass die Gespräche weitergeführt werden!

Die Zeitungsberichte sind immer wieder das gleiche. Auf den ersten Blick gar nicht mal so unfreundlich. Aber es werden Infos gegeben, die so nicht zwingend richtig sein müssen. In Bonn hatten wir das ebenfalls. Da wurde die Errichtung des Taubenschlages mit 80.000 Euro betitelt. (Was das für einen Aufstand bei den umliegenden Geschäften gab, kann sich jeder vorstellen...) Blöd nur, wenn man den tatsächlichen Preis kennt, der nicht mal ansatzweise in die Nähe der genannten Summe kommt.

Für wie viele Tauben sollen denn die 5.000 Euro gelten? Ich habe für Bonn die Zahlen aufgestellt. Da müßte man schon sehr großzügig kalkulieren. Nun denn, um den Entscheid durchzubekommen und anschließend nicht knapsen zu müssen, ist das vielleicht nicht verkehrt. Und sich "runter handeln" lassen kann man immer noch.

Schade, so entstehen natürlich Eindrücke, die den Mißbill nach oben treiben.
 
Hallo Sina,

ja wir arbeiten weiter an dem Projekt.
man muss vor allem dranbleiben an dem ganzen und hartnäckig sein.

freut mich dass es auch immer wieder neue Leute gibt, die auf das Elend aufmerksam werden und handeln!

Weiter so!

lgm
 
ich kenne all die Tauben dort an der vorgestellten Rathausschleuse,
und es sind auf gar keinen fall "tausende" wie es die Bildunterschrift vermittelt!!
Die Morgenpost schreibt "25.000 Tauben flattern durch Hamburg"
Es ward nicht geschrieben,das diese Menge an der Rathausschleuse leben!
Hätte die Zeitung diese 25.000..an vielleicht 500 Plätzen alle fotografieren sollen?

Was jedoch maßlos übertrieben ist,das ein Taubenschlag € 100.000 kostet,und die Betreuung noch mal €. 5.000,das ist einfach Quatsch!
Michael
Taubenzüchter
 
Wenn ich Hamburger wäre, würde ich bei der Stadt vorstellig werden, denn schließlich ist das schon heftig, wenn eine Person allein 2-300Tauben täglich versorgt. Und auch hier ist der Tierschutz mal entgegen der sogenannten Komitees anders formuliert.
http://www.hamburg.de/tiere/125994/tauben-nicht-fuettern.html
Ivan
Was der "Tierschutz "da zusammen brabbelt",da sträuben sich mir als Taubenzüchter gleich sämtliche Haare!Alles nur "Halbwissen"!!

In der Stadt Basel versorgt ein Betreuer(nebenberuflich) seit über 20 Jahren gleich 7 Schläge( a 80 bis 120 Tauben),verteilt im gesamtem Stadtgebiet!

Ivan--laß' die Schwarzmalerei..den Tauben ist damit nicht geholfen!
Gruß
Michael
 
Thema: Stadttaubenprojekte in HH u/o nördliches Niedersachsen
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