Skalpierte Jungtaube mit Durchfall (musste erlöst werden)

Hi, das mit dem Täubchen tut mir echt leid. Haben deinen Thread immer mit Interesse verfolgt in der hoffnun das es mit der Taube noch ein Happyend gibt...

Auch mir tut es sehr Leid dass es so enden musste. Gerade dieser Taube hatte ich, nach dem scheußlichen Anfang, ein schönes Leben gewünscht.

Picasso schrieb:

Der Einsatz aller Beteiligten in Ehren - aber soweit sollte man es nicht kommen lassen.

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Das hört sich fast wie eine Rüge an. Wenn ich mir die Bilder aus ihren letzten Tagen ansehe, durchaus nachvollziehbar.

Aber...

Man sollte auch berücksichtigen dass es im Nachhinein immer einfacher ist den richtigen Zeitpunkt festzustellen, als wenn man mitten drin steckt. Als ich die Taube zum letzten Mal von der Klinik abholte, Freitag 3.10, wusste ich z.B. noch nicht dass sie den Schnabel aus rein mechanischen Gründen nicht mehr schließen konnte, auch war die Antibiotikatherapie noch nicht zu Ende. Im Wochenende, als ich es kaum noch ansehen konnte, habe ich mir tatsächlich überlegt ob es nicht besser für sie wäre sie beim Notdienst einschläfern zu lassen. Aber ich wollte unbedingt das Urteil des vk TA abwarten statt überstürzt eine Entscheidung zu treffen die ich vielleicht später bereuen würde, falls sich herausstellen würde dass ich nicht alles versucht hatte was in meiner Macht stand.

Keine Rüge - das steht mir aus der Ferne auch garnicht zu. Ich war nur erschrocken, als ich die Bilder gesehen habe. In diesem Stadium ist erfahrungsgemäß der Tod eine Erlösung. Aber generell muss das jeder für sich selbst beurteilen und aus der Ferne ist das auch immer leicht gesagt, da hast du vollkommen recht!
Ich finde, du hast sehr viel Einsatz gezeigt und man merkt, dass dir die Stadttauben am Herzen liegen. Deshalb sieh es bitte nicht als Rüge, sondern als dezenter Hinweis aus der Ferne. Du hast alles getan, was möglich war.

Grüße Picasso