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sagrotan
Neuling
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Hallo,
habe letzten Samstag beim Einkaufsbummel eine junge Taube gefunden (sie ist befiedert, aber wohl noch nicht ganz flügge). Sie lag auf der Seite und hatte die Füße nach hinten weggestreckt. Hier kurz der Verlauf bis heute:
Habe Sie zunächst in eine Hundebox gesetzt. Die Nottierärztin meinte, sie habe nichts gebrochen und das das schon mal vorkomme, wenn die Taube irgendwo mit den Füßen hängen bleibt...Sie bekam Traumel gespritzt und Traumel für das Trinkwasser.
Habe dann hier im Forum rumgelesen, was eine Taube so frisst: Zunächst 5-Kornflocken / Leinsamen verabreicht. Leider habe ich am Anfang wohl nicht genügend "reingestopft". Sie nahm zunächst ab, nimmt aber seit 4 Tagen wacker zu, nachdem ich noch aus Mangel an "breiigem Futter" Kükenaufzuchtfutter besorgte.Das bestellte Handaufzuchtfutter von Nutribird (A21) ist auch endlich angekommen.
Nun kriegt die Taube täglich 3 x Nutribird-Brei m. Leinsamen / kleinere Portion Kükenaufzuchtfutter / ca. 30-40 Erbsen/Maiskörner (vorher in Wasser aufgeweicht). Danach "Physiotherapie": Immer die Beinchen vorsichtig rauf und runter bewegen. Eine Besserung ist schon zu sehen. Sie spreitz das lediertere Bein nicht mehr stark ab. Die Beinchen sind zwar noch leicht seitlich nach hinten, sie "hockt" aber schon aufrecht mit dem Körper (vorher lag sie nur auf der Seite). Die Nottierärztin meinte, sowas kann bis zu 6 Wochen dauern. Mitlerweile reagieren die Füße auch besser, wenn ich sie auf einen Finger stelle und festhalte. Sie greift - zwar noch schwach, aber verbessert. Den linken Fuß hat es wohl ärger erwischt. Da ist das Ganze schwächer und sie krümmt die Krallen häufig einfach nur zusammen, wenn ich sie hinstelle. Der Greifrelfex ist aber da, wenn ich mit der Fingerspitze die "Sohle" kitzle.
Nachdem ich hier einige Beiträge gelesen hatte, bin ich zu meinem Tierarzt, damit ich Vitamin-B-Komplex kriege. Das soll ja das Nervensystem stärken. Bekommt sie nun täglich.
War gestern noch mal beim Tierarzt, weil sie ein wenig heftiger atmet (wie unter Stress). Hat die Lunge abgehört, aber ist ok. Kriegt aber "präventiv" ein Antibiotika. Er meint, sie sieht gut aus und er würde wohl ab und an ledierte Tauben vorgestellt bekommen...
Ich hätte auch schon ein neues Zuhause für Sie (eine Bekannte nimmt sie, die "ledierte" Tiere aufnimmt und auch Tauben hat), wenn sie denn stehen kann.
So hier nun einige Fragen, mitunter weil ich will das die Taube auch wieder mit Ihresgleichen klar kommt und ich noch nie einen Vogel beherbergt habe: Da sie sich nur eingeschränkt bewegen kann, habe ich Befürchtungen, ihr einen Wassernapf reinzustellen (nicht das sie mal kopfunter drinnen hängt). Lernt eine Taube zu trinken oder kann sie das schon von sich aus? Also, muss ich das schon mit ihr üben?
Ab wann gehe ich vom Brei ab und zur festen Nahrung (picken haben wir schon geübt - meist schleudert sie die Körner einfach weg, aber seit gestern wird dann doch ca. jeder Zweite geschluckt). Ich habe die Befürchtung, sie würde nicht genügend fressen... jedenfalls zu diesem Zeitpunkt. Oder soll ich auf jeden Fall weiter das Nutribird geben, wegen der Inhaltsstoffe?
Wieviel trinkt eine Taube? Mir würde ja schon eine ungefähre Menge reichen oder Prozentanteil zum Körpergewicht. Dann würde ich ihr bei vorwiegend "Trockenfutter" noch Wasser per Spritze verabreichen... Momentan reicht es anscheinend vom Brei.
Wie lange sollte ich das Vitamin B Komplex geben? Habe es auch als Pulver von Allcura - aber wie Dosiere ich das für einen 424g leichten Vogel?
Habe mir einen Hasenkäfig geliehen, der ist 1m lang und ca. 50cm hoch - das habe ich mit Kleintier-Streu (Kaninchen, etc) ausgelegt - ist das ok? Sie robbt ja zur Zeit nur - obwohl sie beim Fressen schon Flugversuche macht ;O)
Da das Ganze lt. TA schon länger dauert, baue ich ihr gerade eine Not-Voliere für den Balkon. Dann hätte sie nach oben ein wenig mehr Platz - oder sollte ich sie aufgrund ihrer Verletzung in dem niedrigeren Käfig lassen? Da sie befiedert ist, soll ich sie auch am besten draußen lassen (sie wird ja mal wieder eine ordentliche "Outdoor-Taube" werden).
Sie liegt auch ungern in dem niedrigen Blumentopf, den sie die ersten Tage nie verlassen hat. Soll ich ihr einige Äste in den Käfig stellen oder ist das Verletzungsrisiko zu groß? Ich arbeite und habe sie daher nicht ständig im Blick.
Da sie ja jetzt keinen Kontakt zu anderen Tauben hat - kann es nachher ein Problem bei der Vergesellschaftung (in Hoffentlich ca. 6 Wochen) geben? Fragen über Fragen...
Ich freue mich über jeden Tipp und Hinweis. Werde nächste Woche noch zu einem Vogel-Doc aus der Liste fahren. In Bochum Wattenscheid ist einer (die Anmerkungen zur Vogeltierklinik in Essen sind mir zu zwiespältig) und sie noch mal checken lassen...
Grüße
sagro
habe letzten Samstag beim Einkaufsbummel eine junge Taube gefunden (sie ist befiedert, aber wohl noch nicht ganz flügge). Sie lag auf der Seite und hatte die Füße nach hinten weggestreckt. Hier kurz der Verlauf bis heute:
Habe Sie zunächst in eine Hundebox gesetzt. Die Nottierärztin meinte, sie habe nichts gebrochen und das das schon mal vorkomme, wenn die Taube irgendwo mit den Füßen hängen bleibt...Sie bekam Traumel gespritzt und Traumel für das Trinkwasser.
Habe dann hier im Forum rumgelesen, was eine Taube so frisst: Zunächst 5-Kornflocken / Leinsamen verabreicht. Leider habe ich am Anfang wohl nicht genügend "reingestopft". Sie nahm zunächst ab, nimmt aber seit 4 Tagen wacker zu, nachdem ich noch aus Mangel an "breiigem Futter" Kükenaufzuchtfutter besorgte.Das bestellte Handaufzuchtfutter von Nutribird (A21) ist auch endlich angekommen.
Nun kriegt die Taube täglich 3 x Nutribird-Brei m. Leinsamen / kleinere Portion Kükenaufzuchtfutter / ca. 30-40 Erbsen/Maiskörner (vorher in Wasser aufgeweicht). Danach "Physiotherapie": Immer die Beinchen vorsichtig rauf und runter bewegen. Eine Besserung ist schon zu sehen. Sie spreitz das lediertere Bein nicht mehr stark ab. Die Beinchen sind zwar noch leicht seitlich nach hinten, sie "hockt" aber schon aufrecht mit dem Körper (vorher lag sie nur auf der Seite). Die Nottierärztin meinte, sowas kann bis zu 6 Wochen dauern. Mitlerweile reagieren die Füße auch besser, wenn ich sie auf einen Finger stelle und festhalte. Sie greift - zwar noch schwach, aber verbessert. Den linken Fuß hat es wohl ärger erwischt. Da ist das Ganze schwächer und sie krümmt die Krallen häufig einfach nur zusammen, wenn ich sie hinstelle. Der Greifrelfex ist aber da, wenn ich mit der Fingerspitze die "Sohle" kitzle.
Nachdem ich hier einige Beiträge gelesen hatte, bin ich zu meinem Tierarzt, damit ich Vitamin-B-Komplex kriege. Das soll ja das Nervensystem stärken. Bekommt sie nun täglich.
War gestern noch mal beim Tierarzt, weil sie ein wenig heftiger atmet (wie unter Stress). Hat die Lunge abgehört, aber ist ok. Kriegt aber "präventiv" ein Antibiotika. Er meint, sie sieht gut aus und er würde wohl ab und an ledierte Tauben vorgestellt bekommen...
Ich hätte auch schon ein neues Zuhause für Sie (eine Bekannte nimmt sie, die "ledierte" Tiere aufnimmt und auch Tauben hat), wenn sie denn stehen kann.
So hier nun einige Fragen, mitunter weil ich will das die Taube auch wieder mit Ihresgleichen klar kommt und ich noch nie einen Vogel beherbergt habe: Da sie sich nur eingeschränkt bewegen kann, habe ich Befürchtungen, ihr einen Wassernapf reinzustellen (nicht das sie mal kopfunter drinnen hängt). Lernt eine Taube zu trinken oder kann sie das schon von sich aus? Also, muss ich das schon mit ihr üben?
Ab wann gehe ich vom Brei ab und zur festen Nahrung (picken haben wir schon geübt - meist schleudert sie die Körner einfach weg, aber seit gestern wird dann doch ca. jeder Zweite geschluckt). Ich habe die Befürchtung, sie würde nicht genügend fressen... jedenfalls zu diesem Zeitpunkt. Oder soll ich auf jeden Fall weiter das Nutribird geben, wegen der Inhaltsstoffe?
Wieviel trinkt eine Taube? Mir würde ja schon eine ungefähre Menge reichen oder Prozentanteil zum Körpergewicht. Dann würde ich ihr bei vorwiegend "Trockenfutter" noch Wasser per Spritze verabreichen... Momentan reicht es anscheinend vom Brei.
Wie lange sollte ich das Vitamin B Komplex geben? Habe es auch als Pulver von Allcura - aber wie Dosiere ich das für einen 424g leichten Vogel?
Habe mir einen Hasenkäfig geliehen, der ist 1m lang und ca. 50cm hoch - das habe ich mit Kleintier-Streu (Kaninchen, etc) ausgelegt - ist das ok? Sie robbt ja zur Zeit nur - obwohl sie beim Fressen schon Flugversuche macht ;O)
Da das Ganze lt. TA schon länger dauert, baue ich ihr gerade eine Not-Voliere für den Balkon. Dann hätte sie nach oben ein wenig mehr Platz - oder sollte ich sie aufgrund ihrer Verletzung in dem niedrigeren Käfig lassen? Da sie befiedert ist, soll ich sie auch am besten draußen lassen (sie wird ja mal wieder eine ordentliche "Outdoor-Taube" werden).
Sie liegt auch ungern in dem niedrigen Blumentopf, den sie die ersten Tage nie verlassen hat. Soll ich ihr einige Äste in den Käfig stellen oder ist das Verletzungsrisiko zu groß? Ich arbeite und habe sie daher nicht ständig im Blick.
Da sie ja jetzt keinen Kontakt zu anderen Tauben hat - kann es nachher ein Problem bei der Vergesellschaftung (in Hoffentlich ca. 6 Wochen) geben? Fragen über Fragen...
Ich freue mich über jeden Tipp und Hinweis. Werde nächste Woche noch zu einem Vogel-Doc aus der Liste fahren. In Bochum Wattenscheid ist einer (die Anmerkungen zur Vogeltierklinik in Essen sind mir zu zwiespältig) und sie noch mal checken lassen...
Grüße
sagro