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heinrich02
Guest
stadttauben
Hallo zusammen,
mal abgesehen davon, dass es sich hier eigendlich um ein Züchterforum handelt, wo jeder jedem mit Rat und Tat zu Seite steht, ist es doch recht interessant, wie sich die Dinge hier entwickeln. Nun sei´s drum. Natürlich hat Dagmar den Nagel auf den Kopf getroffen, indem sie schreibt, dass Taubenzüchter "Schuld" am Stadttaubenproblem sind! Ohne Züchter keine Tauben, natürlich auch keine Stadttauben. Die Frage ist nur, welche Züchter sind/waren den schuld am Problem? Diejenigen, deren Schläge vor 60 Jahren zerbombt wurden, die Ethrusker, Perser, oder wer auch immer mit der Taubenzucht angefangen ist vor ca. 3500 Jahren, oder aber der ältere Herr (Dame), die aus purer Freude am Hobby "Taube", sich eben diese hält, und nunmehr für ein Problem verantwortlich gemacht wird, dass er/sie nicht zu verantworten hat. Tauben neigen dazu, das heimatliche Grundstück zu verlassen. Ebenso kommt es vor, dass sie mal verloren gehen. In der Regel ist es aber so. dass echte Haustauben sich nur in äußerst seltenen Fällen Stadttauben anschließen. Diese Fälle können angesichts der Menge an Stadttauben sicherlich auch vernachlässigt werden
Zahme Haustauben sind also sicherlich nicht der Grund, dass die Stadttaubenproblematik steigt. Grund dafür ist meines Erachtens derjenige Mensch, der überall seinen Müll liegen lässt und damit dafür sorgt, dass der Kamerad Stadttaube genug zu fressen bekommt und sich nicht sonderlich kümmern muss, sich und seine Brut (5-6 mal im Jahr) satt zu kriegen. Daher ja auch mein Ansatz in einem vorherigen Beitrag, tatsächlich zu versuchen die Städte sauber zu kriegen und das füttern einzustellen. Natürlich springen einige über die Klinge, was mit persönlich auch leid täte, aber so könnte man eine wesentlich kleinere, vielleicht sogar für alle erträglich und vor allem gesunde Stadttaubenpopulation bekommen, die es gewöhnt ist, ihr Futter vor den Toren der Stadt zu suchen. Gräser, abgeerntete Felder usw. gibt es mehr als reichlich. Auch das Argument "ist zu weit draußen" zieht m.E. nicht. Tiere, die in der Lage sind 80-90 km/h zu fliegen, sollten es locker schaffen sich geeignete Futterplätze zu erschließen. Wie ich auch bereits in einem anderen Beitrag schrieb, konnten das sogar Brieftauben, denen vor 25-30 Jahren etliche Züchter während der Erntesaison Futter gab. Sie haben gelernt, zu feldern und sie taten es. Wurden sogar speckfett dabei und brachten noch eine gesunde Runde Herbstjunge groß.
Gruß
Heinrich
Hallo zusammen,
mal abgesehen davon, dass es sich hier eigendlich um ein Züchterforum handelt, wo jeder jedem mit Rat und Tat zu Seite steht, ist es doch recht interessant, wie sich die Dinge hier entwickeln. Nun sei´s drum. Natürlich hat Dagmar den Nagel auf den Kopf getroffen, indem sie schreibt, dass Taubenzüchter "Schuld" am Stadttaubenproblem sind! Ohne Züchter keine Tauben, natürlich auch keine Stadttauben. Die Frage ist nur, welche Züchter sind/waren den schuld am Problem? Diejenigen, deren Schläge vor 60 Jahren zerbombt wurden, die Ethrusker, Perser, oder wer auch immer mit der Taubenzucht angefangen ist vor ca. 3500 Jahren, oder aber der ältere Herr (Dame), die aus purer Freude am Hobby "Taube", sich eben diese hält, und nunmehr für ein Problem verantwortlich gemacht wird, dass er/sie nicht zu verantworten hat. Tauben neigen dazu, das heimatliche Grundstück zu verlassen. Ebenso kommt es vor, dass sie mal verloren gehen. In der Regel ist es aber so. dass echte Haustauben sich nur in äußerst seltenen Fällen Stadttauben anschließen. Diese Fälle können angesichts der Menge an Stadttauben sicherlich auch vernachlässigt werden
Zahme Haustauben sind also sicherlich nicht der Grund, dass die Stadttaubenproblematik steigt. Grund dafür ist meines Erachtens derjenige Mensch, der überall seinen Müll liegen lässt und damit dafür sorgt, dass der Kamerad Stadttaube genug zu fressen bekommt und sich nicht sonderlich kümmern muss, sich und seine Brut (5-6 mal im Jahr) satt zu kriegen. Daher ja auch mein Ansatz in einem vorherigen Beitrag, tatsächlich zu versuchen die Städte sauber zu kriegen und das füttern einzustellen. Natürlich springen einige über die Klinge, was mit persönlich auch leid täte, aber so könnte man eine wesentlich kleinere, vielleicht sogar für alle erträglich und vor allem gesunde Stadttaubenpopulation bekommen, die es gewöhnt ist, ihr Futter vor den Toren der Stadt zu suchen. Gräser, abgeerntete Felder usw. gibt es mehr als reichlich. Auch das Argument "ist zu weit draußen" zieht m.E. nicht. Tiere, die in der Lage sind 80-90 km/h zu fliegen, sollten es locker schaffen sich geeignete Futterplätze zu erschließen. Wie ich auch bereits in einem anderen Beitrag schrieb, konnten das sogar Brieftauben, denen vor 25-30 Jahren etliche Züchter während der Erntesaison Futter gab. Sie haben gelernt, zu feldern und sie taten es. Wurden sogar speckfett dabei und brachten noch eine gesunde Runde Herbstjunge groß.
Gruß
Heinrich