B
Bea
Guest
Hallo liebe Taubengemeinde,
diesen Hilferuf haben wir heute per Mail bekommen, bitte seit so lieb und helft.
Liebe Grüße,
Bea
******
Ich brauche ganz dringend Eure Hilfe. Es geht um eine
Taube.
Heute morgen, als ich in Frankfurt ankam und ich endlich
einen Parkplatz gefunden hatte, lag am Bürgersteig eine
Taube. Sie saß dort ganz hilflos und humpelte, als ich mich
ihr näherte. Klar, dass da mein Helferherz erwachte. Ich
habe hin und her überlegt, meinen Mann angerufen, was ich
machen könnte und auf einmal näherte sich ein fetter Rabe.
Er landete in unmittelbarer Nähe der Taube und hat sie sich
wohl schon als Frühstück vorgestellt. Darauf hin habe ich
meinen Mann vom Handy abgewürgt und den Raben verscheucht.
Der ließ sich aber nicht so beeindrucken und wartete darauf,
dass ich wohl gehe. Da kam eine Joggerin, hielt an und wir
berieten gemeinsam, was wir machen sollten. Wir entschlossen
uns für den Weg zum Tierarzt. Es war 8.30 Uhr und mein Chef
wartete. Aber egal: Ich nahm meinen Pulli – wie gut, dass
der so nutzlos um meine Schultern hing – und wollte die
Taube catchen. Tja, da flog sie, es sah zwar nicht so aus,
sie hatte sichtlich Mühe, davon. Das Schlusslicht bildete
der Rabe, der sie nach ein paar Meters erwischte. Die kleine
Taube stürzte ab und landete in einem Vorgartenbusch. Oh
Gott, ich über den Zaun und auf der Suche nach der Taube.
Die lag dann auf dem Boden auf dem Rücken mit weggestreckten
Beinchen und der Rabe saß über ihr und brüllte. Nach einiger
Zeit, wir haben uns beide unter den Busch gewühlt, konnten
wir sie dann mit dem Pulli umfassen. Also sind wir zu meinem
Auto geeilt – sie zappelt ganz schön – und sind zum
Tierarzt. Der war ca. 15 min. entfernt. Dort waren sie sehr
freundlich, die Taube wurde untersucht und es wurde kein
Bruch erkannt! Vermutet wurde, dass sie gegen eine Scheibe
o.ä. geflogen ist und traumatisiert ist. Zudem handelt es
sich um eine sehr junge Taube (sie ist sehr schön, ganz grau
und hat einen etwas längeren Schwanz). Tja, Fakt ist, sie
konnte dort nicht bleiben und wir überlegten, wohin mit ihr.
Ins Büro geht nicht, die Joggerin hat zwei Katzen. Da habe
ich wieder meinen Mann angerufen – er war gar nicht sauer,
dass ich ihn abgewürgt hatte – und bat ihn um Hilfe. Da er
es einrichten kann/konnte, ist er dann nach Frankfurt
gefahren und hat die Taube geholt. Sie sitzt nun in einem
Karton. Ich bin derweil ins Büro gedüst (nun war es knapp 10
Uhr) und habe dort gesagt, dass mein „Papagei“ einen
Sturzflug hingelegt hatte und zum Arzt musste. Da die dort
eh für nichts Verständnis haben, habe ich halt das gesagt.
Die Taube wurde vom TA noch versorgt: Sie bekam eine
Antibiotika-Spritze (gegen eine evtl. Taubenkrankheit!?, das
könnte nämlich auch sein) und eine Kropffüllung, damit sie
gestärkt wird. Anbieten sollen wir ihr nun Zwieback,
Haferflocken und Wasser. Wenn sie morgen früh wieder fit
ist, können wir sie wieder fliegen lassen. Es kann aber auch
sein, dass sie sterben wird!!!!!!! Jetzt aber meine Frage
nach diesem sehr langen Text: Wo sollen wir sie fliegen
lassen? Hier in Frankfurt, in dem Rabenpark, wo sie zu Hause
war, oder bei uns in Bad Soden (wir wohnen sehr schön in
Feldgegend mit Wald). Aber da kennt sie sich ja nicht aus!
Ich bitte Euch nun um Rat. Die Joggerin meinte, im
Rabenpark, mein Mann meint, bei uns (wir haben aber viele
Falken). Ich mein gar nicht mehr, ich bin völlig fertig und
ich vergaß zudem, beim TA nachzufragen.
Liebe Grüße und vielen Dank für Eure Hilfe.
Anja
diesen Hilferuf haben wir heute per Mail bekommen, bitte seit so lieb und helft.
Liebe Grüße,
Bea
******
Ich brauche ganz dringend Eure Hilfe. Es geht um eine
Taube.
Heute morgen, als ich in Frankfurt ankam und ich endlich
einen Parkplatz gefunden hatte, lag am Bürgersteig eine
Taube. Sie saß dort ganz hilflos und humpelte, als ich mich
ihr näherte. Klar, dass da mein Helferherz erwachte. Ich
habe hin und her überlegt, meinen Mann angerufen, was ich
machen könnte und auf einmal näherte sich ein fetter Rabe.
Er landete in unmittelbarer Nähe der Taube und hat sie sich
wohl schon als Frühstück vorgestellt. Darauf hin habe ich
meinen Mann vom Handy abgewürgt und den Raben verscheucht.
Der ließ sich aber nicht so beeindrucken und wartete darauf,
dass ich wohl gehe. Da kam eine Joggerin, hielt an und wir
berieten gemeinsam, was wir machen sollten. Wir entschlossen
uns für den Weg zum Tierarzt. Es war 8.30 Uhr und mein Chef
wartete. Aber egal: Ich nahm meinen Pulli – wie gut, dass
der so nutzlos um meine Schultern hing – und wollte die
Taube catchen. Tja, da flog sie, es sah zwar nicht so aus,
sie hatte sichtlich Mühe, davon. Das Schlusslicht bildete
der Rabe, der sie nach ein paar Meters erwischte. Die kleine
Taube stürzte ab und landete in einem Vorgartenbusch. Oh
Gott, ich über den Zaun und auf der Suche nach der Taube.
Die lag dann auf dem Boden auf dem Rücken mit weggestreckten
Beinchen und der Rabe saß über ihr und brüllte. Nach einiger
Zeit, wir haben uns beide unter den Busch gewühlt, konnten
wir sie dann mit dem Pulli umfassen. Also sind wir zu meinem
Auto geeilt – sie zappelt ganz schön – und sind zum
Tierarzt. Der war ca. 15 min. entfernt. Dort waren sie sehr
freundlich, die Taube wurde untersucht und es wurde kein
Bruch erkannt! Vermutet wurde, dass sie gegen eine Scheibe
o.ä. geflogen ist und traumatisiert ist. Zudem handelt es
sich um eine sehr junge Taube (sie ist sehr schön, ganz grau
und hat einen etwas längeren Schwanz). Tja, Fakt ist, sie
konnte dort nicht bleiben und wir überlegten, wohin mit ihr.
Ins Büro geht nicht, die Joggerin hat zwei Katzen. Da habe
ich wieder meinen Mann angerufen – er war gar nicht sauer,
dass ich ihn abgewürgt hatte – und bat ihn um Hilfe. Da er
es einrichten kann/konnte, ist er dann nach Frankfurt
gefahren und hat die Taube geholt. Sie sitzt nun in einem
Karton. Ich bin derweil ins Büro gedüst (nun war es knapp 10
Uhr) und habe dort gesagt, dass mein „Papagei“ einen
Sturzflug hingelegt hatte und zum Arzt musste. Da die dort
eh für nichts Verständnis haben, habe ich halt das gesagt.
Die Taube wurde vom TA noch versorgt: Sie bekam eine
Antibiotika-Spritze (gegen eine evtl. Taubenkrankheit!?, das
könnte nämlich auch sein) und eine Kropffüllung, damit sie
gestärkt wird. Anbieten sollen wir ihr nun Zwieback,
Haferflocken und Wasser. Wenn sie morgen früh wieder fit
ist, können wir sie wieder fliegen lassen. Es kann aber auch
sein, dass sie sterben wird!!!!!!! Jetzt aber meine Frage
nach diesem sehr langen Text: Wo sollen wir sie fliegen
lassen? Hier in Frankfurt, in dem Rabenpark, wo sie zu Hause
war, oder bei uns in Bad Soden (wir wohnen sehr schön in
Feldgegend mit Wald). Aber da kennt sie sich ja nicht aus!
Ich bitte Euch nun um Rat. Die Joggerin meinte, im
Rabenpark, mein Mann meint, bei uns (wir haben aber viele
Falken). Ich mein gar nicht mehr, ich bin völlig fertig und
ich vergaß zudem, beim TA nachzufragen.
Liebe Grüße und vielen Dank für Eure Hilfe.
Anja