P
Paloma negra
Foren-Guru
- Beiträge
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Ein Täubchen sitzt auf der Terasse
auf dass es sich ein Opfer fasse.
Es sitzt dort schon sehr lange Zeit.
Und wartet auf die Gelegenheit.
Gar viele hat es hingerafft
ganze Städte schon geschafft.
Ganz heimlich still und leise
geht das Täubchen vor
es zwicket uns nicht mal am Ohr.
Wohl niemand die Dahinsiechenden je gesehn
und doch - es ist um sie geschehn!
Seit Jahrhunderten schon brüten die Menschen turbo
um nicht in Gänze auszusterben - ergo
verfallen sie in Hysterie
und deren Schwester, die Zoochondrie.
Paloma negra, sich für den Einstieg frei bei Ringelnatz
bedient habend
Zoochondrie: Wortneuschöpfung, abgeleitet von Hypochondrie ("eingebildeter Kranker"), später entstand die Ökochondrie, die Einbildung, durch Umwelteinflüsse schwer krank zu sein, die Zoochondrie: eine hysterische Form der Angst vor Erkrankungen durch Tiere, vielleicht noch zu steigern in Columbialiviachondrie?
Krankheitsgefahren - Link: Moment noch - Anmerkung allgemein zu Zitaten:
@Andrea - nein, wir müssen das Rad nicht neu erfinden!
Selbst wenn du das meinen solltest - wir haben schon genug zu tun, ein fast unlösbares Problem zu handlen zu versuchen. Wir müssen nicht auch noch selber forschen und Studien
und Abhandlungen schreiben. - Was ich damit meine? (Fragen sich die anderen.) Im Rassetaubenforum hat Andrea sich diesbezüglich sehr "qualifiziert" geäussert.
Beeindruckend an dem Disput hier zwischen Tier-"Nutzern", um es verharmlosend auszudrücken und Tierschützern ist, dass es bei den ersteren GAR NICHT um die TIERE geht, nein, es geht eigentlich nur um Wadenbeissereien. Während die einen keine Skrupel haben, ihre Tiere bei Nichtgefallen zu "eliminieren", und vermutlich gar "Taubensuppe" draus zu kochen, ringen die anderen um Würde, die der Mensch sich gegenüber Schwächeren wohl erst noch verdienen muss!?
Denn den Umgang mit in Not befindlichen Tieren, vor allem Tauben, in Deutschland kann man wohl nur als würdelos bezeichnen.
Dies spiegelt sich auch in diesem Forum wider.
Hier jetzt der Link:
http://focus.msn.de/D/DG/DGN/dgn.htm?snr=124241
Zum Thema Füttern oder nicht Füttern:
Daniel Haag-Wackernagel war es, der in einem Tierversuch mit Tauben herausfand, dass hungernde Tauben am meisten brüten! (Seine Diss. von 1984?, Ein Beitrag zur Ökologie der
Stadttaube) Seine Logik, deshalb die Tiere nicht füttern zu sollen, ist, gelinde gesagt, doch sehr befremdlich!
@Dagmar, zum "Aufruf zum 'illegalen' Füttern":
Bärbel Höhns Umweltministerium, NRW:
Im Infomaterial "Tauben in unseren Städten", 2001, (schon wieder ein Zitat, Andrea!) des Landesumweltministeriums NRW, in dem das "Integrative Gesamtkonzept zur Eindämmung
von Taubenpopulationen in den Städten" empfohlen und beschrieben wird, heisst es zum Thema Fütterungsverbot:
Kontrollierte Fütterung - Anstelle eines Fütterungsverbotes erfolgt eine kontrollierte Fütterung der Tauben in den errichteten Schlägen SOWIE AN AUSGEWIESENEN FUTTERPLÄTZEN in
der Gemeinde. Kontrollierte Fütterung bedeutet, dass die Tauben an einem festen Ort regelmässig von bestimmten Personen mit artgerechtem Futter versorgt werden. Die Futtermenge
richtet sich nach der Grösse des Taubenschwarms. ... Durch diese regelmässigen Fütterungen erfolgt eine Bindung der Tauben. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Taubenschwärme überwachen zu können. Es ist darauf zu achten, dass Futterstellen in ausreichender Anzahl vorhanden sind. ...
Ähnliches habe ich auch in der "Loseblattsammlung" des vergleichbaren Ministeriums aus Niedersachsen gelesen.
(Weiter mit den Zitaten, Andrea!)
Und weitere Gutachten von "Taubenfreunden": Das bayerische Denkmalamt!
Von Münchner Tierschützern 1996 gefragt, anwortete es wörtlich: (Der Behauptung,) "daß Beeinträchtigungen...auf einen direkten Angriff durch etwaige aggressive Inhaltsstoffe der Exkremente beruhen" (widerspricht) "die Tatsache, daß der PH-Wert der Ausscheidungen im neutralen bis schwach sauren Bereich - typische PH-Werte ph6 bis ph 6,5 - liegt.
Der Taubenmist enthält demnach keine starken Säuren oder Laugen. Es ist deshalb auch verfehlt, von einem Säureangriff auf Materialien zu sprechen." Allerdings schaden die "indirekten Schädigungen", die durch Vergrämungsmassnahmen entstehen, für die man Löcher ins Gebälk bohren muss und auch die Reinigung mit agressiven Reinigungsmitteln!
Noch mehr "Taubenfreunde": Offenburger Staatsanwaltschaft anläßlich eines Ermittlungsverfahrens von 1987 gegen einen mutmaßlichen Taubenvergifter: „Mit den unangenehmen Folgen des Taubenkots muß eine Gesellschaft, die ihrerseits Natur, Umwelt und Gesundheit in einem unvergleichlich höheren Maße gefährdet und zerstört, leben können."
So, jetzt genug pamphletisiert. Punkt. Für heute.
Doch nicht, noch eine Frage an die TaubenpflegerInnen: Wie haltet ihr es mit den Ringen?
Ich finde es nicht sinnvoll, die Ringe von gefundenen Tauben abzumachen, einziger (wichtiger!) Grund Verletzungsgefahr, wie schon gesagt wurde. Aber sollten die Tauben doch irgendwann
zurückfliegen, manche finden sich ja auch nach einem Jahr oder so wieder ein, haben sie vielleicht doch eine 1% Chance, während nicht beringte, weil nicht identifizierbar, gar keine
haben. Denen gehts gleich an den Kragen. - Also, unterm Strich, die verflogenen Brief- und Rassetäubchen sind die ärmsten der armen Socken. Am besten wäre, sie in Sicherheit in eine
geschützte Voliere zu geben. Davon gibt es aber viel zu wenige! (= Aufruf, mehr Auffangstationen zu gründen, natürlich auch in Tierheimen!)
Aufgepeppelten Tauben Ringe anzulegen, um sie draussen wiederfinden zu können, finde ich keine gute Idee. Letztendlich habe ich auf ausge"wilderte" Tauben keinen Einfluss, ob
mit oder ohne Ring. Aber die Verletzungsgefahr...
Jetzt fällt mir noch ein Link ein, gefunden beim googeln:
http://members.aol.com/rassetaube/vdt-online/seite11/kontakt.html
Da wird einem schlecht, ob all der Meldungen gefundener Tauben.
Und das als winziger Auschnitt... An den z. Teil angegebenen Ringnummern kann man das Alter sehen, viele 03, sprich jugendliche Halbstarke, und die hatten dann sogar noch Glück,
dass sich jemand kümmert. Aber all die anderen....
auf dass es sich ein Opfer fasse.
Es sitzt dort schon sehr lange Zeit.
Und wartet auf die Gelegenheit.
Gar viele hat es hingerafft
ganze Städte schon geschafft.
Ganz heimlich still und leise
geht das Täubchen vor
es zwicket uns nicht mal am Ohr.
Wohl niemand die Dahinsiechenden je gesehn
und doch - es ist um sie geschehn!
Seit Jahrhunderten schon brüten die Menschen turbo
um nicht in Gänze auszusterben - ergo
verfallen sie in Hysterie
und deren Schwester, die Zoochondrie.
Paloma negra, sich für den Einstieg frei bei Ringelnatz
bedient habend
Zoochondrie: Wortneuschöpfung, abgeleitet von Hypochondrie ("eingebildeter Kranker"), später entstand die Ökochondrie, die Einbildung, durch Umwelteinflüsse schwer krank zu sein, die Zoochondrie: eine hysterische Form der Angst vor Erkrankungen durch Tiere, vielleicht noch zu steigern in Columbialiviachondrie?
Krankheitsgefahren - Link: Moment noch - Anmerkung allgemein zu Zitaten:
@Andrea - nein, wir müssen das Rad nicht neu erfinden!
Selbst wenn du das meinen solltest - wir haben schon genug zu tun, ein fast unlösbares Problem zu handlen zu versuchen. Wir müssen nicht auch noch selber forschen und Studien
und Abhandlungen schreiben. - Was ich damit meine? (Fragen sich die anderen.) Im Rassetaubenforum hat Andrea sich diesbezüglich sehr "qualifiziert" geäussert.
Beeindruckend an dem Disput hier zwischen Tier-"Nutzern", um es verharmlosend auszudrücken und Tierschützern ist, dass es bei den ersteren GAR NICHT um die TIERE geht, nein, es geht eigentlich nur um Wadenbeissereien. Während die einen keine Skrupel haben, ihre Tiere bei Nichtgefallen zu "eliminieren", und vermutlich gar "Taubensuppe" draus zu kochen, ringen die anderen um Würde, die der Mensch sich gegenüber Schwächeren wohl erst noch verdienen muss!?
Denn den Umgang mit in Not befindlichen Tieren, vor allem Tauben, in Deutschland kann man wohl nur als würdelos bezeichnen.
Dies spiegelt sich auch in diesem Forum wider.
Hier jetzt der Link:
http://focus.msn.de/D/DG/DGN/dgn.htm?snr=124241
Zum Thema Füttern oder nicht Füttern:
Daniel Haag-Wackernagel war es, der in einem Tierversuch mit Tauben herausfand, dass hungernde Tauben am meisten brüten! (Seine Diss. von 1984?, Ein Beitrag zur Ökologie der
Stadttaube) Seine Logik, deshalb die Tiere nicht füttern zu sollen, ist, gelinde gesagt, doch sehr befremdlich!
@Dagmar, zum "Aufruf zum 'illegalen' Füttern":
Bärbel Höhns Umweltministerium, NRW:
Im Infomaterial "Tauben in unseren Städten", 2001, (schon wieder ein Zitat, Andrea!) des Landesumweltministeriums NRW, in dem das "Integrative Gesamtkonzept zur Eindämmung
von Taubenpopulationen in den Städten" empfohlen und beschrieben wird, heisst es zum Thema Fütterungsverbot:
Kontrollierte Fütterung - Anstelle eines Fütterungsverbotes erfolgt eine kontrollierte Fütterung der Tauben in den errichteten Schlägen SOWIE AN AUSGEWIESENEN FUTTERPLÄTZEN in
der Gemeinde. Kontrollierte Fütterung bedeutet, dass die Tauben an einem festen Ort regelmässig von bestimmten Personen mit artgerechtem Futter versorgt werden. Die Futtermenge
richtet sich nach der Grösse des Taubenschwarms. ... Durch diese regelmässigen Fütterungen erfolgt eine Bindung der Tauben. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung, um die Taubenschwärme überwachen zu können. Es ist darauf zu achten, dass Futterstellen in ausreichender Anzahl vorhanden sind. ...
Ähnliches habe ich auch in der "Loseblattsammlung" des vergleichbaren Ministeriums aus Niedersachsen gelesen.
(Weiter mit den Zitaten, Andrea!)
Und weitere Gutachten von "Taubenfreunden": Das bayerische Denkmalamt!
Von Münchner Tierschützern 1996 gefragt, anwortete es wörtlich: (Der Behauptung,) "daß Beeinträchtigungen...auf einen direkten Angriff durch etwaige aggressive Inhaltsstoffe der Exkremente beruhen" (widerspricht) "die Tatsache, daß der PH-Wert der Ausscheidungen im neutralen bis schwach sauren Bereich - typische PH-Werte ph6 bis ph 6,5 - liegt.
Der Taubenmist enthält demnach keine starken Säuren oder Laugen. Es ist deshalb auch verfehlt, von einem Säureangriff auf Materialien zu sprechen." Allerdings schaden die "indirekten Schädigungen", die durch Vergrämungsmassnahmen entstehen, für die man Löcher ins Gebälk bohren muss und auch die Reinigung mit agressiven Reinigungsmitteln!
Noch mehr "Taubenfreunde": Offenburger Staatsanwaltschaft anläßlich eines Ermittlungsverfahrens von 1987 gegen einen mutmaßlichen Taubenvergifter: „Mit den unangenehmen Folgen des Taubenkots muß eine Gesellschaft, die ihrerseits Natur, Umwelt und Gesundheit in einem unvergleichlich höheren Maße gefährdet und zerstört, leben können."
So, jetzt genug pamphletisiert. Punkt. Für heute.
Doch nicht, noch eine Frage an die TaubenpflegerInnen: Wie haltet ihr es mit den Ringen?
Ich finde es nicht sinnvoll, die Ringe von gefundenen Tauben abzumachen, einziger (wichtiger!) Grund Verletzungsgefahr, wie schon gesagt wurde. Aber sollten die Tauben doch irgendwann
zurückfliegen, manche finden sich ja auch nach einem Jahr oder so wieder ein, haben sie vielleicht doch eine 1% Chance, während nicht beringte, weil nicht identifizierbar, gar keine
haben. Denen gehts gleich an den Kragen. - Also, unterm Strich, die verflogenen Brief- und Rassetäubchen sind die ärmsten der armen Socken. Am besten wäre, sie in Sicherheit in eine
geschützte Voliere zu geben. Davon gibt es aber viel zu wenige! (= Aufruf, mehr Auffangstationen zu gründen, natürlich auch in Tierheimen!)
Aufgepeppelten Tauben Ringe anzulegen, um sie draussen wiederfinden zu können, finde ich keine gute Idee. Letztendlich habe ich auf ausge"wilderte" Tauben keinen Einfluss, ob
mit oder ohne Ring. Aber die Verletzungsgefahr...
Jetzt fällt mir noch ein Link ein, gefunden beim googeln:
http://members.aol.com/rassetaube/vdt-online/seite11/kontakt.html
Da wird einem schlecht, ob all der Meldungen gefundener Tauben.
Und das als winziger Auschnitt... An den z. Teil angegebenen Ringnummern kann man das Alter sehen, viele 03, sprich jugendliche Halbstarke, und die hatten dann sogar noch Glück,
dass sich jemand kümmert. Aber all die anderen....
