Haustier oder Wildtier. Das Modere Urbane Artenspektrum

Diskutiere Haustier oder Wildtier. Das Modere Urbane Artenspektrum im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Haustiere, Wildtiere oder modernes urbanes Artenspektrum Die zwischen Vogelklappe und mir aufgekommene Kontroverse bezieht sich nur...
wagtail schrieb:
Och Daggi,


das meinte ich damit nicht! Sondern deutlich anderes!





Aussagen, die letztendlich nicht Zielorientiert sind, sondern polarisieren oder halt nichts mit dem Thema zu tun haben. Schade!

gruß tobi
Muss man jetzt nicht verstehen oder?


Tam
 
...die Verleumdung von Personengruppen
Das ist Deine Interpretation, Raven. Den Brieftaubensport sehen aber noch ganz andere Leute als tierschutzrelevantes Problem an, und es liegt an Dir , dieser Argumentation - ohne persönliche Angriffe - entgegenzutreten.

Hier würde ich UliB zustimmen, daß man für das Stadttaubenproblem nicht die heutigen Brieftaubenzüchter in Sippenhaft nehmen kann. Verständnis für ihren "Sport" ist aber von Leuten, die sich für die verelendeten Stadttauben engagieren, auch nicht gerade zu erwarten. Und ja, die vergleiche ich mit anderen verwahrlosten Haustieren wie Hunde und Katzen, bei denen wir das Phänomen in dieser Form nicht wie in Rumänien, etc. sehen, weil wir den Anfängen wehren. Wüßte nicht, was daran off-topic ist.

Tamborie, lesen und verstehen vermisse ich bei Dir auch:
Die Polizei ruft die Feuerwehr oder die Tierrettung und macht sich mit Sicherheit nicht zum Tierfänger.
Doch, und zwar in dem von mir zuvor beschriebenen Fall:
Und zwar von der Polizei, wenn es sonst keiner macht .
Die (Berliner Polizei) hat mich auch schon in einem akuten (aber nicht gefährdenden) Fall angerufen für Tips, wie man am besten einen verletzten Greifvogel einfängt. Anstatt die Feuerwehr anzurufen.

Die Kommune ist mit Sicherheit für das Problem der Ansprechpartner, mit Sicherheit aber nicht der Verantwortliche.
Auch das wir durch Wiederholung nicht wahrer. Die Kommunen bestreiten ihre Verantwortung gar nicht ! Wer denn sonst ?
Viele Kommunen tun einiges das Taubenproblem in den Griff zu bekommen,...
Aus welchem Grund, wenn sie gar nicht verantwortlich sind ? Glaubst Du doch selbst nicht.
das es oftmals nicht funktioniert hat mit Menschen wie Südwind zu tun, welche Maßnahmen der Kommune torpedieren.
Unnötiger Seitenhieb, tamborie, weil es nicht überall ein Fütterungsverbot gibt. In Berlin ist das Füttern von Tauben erlaubt, allerdings kann man für liegenbleibende Reste nach dem Strassenreinigungsgesetz belangt werden. Es gibt also glatt noch Behörden, die genau wissen, daß Fütterungsverbot das Problem nicht löst.
Stoppt IHR erst einmal eure uneinsichtigen Taubenfreunde und dann könnt ihr euch immer noch an die Kommunen wenden.
Das heißt immer noch nicht, daß ich Fütterung ohne Bestandskontrolle befürworte. Eine Farce wäre aber, die Unterlassung allein als Problemlösung zu akzeptieren.

Welcher Frage bin ich ausgewichen, tamborie ? Bitte "Butter bei die Fische".
 
hallo vogelklappe, hallo ullib hallo wagteil,


für mich ergeben sich dann immer neue fragen, die mir niemand beantwortet.
dies ist nicht als vorwurf zu verstehen, sondern als von mir empfundene ratlosigkeit, da ich mich selber auch über die stadttauben informiere und informationen einhole, die ich alle meist schon genannt habe, die aber keine beachtung finden. sei es eine TiHo oder ein landestierschutzverband, oder anerkannte seriöse tierschutzvereine.

warum werden diese informationen eigentlich so ignoriert, eigentlich auch von dir, vogelklappe? da stehe ich vor einem grossen rätsel.
dies ist nicht böse gemeint, sondern ich möchte dich ja auch verstehen können oder auch dagegen halten, ohne persönliche angriffe. :prima:

wenn doch nachlesbar, stadttauben aus entflogenen rassetauben und ausgesetzten brieftauben bestehen und nichtfüttern oder töten, das vermeintliche stadttaubenproblem nicht löst. was dann? verelendung,?
denn taubenhäuser gibt es, wie "ein tropfen auf dem heissen stein".
ich bin selbstverständlich für taubenschläge. aber solange es keine gibt, sollte man den tauben schon helfen können, mit artgerechter nahrung.


ich halte mich schon lieber an dem grundsatz, dass gesunde tauben allemal ein besseres leben führen und für die menschen ein geringeres krankheitsrisiko darstellen. wenn tauben auch halbverhungert brüten, dann sollten sie doch satt, auch nicht wesentlich mehr brüten, als halbverhungert. wenn tauben satt und gesund sind, verspüren sie meines wissens nach, nicht so stark den drang, ihren bestand sichern und retten zu müssen.






was sollte ich mit dem schwarm tun oder lassen, den ich seit jahren versorge, mit artgerechtem taubenfutter. da sind keine abfälle oder einseitigkeit in der ernährung von mir zugefügt.

sollte ich nun allen
 
In Vogelklappes Antwort:

Quote
nenne bitte einen einzigen plausiblen Grund, was Du dagegen hast, den Tauben artgerechte Nistplätze anzubieten wie man es auch für Mauersegler, Dohlen oder andere Vögel in Berlin und anderswo macht,
Unquote

drückt sich brennpunktartig ihr mangelndes Verständnis dafür aus, worum es hier geht. Mauerseglern, Turmfalken und anderen Vögeln werden niemals Niststätten angeboten, weil man der Auffassung wäre, dass es zu viele von ihnen gibt, dass sie in einem unpassenden Lebensraum leben, dass man ihre Vermehrungsrate vermindern möchte, usw. Bei diesen Arten geht es immer darum, ihren Bestand zu schützen und zu erweitern. Niemand tauscht ihre Gelege gegen Gipseier auf und füttert sie, weil sie alleine angeblich kein artgerechtes Futter finden.

Das hängt damit zusammen, dass diese Tiere einen anderen Status zugewiesen bekommen, nämlich den eines Wildtiers und Vertreter einer Art. Mauersegler, Turmfalken, Dohlen gelten dem Naturschützer weniger als Individuen, aber um so mehr als Repräsentanten einer Art. Die ihnen zukommenden Begriffe werden ihrer Ökologie entnommen und nicht aus der Mensch-Tier-Beziehung konstruiert. In diesem gedanklichen Bezugssystem setzt eine abstrakte, ökologische Vernunft das Maß und nicht die beobachteten Einzelschicksale.

Die Strassentaube hingegen wird durch Vogelklappe schon fast gewaltsam in den Haustierstatus hineindefiniert. Für sie hängt man keine Nistkästen auf, um ihren Bestand zu sichern oder zu fördern, sondern um ihn nach "unten" zu kontrollieren. Sie wird als Art nicht anerkannt und nicht gesehen, sondern ihre Schwärme werden als heterogen durchmischte und damit zufällig vorhandene Individuen abgetan. Diese passen nicht hin, wo sie sind, sie brüten zu falschen Zeiten, zu oft zu lang und fressen das falsche Futter. Sie vermehren sich mit der falschen Dynamik obwohl es ihnen dauernd schlecht geht, sie sind schlau, weil sie durch Domestikation instinktlos sind, sie sind erfolgreich, weil oder obwohl ihre Gene minderwertig sind. Sie sind erfolgreicher Genschrott und zugleich genetische Looser. Ab in den Stall oder ab in die Tierkörperverwertungsanstalt sind die diskutierten Varianten in letzter Konsequenz.

Eine andere Sichtweise wäre damit aufgetan, die Strassentaube als in Evolution befindliches Probestück der Natur anzuerkennen und ihren Werdegang als Geschöpf eigenständiger Geltung teilnahmsvoll aber mit respektvoller Distanz zu begleiten. Wollen wir ihr nah sein, dürfen wir sie füttern, wie wir das im Winter mit anderen Vögeln auch machen. Wir dürfen das aber auch sein lassen und sie der naturgesetzlichen Logik, wie sie Darwin formulierte, ohne falsches Mitleid ausgesetzt sehen. Sie wird diese Prüfung als Art bestehen. Die Belege dafür sollten wir sammeln. Sie ist immer als Teil eines größeren Zusammenhangs zu sehen, und dieser definiert ihre wirkliches Wesen, nicht wir.

Das moderne urbane Artenspektrum ist Sammelbegriff für solche Arten, für die das Nahesein zum Menschen transitorischen Chrakter hat. Ein gedanklicher Neuanfang durch diese Theorie ist schon deshalb nötig, weil in der Behandlung der "Natur" eine Art geistiger Nationalsozialismus recht deutlich hervorstinkt. Andersrum gefragt: Überbevölkerung, Verelendung, genetische Minderwertigkeit, Domestizierung, Schlagbetreung, Populationskontrolle, usw. diese Diktion sollte Alarmglocken zu läuten bringen. Durch die Begriffe, durch die der Mensch die Tierwelt zu erfassen meint, artikuliert er immer auch eine Option auf sein Selbstverständnis.
 
Hallo,
weiss nicht so recht wie und ob ich mich beteiligen soll. Also, ich machs:
Ich denke das die meisten Bedingungen für die Stadttauben gar nicht so schlimm sind. Sie fressen das was da ist, do wo es Fütterer gibt, fressen sie Taubenfutter, da wo Brotkrumen hingeworfen werden Brotkrumen. Schlimm ist wenn die Futterquelle versiegt. Aber auch dann suchen sie sich neue Futterplätze. Da sind die Stadttauben schon sehr schlau. Zur Zeit der Ernte gibt es bei uns, auf dem Weg zu Muskator, überall Schwärme, die am Strassenrand auf die FutterLKWs warten. Wenn die Ladung im Hafen ankommt fressen hunderte von Stadttauben irgendwelches Mehl was in irgendwelche Futter verarbeitet wird.
Ich denke das sie sich nur da halten wo es auch Futter gibt, sonst wandern sie ab. Zugeflogene Brieftauben sind solch flexibeles Fressverhalten nicht gewohnt. Wenn ich bei mir im Schlag die Futterrinne vom Futtertisch auf den Boden stelle dann machen mehrere Tauben einen Abend Diät. Darum haben sie kaum eine Chance sich in der Stadt durchzuschlagen.
Ich arbeite seit einem Jahr auch mit Stadttauben. Wir haben in der Stadt die ersten beiden betreuten Taubenschläge fertig und drei weitere in Planung. Ich bin mal sehr gespannt ob wir das Problem damit einigermassen in den Griff bekommen. So ganz sicher, wie immer behauptet ,dass das die Lösung ist, bin ich mir erst mal nicht. Ich bin mir erst mal sehr unsicher ob die Stadttauben die Schläge überhaupt annehmen. Hat jemand von Euch damit Erfahrungen?
Gruß Uli
 
hallo ulli,
aus meiner erfahrung weiss ich, dass zumindest der von mir gefütterte schwarm, nicht jeden futterplatz akzeptiert. warum, weiss ich nicht. die umgebung spielt anscheinend eine wichtige rolle. wenn
dort, wo ihr den schlag gebaut habt, sich schon stadttauben aufhalten, kommen gerne auch andere dazu. eine taubenfreie zone wäre nicht ideal für einen schlag..
 
Hallo,

in den Tiefen meines Gehirns, schlummert die Erinnerung an eine Art "Locktauben" die extra zum Anlocken der Tauben dienen. Weniger Briefer, eher Rassen aus der Ecke des "Tilttaubensportes"...wo die Täuber extrem triebig fremde Tauben anlocken und so ein Schwarm etabliert wird.

Wichtig sind sicher wie Mara schon erwähnt die Bedingungen der Umgebung! Aber dir als Taubenspezi wird es schon gelingen die Schläge so zu führen, dass Tauben sich wohlfühlen.

Interessant, war auch die Info, das im Schlag immer freie Nistzellen sein sollten und nach der ersten Brut immer einige Tauben entfernt werden, damit die Singletäuber sich auf die Suche machen!

Weiterhin reagieren Tauben ja oft auf pickende Artgenossen und einfallende Taubenschwärme, dies Verhalten solltest du dir zu nutze machen.
Evtl. gelingt es durch gekonntes "Droppen" eines Schwarmes weitere Tauben anzuziehen...
das wären meine Ideen und Erinnerungen zum Thema.

gruß tobi
 
wenn doch nachlesbar, stadttauben aus entflogenen rassetauben und ausgesetzten brieftauben bestehen...
Ja, südwind, aber heute überwiegend aus deren verwilderten Nachkommen. Die Frage ist doch, welche Verantwortung dafür willst Du den heutigen Brieftaubenhaltern zuordnen, und was bringt das ?
...und nichtfüttern oder töten, das vermeintliche stadttaubenproblem nicht löst.
Das ist ja in vielen Städten zu besichtigen.
...ich bin selbstverständlich für taubenschläge. aber solange es keine gibt, sollte man den tauben schon helfen können, mit artgerechter nahrung.
Dagegen spricht nichts, wenn es kein Fütterungsverbot gibt. In einem solchen Fall muß man die Kommune mit den Folgen konfrontieren.
was sollte ich mit dem schwarm tun oder lassen, den ich seit jahren versorge, mit artgerechtem taubenfutter.
Konstante Fütterung kann man nicht einfach einstellen, ohne daß Tauben (ver)hungern, und das wäre nicht tierschutzkonform.
Das hängt damit zusammen, dass diese Tiere einen anderen Status zugewiesen bekommen, nämlich den eines Wildtiers und Vertreter einer Art.
Den Status eines im städtischen Lebensraum verschwindenden Wildtieres. Nach Deiner Logik, HansWilhelm, wäre jegliches Eingreifen dann verkehrt; diese Arten sollten sich an veränderte Bauweisen anpassen oder eben nicht ?
In diesem gedanklichen Bezugssystem setzt eine abstrakte, ökologische Vernunft das Maß und nicht die beobachteten Einzelschicksale.
Doch, für mittlerweile Einzelschicksale wird ja genau der ganze Aufwand betrieben, wie das Beringen jedes einzelnen Nestlings durch den NaBu und Handaufzucht abgestürzter Jungvögel.
Die Strassentaube hingegen wird durch Vogelklappe schon fast gewaltsam in den Haustierstatus hineindefiniert.
Herzlichen Dank, mir die Definitonshoheit zuzugestehen, aber die hat der Gesetzgeber, für den Stadttauben Haustiere sind.
Sie wird als Art nicht anerkannt und nicht gesehen
Wieso denn das nicht ? Der einzigen Schutz, den aber die Stadttaube als einziges hat, ist der durch das Tierschutzgesetzes. Im Gegensatz zu Dohle und Mauersegler.
Diese passen nicht hin, wo sie sind...
In der Tat, nicht überall. Zum Beispiel über Signalanlagen der Bahn. Und dann ?
Eine andere Sichtweise wäre damit aufgetan, die Strassentaube als in Evolution befindliches Probestück der Natur anzuerkennen
Ach, sieh' an. Einverstanden. Du gibst also zu, daß die Stadttaube auf ihrem Weg zum Wildtier noch nicht fertig ist ? Wer definiert das denn nun woran ?
...und sie der naturgesetzlichen Logik, wie sie Darwin formulierte, ohne falsches Mitleid ausgesetzt sehen.
Wie auch Dohlen, Mauersegler und Turmfalken ? Die in der Folge aus den Städten weiter verschwinden sollen ?
Ein gedanklicher Neuanfang durch diese Theorie ist schon deshalb nötig, weil in der Behandlung der "Natur" eine Art geistiger Nationalsozialismus recht deutlich hervorstinkt.
Jetzt mach' 'mal ganz schnell halblang, HansWilhelm, man kann es auch so sehen, daß Du den hier hereinbringst. Indem alles, was nach Darwins Prinzip nicht überlebensfähig ist, getrost verschwinden kann, auch dann, wenn es Verelendung und Verrecken bedeutet.
Andersrum gefragt: Überbevölkerung, Verelendung, genetische Minderwertigkeit...
Niemand schrieb, daß Stadttauben genetisch minderwertig sind. Glaubst Du, Du kannst das unauffällig in die übrige Terminologie streuen ? Das Feindbild und Hassobjekt Stadttaube wird wenigstens nicht von den Menschen befördert, die diesen Tieren helfen wollen, sondern von denen, die einer Vergrößerung störender Massen verkrüppelter oder kranker Tiere auch noch tatenlos zusehen wollen.
Dient das Anbringen von Nistkästen und die Beringung etwa nicht der Populationskontrolle (in umgekehrter Richtung) ? Sogar mit möglichst vollständiger Erfassung ? Woher kommt mir das nur so bekannt vor ?
...ohne falsches Mitleid...
Du merkst nicht, was Du hier propagierst, oder ? Das, was - in ganz anderer Dimension, natürlich - der Geisteshaltung entspricht, vor der Du hier zu warnen glaubst.

UliB, die Ansprechpartner der AG Stadttauben in Augsburg und Tübingen kann ich Dir für Dein Anliegen sehr empfehlen. Kann Dir die Namen per PN schicken.
 
hallo vogelklappe,
danke für die ausführliche antwort.

Ja, südwind, aber heute überwiegend aus deren verwilderten Nachkommen.
warum heute nichtmehr?
Die Frage ist doch, welche Verantwortung dafür willst Du den heutigen Brieftaubenhaltern zuordnen,
nicht ich, sondern der "Verein, Menschen für Tierrechte", ordnen dem brieftaubensport die verantwortung zu, oder die Landesanstalt für Umweltschutz BW. : Den stärksten Anteil an Zuflug unserer Stadttaubenschwärme haben heute verirrte und erschöpfte Brieftauben“. nicht zu vergessen: TIHO.

ich gebe die anschauungen dieser institutionen wieder, um meine argumente zu untermauern. ich gehe davon aus, dass solche institutionen wissen, von was sie berichten? mir erscheint es auch schlüssig und nachvollziehbar.

und was bringt das ?
was es bringt? hmm, z.b. so wie es mir erscheint, diese immerwiederkehrende unantastbarkeit von rigorosen brieftaubenzüchtern aufzuweichen. wenn man sich schon soviele gedanken macht um die reduzierung der stadttauben, dann gehört die auseinandersetzung mit dem brieftaubensport auch dazu. oder nicht?

ich greife niemanden persönlich an. es gibt sicher genügend brieftaubenzüchter, die ihren tauben nicht solche qualstrecken zumuten, sodass sie nichtmehr heimfinden und erschöpft oder halbtot irgendwo stranden.

brieftaubenzüchter unterstellen den brieftauben, sie könnten nicht überleben in stadttaubenschwärmen. die stadttaubenschwärme überleben allgemein den stress der hungerei nicht sehr lange. genug aber um sich zu reproduzieren. das traue ich auch den brieftauben zu. einige monate reichen aus, um für nachkommen zu sorgen. es gibt auch immer wieder berichte teils mit bilder belegt, worauf beringte brieftauben im stadttaubenschwarm gesehen werden.

christophd, ein früherer user hier, hat selbst lebende, beringte tauben fotografiert, in stadttaubenschwärmen. wenn ich mich erinnere, sah man die bilder, auf "stadttauben.com". die seite gibt es, soviel mir bekannt ist, leider nicht mehr.

Dagegen spricht nichts, wenn es kein Fütterungsverbot gibt. In einem solchen Fall muß man die Kommune mit den Folgen konfrontieren.
genau das ist so ein punkt, den ich nicht nachvollziehen kann.
du schreibst z.b. in berlin gibt es kein fütterungsverbot. dort wüsste man anscheinend, dass es nix bringt. gibt es dort mehr stadttauben als anderswo?
in nürnberg herscht das fütterungsverbot. wenn ich mich umschaue, gibt es deswegen nicht weniger stadttauben, als anderswo.

liegt es daran, dass ich einen taubenschwarm gutes futter spendiere? der schwarm würde doch genauso existieren, nur halbverhungert, verelendet. welche folgen hat nun das füttern von mir für die kommune?

Konstante Fütterung kann man nicht einfach einstellen, ohne daß Tauben (ver)hungern, und das wäre nicht tierschutzkonform.
ja, das ist mir bewusst. würde ich auch nicht tun.
was passiert aber dann mit dem schwarm, wenn ich langsam aufhöre zu füttern? sie würden ausgezehrt herumrennen und nach ungesundem brotkrummen suchen, weil sich kein artgerechtes futter bietet. hier gibt es den mc. donalds und eine bäckerei mit cafe. dort würden sie den leuten nervend zwischen den füssen herumrennen, so wie am mögeldorfer plärrer, wo nicht gefüttert wird.

das erspare ich hier der bäckerei, dann den kunden und natürlich den tauben.
 
Hallo,

gestrandete Brieftauben die nicht weiterfliegen, sind meist so geschwächt, das sie ohne sofortiges Artgerechtes Futter eingehen.
Ihnen bleibt keine Zeit mehr sich den Erfahrungsschatz einer Stadttaube anzueignen ob Hundekot und Schokolade oder Pommes und Brötchen fressbar sind.
Die Stadttauben sind in der Regel kräftiger und durchsetzungsstärker an den Futterstellen als die gestrandeten und geschwächten Brieftauben.

Wenn sich die Alttauben wieder fangen sollten kehren sie in aller Regel zum Schlag zurück! Deshalb ist es unmöglich alte Brieftauben in andere Schläge mit Freiflug einzugliedern. Trotz neuen Partners und optimalen Verhältnissen fliegen sie irgendwann zurück...

Bei Jungtauben sieht es anders aus. Aber auch da ist der Anteil der etablierten Zuflieger mit Sicherheit geringer als angenommen wird.

Denn selbst Beobachtungen beringter Tauben lassen keinen Schluß auf Fortpflanzung bzw. "Integration" von Brieftauben in Stadttaubenschwärme zu.

Fazit ist: Was Breiftaubenhalter mit ihren Tieren tun (ob man das nun mag oder nicht!) hat recht wenig mit den Zahlen der Stadtaubenpopulation zu tun.
Viel mehr greift das Brutplatz- und Nahrungsangebot auf die Populationsgröße der Stadttauben.

gruß tobi
 
hallo tobi,
jetzt muss ich dich erstmal fragen,

woher nimmst du die gewissheit, dass sich brieftauben nicht mit stadttauben verpaaren um nachwuchs zu erzeugen? der brieftaube wird es letztendlich egal sein, ob sie eine strassentaube umwirbt. die gene dieser rasse sind eh schon in den stadttaubenpopulationen vorhanden.

wenn brieftauben hunger haben, werden sie picken, was sich ihnen bietet. ich gehe davon aus, dass auch brieftauben einen selbsterhaltungstrieb besitzen. dass es nicht jede schafft ist auch klar. aber bei der riesigen menge der brieftauben, die jährlich auf die reise müssen, werden es auch genügend schaffen, sich durchzuschlagen.

auch der deutsche tierschutzbund ist der auffassung, dass Die großen anonymen Schwärme des Zentrums, so
attraktiv sind, dass auch entflogene Brieftauben sich ihnen anschließen..

»Da schon Mitte der 90er Jahre offizielle Stellen bestätigten, dass heute verirrte und erschöpfte Brieftauben den stärksten Anteil am Zuflug unserer Stadttaubenschwärme ausmachen, ist es längst überfällig, die Brieftaubenzüchter und -‚'sportler' in die Verantwortung zu nehmen«, betont Elisabeth Mederer.
http://www.menschen-fuer-tierrechte.de/p77001007x1145.html
14. Januar 2004
 
Hallo Mara,

habe an anderer Stelle geantwortet, da das Thema nicht zum Topic gehört!

Klick

gruß tobi
 
Mensch Südwind,
guck doch einfach mal. Schau Dir 100 in der Stadt lebende Tauben und zähle die mit Ringen. Vielleicht 2 vielleicht auch mal 4, aber das das zu den vielen Stadttauben führt ist einfach falsch. In den 60er und 70er Jahren, als die Hauptzeit der Brieftauben war, gab es kaum Stadttauben. Weil mdie Versorgung in den Innenstädten nicht da war.
Tobi hat dazu schon fast alles gesagt. Und wenn Du immer wieder diese Tierschutzleute zitierst wird es darum auch nicht richtiger.
Ich bin vor einem Jahr in Aachen bei Elli Heß gewesen, in einem "ihrer" Stadttaubenschläge zeigte sie mir mehrere Brieftauben die nicht mehr abzogen. Das stimmt und ist sicher richtig, in den betreuten Schlägen kann es gut vorkommen das Brieftauben bleiben, weil hier finden sie alles was sie brauchen. Aber in der Stadt sind sie nach 3 Tagen tod.
Ich will jetzt überhaupt nicht den Brieftaubensport damit rechtfertigen und schönreden. Aber, für die Menge Stadttauben sind die paar dazukommenden Briefer nicht verantwortlich. Und wenn auch, was würde es ändern.

Wenn der Brieftaubensport heute verboten würde, hätten wir in 10 Jahren nicht eine Stadttaube weniger dadurch, wetten!


Und ich möchte mit noch einem, von Dir immer wiederholten Blödsinn aufräumen. Nicht auf den weiten, den "anstrengenden" Touren bleiben die Tauben aus, sondern auf den ersten, den ganz kurzen, weil es Tauben gibt die den Orientierungssinn nicht so gut haben. Und bei schlechtem Wetter bleiben Tauben aus. Nicht Regen sondern, Sonneneruptionen, oder Magnetfeldschwankungen. Oder bei starken Gewittern.
Auch wenn Dir das jetzt nicht reichen sollte dann informiere dich auch mal auf Brieftaubenseiten. Das sind keine Tierquäler! Das sind Menschen die sich mit sehr inteligenten Wesen sehr intensiv auseinander setzen.
Egal wie man zum Brieftaubensport steht.
Und jetzt tu mir bitte zum Abschluss mal einen Gefallen. Wiederhole nicht zum tausendsten Mal irgendwelche nachgeplapperten Sachen von Leuten die zwar sehr laut schreien, aber von vielem, von dem sie schreiben, keine Ahnung haben.
Gruß Uli
 
Leider kann ich nicht mit tollen Zahlen aufweisen, da die kranken Tauben nur einen kleinen Teil meiner Pfleglinge ausmachen (ich bemühe mich aus vermittlungstechnischen Gründen, die Aufnahmen so gering wie möglich zu halten).

Die Brieftauben, die gefunden werden, sind in den allermeisten Fällen Tiere, die irgendwo allein herumsitzen und nicht mehr ein und aus wissen. Es ist sogar eher selten, dass sie in einem Schwarm Stadttauben aufgegriffen werden. Ich habe den Eindruck (vielleicht können die Leute dazu was sagen, die sich damit auskennen), dass sie oft "Schlagähnliche" Orte Aufsuchen. Manche wollen z.B. unbedingt zu Dachfenstern herein. Und wenn man dann den Eigentümer, den man ja später wegen der Meldung anruft fragt, hat der häufig einen Schlag im Dach.

wenn brieftauben hunger haben, werden sie picken, was sich ihnen bietet.
Kann ich nicht bestätigen. Gib einer brieftaube die das nicht kennt Brot. Sie schaut das an, frißt nichts. Manche stellen in ihrer Not erst mal Vogelfutter rein, sie frißt es nicht. Die gute 6-Korn-Mischung aus dem Reformhaus wird von den Reisetauben oft verschmäht. Aber wenn dann der Pott mit ihr bekanntem, richtigen Taubenfutter kommt, dann legt die los!

Wie gesagt, nur persönliche Beobachtungen, ob richtig oder falsch kann ich nicht sagen.

Eines würde ich aber gern noch anbringen: mir ist es absolut unverständlich, dass es immer wieder Streit gibt, sobald es um Tauben geht. Dass die Friedenstaube nicht gerade ein glückliches Symbol ist, ist mir inzwischen klar, da ich die Zankerei dieser Tiere inzwischen oft genug sehen konnt, aber zum Symbol des Streites müssen die Tauben ja auch nicht gerade werden.
 
Ich duck mich jetzt mal ganz schnell, eh jetzt die Brieftaubeneigentümer auf mich los gehen. NEIN! Nicht einen Dachschaden habe ich gemeint ....
Südwind, ich könnte mich jetzt kringeln über meine doofe Formulierung, an so eine Interpretation hatte ich nicht gedacht.:D
 
ich weiss schon wie du es gemeint hast, elch.:zwinker:
das sind meine verquerten gedanken, gewesen. es sind wortspielereien, die manchmal ganz ulkig rüber kommen. und wenn wir uns zwischendurch mal kringeln, dann kann das doch nicht negativ sein. :bier:
 
Der bürokratisch-ökologische Naturschutz als genetischer, nachhaltiger Ressourcenschutz einerseits und der „verhausschweinte“ Tierschutz auf der anderen Seite können innerhalb ihres Normensystems mit der Stadttaube nichts anfangen. Jeder auf seine Weise sieht in ihr ein Problemtier, welches Regulierungsmaßnahmen einerseits herausfordert und gleichzeitig unterläuft. So kommt es zum staunenswerten Bekenntnis eines „Tauberich“, das Taubenfüttern als subversive Aktion gegen den deutschen Obrigkeitsstaat auszugeben. Die Rentner auf der Parkbank dürften ziemlich verdattert dreinschauen! Gut gemeinte Absichten verkehren sich bei der Straßentaube wohl gern in ihr Gegenteil, In diesem unauflöslichen Dilemma befinden sich sowohl Tier- als auch Naturschutz. Eben dies weist auf die Notwendigkeit eines neuen gedanklichen Bezugssystems hin, innerhalb dessen die Stadttaube adäquat wesensmäßig erfasst werden kann.

Die Betreuungspsyche des Tierschutzes beschreibt sie als verwahrlostes Ghettotier und möchte es wieder zurück in den Haustierstatus bringen. Dazu wird die Kraft dieser Personengruppe nicht reichen und das ist auch gut so, denn in Obhut genommene Schlagtauben hätten zwar ein sorgenfreieres Leben, aber sie unterlägen der vollen Skala rechtlicher Bestimmungen für Hausgeflügel. Man denke an seuchenhygienische Anordnungen, wie gegenwärtig gerade aktuell sind oder an Populationskontrollen, damit sich die lokale Geschäfts- und Hausbesitzerszenerie nicht genervt fühlt. Ein Kleingärtnerverband oder umliegende Bauern könnten Einsperrung für die Dauer der Aussaat anmahnen (und bei Schlagbetreuung auch durchsetzen) usw. Da es auf der anderen Seite keinen Unterschied zwischen betreuten und nicht betreuten Stadttauben gibt, hätten letztere den Status von illegal sich herumtreibenden Haustieren die zum Abschuss freigegeben wären, genauso wie streunende Hauskatzen im Jagdrevier unserer allseits geschätzten Freizeitkiller. Hallalli.

Wir Taubenfreunde können uns glücklich schätzen, dass die ursprüngliche Felsentaube als autochthones Wildtier hier bei uns nicht vorkommt. Im Normensystem unserer beamteten Naturschützer wären diese fliegenden genetischen Museumsstücke dann vor der degenerativen Einmischung durch die Stadttaube zu schützen. Wer würde sich wohl dieser Aufgabe mit Freude widmen? Na klar, unsere beherzten staatlich anerkannten Naturschützer mit Flinte und Lodenmantel. In der Tat ist die Felsentaube vom Aussterben bedroht, eben weil sich jeder Abgrenzungsversuch zur Stadttaube im Absurden verläuft. Hallalli zum Zweiten!

Vogelklappe fragt kratzbürstig, was denn dabei so verwerflich sei, Tauben Schläge anzubieten, mit Dohlen, Turmfalken und Mauerseglern mache man das ja auch. Der Unterschied ist eben der, dass die nicht zum Haustier erklärt werden und ihnen bei Strafe auch niemand die Eier wegnehmen darf. Sieht man Stadttauben als Wildtiere, so wäre ich durchaus dafür, ihnen Niststätten anzubieten. Man sollte dabei grundsätzlich bedenken, dass diese Vögel kaum Nesthygiene kennen und die Umgebung des Nistplatzes dementsprechend aussehen kann. Der Dreck, den Tauben machen ist bei weitem nicht so groß wie der von Turmfalken angerichtete optische Schaden, aber Turmfalken haben ein gänzlich anderes Prestige. Mit Turmfalken wird Fliegen, Grenzenlosigkeit und Freiheit verbunden. (Andrea zeigte in ihrem Beitrag sich beeindruckt vom großartigen Flug der Stadttauben und lässt sich schon deswegen in Diskriminierungsmuster und Opferheuchelei nicht so leicht einbinden.) Turmfalken- und Stadttaubennistkästen können wechselseitig von der jeweils anderen Art benutzt werden, wobei sie nur in der Lage Präferenzen haben. Turmfalken nisten niemals so niedrig und seltener so menschennah wie Stadttauben. Eventuell partizipieren in ländlichen Gebieten auch Schleiereulen. Ansonsten ist das, was für die eine Art gut ist, nicht unbedingt schlecht für die andere. An Parkhäusern und architektonisch minderwertigen Zweckbauten könnte man versuchen, Nistkästen für Stadttauben anzubringen. Möglicherweise können dies auch Privatpersonen auf ihren Balkons machen.
Meine Pfautauben nisten auch in einfachen Holzkästen mit Einflugtür und Brett davor. Diese haben eine Grundfläche von 70 mal 35 Zentimeter und 35 Zentimeter Höhe. Die Einflugtür ist ebenerdig und 15 Zentimeter breit und hoch. Aufgehängt sind die Kästen so unter dem Dachüberstand, dass sie nicht nass regnen können. Kästen dieser Art sind einfach herzustellen. Das Problem dürfte die Einwilligung des Gebäudeinhabers sein. Die Tauben sitzen gerne auf dem Kasten oder auf dem Brett davor. Ihren Kot lassen sie absichtsvoll in die Tiefe fallen. Die Hauswand bleibt sauber. Drunter sollte allerdings kein Frühstückstisch stehen und die Gefahr, dass der Kasten beim Herabfallen jemand verletzen könnte, sollte auch bedacht sein.
 
In diesem unauflöslichen Dilemma befinden sich sowohl Tier- als auch Naturschutz.
Das ist Dein konstruiertes Dilemma, HansWilhelm. Hier in Berlin arbeit ich mit Menschen entweder des einen oder des anderen Anliegens gut zusammen.
Die Betreuungspsyche des Tierschutzes beschreibt sie als verwahrlostes Ghettotier…
Nicht alle ! Sondern nur die, die es unübersehbar auch sind.
…aber sie unterlägen der vollen Skala rechtlicher Bestimmungen für Hausgeflügel.
Soviel wie verwilderte, aber kastrierte und gefütterte Streunerkatzen. Haben die etwa eine Haftpflichtversicherung ?
Man denke an seuchenhygienische Anordnungen, wie gegenwärtig gerade aktuell sind…
Da habe ich keine Sorge. Tauben werden genauso wenig darunterfallen wie jetzt unter die Aufstallpflicht.
…hätten letztere den Status von illegal sich herumtreibenden Haustieren die zum Abschuss freigegeben wären, genauso wie streunende Hauskatzen im Jagdrevier…
Nein, weil bei Stadttauben der rechtliche Grund (Wilderei) fehlt.
…beeindruckt vom großartigen Flug der Stadttauben…
Den kann man bei mir jeden Morgen beobachten. Tauben mit Energieüberschuss für Kapriolen und Windspiele in der Luft. Wunderschöne Formationen.
An Parkhäusern und architektonisch minderwertigen Zweckbauten könnte man versuchen, Nistkästen für Stadttauben anzubringen. Möglicherweise können dies auch Privatpersonen auf ihren Balkons machen.
Mit folgendem Ergebnis: "„Die Miete kann bis zu 10 % gemindert werden, wenn im oder am Haus Tauben nisten.“ Landgericht Berlin (MM 95, 354)
…hätten letztere den Status von illegal sich herumtreibenden Haustieren…
Du willst es nicht begreifen, HansWilhelm. Sie haben in der Rechtssprechung diesen Status, nur ist er so „illegal“ wie der des Waschbären in der Stadt.
http://www.stadttaubenhilfe.com/juristisches.htm#19
Daher schlage ich vor, Du änderst erst ’mal deren Rechtsstatus in den eines Widltieres, und dann können wir weiter über Deine Vorschläge diskutieren. Solange ist dieses Problem nämlich nicht lösbar:
Das Problem dürfte die Einwilligung des Gebäudeinhabers sein.
Und koloniebrütende verwilderte Stadttauben sind kein einzelnes Pfautaubenpaar am Haus. Sie werden einzelne Kästen an irgendeinem Parkhaus so wenig annehmen wie sie zu Platanen und Eichen fliegen. Ein ganzer Taubenturm wurde in Berlin nicht angenommen, trotz Tauben in der Nähe, warum wohl ?
 
Thema: Haustier oder Wildtier. Das Modere Urbane Artenspektrum

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