Tauben füttern......immer und überall

Diskutiere Tauben füttern......immer und überall im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo, also egal wo ich bin - und egal in welcher Stadt ich bin - ich füttere die Tauben immer - Ich gehe sogar extra zum Bäcker und kaufe ein...
zum taubenfuettern (in grossstaedten) faellt mir
nur 'verantwortungsloses handeln' ein.
was kommt als naechstes? ratten fuettern?

ist denn das problem nicht klar?
es gibt einfach zu viele tauben. beim wild schiessen die
jaeger ja auch (weil es zu viele sind). warum sind wir bei der
gemeinen haustaube so empfindlich?

...
 
Naja wenn dann mal eine Taube verhungert und der Kadaver auf der Straße liegt geht das Geschrei los, die Stadt wird abgesperrt, alles evakuiert und alle anderen Tauben auch umgebracht. :)
Ich weiß, schlechter Humor, aber im Ernst, so wirds doch kommen.
 
ist denn das problem nicht klar?
es gibt einfach zu viele tauben. beim wild schiessen die
jaeger ja auch (weil es zu viele sind). warum sind wir bei der
gemeinen haustaube so empfindlich?


Hallo,

die werden schließlich auch gefüttert.(auch wenn jetzt wieder andere kommen...das stimmt nicht,sowas weiss ich von anderen "Wildhütern"und habe es gesehen,da regelmäßig als Kind mitgeholfen im Urlaub),der Vergleich hinkt...
Ich kann dich echt nicht verstehen,ein ungeborenes Leben schützen,aber eines was schon dahinlebt ohne Futter hungern lassen.
Das erscheint mir doch recht zwiespältig.

Claudia
 
die_kriegstaube schrieb:
zum taubenfuettern (in grossstaedten) faellt mir
nur 'verantwortungsloses handeln' ein.
was kommt als naechstes? ratten fuettern?
Verantwortungslos wäre es in meinen Augen, die Tauben nicht zu füttern. Stadttauben sind die Nachfahren der vom Menschen gezüchteten Tauben und Brieftauben, dementsprechend wäre es nicht in Ordnung sie einfach dahinrotten zu lassen.:nonono:

Grüße, Wachtelfan
 
8( 8( Ich finde es richtig asozial enn jemand auf tieren rummtrampelt sie haben gefühle und wollen genauso überleben wie andere , ich füttere tauben , raben , enten die füttere ich schon jahre jeden tag ich haabe zu ihnen schon eine feste bindung wenn ich komme und sie rufe kommen sie von allen ecken sie lassen sich streicheln und fressen von der hand aber wenn andere menschen kommen fliegen sie weg sie haben angst letztens kamm eine frau und meinte ich soll damit aufhören sie hatte ein pelz aufitt an ich sagte dann zu ihr und sie finden es schön tote tiere zu tragen !!8( 8( 8(
 
Also ich meine, wer Stadttauben füttert, der vergrössert die Not und das Elend der armen Viecher noch, und das vorsätzlich.

Die Vermehrungsrate dieser (und fast aller anderen) Tiere hängt auch vom Futterangebot ab, welches sie in ihrem Habitat vorfinden. Viel Futter = viel Nachwuchs. Wenn sich die Vernunft durchsetzt und dieser Unsinn mit dem Füttern aufhört, werden die Bestände an Stadttauben auf Normalmaß zurückgehen. Ansonsten hat die Natur schon so ihre Regelmechanismen- diverse Viren, Ekto- und Endo-Parasiten und dergleichen mehr.

Wenn die Bestände zu groß werden, wird irgendeine Seuche auftreten und das wars dann für ein paar Jahre. Aber dann werden sich wieder welche finden, die die armen überlebenden Täubchen mästen, und das ganze beginnt wieder von vorn.

In diesem konkreten Fall muss man sagen: Taubenfütterung ist vorsätzliche Tierquälerei!

idS Daniel
 
unsere bunten gartenvögel werrden jeden winter von vogelfreunden mit selbstverständlichkeit gefüttert.
und als vogelfreund ist es für mich auch eine selbstverständlichkeit die grauen stadtbewohner mitzufüttern.
und ich hasse es wenn leute diese mit ratten vergleichen. aber so sprechen nur leute die keine tiere mögen oder nicht dne blassesten schimmer von tieren wie diesen haben.
 
Zitat: Viel Futter=viel Nachwuchs

Vor kurzem habe ich gelesen, dass Tauben eher wegen Unterfütterung so eine Menge Nachwuchs erzeugen, weil bei wenig Nahrung der Selbsterhaltungstrieb der Art größer wird.

Grüße, Wachtelfan
 
webgirl87 schrieb:
...und ich hasse es wenn leute diese mit ratten vergleichen. aber so sprechen nur leute die keine tiere mögen oder nicht dne blassesten schimmer von tieren wie diesen haben.

:? Ähm, sind Ratten keine Tiere? !


Freundliche Grüße,
Liesl
 
Hallo DanielG,

Tauben nicht zu füttern bedeutet, den Nachwuchs vorsätzlich verhungern zu lassen und nachweislich nicht, den aktuellen, meist schon als zu hoch empfundenen Bestand zu verringern. Aus diesem Grund kann reine Nichtfütterung nicht tierschutzkonfrom sein, sondern nur die Verhinderung neuen Nachwuchses. Und das ist erfolgreich möglich, wie mittlerweile wirklich etliche Städte bewiesen haben, unter Ausnutzung der Standorttreue von Stadttauben, mit kontrollierter Fütterung und Bestandskontrolle durch Gelegeaustausch.

Die womöglich durch Fütterungsverbote noch forcierte Verelendung der sich dann nur noch von Abfall ernährenden Stadttauben und ihren dadurch nicht nur verhungernden, sondern auch noch verrottenden Nachwuchs finde ich auch aus hygienischen Gründen untragbar.
 
Konsequenz?

Hallo Vogelklappe,

wenn zum Schutz des Nachwuchses (vor dem Verhungern) weiter illegal gefüttert werden soll- was erreicht man damit?

Man setzt damit Regelmechanismen ausser Kraft, die die Natur für solche Fälle vorgesehen hat. Die Natur selbst ist viel grausamer, als wir alle miteinander sein könnten.
Deiner Logik zu folgen hieße, jedes Tier vor aller Not und Ungemach bewahren zu wollen. Wer soll das leisten können, und vor allem, wie?

Ob das Füttern tierschutzkonform ist? Wenn es um andere Tiere geht, die keine Federn sondern Haare haben, wird Fütterung zur Bestandsvermehrung eher negativ betrachtet.

Es gibt sicherlich andere Methoden zur Bestandskontrolle, wie den von Dir erwähnten Gelegeaustausch. Wäre diese Maßnahme wirksam und ausreichend,gäbe es kein Stadttauben-Problem mehr. Oder bin ich da nicht mehr auf dem neuesten Stand? Ich lasse mich gerne aufklären.

idS Daniel
 
Hallo DanielG,

zu Deiner Information: die Fütterung von Stadttauben ist keineswegs überall "illegal" (eine Ordnungswidrigkeit"), sondern nur dort, wo es ein Fütterungsverbot gibt.
Es gibt sicherlich andere Methoden zur Bestandskontrolle, wie den von Dir erwähnten Gelegeaustausch. Wäre diese Maßnahme wirksam und ausreichend,gäbe es kein Stadttauben-Problem mehr.
Dort wo Bestandskontrolle - die nur zusammen mit kontrollierter Fütterung möglich ist - erfolgt, gibt es auch kein Stadttaubenproblem mehr. Wie in Aachen, Tübingen, Esslingen, Augsburg, Erlangen... Im Gegensatz zu Städten, die ein Fütterungsverbot für ausreichend halten. Die haben alle ausnahmslos ihre Probleme mit den Stadttauben unverändert weiter.

Warum argumentierst Du im Zusammenhang mit dem verwilderten Haustier Stadttaube, das auf die Stadt angewiesen ist und sich woanders nicht ansiedeln kann, mit "Natur" ? Dies vor dem Hintergrund, daß selbst Feld- und Wiesenvögel wie die Elster wegen des Abräumens der Felder vermehrt in den Städten zu finden sind, wo es sie früher kaum gab ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Vogelklappe,

ich argumentiere mit dem Begriff "Natur" deshalb, weil sich die Stadttauben im wesentlichen wie Wildtiere verhalten- menschliche Eingriffe sind lediglich das Füttern und eine Bestandskontrolle, dort, wo sie stattfindet. Eine ähnliche Situation wie bei den Möwen.
Sie halten sich in der Nähe des Menschen auf, weil dort die Lebensbedingungen offenbar besser sind als draussen ausserhalb der Stadt.
Die Wahl eines Habitats geht bei Tieren nach folgender Prioritätenliste:

Sicherheit
Ernährung
Vermehrung

In der Stadt gibt es wenig Falken und Habichte, zu fressen offenbar genung und Nistplätze sind ebenfalls reichlich vorhanden.

In den Städten, die Du aufgelistet hast und wo die Bestandskontrolle offenbar funktioniert (war mir im Detail so nicht bekannt, danke für die Info) stellt sich aber die Frage, ob diese Bemühungen durch unkontrollierte, evt. illegale Fütterung nicht torpediert und unnötigerweise erschwert werden.
Wenn viel nebenbei gefüttert wird, gibt es dann noch eine "kontrollierte Fütterung"?

idS Daniel
 
Hallo DanielG,
...weil sich die Stadttauben im wesentlichen wie Wildtiere verhalten...
und genau das ist der Trugschluß der Städte mit Fütterungsverbot, das habe ich aber bereits an anderer Stelle in diesem Forum ausführlich dargelegt, bitte bemühe die Suchfunktion. Angefangen mit ganzjähriger Brut (angezüchtet) über Schwarmverhalten bis Standorttreue.
Sie halten sich in der Nähe des Menschen auf, weil dort die Lebensbedingungen offenbar besser sind als draussen ausserhalb der Stadt.
Nein. Es gibt so gut wie keine Stadttauben außerhalb der Stadt. Sie siedlen sich im Grünen nicht an, weil es Abkömmlinge der Felsentaube sind.
In der Stadt gibt es wenig Falken und Habichte, zu fressen offenbar genung und Nistplätze sind ebenfalls reichlich vorhanden.
In Berlin gibt es übrigens über 50 Habichtpaare, die auch reichlich Tauben erbeuten. Ebenso nachweislich lassen sich Stadttauben aber nicht einmal durch gezielte Habichtflüge dauerhaft vertreiben (Bsp. Frankfurter Oper, Köln, etc.).
Die Überlebensfähigkeit der Stadttaube bei Mangelernährung ist einzigartig; die gibt es bei keinem Wildvogel (und ich habe jedes Jahr den direkten Vergleich). Außerdem ist Vermüllung der Stadt keine akzeptable Ernährungsgrundlage für irgendein Tier.
Nistplätze werden systematisch verschlossen, so brüten Tauben eben sogar auf den Dornen, und die Jungen spießen sich auf. "Natur" ?
...ob diese Bemühungen durch unkontrollierte, evt. illegale Fütterung nicht torpediert und unnötigerweise erschwert werden.
Nein, eben nicht, weil die vormals "unkontrolliert" Fütternden sich in der Regel in solche Projekte einbinden lassen bzw. die für sie recht kostspieliege Fütterung gerne einstellen, wenn sie sehen, daß die Tiere tatsächlich gut betreut sind.
 
DanielG schrieb:
Hallo Vogelklappe,

ich argumentiere mit dem Begriff "Natur" deshalb, weil sich die Stadttauben im wesentlichen wie Wildtiere verhalten- menschliche Eingriffe sind lediglich das Füttern und eine Bestandskontrolle, dort, wo sie stattfindet. Eine ähnliche Situation wie bei den Möwen.
Sie halten sich in der Nähe des Menschen auf, weil dort die Lebensbedingungen offenbar besser sind als draussen ausserhalb der Stadt.
Die Wahl eines Habitats geht bei Tieren nach folgender Prioritätenliste:

Sicherheit
Ernährung
Vermehrung

In der Stadt gibt es wenig Falken und Habichte, zu fressen offenbar genung und Nistplätze sind ebenfalls reichlich vorhanden.

In den Städten, die Du aufgelistet hast und wo die Bestandskontrolle offenbar funktioniert (war mir im Detail so nicht bekannt, danke für die Info) stellt sich aber die Frage, ob diese Bemühungen durch unkontrollierte, evt. illegale Fütterung nicht torpediert und unnötigerweise erschwert werden.
Wenn viel nebenbei gefüttert wird, gibt es dann noch eine "kontrollierte Fütterung"?

idS Daniel
Hallo Natur-Daniel,

es gibt unter den Kreaturen eine weitaus größere Menge Welt- Umwelt- und Naturschädlinge: nämlich der Mensch, der: SICH NACH SICHERHEIT, VERMEHRUNG, ERNÄHRUNG orientiert( wie UNVERSCHÄMT!)...- wie wär's , wenn man erstmal anfangen würde, z. Bsp.nutzlose, dummschwätzerische Nachquatscher-Menschen ohne Mitgefühl verhungern zu lassen?
Ich habe noch NIE mitbekommen, daß irgendjemand von einer Taube krank geworden wäre, diese aber durch Einstellungen und Verhalten, wie Du sie zeigst, elend dahinsiechen. Respekt vor anderen Kreaturen- ist Dir das ein Fremdwort? Niemand sollte sich durch irgendwelches Klugscheißer-Geschwalle verbieten lassen, anderen Lebewesen zu helfen, auf vernünftige Art. Obwohl ich nicht christlich bin: Bibelzitat: "Was ihr den Geringsten unter Ihnen getan habt, das habt Ihr mir getan.."Was hältst Du denn davon, die Lebewesen, die die Umwelt WIRKLICH vergiften, Kriege führen, foltern, Bomben bauen usw. einfach ebenso verrecken zu lassen?
So rein aus sowas von vernünftigen Umwelt - und Naturschutzgründen, oder ?
 
Nela schrieb:
Hallo Natur-Daniel,

es gibt unter den Kreaturen eine weitaus größere Menge Welt- Umwelt- und Naturschädlinge: nämlich der Mensch, der: SICH NACH SICHERHEIT, VERMEHRUNG, ERNÄHRUNG orientiert( wie UNVERSCHÄMT!)...- wie wär's , wenn man erstmal anfangen würde, z. Bsp.nutzlose, dummschwätzerische Nachquatscher-Menschen ohne Mitgefühl verhungern zu lassen?
Ich habe noch NIE mitbekommen, daß irgendjemand von einer Taube krank geworden wäre, diese aber durch Einstellungen und Verhalten, wie Du sie zeigst, elend dahinsiechen. Respekt vor anderen Kreaturen- ist Dir das ein Fremdwort? Niemand sollte sich durch irgendwelches Klugscheißer-Geschwalle verbieten lassen, anderen Lebewesen zu helfen, auf vernünftige Art. Obwohl ich nicht christlich bin: Bibelzitat: "Was ihr den Geringsten unter Ihnen getan habt, das habt Ihr mir getan.."Was hältst Du denn davon, die Lebewesen, die die Umwelt WIRKLICH vergiften, Kriege führen, foltern, Bomben bauen usw. einfach ebenso verrecken zu lassen?
So rein aus sowas von vernünftigen Umwelt - und Naturschutzgründen, oder ?

Zwei Fragen hätte ich da spontan:
1. Findest Du Deinen Diskussionsstil eigentlich sachlich?
2. Darf man Deine Antwort so verstehen, dass Du für die Abschaffung der Natur plädierst?
 
Gunnar schrieb:
Zwei Fragen hätte ich da spontan:
1. Findest Du Deinen Diskussionsstil eigentlich sachlich?
2. Darf man Deine Antwort so verstehen, dass Du für die Abschaffung der Natur plädierst?
1.) sachlich ist es nicht- es regt mich einfach nur auf, daß manche Leute sich anmaßen, über alle SACHLICHEN Gegebenheiten hinaus bestimmen zu wollen, welche Lebewesen existieren dürfen und welche nicht und
2.)im Gegenteil: Natur akzeptieren, und zwar so, wie sie sich gemessen an den Umweltgegebenheiten entwickelt.Und angemessen reagieren, wie z. Bsp. Kontrolle durch kontrollierte Lebensbedingungen- das kann aber nicht heißen: zugucken, wie die Tiere elend umkommen und das Ganze noch pushen. Vermehrung kann auch durch sanfte Methoden verhindert werden, oder? Ist vielleicht unbequemer, aber laßt es doch die Leute tun, die das auf sich nehmen wollen!DU mußt ja nicht mitmachen....
 
Nela schrieb:
...Ich habe noch NIE mitbekommen, daß irgendjemand von einer Taube krank geworden wäre,...
Für Nela:
Wir hatten hier im Forum im Dezember auch schon einmal das Thema Taube-Krankheit.
Waschi schrieb damals u.a. dazu:
Waschi schrieb:
.....Ich hatte so mit fünfzehn direkt eine Woche nach dem Reinigen eines fremden, total verdreckten Taubenschlags eine heftige Lungenentzündung mit hohem Fieber mitten im Sommer. Der Arzt damals hat gemeint, o.k. ist dann wohl von den Tauben und Antibiotika verschrieben. Gemeldet oder irgendwie untersucht und Antibiogramm erstellt wurde damals auch nicht.....

Freundliche Grüße,
Liesl
 
Ich halte es auch für ein Gerücht,daß Stadttauben "dreckiger" sein sollen als andere Vögel, das Schlagwort "Ratten der Lüfte" ist sicherlich zu überzogen. Das Problem ist allerdings:die Masse machts! Nur durch die hohe Zahl der Erreger im Taubenkot ist eine Krankheitsübertragung überhaupt möglich,und das kommt eben daher,daß auf engstem Raum zu viele Vögel leben. Nicht falsch verstehen(an alle Taubenfreunde) aber diese Populationsdichte birgt doch auch für die Tiere viele Probleme,oder nicht?
 
Thema: Tauben füttern......immer und überall

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