Kathis untereinander öfter aggressiv?

Diskutiere Kathis untereinander öfter aggressiv? im Forum Südamerikanische Sittiche im Bereich Sittiche - Hi ihr Lieben! Ich bin seit ca. 1,5 Monaten stolze Besitzerin einer kleinen Bande Kathis (6 Tiere). Nun habe ich gestern meinen Costa...
S

Svenny

Guest
Hi ihr Lieben!

Ich bin seit ca. 1,5 Monaten stolze Besitzerin einer kleinen Bande Kathis (6 Tiere).
Nun habe ich gestern meinen Costa verletzt auf dem Volierenboden gefunden. Als ich ihn rausgefangen hatte, war ich schockiert: Seine Krallen des linken Fußes hingen nur noch am seidenen Faden 8o Ich habe ihn sofort einzeln gesetzt und plötzlich fängt er an seine Krallen samt Zehen komplett abzuknabbern und aufzufressen8o

Ich also sofort zum TA, der genauso schockiert war wie ich. Er hat die Wunden versorgt und die restlichen Krallen abgeschnitten, die schon locker waren.
Der rechte Fuß bzw. Oberschenkel wurde auch angeknabbert (von Hämatomen übersät). Der TA meinte, wenn ich/er Pech hab/hat, stirbt der rechte Fuß ab und dann wäre er nicht mehr lebensfähig, da von dem linken Fuß nur noch die hintere Zehe übrig ist.:traurig:

Nun zu meiner eigentlichen Frage: Kommt es öfter vor, dass sich Kathis untereinander so attackieren?
Denn wir glauben nicht, dass er sich selbst so hingerichtet hat.
 
Hi,

leben die Katharinasittiche alleine?
Bei meinen konnte ich dieses Verhalten bzw. Benehmen nicht feststellen. Ich habe Katharinasittiche als friedliche und soziale Vögel kennen gelernt.
 
Hi,

leben die Katharinasittiche alleine?
Bei meinen konnte ich dieses Verhalten bzw. Benehmen nicht feststellen. Ich habe Katharinasittiche als friedliche und soziale Vögel kennen gelernt.

Das sind wohl nicht alle Katharinasittiche.
In unserer 7-er Bande gibt es auch öfter mal Krieg und sie zicken sich gegenseitig an.
Nachts hocken sie dann alle wieder miteinander in einem Schlafhäuschen.

versteh einer die Kathis :~

wie groß ist denn die voliere??
 
Ja, die Kathis leben alleine in einer 3x3x1,8m (BxLxH) großen Voliere.

Bei dem Züchter, wo ich 4 meiner 6 her habe, saß auch ein Kathi in einem Krankenkäfig mit einem zerbissenen Fuß :(
Deswegen dachte ich, dass das evtl. öfter vorkommt.
 
Ich hab bisher immer nur gelesen, dass Kathis supersozial sind und friedlich, aber meine sind da wohl Ausnahmen.

Besonders aggressiv sind sie nicht gegeneinander, aber wenns mal Stress gibt, dann richtig. Bisher ohne Verletzungen, ich hoffe mal, dass bleibt auch so.

Hat der Züchter denn nur Kathis??

grüße,
miez
 
Ich hoffe, dass der Kleine durchkommt bzw. sein rechter Fuß net abstirbt. Wenigstens frisst er ordentlich und fängt langsam wieder an fitter zu werden. Das ist ja schon mal ein gutes Zeichen:freude:

Nein, der Züchter hat noch andere Sittiche und Webervögel, aber die haben alle Extravolieren.
 
Bei meinen Kathis kommt es auch mal zu Zank, sogar oft. Ich glaube, das ist aber purer Sport. Meine alte Henne kann zwar richtig zickig werden, aber ich habe noch nie eine Wunde bei einem Vogel entdeckt. Sogar der neue Zugang, der ´wehrt sich und hat immer Hunger, vertreibt alle von "seinem Napf", aber noch nie hatte einer was. Dieser Neuzugang (seit 3 Wochen bei mir) hat seit gestern einen Duppen am Kopf, kein Schorf, nur die Federn fehlen an einer kleinen Stelle. Ich habe 5 Vögel zusammen, alle Kathis. Käfig: 1,75 m Breit, 1,2 m Höhe, 60 cm Tiefe. D. h. deine haben viel mehr Platz. Für mich ist es unglaublich, dass einer von deinen anderen das gemacht hat. Vielleicht ist er irgendwo hängen geblieben, scharfe Ecke o.ä.
Bei Tierärzten muss man sehr aufpassen. Meine Tochter hat mal eine schwer verletzte Taube heimgebracht. Unser Tierarzt hat selber eine Zucht, sagte: Wird nie wieder fliegen könne, Flügel kaputt, Fuß kaputt, einseitige Belastung, dadurch schlimmste Probleme etc. Meine Tochter wollte diese Taube aber nicht wie geraten einschläfern, hat sie mitgenommen. Wir haben sie homöopatisch auf verschiedenes behandelt (Hämatom, Bruch, Nerven kaputt etc.) Nach 2,5 Wochen hat sie sich aus ihrem Karton erhoben und ist einfach aus dem Fenster geflogen!!!!!! Vertrau unbedingt deinem eigenen Urteil. Die Tiere haben oft andere Möglichkeiten sich zu halten als der Mensch denkt. Klar, wenn s nicht mehr geht.... Wir haben das aber mit einigen Tieren erlebt, oft haben sie viel länger noch gern gelebt, als der TA annahm.
 
Hi Kassandra!

Ich denke nicht, dass er irgendwo hängen geblieben ist, denn dann würde der Fuß evtl. gebrochen sein oder irgendwo EINE Wunde haben, aber es sind ja gleich beide Füße betroffen und der eine eben so extrem :(

Gestern beim TA konnte man am rechten Schenkel richtige Bisswunden/Hämatome sehen.

Das mit der Taube ist ja klasse!!!:beifall: Schön, dass ihr sie so gut gepflegt habt.
Meinem TA vertrau ich! Ich kann mir selbst auch nicht vorstellen, dass einem Vogel mit praktisch keinem Fuß, auf dem er sich halten kann, gut geht.

Der Kleine liegt ja jetzt schon die ganze Zeit auf dem Bauch, was sicher noch etwas mit seinen Schmerzen zu tun hat.

Wenn ich den Kleinen nachher nochmal mit seinem Spray einsprühen muss, kann ich ja mal ein Bild von seinen Füßchen machen, damit ihr Euch das besser vorstellen könnt?!
 
Ich bin echt entsetzt. Du Arme. Das ist ein Alptraum für einen Schwarmbesitzer. :traurig: Du weißt ja nicht, wer es war! Ich glaube wirklich nicht, dass es ein normales Kathi-Verhalten ist, würde daher davon ausgehen, dass es nur ein Vogel ist. Hast du Nistkästen aufgestellt? Das würde bei meinen im Moment auf alle Fälle zu heftigen Unruhen führen. Meine haben 3 Schlafhäuschen, abend ist trotzdem gerangel ums beste!!! Wie gesagt, meine habe ich auch noch nicht so lange. Das eine Paar als Paar letztes Jahr gekauft, das andere kam dieses Jahr im März dazu. Dann kam noch unser Kleiner vor drei Wochen. Aber ich finde, trotz meiner Zicke Zora (ursprüngliche hieß sie Zorro - bis das erste Ei im Kasten lag) wird es immer ausgeglichener. Vielleicht auch weil alle öfter aus dem Käfig gehen und fliegen. Mein Eindruck ist aber schon, dass der Schwarm einfach zusammenwächst. Ich drück dir alle Daumen, dass dein Kleiner wieder Fit wird :prima: Vor allem : hoffentlich war das Alles.
 
Hi,

Selbstverstümmelung würde ich ausschliessen. Daß eine halb abgebissene Zehe aber selbst ganz entfernt wird, ist durchaus möglich.

Von blutigen Auseinandersetzungen innerhalb eines Kathi-Schwarms in einer geräumigen Voliere höre ich aber auch zum ersten Mal.

Wie sieht es denn mit Schlafkästen aus? Sind welche vorhanden und wenn ja in welcher Zahl?

Derzeit spielen ja auch die Hormone der Geier verrückt. Kann es ein Kampf um einen Partner gewesen sein? Ursachenforschung scheint mir hier nämlich ratsam ... nicht, daß sich sowas wiederholt.
 
Hm. Ich war nicht dabei, deshalb ist alles nur Vermutung.
Ich glaube kaum, dass diese Verletzungen von einem anderen Katharinasittich zugefügt wurden. Es sind mir zwar Fälle bekannt, bei denen bereits Katharinasittiche von Artgenossen totgebissen wurden, allerdings war der Halter dort der Meinung, er müsste drei Tiere in einer kleinen Zuchtbox + direkt Nistkasten zusammensetzen. Das ist selbstverständlich nicht zu vergleichen mit einer geräumigen Voliere mit sechs Tieren.

Zur Voliere: Ist es eine Außenvoliere? Falls ja, kämen auch "Räuber" in Betracht, wie Katzen, Marder, oder auch Ratten.
Bei ner Innenvoliere fallen diese Möglichkeiten in der Regel ;) weg.

Zu Aggressionen im Schwarm allgemein: Natürlich kommt es zu Aggressionen in einem Schwarm, das wäre äußert komisch wenn nicht. Aber verletzt wird dabei nur äußerst selten ein Tier, dann meist ein kränkliches, schwaches, im Rang niedriges welches. Und Miez - da sind deine auch keine Ausnahmen, gekloppt wird überall. Das schließt jedoch die äußerst soziale Ader der Katharinasittiche nicht aus. Und ich denke, wenn du drei Paare Rosellas in eine Voliere packst und die Brutzeit abwartest, wirst du verstehen, was ich meine.
Da wird schon ein wenig anders miteinander umgegangen.

Wurde der verletzte Vogel auf Parasiten untersucht? Grabmilben am Bein, welche schweren Juckreiz hervorrufen können?
Wie lang sind bzw. waren die Krallen? Verdrillt? Normal lang? Katharinasittiche haben ein enormes Talent, in z. B. Volierendraht hängen zu bleiben. Und da muss leider manchmal auch die ein oder andere Kralle dran glauben.

Ansonsten - weiß ich es auch nicht.

Weiterhin alles Gute für den Kleenen, gute Besserung!

Gruß,
Siggi
 
Hi ihr Lieben!

Oh weia so viele Fragen, also fang ich einfach mal an :)

Nein, Nistkästen habe ich keine aufgehängt, da es sich zum Teil noch um Jungtiere handelt und ich sowieso nicht vorhatte, mit den kleinen Rackern zu züchten.

Schlafhäuschen habe ich 2, aber ich werde in den nächsten Tagen wohl noch mehr reinhängen. Oder ist das nicht so gut, weil es dann wieder zu Auseinandersetzungen um das beste kommen kann? Natürlich werde ich die Häuschen in gleicher Höhe aufhängen!

Sie leben in einer AV mit angrenzendem Schutzraum. Allerdings könnten Räuber die Kleinen nur von außen angreifen, sprich durch´s Gitter.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Ratte, Katze o.ä. war, da die Verletzungen bis an den Oberschenkel gehen. Hätte der Kleine das komplette Bein durch´s Gitter gesteckt, hätte der Räuber sicher das ganze Bein abgebissen und nicht nur die Krallen/Zehen! Für solche Verletzungen sind sicher mehrere Attacken von Nöten!

Nein, auf Parasiten wurde er nicht untersucht. Ich werde es am Freitag beim TA auf jeden Fall ansprechen!
Die Krallen sind/waren länger als zb. bei Wellis, aber überlang waren sie net. Ich glaube auch nicht, dass er sich die am Volierendraht abgerissen hat, da es die mysteriösen Verletzungen an den Beinen auch noch gibt.

Hab Euch mal 2 Bilder von dem Kleinen gemacht. Achtung, das 2. ist nichts für schwache Nerven ;)
 

Anhänge

  • Costa2.jpg
    Costa2.jpg
    14,1 KB · Aufrufe: 40
  • Costa.jpg
    Costa.jpg
    26 KB · Aufrufe: 434
Hallo Svenny!

Meine Güte, das sieht ja richtig schlimm aus! 8o

Ich drücke die Daumen, dass es dem Kleinen bald wieder besser geht!
 
Hallo Svenja.

Das sieht ja wirklich wild aus. :(
Ich drücke dem kleinen wirklich beide Daumen, dass er das schafft.
Hat der Vogel eine Infusion bekommen? Er schaut auf dem Bild recht apathisch aus der Wäsche. Antibiotische Behandlung und entzündungshemmende Mittel sind ebenfalls unumgänglich bei derartigen Verletzungen. Die Füße müssen gut im Auge behalten werden, damit ein Fortschreiten der nekrotischen Veränderungen direkt unterbunden werden kann. Evtl. ist dann eine Amputation des einen Fußes nötig. Lebensfähig ist ein so eingeschränkter Vogel hingegen dennoch. Papageien können mit den erstaunlichsten Behinderungen gut leben. Sie gewöhnen sich an eine Menge. Es ist dann eine Frage der Einstellung des behandelnden Arztes und des Halters, wie weiter fortgefahren wird. Die Entscheidung kann euch natürlich niemand abnehmen. Du kannst sicherlich am besten beurteilen, inwieweit der Vogel noch Lebenswillen hat. Wenn er gut frisst und trinkt, sich für seine Umgebung interessiert, vielleicht nach den anderen ruft, dann ist das gut.
Wie ist der Vogel momentan untergebracht? Käfig? Falls ja, alle Stangen raus, boden des Käfigs mit einem alten Handtuch (kannst natürlich auch nen neues nehmen ;) ) den Boden auslegen, darüber Küchenkrepp in mehreren Lagen, Futter und Wasser am Boden positionieren. Dann kommt der Vogel erst gar nicht auf die Idee, sich unbedingt auf Ästen halten zu müssen. Und die großflächige Liegemöglichkeit entlastet die Beine. Später - während des Heilungsprozesses - können dann im Käfig diverse Ebenen angebracht werden. Ich habe damals eine wie folgt gebaut: dünne Sperrholzplatte, mehrfach umklebt mit dieser Luftbläschenfolie (ich weiß net, wie sie heißt, diese Verpackungsfolie, wo man diese kleinen Luftkammern knallen lassen kann :D), bis es schön weich ist. Darum binde ich dann jeweils Stofffetzen, die ich täglich wechseln kann. Unten wird das ganze fixiert mit Verbandsklammern. Hygiensch, praktisch, gut. Und die Tiere entlasten dadurch ihre verletzten Gliedmaße. Auch wenn Stangen im Käfig sind, wird diese Plattform zum Schlafen bevorzugt aufgesucht.

Zu den Schlafkästen: Je mehr desto besser. Es kann dir aber durchaus passieren, dass du für sechs Tiere vier oder fünf Häuser aufhängst, dann aber alle auf zwei Häuschen verteilt (bzw. in zwei Häuschen gequetscht :D ) pennen. Aber es ist immer gut, viele Schlafhäuser zur Auswahl zu haben.
Es wird dann sicherlich die ersten Tage bzw. Abende um das begehrteste Haus gekabbelt, aber das besteht - wie die meisten aggressiven Handlungen der Katharinasittiche - nur aus sogenanntem ritualisierten Drohen - und viiiiiiiieeeeeeel Geschrei. :~
Dabei ist es lustigerweise auch relativ egal, ob die Häuser alle auf den Millimeter genau auf gleicher Höhe hängen. Wenn es sich zwei Paare in den Kopf gesetzt haben, in genau DEM Schlafhaus zu nächtigen, dann IST das so. Das wird dann ausdiskutiert. ;)

Ist die Außenvoliere doppelt verdrahtet? Falls nicht, erachte ich den Angriff eines "Räubers" von außen als wahrscheinlichste Möglichkeit. Je nachdem, wie die Katze oder der Marder den Vogelfuß erwischt, können sich die Verletzungen bis zum Bauchraum hinziehen. Der Verlust einzelner Zehenglieder ist da noch das kleinste Übel, meist müssen komplette Bein dran glauben. Insofern hätte dein Spatz noch Glück gehabt.

Was mir noch einfällt: Bei derartig massiven Verletzungen muss doch ein enormer Blutverlust stattgefunden haben. Hast du evtl. am Gitter oder sonstwo Blutansammlungen ausfinding machen können? Oder im Bereich des Schutzhauses? An den Schlafkästen?
Das würde den Bereich der Verletzung weiter eingrenzen.

Gute Besserung weiterhin! Ich hoffe wirklich, der Kleene packt es.

Grüßle,
Siggi
 
Hi Siggi!

Nein, er hat keine Infusion bekommen, was mich im Nachhinein auch sehr wundert. Ich werd morgen den TA auch darauf nochmal ansprechen. Ein entzündungshemmendes Spray habe ich mitbekommen, womit ich ihn 3-4x täglich einsprühen soll.
Der TA meinte, wenn der 2. Fuß absterben sollte, ist er nicht mehr lebensfähig. Was meint ihr? Kann ein Sittich mit eigentlich keinem gesunden Fuß überleben?
Er zeigt Überlebenswillen, indem er ordentlich frisst und trinkt, allerdings ist er ununterbrochen still, was er aber von Anfang an war (als er in Qurantäne saß). Vielleicht liegt es an der ungewohnten Umgebung.

Ja, er lebt zur Zeit in einem kleinen Käfig (Ausstellungskäfig). Boden ist mit Küchenpapier ausgelegt, Wasser und Futter sind auf dem Boden, keine Stangen drin. Ich würde ihn gerne in einen anderen Käfig mit größerer Fläche setzen, aber da ist mir die Gefahr zu groß, dass er versucht, an den Gitterstäben zu klettern. Was meint ihr? Größerer Käfig ja oder nein? Vielleicht sollte ich einen aus Holz selbst basteln?

Zu Voliere/Schlafhäuschen:
Nein, die Voli ist net doppelt verdrahtet. Bis jetzt hatte ich auch keinerlei Probleme mit Ratten,...Meine andere Voli steht nun auch schon 5 Jahre und es ist noch nie was passiert, außer letztes Jahr im Sommer: Sperberangriff. Den Tieren ist nichts passiert.
Gut, dann werde ich am Wochenende ein paar Schlafhäuschen mit meinem Freund basteln :)

Blut habe ich nirgends gesehen. Nur an der Stelle, wo er saß. Ein-/Ausgangsbereich zur Innen-/Außenvoliere. Aber ich werde gleich nochmal genauer schauen.
 
Huhu.

Eine Infusion ist nach einem Blutverlust (welchen man anhand der Wunden durchaus vermuten kann) unabdinglich. Ja, sprich das morgen nochmal an.
Ebenfalls: Antibiotikum. Das entzündungshemmende Spray ist ja ein guter Anfang , aber auch von innen muss der Vogelorganismus unterstützt werden.
Evtl. sollte noch ein Schmerzmittel gegeben werden.

Wenn er still ist, kann das in der Tat an der ungewohnten Umgebung liegen. Kann er denn die anderen hören?

Polster den Boden bitte noch mit einem Handtuch oder ähnlichem aus, unter dem Krepp. Der harte Boden ist nicht unbedingt bequem und förderlich. Da das ganze sicherlich schmerzhaft ist, ist eine weiche Unterlage besser.

Nein, kein größerer Käfig. Der Vogel braucht momentan keinen "Auslauf", sondern nur Ruhe, um zu heilen. Sobald er wieder fitter ist, kannst du evtl. über einen größeren Käfig nachdenken. Momentan ist kleiner besser.

Gruß,
Siggi
 
Hi!

Ich habe vorhin nochmal die Voliere abgesucht. Nirgends Blutspuren, außer an dem Ausgangs zur Außenvoliere...

Nein, er kann die anderen nicht hören, da er nun bei mir im Haus ist. Der TA meinte zwar, dass ich ihn zur Ablenkung zu den anderen stellen soll, aber so hab ich ihn nicht in meinem Blickfeld. Meinst Du auch, dass es besser wäre, ihn zu den anderen zu stellen?

Oki, der Käfig wird ausgepolstert. Danke für die Hilfe!!!:zustimm:
 
Hab ihm nun noch eine kleine Kuschelente als Kopfstütze reingelegt. Noch schaut er etwas skeptisch:)
 
Nein, er hat keine Infusion bekommen, was mich im Nachhinein auch sehr wundert.

Das wäre für mich ein klarer Grund den Tierarzt zu wechseln, denn das ist in meinen Augen Stümperei ... sorry, wenn ich das so drastisch ausdrücke.

Einer meiner Aymara-Hennen wurde mal eine Kralle abgebissen und sie bekam beim TA selbstverständlich eine Spritze zum Ausgleich des Blutverlustes, der mit Sicherheit geringer war, als bei Deinem armen Kerlchen. Und zudem wurde ein Antibiotikum verabreicht.

Ich habe mir auch mal das Foto mit den Wunden angesehen. Also ich würde sagen, daß sieht mir nicht nach Vogelbissen aus, aber mit absoluter Gewissheit kann man das natürlich nicht sagen.

Ein Schmerzmittel scheint mir bei Deinem Kathi auch durchaus angebracht, denn daß er sehr ruhig ist, dürfte wohl auf Schwäche durch die Verletzung und vor allem auch auf Schmerzen zurückzuführen sein.

Man sollte überlegen eins der anderen Pärchen als Gesellschafter in einem separaten Käfig daneben zu stellen. Die Anwesenheit von Artgenossen kann sich enorm positiv auf den Überlebenswillen des Verletzten auswirken. Aber halt nur Sichtkontakt ... in erster Linie braucht er nämlich Ruhe, wie Siggi schon sagte.

Und daß behinderte Sittiche durchaus noch ein glückliches Leben führen können, hat Gabi Schulemann oft genug berichtet. Man kennt sie übrigens als Betreiberin von www.birds-online.de als auch als Authorin im WP-Magazin.

Aber wir wollen erstmal hoffen, daß der Verletzte das Ganze übersteht.
 
Hi Christian!

Ich werde den TA morgen mal drauf ansprechen, warum er keine Spritze bekommen hat. Er wird sicher seinen Grund gehabt haben.
Ich halte eigentlich sehr viel von dem Arzt (er steht übrigens auch hier unter vkTA drin!).

Leider kann man nur noch mutmaßen, woher die Verletzungen stammen. Ich hoffe nur, dass es keine Streitereien zwischen den Kathis war. Nicht dass es später nochmal zu solchen Verletzungen kommt.

Was mir in den letzten 2 Stunden aufgefallen ist, ist, dass er ziemlich viel frisst. Es kommt mir auf jeden Fall nicht normal viel vor. Schlechtes oder gutes Zeichen?
Leider habe ich schon 2 andere Tiere an GLS verloren, die Krankheit brach nach anderen Krankheiten aus (Legenot, OP,...)
Die fraßen auch sehr viel und starben eben am Ende soch.
 
Thema: Kathis untereinander öfter aggressiv?

Ähnliche Themen

D
Antworten
4
Aufrufe
1.311
Duckie
D
F
Antworten
11
Aufrufe
1.938
Alfred Klein
Alfred Klein
D
Antworten
12
Aufrufe
1.657
Duckie
D
Zurück
Oben