72760 TH Reutlingen weiblicher Goldstirnsittich sucht dringend!

Diskutiere 72760 TH Reutlingen weiblicher Goldstirnsittich sucht dringend! im Forum Südamerikanische Sittiche im Bereich Sittiche - Hallo! Momentan befinden sich im Tierheim Reutlingen (nähe Stuttgart) eine einsame Goldstirnsittichhenne. Die Süße wurde wegen Krankheit der...
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Nileka

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Hallo!

Momentan befinden sich im Tierheim Reutlingen (nähe Stuttgart) eine einsame Goldstirnsittichhenne. Die Süße wurde wegen Krankheit der Besitzerin im Tierheim abgegeben sucht jetzt Goldstirnsittichgesellschaft.

Vermittelt wird sie nur in Goldstirnsittichgesellschaft und nur in eine Voliere oder Freiflughaltung.

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/98/6706998/400_6565313938633861.jpg

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Bei Fragen oder Interesse bitte MIR Mailen! (Nileka@gmx.de)

Gruß Nina
 
Hallo,

schön, dass Du Dich um die Vermittlung kümmerst. Auch wenn ich selbst kein Interesse an dem Tier habe, so habe ich doch eine Frage: Was ist denn das für ein rötlicher Knubbel am Flügelbug des Vogels? Der Vogel scheint den Flügel auch eigenartig zu halten. Hat das Tier dort eine Verletzung oder ein Geschwür?

Beste Grüße

Gert
 
Hallo!

Es handelt sich um eine Verletzung, vermutlich vom Transport oder Einfangen.

Fliegen kann sie ohne Probleme

Gruß Nina
 
Hi Nina,

ich würde vorsichtshalber auch mal in den Kleinanzeigen unter "sonstige Sittiche" inserieren.

Falls noch Infos zu dieser Art benötigt werden (z.B. Ernährung), schau mal HIER rein.
 
Hallo!

Vielen Dank!

Die Infoseite habe ich schon gelesen.

Ich habe die Goldstirnsittichhenne (übrigens Reika) auch bei den Vögel aus dem Tierschutz vorgestellt.

In den Kleinanzeigen oder gar in einem Flohmarkt möchte ich sie nicht vorstellen.

Sie wird ausschließlich in eine Goldstirnsittichhaltung vermittelt in der mit Reika nicht gezüchtet wird.

Gruß Nina
 
Hi again!

In den Kleinanzeigen oder gar in einem Flohmarkt möchte ich sie nicht vorstellen.

Warum nicht? Die Vermittlungschancen könnten dort vielleicht besser sein, zumal wir hier von einem seriösen Kleinanzeigenmarkt sprechen.

Sie wird ausschließlich in eine Goldstirnsittichhaltung vermittelt in der mit Reika nicht gezüchtet wird.

Das halte ich für einen fatalen Fehler !!!

Dieser Vogel ist mit absoluter Sicherheit bei einem gewissenhaften (!) Züchter am besten aufgehoben, zumal diese Art für die Wohnungshaltung viel zu laut ist. Hinzukommt, daß diese Art von Nicht-Züchtern so gut wie gar nicht gehalten wird, zum einen wegen der Lautstärke und zweitens weil sie relativ selten ist.

Kannst Du mir einen vernünftigen Grund nennen, warum diese Henne nicht brüten sollte? Meiner Meinung nach gibt es nur einen einzigen, nämlich den, daß die Henne zu alt für eine Brut wäre.

Wie alt ist der Vogel?
 
Der vernüftige Grund ist der, dass ein solch seltener Vogel mit solch speziellen Ansprüchen (scheinbar nur für die Außenhaltung geeignet) nicht in Menschenhände gehört.

Es handelt sich also um einen Exoten der besser dort bleibt wo er hingehört nämlich in die freie Natur.

Aus diesem Grund soll Reika nicht dazu beitragen, dass eine Reihe neuer Goldstirnsittiche entstehen die nicht artgerecht gehalten werden.

Reika wurde zusammen mit 1 Wellensittich und 1 Nymphensittich abgegeben. Solange wir nicht mal unsere üblichen Vogelarten richtig halten können sollten wir dringenst die Finger von anderen Vogelarten lassen.

Natürlich lässt sich Reika nicht mehr auswildern und natürlich suchen wir für sie jetzt einen Platz in Menschenhand die annähernd artgerecht ist.

Aber wir möchten nicht zu weiterem Vogelleid beitragen. Dann haben wir lieber keine Vögel und keine Goldstirnsittiche wenn es den Tieren dann besser geht.

Zum Alter: Das Alter ist unbekannt
 
Hi again!

Es handelt sich also um einen Exoten der besser dort bleibt wo er hingehört nämlich in die freie Natur.

Wenn wir danach gehen, dürften wir überhaupt keine Haustiere halten und schon gar nicht der Natur ins Handwerk fuschen und Mutationen züchten.

Aber eine derartige Diskussion würde hier zu weit führen und ist auch einfach off-topic.

Aus diesem Grund soll Reika nicht dazu beitragen, dass eine Reihe neuer Goldstirnsittiche entstehen die nicht artgerecht gehalten werden.

Ein gewissenhafter Züchter gibt eine solche Art nur an Züchterkollegen ab! Zudem gibt es die IG Südamerikanische Sittiche, in der einige Züchter Mitglied sind, die sich der Arterhaltungszucht verschrieben haben. Ich weiß jetzt zwar nicht genau, wie es um den Goldstirnsittich in seiner Heimat bestellt ist, aber ich kann Dir versichern, daß schon so manche Art ausgestorben wäre, wenn es keine Arterhaltungszuchten gäbe.

Wir sprechen hier halt nicht über eine Art die gewöhnlich in Halterhände abgegeben wird, ganz im Gegenteil! Und schwarze Schafe gibt es leider überall ... insbesondere Händler, die solche Arten aus dem Ausland beschaffen und hier an Zoohandlungen verkaufen.

Aber das ist kein Grund, diese Henne darunter leiden zu lassen. Du hast wahrscheinlich nur diese eine Chance, sie in gute Hände abzugeben, nämlich sie an einen gewissenhaften Züchter abzugeben. Nämlich darauf zu vertrauen, einen Halter zu finden, der dieser Henne einen Hahn und artgerechte Haltung bieten kann, aber nicht züchtet, ist ... sorry, wenn ich das so brutal sage ... recht naiv. Das ist zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, aber doch sehr unwahrscheinlich.

Und hierbei könnte die IG-Südami vielleicht weiterhelfen.

Aber wir möchten nicht zu weiterem Vogelleid beitragen.

Dann sollte der Vogel erst recht in gewissenhafte Züchterhände abgegeben werden, wo die Henne sich selbst einen Partner suchen kann. Und mal ganz ehrlich ... zu einer wirklich artgerechten Haltung gehört auch die Möglichkeit einer Brut, denn Vögel kann man nicht mal eben kastrieren wie z.B. einen Hund.

Zum Alter: Das Alter ist unbekannt

Ich gehe mal davon aus, daß der Vogel einen geschlossenen Ring hat? Dann steht da auch das Schlupfjahr drauf (zweistellig, quer zur Laufrichtung des Rings) ... bei offenen Ringen allerdings nicht.

Aber bitte hier nicht öffentlich die Ringnummer posten.
 
Hi Christian,

Aber das ist kein Grund, diese Henne darunter leiden zu lassen. Du hast wahrscheinlich nur diese eine Chance, sie in gute Hände abzugeben, nämlich sie an einen gewissenhaften Züchter abzugeben. Nämlich darauf zu vertrauen, einen Halter zu finden, der dieser Henne einen Hahn und artgerechte Haltung bieten kann, aber nicht züchtet, ist ... sorry, wenn ich das so brutal sage ... recht naiv. Das ist zwar nicht gänzlich ausgeschlossen, aber doch sehr unwahrscheinlich.

Den Gedanken hatte ich gestern auch, als ich die Bedingungen gelesen habe.
Ich bin gespannt, wie die Vermittlung letzten Endes verläuft!
 
Den Gedanken hatte ich gestern auch, als ich die Bedingungen gelesen habe.

Wir sollten vielleicht noch ergänzend darauf hinweisen, daß Südamerikaner einen gegengeschlechtlichen Partner brauchen wie die Luft zum Atmen, denn diesbezüglich kann man sie in etwa mit Agaproniden vergleichen.

Es sind halt enorm soziale Vögel, d.h. die Paare sind sehr verschmust und machen absolut alles im Team, vom Spielen über's Fressen bis hin zur gegenseitigen Gefiederpflege.

Hinzukommt, daß man Aratinga-Arten besser nicht mit anderen Sitticharten vergesellschaften sollte ... da sind blutige Auseinandersetzungen nicht selten vorprogrammiert, spätestens wenn Brutstimmung aufkommt.
 
Hallo!

Natürlich verstehe ich auch eure Seite, schön wärs wenn das funktionieren würde.

Ihr müsst nur auch unsere verstehen

Aber in der Tierschutzarbeit hat man eben mehr mit den schwarzen Schafen zu tun und irgendwie muss Reika ja in die Hände dieser Vogelhalterin gekommen sein in der es Reika nicht gut gehabt haben kann (als Gesellschaft 1 Welli und 1 Nymphi).

Natürlich möchten wir für Reika nur einen Platz mit gleichartigem Partner finden. Aber bei Vögel ist eine Geburtenkontrolle ja im Gegensatz zu anderen Haustieren relativ einfach. Damit meine ich das Zerstören bzw. Behanlden der Eier (Kochen, Kühlschrank).

Im Prinzip könnte man so ewig weiterdisskutieren, ist schließlich ein interessantes Thema.
 
Ich würde gerne einmal über die artgerechte Haltung von Vögel mit den Leuten vom Tierschutz diskutieren.


Was ich bis jetzt in Tierheimen an unsachgemäßer Haltung gesehen habe hat auch keine Vorbildfunktion.

Teilweise viel zu kleine Käfige, Haltung in abgedunkelten Räumen einseitiges Futter (Fütterung nur mit Sonnenblumenkerne).

Agaporniden sollte man z.B. auch nicht mit Großpapageienfuttermischungen füttern usw.
 
Da kann ich dir leider nur zustimmen...

In den vielen Tierheim kommen die Kleintiere und besonders die Vögel viel zu kurz. Teilweise ist ja nicht einmal die Vogelart bekannt.

Da Hilft nur reden, aufklären und helfen.

Bei uns gibt es diese Vogelschwemme erst seit ein paar Jahren, früher gabs hin und wieder mal ein Wellensittich.
Aber sowas reicht den Leuten ja nicht mehr. Mittlerweile bekommen wir alle möglichen Vogelarten in allen möglichen Größen, Farben und Allgemeinzuständen, da ist es klar dass man sich bei diesen Vogelarten nicht auskennt. Vor allem weiß es meisten nichtmal die Abgeber (wenn es sich nicht gerade um Fund- bzw. ausgesetzte Tiere handelt) tun muss man sich alle Infos selbst neu zusammensuchen.
 
Moin, moin!

Natürlich verstehe ich auch eure Seite, schön wärs wenn das funktionieren würde.

Wenn sichergestellt ist, daß die Henne gesund ist, wie alt sie ist und sie inkl. Herkunftsnachweis auch an Züchter abgegeben werden darf, werden wir bestimmt recht zügig ein schönes Zuhause für sie finden.

Ihr müsst nur auch unsere verstehen

Die Probleme sind mir hinlänglich bekannt, aber mit Zuchtverboten erreicht man rein gar nichts, schon gar nicht bei seltenen Arten. Denn solange es eine Nachfrage gibt, wird es auch immer ein Angebot geben ... zur Not werden die Tiere halt aus dem Ausland beschafft.

Das Kernproblem erwächst doch immer wieder aus der Tatsache, daß die Halter zu wenig Know-How über die Tiere haben und Tiere unüberlegt angeschafft werden oder die Halter mit der Haltung überfordert sind.

Meiner Meinung nach gehört der Verkauf von Tieren über Zoohandlungen verboten! Wenn stattdessen Zoohandlungen gegen Provision Halter an Züchter vermitteln würden, wäre zumindest sichergestellt, daß die meisten neuen Halter auch das nötige Grundwissen über die angeschaffte Art hätten und man verhindert dadurch vor allem unüberlegte Spontankäufe, sowie schlechte Haltungsbedingungen in Zoohandlungen. Zudem hätten Züchter nicht mehr die Möglichkeit überschüssige Jungtiere an Zoohandlungen zu verkaufen und wären gezwungen eine kontrolliertere Zucht zu betreiben.

Hier sollte der Tierschutz mal ansetzen ... Aufklärung ist das Zauberwort. Schutzverträge und Zuchtverbote hingegen erschweren nur die Vermittlung und forcieren somit das Problem überfüllter Tierheime.

Wie schön wäre es z.B., wenn es eine bundesweite Anlaufstelle für die Informationsbeschaffung gäbe, wo z.B. ein Tierheim anrufen könnte, um zu erfahren, wo man Informationen zur Haltung einer bestimmten Tierart bekommt.

Aber bei Vögel ist eine Geburtenkontrolle ja im Gegensatz zu anderen Haustieren relativ einfach. Damit meine ich das Zerstören bzw. Behanlden der Eier (Kochen, Kühlschrank).

Das macht aber nur Sinn, wenn man an Halter vermittelt. Viele Arten sind aber bei Züchtern besser aufgehoben und die hier diskutierte Henne gehört mit absoluter Sicherheit dazu!

Von daher hoffe ich, daß das Tierheim ein Einsehen hat und die Vermittlung an einen gewissenhaften Züchter genehmigt !!!
 
Tatsächlich hoffe ich, dass es hier jemand gibt der seine Vögel der Vögel wegen hält und nicht nur weil sie sich vermehren und man damit Geld machen oder seine egoistischen Wünsche nach Babytieren befriedigen kann.
 
Kritikfähigkeit scheint nicht gerade eine Deiner Stärken zu sein.

Also noch mal ganz deutlich:

Wir sprechen hier über eine Sittichart, die einen Partner braucht wie die Luft zum Atmen und Einzelhaltung ist hier ganz klar als Tierquälerei einzustufen.

Wie lange soll diese Henne alleine sitzen, bis Du begreifst, daß diese Art so selten gehalten wird, daß eine kurzfristige Vermittlung nur an einen Züchter möglich ist und man hier sogar einen enorm großen Suchradius veranschlagen muß ... u.U. sogar bundesweit?

Wir hatten hier im Forum bislang nur EINEN einzigen Halter dieser Art und der hat sein Pärchen an einen Züchter abgegeben, weil sie ihm zu laut waren.

Und von wegen Geschäftemacherei ... indem man gewissenhafte Züchter boykottiert, düngt man den Nährboden für Geschäftemacher. Denk mal drüber nach.
 
Nur mal kurz zur Info. Ich habe heute aus einer Wohnungshaltung zwei Sonnensittiche übernommen. Die Vögel mussten wegen Kindsnachwuchs dringend weg. Die Vögel waren umsonst. Haben als nichts gekostet. Vorige Woche war ich auf einer Ausstellung dort wurden 1,1 Sonnensittiche zum Preis von 750 EUR angeboten. Im Internet standen gestern welche für 600 EUR. Ich gebe diese Tiere kostenlos an ein anderes Mitglied der IG Südamerikanische Sittiche zwecks Blutsauffrischung weiter. Ich hätte sie auch für 500 oder 600 EUR weiter verkaufen können. Wäre ein schöner Verdienst für mich gewesen.

Das zum Thema Züchter. Und noch was. Viele Leute aus Tierheimen denken wie du. Die Auflagen oder Anforderungen die gestellt werden können viele Züchter nicht erfüllen. Auch wenn es die Vögel bei Züchtern in der Regel gut haben kommt eine Vermittlung in der Regel wegen Mißtrauens seitens der Tierheime nicht zustande. Leittragende sind die vögel. Leider.
 
Tatsächlich hoffe ich, dass es hier jemand gibt der seine Vögel der Vögel wegen hält und nicht nur weil sie sich vermehren und man damit Geld machen oder seine egoistischen Wünsche nach Babytieren befriedigen kann.

Obige Antwort erfolgte auf dieses Zitat.
 
Leittragende sind die vögel.

Und das auch noch im Namen des Tierschutzes 0l

Und warum? Weil ALLE Züchter über einen Kamm geschoren werden. Daß es aber Züchter gibt, die sich gegen Handaufzucht aussprechen und Vögel eben nicht zu überteuerten, sondern fairen Preisen anbieten und seltene Arten nur an Züchterkollegen abgeben, und daß sich manche sogar international für Arterhaltung einsetzen, wird schlichtweg nicht nur übersehen, sondern anscheinend sogar ignoriert.

Unfaßbar!
 
Es sieht wohl jeder anders was artgerechte haltung ist. Fakt ist dies ist nur in der Natur möglich. Würden wir, die sich Tierfreunde nennen ( einschlieslich meiner Person ) diese wunderfollen Tiere nicht einsperren, müsste man nicht darüber Diskutiren was richtig ist. Es währe sicher Tierfreundlicher zu versuchen die Tiere in Natur als in Gefangenschaft zu erhalten.
 
Thema: 72760 TH Reutlingen weiblicher Goldstirnsittich sucht dringend!
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