Coco verstorben, Partnerin für Cannelle (Grünwangenrotschwanzsittiche)

Diskutiere Coco verstorben, Partnerin für Cannelle (Grünwangenrotschwanzsittiche) im Forum Südamerikanische Sittiche im Bereich Sittiche - Hallo im Forum, wir hatten uns schon lange nicht mehr gemeldet… (Coco und Cannelle hatte sich 2008 hier im Forum vorgestellt, doch ihre...
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GhoMo

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Hallo im Forum,

wir hatten uns schon lange nicht mehr gemeldet…

(Coco und Cannelle hatte sich 2008 hier im Forum vorgestellt, doch ihre Besitzerin war danach nur noch sporadisch im Forum, bitte entschuldigt.)

Leider ist Coco in der letzten Nacht verstorben. Es ging ihm seit Juni immer schlechter, und die Untersuchungen (Röntgen, Blut, Kot) hatten nichts ergeben. Wir hatten eine sehr gute Tierärztin, die in Genf auch für die Vogelstation arbeitet. Zuletzt waren wir sogar im Tierspital für eine CT-Untersuchung, von der die Resultate noch nicht da sind. Bis jetzt wissen wir leider noch nicht, woran er wirklich litt.

So gross die Trauer auch ist, müssen wir uns möglichst bald um eine Partnerin für Cannelle kümmern. Macht es Sinn, einen Jungvogel von 2016 mit Cannelle (Jahrgang 2008) zu verpaaren?

Eure traurige GhoMo
 
Hallo GhoMo,
das ist wirklich sehr traurig. Lass auf jeden Fall sicher stellen dass Cannelle fit ist und es nichts anstengendes war. Ansonsten würde der neue Partner ja auch angesteckt werden und das wäre wirklich fatal!
Ich empfehle wenn es keinen gleichalten Partner zu finden gibt wenigstens einen geschlechtsreifen zu nehmen. Einen Jungvogel würde ich auf keine Fall zu Cannelle setzen. Am besten ist es immer wenn das Alter beider Vögel relativ nahe bei einander liegt.
 
Einen Jungvogel würde ich auf keine Fall zu Cannelle setzen.

Sorry, aber das sehe ich anders, insbesondere da der Jungvogel ein Hahn wäre. Aber stimmt schon, dass ein etwa gleichaltriger Vogel besser wäre, was bei Grünwangen vielleicht auch klappen könnte, da sie nicht ganz so selten sind.

PS: Ich bin mal gespannt auf die CT-Ergebnisse ... wieso wurde er eigentlich nicht geröngt?
 
Hallo,

danke für die schnellen Antworten. Also: Cannelle ist nicht DNA-Geschlechtsbestimmt, aber mit ziemlicher Sicherheit ein Hahn. Wir hatten gedacht, eine Henne zu suchen, damit es nicht wieder eine Männer-WG wird. Was meint ihr?

Liebe Grüsse,

Dona
 
Ok, dann würde ich auch definitiv zu einer älteren Henne raten. Aber eine vorherige Geschlechtsbestimmung bei Canelle wäre sicherlich auch nicht verkehrt. Wieso bist Du Dir so sicher, dass es ein Hahn ist?
 
Hallo Christian,

Coco und Cannelle hatten zwar ein Paarungsverhalten wie ein gegengeschlechtliches Paar (wobei Coco die männliche Rolle hatte), aber Cannelle hat nie Eier gelegt oder ein Brutverhalten gezeigt. Daher vermuten wir, dass es Brüder sind / waren, und von den Nummern der Ringe her ist anzunehmen, dass es Geschwister sind.

In der Voli ist im Verlauf der Zeit die Hierarchie 2-3 mal gekippt. Zuerst war Coco eindeutig dominant, dann für einige Monate Cannelle (da hat mir Coco richtig leid getan, weil er "unten durch" musste), dann wieder Coco.

Als Coco durch seine Krankheit abgebaut hat, hat Cannelle das jedoch nicht ausgenützt und sich rührend um ihn gekümmert.
Doch es stimmt schon: Vielleicht wäre eine DNA-Geschlechtsbestimmung nicht so falsch…

Liebe Grüsse,

Dona
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Coco und Cannelle hatten zwar ein Paarungsverhalten wie ein gegengeschlechtliches Paar (wobei Coco die männliche Rolle hatte), aber Cannelle hat nie Eier gelegt oder ein Brutverhalten gezeigt. Daher vermuten wir, dass es Brüder sind / waren, ...

Dona, ich fürchte, diese Vermutung ist falsch, denn ich kenne das auch von meinen Aymaras und da weiß ich genau, dass es ein gegengeschlechtliches Paar ist.

Ich würde daher unter diesen Umständen eher davon ausgehen, dass Canelle eine Henne ist. Von daher rate ich dringend vor einer Neuverpaarung zu einer Geschlechtbestimmung, denn glaub' mir, Du möchtest keine zwei Zicken haben ;) ... denn mit der Verpaarung zweier Hennen tust Du weder den Tieren, noch Dir einen Gefallen.

Geh' also lieber auf Nummer Sicher ... kostet ja nicht viel. Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein erfahrener vogelkundiger Tierarzt in der Lage sein sollte, die benötigte Feder nahezu schmerzfrei zu ziehen. Ich hatte mal eine Henne mit a-typischen Geschlechtsmerkmalen, wo ich vorsichtshalber eine Analyse habe machen lassen und sie hat beim Ziehen nicht geschriehen. Der Doc hatte da eine bemerkenswerte Technik, massierte erst die Haut um den Kiel und zog die Feder dann mit einer sanften Drehbewegung.
 
Hallo,
federziehen ist einfach und schmerzlos fur den vogel...wenn man weiss wie man ihn im handtuch halten soll...in der hand halten ist gefahrlicher ...da braucht man ubung denn man darf die luftsacke nicht drucken...
in handtuch halt man das tuch und nicht den korper des vogels...
das muss man sich zeigen lassen....

man zieht die fedenr auf dem bauch oder unter dem flugel ...ohne das ende der feder das im korper war anzufassen denn dort werden die zellen fur das ADN genommen
man tut so ungefahr 4-5 federn (um sicher zu gehen das man zellen hat) in eine plastiktute mit verschluss, geht auf die webseite eines labors um den fragebogen zu bekommen und schickt alles ein..hier kostet es 19 $

Ich habe immer federn alleine gezogen sogar als ich noch jung und unerfahren war...(meine vogel waren zahm)
ma zieht eben so wie ein haar...zuck.. eine feder auf einmal bitte...der vogel zuckt nicht mal...so wie bei uns wenn man ein haar zieht...:zwinker:
 
Sorry Papagui, aber es hat auch schon Leute gegeben, die weniger begabt und dann völlig überfordert sind, eine Blutung zu stoppen. Zudem ist das eben nicht grundsätzlich schmerzlos, insbesondere wenn man Federn mit etwas dickerem Kiel nimmt, was für die DNA-Analyse ratsam ist, denn dann reichen 2. Von daher rate ich eher dazu, das erfahrenen Leuten zu überlassen, insbesondere dann wenn man niemanden hat, der es einem persönlich zeigen kann.

Beim Tierarzt hat es mich zudem nicht mehr gekostet, als wenn ich die Feder selber verschickt hätte ... ok, vielleicht 2€ ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Chris,
alle labore, 4 habe ich (xx mal ) benutzt (in england, in florida, zwei in kanada) benutzen ohne probleme die "deckfedern)
ich rate absolut ab die dickeren federn zu benutzen...das braucht ein gutes labor nicht auch nicht blut der feder...
ich versteh uberhaupt nicht das man von so etwas noch spricht...

fruher gab es auf diesem forum ratschlage wie schwanzfedern ziehen...ich weiss nicht was fur labore sowas was benotigen...ist fur PCR nicht notig.
WEnn ich von 4 federn spreche, benotigt das labor nicht so viel ..ich mache das weil ich sicher gehen will das ich so schnell wie moglih resultate bekomme. Der vogel leidet ja nicht darunter.

Ob man eine, zwei oder 5 federn zieht, eine nach der anderen,immer in der richtung der feder, man kann pause machen und den zahmen vogel zwischenurch streicheln, oder eine nuss geben ...oder man kann zwei ziehen und abwarten ob es gut ging im labor..meistens ja.

was den schmerz betrifft, zuckt der vogel nicht mal...
wie gesagt hangt es davon ab ob der vogel zahm ist oder man ihn "kontentionnieren" muss ...

Jeder vogelbesitzer musste eigentlich wissen wie man einen vogel im handtuch "kontentionniert" denn im notfall kann es lebenswichtig sein...aber dieses muss man lernen...
Celine

p.s. fur 2 euro hast du gluck denn hier wurde es viel viel mehr kosten...
ja und, nicht alle ta haben es schon mal gemacht...

eine feder habe ich ziehen lassen vor 20 jahren...da hat der ta mit seinen zwei fingernageln die in die haut wachsende feder in drei sekunden befreit : preis 50$...heute sind preise 25 % hoher.

aber jeder darf ja zum ta gehen wie er will, ist mir "wurscht" :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe zum Thema "Federwahl" für die DNA-Analyse mit einem Labor als auch meinem Tierarzt gesprochen und die Empfehlung war, zwei mittelgroße Federn zu ziehen und den Kiel nicht zu berühren. Also ja, um gottes Willen keine Schwanzfeder und auch keine große Schwungfeder.

Dass nicht jeder Tierarzt die nötige Erfahrung hat ist wohl klar. Und dass die Kosten variieren auch. Ich habe das seinerzeit von einem Landtierarzt machen lassen, der selber Papageien hält und sich somit aus Eigeninteresse gut mit Vögeln auskennt. Hier habe ich deutlich niedrigere Preise als bei einem bekannten Vogelspezialisten in einer Tierklinik.

Das A und O ist für mich somit, sich einen erfahrenen, vogelkundigen Tierarzt zu suchen ... und das möglichst, bevor man ihn braucht. Leider ist diese Suche in manchen Regionen alles andere als leicht.
 
Hallo zusammen,

heute waren wir mit Cannelle in der Tierklinik und bei der Ärztin, die sich zuletzt auch Coco angesehen hatte. Kurz vor Coco's Tod wurde ja noch ein CT-Scan gemacht, doch darauf war nichts ersichtlich, dass seine Symptome hätte erklären können. Daher hat die Tierärztin heute bei Cannelle Proben genommen (Federn, Abstrich, Blut), um einen Gesamt-Check zu machen, bevor sie (oder er) neu verpaart wird. Ich halte Euch über die Resultate auf dem Laufenden… Ausserdem hat sie uns geraten, eine gewisse Quarantäne-Frist einzuhalten.

Danke für die Hinweise betreffend Federnziehen, doch das traue ich mich nun wirklich nicht. Ich versuche, mit meinen Vögeln ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und da wir leider nach dem Drama beim Umzug kein Clickertraining mehr mit der Transportbox gemacht haben, ist schon das Einfangen für den TA-Besuch stressig genug.

Bei einer Recherche zu den Ringen haben wir festgestellt, das Coco und Cannelle aus den Niederlanden stammen (dabei dachten wir immer, es seinen Franzosen…). Den Züchterverband, der die Ringe ausgestellt hat, haben wir identifiziert, aber noch nicht kontaktiert, um evtl. mehr über den Züchter und Cannelle's Abstammung zu erfahren.

Liebe Grüsse,

Dona
 
Dona, was soll die Frage nach der Abstammung bringen und warum hast Du bei dem TA-Check nicht gleich einen DNA-Test veranlasst, um das Geschlecht bestimmen zu lassen? Das wäre doch ein Abwasch gewesen.

Dir ist klar, dass eine verlässliche Geschlechtsbestimmung nur per DNA-Test möglich ist?

Der Rat eine Quarantäne-Frist einzuhalten, wenn bislang keine Todesursache ermittelt werden konnte, macht auf jeden Fall Sinn.

Und was das Fangen für den TA angeht ... wenn der Vogel einen Schlafkasten hat, muss man den Kasten nachdem der Vogel reingegangen ist nur in einen Transport-Käfig umsetzen ... streßfreier geht's nicht ;)
 
Hallo Christian,

Dona, was soll die Frage nach der Abstammung bringen und warum hast Du bei dem TA-Check nicht gleich einen DNA-Test veranlasst, um das Geschlecht bestimmen zu lassen? Das wäre doch ein Abwasch gewesen.

Dir ist klar, dass eine verlässliche Geschlechtsbestimmung nur per DNA-Test möglich ist?

Ja das ist schon klar und das wird auch gemacht. Ich hatte mich einfach nicht deutlich genug ausgedrückt, dass ich auch "nur" für die Geschlechtsbestimmung zum TA wäre, da ich selber keine Federn ziehen würde.

Die Recherche betreffend Züchter wäre nur aus persönlichem Interesse, da wir beim Kauf von Coco und Cannelle nie wirklich korrekte Unterlagen erhalten haben. (Das ist jedoch ein anderes Thema …)

Der Rat eine Quarantäne-Frist einzuhalten, wenn bislang keine Todesursache ermittelt werden konnte, macht auf jeden Fall Sinn.

Und was das Fangen für den TA angeht ... wenn der Vogel einen Schlafkasten hat, muss man den Kasten nachdem der Vogel reingegangen ist nur in einen Transport-Käfig umsetzen ... streßfreier geht's nicht ;)

Die Idee wäre an sich gut, aber das mit dem Schlafkasten hat bei Coco und Cannelle nie wirklich geklappt. Sie haben den Schlafplatz über die Jahre mehrfach gewechselt, waren aber nie in einem Kasten oder auf einem Brettchen (wir hatten es angeboten), sondern immer auf Sitzstangen mit eher grossem Durchmesser.

Liebe Grüsse,

Dona
 
Die Idee wäre an sich gut, aber das mit dem Schlafkasten hat bei Coco und Cannelle nie wirklich geklappt. Sie haben den Schlafplatz über die Jahre mehrfach gewechselt, waren aber nie in einem Kasten oder auf einem Brettchen (wir hatten es angeboten), sondern immer auf Sitzstangen mit eher grossem Durchmesser.

Meine Goldstirns nutzen ihre Kästen nur in der Brutzeit, so dass ich sie auch "einfangen" muss. Dafür verdunkle ich das Vogelzimmer komplett, dann kommen sie ohne Probleme auf den Finger und lassen sich relativ leicht in den Transportkäfig hineinsetzen.

Einziger Nachteil: Die Hähne beißen zum Protest schon mal...
 
Stichwort "Schlafkasten":

Als ich mein erstes Aymara-Paar hatte, gingen die auch nicht in den Kasten, weil der Züchter seine Kästen weiß gestrichen hatte ... Papageienvögel sind halt totale Gewohnheitstiere.

Mir fiel aber auf, dass sie neugierig in den Kasten reinschauten, sich aber scheinbar nicht trauten reinzugehen. Wir haben dann mit einem Topfbohrer ein ca. 2€-Stück großes Loch ins Kopfende des Kastendaches gebohrt, so dass der Kasten innen nicht mehr stockdunkel war. Und schon siegte die Neugierde über die Angst :D

Positiver Nebeneffekt für reine Halter: Durch das Loch im Kastendach baut sich innen keine Bruttemperatur auf und die Geier brüten nicht bzw. legen keine Eier, obwohl sexuelle Aktivitäten im Frühjahr stattfinden. Da ich bei Wohnungshaltung nicht züchten will, finde ich das sehr praktisch ;)
 
Thema: Coco verstorben, Partnerin für Cannelle (Grünwangenrotschwanzsittiche)

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