Wer weiss Rat.............?

Diskutiere Wer weiss Rat.............? im Forum Südamerikanische Sittiche im Bereich Sittiche - ...... und wieder ein Schlag Fand vorige Woche in meiner großen Voliere( 12*6*3 Meter) 2 tote Mönchssittiche, die keine Verletzungen aufwiesen...
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Werner Kiene

Guest
...... und wieder ein Schlag

Fand vorige Woche in meiner großen Voliere( 12*6*3 Meter) 2 tote Mönchssittiche, die keine Verletzungen aufwiesen, bis auf die Tatsache das ihnen beide Füße bis zum Ansatz des Federkleides amputiert(weggefressen) waren. Sie lagen am Futterplatz auf dem Boden, in unmittelbarer Nähe des gemeinschaftlichen Nestes.

War es eine Eule oder eine verirrtte Ratte? fragt ganz besorgt
mfG Werner Kiene
 
RE: Verlust zweier Mönchssittiche durch nächtliche Räuber ?

Hallo, Werner !

Den schmerzlichen Verlust der beiden Tiere (Mönchssittiche) wird gewiss durch einen nächtlichen Raubzug einiger Ratten herrühren.

Ein mir befreundeter Vogelfreund, der hauptsachlich versch. Arten von Kleinhühner und Wachteln hält, sind in einer Nacht mal über 10 Tiere so zu Tode gekommen.

Wir haben dann eine Durchlauffalle aufgestellt (mit entspr. Köder), aber die Falle erst einige Tage "unscharf" aufgestellt, bis sichergestellt war, dass auch über einen Zeitraum von 4 - 5 Tagen täglich der Köder aufgenommen werden konnte - erst danach wurde die Falle "scharf" gemacht.

Anfangs gingen hier die Meinungen oft conquer, da es ja schon eigenartig war (und ist), das den Tieren auch hier nur die Füße abgebissen wurden - und der ansonst unversehrte Körper keine weiteren Bisswunden oder Verletzungen aufwies.

Auch war es recht verwunderlich, das ein so verendetes Tier liegengelassen wurde - und nicht wie sonst allgem. bekannt (gewohnt), durch den nächtlichen Räuber weggetragen wurde, um es so vor anderen Räubern in Sicherheit zu bringen.

Aber nachdem die Falle ca. 2 Wochen in Einsatz war - und mehr als nur eine Ratte gefangen wurde, lag die Vermutung doch nahe, das diese die nächtlichen Räuber (Übeltäter) waren.


Grund : 8o

Diese hatten sich unterhalb der nur lose verlegten Betonplatten einen Zugang in die Voliere verschafft, weil hier im Innenteil der Behausung recht viele Futterreste vorhanden waren !


Tipp : :D

Immer konsequent alle Futterreste vom Vortag der Fütterung beseitigen, damit hier für die Ratten keine Nahrungsquelle entsteht !

Ist erst einmal eine Ratte vorhanden, lassen die anderen nicht lange auf sich warten - und dies sollte vermieden werden.

Auch die Gefahr (Verbreitung/Infektion) durch bakterielle Erreger ist bei diesen Tieren recht groß.

Bis bald, Rolf !:0-
 
Tippe eher auf einen Marder. Sie kommen nachts, versetzen die Vögel in Panik, die dann gegen das Gitter fliegen. Dann beißen sie ihnen von außen die Füße ab.

Habe schon oft von solchen Vorfällen gehört.

Abhilfe: Doppelte Vergitterung.
 
Wer weiß Rat.....?

Danke erst einmal euch beiden für die Antwort,
habe bisher leider noch kein Raubzeug gefangen oder gesehen.
Es gibt es auf meinen Grundstück viele Versteckmöglichkeiten, da durch Fichten, Brombeeren, wilder Wein, Birken und andere Bäume und Büsche und die unmittelbare Feldnähe eine Zuwanderung jederzeit möglich ist.
Marder gibt es hier in der dörflichen Lage ganz bestimmt. Rattenbekämpfung - Dauerköder liegen an bestimmten geschützten Stellen aus. Leider konnte ich bisher keine Spuren sichern, um eine Zuordnung vorzunehmen. Ihr könnt euch bestimmt daran erinnern, im vorigen Frühjahr hatte ich schon einmal über das Problem berichtet.
Habe auch wieder einen Jäger kontaktiert, leider wußte der auch nicht so recht, was man machen kann.
Habe auch nachts einen nicht ganz "so lieben" Schäferhund frei laufen.( Am tage ist er lahmfromm, da viel Besuch kommt.)
mfG Werner Kiene
 
ICh tippe auch auf Ratten, die hatten bei einem Bekannten von mir auch genau das gleich angestellt.
durch den Boden durchgefressen und dann immer nur die Vögel entweder ganz oder nur die Füsse gefressen.
Futter wurde auch geholt, und Jungvögel aus dem Nest.
Keine Hilfe möglich als den Boden ganz sicher dicht machen, die kommen zum kleinsten Loch rein.
 
RE: Wer weiß Rat ........

Hallo, zusammen !

Sicherlich wird mein Rat nichts am Problem ändern,aber um der Sache auf den Grund zu gehen, kann man doch einmal Köder freizugänglich für den Räuber auslegen. Hierbei würde ich dann in der unmittelbarenn Umgebung des Köders den Untergrund mit feinem Sand bestreuen (Vogelsand/Quarzsand), um so event. Spuren zu sichern, damit man dann gezielt den nächtlichen Räuber entgegenwirken kann.

PS: Sicherlich ist der gut gemeinte Ratschlag v. HansWilhelm mit der Doppelverdrahtung in vielerlei Hinsicht ratsam, aber oftmals (wie z. B. bei der Renigung ) auch sehr hinderlich. Aber oftmals kommt man nicht drumherum - wenn man solche Zwischenfälle vermeiden will !

Tschau - und alles Gute,
wünscht Euch, Rolf !
 
Thema: Wer weiss Rat.............?

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