Habe zwei Miritiba-Hennen - was jetzt?

Diskutiere Habe zwei Miritiba-Hennen - was jetzt? im Forum Südamerikanische Sittiche im Bereich Sittiche - Hallo, Um diesen unendlich-Thread jetzt mal abzuschließen, möchte ich an dieser Stelle einen Neuen eröffnen. Für alle, die die...
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carola bettinge

Guest
Hallo,

Um diesen unendlich-Thread jetzt mal abzuschließen, möchte ich an dieser Stelle einen Neuen eröffnen.

Für alle, die die Vorgeschichte wissen wollen: Hier

Stand der Dinge ist: ES sind zwei Hennen und ich möchte jetzt Ausschau nach zwei Hähnen halten, in der Hoffnung, dass sich meine zwei Damen dann auch wirklich umorientieren werden.

Beim "rumgooglen" ist mir aufgefallen, dass die Lepida-Blausteißsittiche häufiger zu sein scheinen.
Ich erkenne auf Fotos immer nur seehr schwer die Unterschiede zu den Miritibas.
Ich habe jetzt auch nochmal im Arndt nachgeschlagen: Sie sind gleich groß (bei beiden sind 24 cm angegeben) und haben Verbreitungsgebieten, die sehr nah beieinander liegen.

Meint ihr, es wäre für meine beiden eine große Einbuße zwei Lepidas zu Partnern zu haben?
Natürlich hätten Miritibas absoluten Vorrang, aber soll ich zugreifen, wenn ich zwei geeignete Lepida-Hähne sehe?

Desweiteren, wäre ich natürlich über jede Züchteradresse (per PN) sehr dankbar :zwinker:

So, dann mal auf, bin ja mal gespannt wie schwierig es wird geeignete Vögel zu finden....

LG, Carola
 
Hi Carola!


carola bettinge schrieb:
Natürlich hätten Miritibas absoluten Vorrang, aber soll ich zugreifen, wenn ich zwei geeignete Lepida-Hähne sehe?

Vielleicht kann Hans (Solcan) da helfen und mal bei sich im Verein den Pyrrhura-Kollegen fragen ... der hat ja auch Miritibas. Mich würde auf jeden Fall interessieren, was der Mann zu dieser Frage sagen würde.
 
Hi,

hätte schon mal einen Hahn in der Nähe von Karlsruhe gefunden... von Jan 04 und eine Naturbrut.

den Pyrrhura-Kollegen fragen ... der hat ja auch Miritibas.
Wäre dir, Hans , auch sehr danbar, wenn du mir per PN die Adresse von dem Züchter geben könntest.

Ansonsten hab ich noch einen Züchter im www gefunden: in Frielendorf.
Mit dem werde ich jetzt auch Kontakt aufnehmen.

LG, Carola
 
...es ist doch echt zum heulen...

Ich habe soeben ein ausfühliches Telefonat mit Graw hintermir. der meinte klipp und klar zu mir, er würde die beiden Hennen zusammen lassen.

Würde ich zwei Hähne dazusetzen, würde das unweigerlich Zoff geben. Da ist er sich ziemlich sicher. Mit Zoff wird es erst so mit 4 Paaren in einem Schwarm besser.
Er selbst hält alle 3 Miritiba-Paare ganzjährig getrennt.

Das nächste ist, dass er meitn, sie würden unweigerlich brüten. Das Brüten würde sich auch erst in einem Sschwarm ab STärke von 4 Paaren legen.

Ich hatte nun eigentlich nicht vor zu züchten, und mit dem Eier austauschen ist mir immernoch suspekt.

Einen Partnertausch machen (falls ich überhaupt was finde) möchte ich eigentlich nciht, da sie sich so gut verstehen....

.. ich werde das gefühl nciht los, dass alle vögel einfacher und anspruchslosser sind als Südamis.


So, was mach ich denn jetzt?? Hab eigentlich weder Kohle noch Zeit für 4 Paar.
Aber so zusammenlassen will ich sie auch nciht, wenn Phil sich dann immer rupft.

LG, CArola
 
carola bettinge schrieb:
So, was mach ich denn jetzt?? Hab eigentlich weder Kohle noch Zeit für 4 Paar.


ich glaub die zeit ist bei 4 paaren eher kein problem! die beschäftigen sich dann schon ganz gut allein bzw zu acht...;)
 
Hi again!


carola bettinge schrieb:
Ich habe soeben ein ausfühliches Telefonat mit Graw hintermir. der meinte klipp und klar zu mir, er würde die beiden Hennen zusammen lassen.

Dann solltest Du das erstmal tun und alle übrigen Ansätze, die wir in dem anderen Thread erörtert hatten, mal durchgehen ... Stichwort Langeweile z.B., denn wenn zwei Hennen tendenziell problematisch wären, hätte er Dir dies wohl auch gesagt, oder? Der Mann scheint mir nämlich ziemlich kompetent, was Pyrrhuras angeht.


.. ich werde das gefühl nciht los, dass alle vögel einfacher und anspruchslosser sind als Südamis.

Das ist eine absolute Fehlinterpretation ... wären es Naturbruten und ein gegengeschlechtliches Paar, hättest Du dies niemals gesagt, da Du keine Probleme hättest ;)


So, was mach ich denn jetzt??

Nun, da die Geschlechterverteilung ja nun doch nicht so das Riesenproblem zu sein scheint, sollten wir bei dem anderen Thread weitermachen ... geh da alles noch mal durch.

Oder frag noch mal andere Züchter um Rat ... aber ich befürchte, die werden das gleiche sagen.
 
Hallo nochmal,

denn wenn zwei Hennen tendenziell problematisch wären, hätte er Dir dies wohl auch gesagt, oder? Der Mann scheint mir nämlich ziemlich kompetent, was Pyrrhuras angeht.

Nein, nein, so ist es auch nicht, dass er gesagt hätte, zwei Hennen wären kein Problem.
Er hält es schon auch für wahrscheinlich, dass das Rupfen daher rührt, nur denkt er eben, dass es keine Lösung ist einfach 2 Hähne dazu zu setzen, sondern, dass mir das eher noch mehr Probleme bereiten würde.

LG, Carola
 
Mmh ... da scheint die beste Lösung wohl eher die getrennte Verpaarung? Denn ein 4er-Schwarm kommt ja wohl nicht in Frage, nicht wahr?
 
Hallo,

Hab nun nochmal viel herumtelefoniert. Mit einigen Züchtern, die mir selbiges mehr oder minder bestätigten.
Und dann ist mir noch die IG-südamrikanische Sittche als anlaufpunkt eingefallen.

Habe nun ein ausführliches und sehr angeregtes Telefonat hinter mir. Er meinte, ich solle zunächst die Vögel nicht neu vergesellschaften.
Im sind einige Punkte in meiner Ernährung aufgefallen, die er nicht optimal findet und er hat mir auch einige Anregungen was Beschäftigung angeht gegeben. Gerade auf dem Hintergrund, dass sie nach dem Umzug nicht gerrupft haben, findet er es wahrscheinlich, dass es nicht (ausschließlich) mit der Paarzusammenstellung zusammenhängt.
Er denkt, dass eine gleichgeschlechteliche "Verpaarung" grundsätzlich kein K.O.-Kriterium ist. Seine Erklärung fand ich sehr plausibel: In einem Schwarm in der Natur wird es nie genau die Hälfte Hähne und die andere Hälfte Hennen geben. D.H. es bleiben immer auch unverpaarte Tiere.

Quinesenz: Ich soll erst mal die Veränderungen bezügl. Ernährung und Beschäftigung ausschöpfen, ehe ich über eine Verpaarung nachdenke.

Und so werde ich es wohl nun erst mal auch halten.

LG, Carola
 
Hi Carola!
carola bettinge schrieb:
Gerade auf dem Hintergrund, dass sie nach dem Umzug nicht gerrupft haben, findet er es wahrscheinlich, dass es nicht (ausschließlich) mit der Paarzusammenstellung zusammenhängt.

Deshalb hatte ich ja auch die Langeweile-These aufgestellt.


Quinesenz: Ich soll erst mal die Veränderungen bezügl. Ernährung und Beschäftigung ausschöpfen, ehe ich über eine Verpaarung nachdenke.

Klingt sehr vernünftig ... halt uns mal auf dem Laufenden.
 
Nur um nochmal einen Gedanken von weiter oben aufzugreifen:

Nie, nie, nie zwei Unterarten gewollt miteinander verpaaren!!!!!!!!!!!

Auch wenn Zucht nicht das Ziel ist, es kann halt zu Eiablagen kommen und dann ist der Unterartmischling schneller da als einem lieb ist. Es gibt einfach schon zu viele genetisch verhunste Sitticharten in den Volieren, daher bitte nicht.......

Gruß

Tobias
 
...mehr Mineralien, auch ab und zu mal Eiweiß, das Futter nicht kochen, bzw. wenn ich es weich haben willl, quellenlassen...

LG, Carola
 
Hi,

Mal ein Update:

Meine zwei Hennen leben wie schon angekündigt immernoch allein miteinander.

Ich habe mich an oben genannte Tipps von Jens gehalten und mir kommen seit dem, meine Vögel aktiver und neugieriger vor.
Mit dem Rupfen hat sich das leider noch niht gelegt, allerdings bilde ich mir ein, dass die gerupfte STelle kleiner geworden ist.

Über Weihnachten war ich ja sehr lange weg (2 Wochen), die ihnen allerdings nicht geschadet zu haben scheinen. Sei haben sich zwar offensichtlich schon gefreut, nun wieder mehr menschlichen Kontakt zu haben, aber sonst sind mir und meinen Mitbewohnern (die die vertrauensvolle Aufgabe hatten, die Vögel zu versorgen) nichts aufgefallen.
Mich erleichtert das sehr: wenn ich mal ne Woche wg. Stress in der Uni weniger Zeit hab, scheint das net soo schlimm zu sein.

wg. Beschäftigung: Ich weiß ganz ehrlich nicht, was ich anders mach, aber plötzlich interressieren sie sich für Dinge, die sie vorher irgendwie langweilig fanden. Äste, die früher nur für die ersten 5 Minuten beknabbert werden, werden jetzt mit einer Muße und Hartknäckigkeit bearbeitet, die mir bisher eher unbekannt war.

Auf Rat von Jens konzentriere ich mich jetzt mehr auf die Kleinigkeiten: Muss ja nciht ein völlig neues Vogelzimmer sein, sondern ich wechsle wöchentlich die Äste und unter der Woche hänge ich diese auch einfach mal um. Irgendwie bin ich von selbst net draufgekommen,d ass es schon eine kleine Herausforderung im Alltag sein kann, sich immer nen neuen Lieblingsplatz zu suchen.

die Futterschüßeln werden im Moment bei mir mit Papier oder Zeitungspapier verpackt.

Und zwischenzeitlich habe ich von jmd. erfahren, der mit unteranderem tägl. Duschen bei Rupfern guten Erfolg erzielt.
Das mache ich ejtzt auch. Ich dusche sie tägl. ab, auch wenn sie mal keinen Bock haben, mir schien die Erklärung: im Urwald regnets auch tägl. recht plausibel.
Natürlich achte ich darauf, dass sie nach dem "ungewollten" duschen nicht zu kalt sitzen und dass es nicht zu spät am Abend ist, sondern sie noch genügend Zeit zur Gefiederplege haben.

Auch wenn der ein oder andere (wenn er den vorher-nachher-Vergleich vor Augen hätte) sagen würde, das Rupfen hat sich nicht verbessert, ich habe ein besseres Gefühl und hoffe, dass die Zeit noch einwenig mit mir spielt.
Bin natürlich für weitere Tipps trotzdem dankbar.

Lg, Carola
 
Hi Carola,

das hört sich doch tendentiell schon mal alles sehr gut an.

carola bettinge schrieb:
wg. Beschäftigung: Ich weiß ganz ehrlich nicht, was ich anders mach, aber plötzlich interressieren sie sich für Dinge, die sie vorher irgendwie langweilig fanden.

Ich denke, das sind gesammelte Werke ... das neue Zimmer, die Kleinigkeiten, die Du erwähnt hast und wahrscheinlich bist Du selbst auch ausgeglichener, was die Vögel durchaus auch spüren könnten.


die Futterschüßeln werden im Moment bei mir mit Papier oder Zeitungspapier verpackt.

Beschäftigungstherapie?


Und zwischenzeitlich habe ich von jmd. erfahren, der mit unteranderem tägl. Duschen bei Rupfern guten Erfolg erzielt.

Die Luftfeuchtigkeit ist auch ein entscheidender Faktor.

Aber sie täglich unfreiwillig abzuduschen finde ich etwas heikel ... das kann sich als kontra-produktiv erweisen, wenn Du sie zwingst, da das auch Streß für die Vögel ist.
 
PS: Zwei Aspekte sind mir noch eingefallen:

1. Wäre es möglich, das die Haut partiell schon so geschädigt ist, daß ein komplettes Nachwachsen des Gefieders nicht mehr möglich ist? Hat der TA bei Deinem letzten Besuch etwas dazu gesagt?

2. Das Rupfen erinnert mich entfernt an das Nägelkauen, das manche Menschen an den Tag legen. Von daher frage ich mich, ob es vielleicht eine Tinktur geben könnte, die der Haut gut täte, aber übel schmeckt, so daß die Pieper keine Lust mehr haben an der kahlen Stelle rumzuzupfen. Vielleicht sollte man diesbezüglich mal TAs und Homöopathen interviewen?
 
Hi,

zu Punkt 1: Es ist eigentlich eher dieWahrscheinlichkeit bei langjährigen Rupfern. Der TA hat allerdings nix dazu gesagt.

zu Punkt 2: Es gibt diese Gefieder-Spray´s , die sich allerdings sehr kontraproduktiv auswirken, da die Tiere dann das Gefühl haben, sie müssten noch mehr ihre Federn Putzen und Pflegen, da da ja was drauf klebt. Sie scheinen sich von üblem Geschmack eher nciht stören zu lassen.
Ich habe inzwischen schon von vielen Seiten negative Erfahrungen hören können.

Beschäftigungstherapie?
Logo...

LG, Carola
 
carola bettinge schrieb:
Es ist eigentlich eher die Wahrscheinlichkeit bei langjährigen Rupfern.

Wie lange besteht bei Deinen beiden das Problem schon? Doch wohl nicht seit Jahren, oder?


Der TA hat allerdings nix dazu gesagt.

Sehr bedauerlich! Dies ist eine äußerst wichtige fehlende Information. Da bin ich jetzt ziemlich sprachlos ... ich dachte, das sei geklärt. Wie will man sonst beurteilen, daß es besser wird ... mal davon abgesehen, daß die gerupfte Stelle nicht größer wird.


Es gibt diese Gefieder-Spray´s

Daß sowas nix taugt, ist klar ... meinte ich auch nicht. Vielleicht sollte man hier noch mal näher recherchieren ... lohnt sich natürlich nur, wenn noch Hoffnung besteht, daß rein medizinisch betrachtet, die Federn überhaupt noch nachwachsen können. Denn meine Idee war hier das Rupfen nachgewachsener Federn an der gleichen Stelle zu verhindern.
 
Hi,

Ich hatte eben gar nicht an die Möglichkeit gedacht, dass die Federn nicht nachwachsen, weil ich sowas nur von langjärigen Rupfern gehört habe. Meine zwei sind ja erst seit einem 1/2 Jahr dabei.
Ich werde recherchieren.


LG, Carola
 
Thema: Habe zwei Miritiba-Hennen - was jetzt?

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