Hallo Santho!
Wie gesagt, Leika hat auf jeden Fall einen Tumor, bei ihr sind die Federn ganz weg und die Beule ist deutlich zu sehen. Ich habe folgenden ermutigenden Bericht gefunden:
http://www.sittich-info.de/medizin/berichte/geschwulst.html Die dort erwähnten Mittelchen habe ich nun eine Woche täglich und ab jetzt alle drei Tage dem Wasser zugesetzt, und woran auch immer es liegt, zumindest scheint der starke Juckreiz abgeklungen zu sein, der Leika plagte. Sie ist ansonsten auch total munter, fliegt und nagt viel. Natürlich hat sie nun auch längere Ruhephasen und nimmt dazu dann immer ein Sitzbrett, auf dem sie sich hinlegt und den Hintern hochstreckt, aber an sich geht es ihr gut. Nur mit dem Kot hat sie manchmal Probleme, besonders über Nacht oder nach einer Ruhepause fällt er nicht immer ab, sondern bleibt als feuchtes Häufchen eine Weile kleben. Sie ist aber sehr reinlich und kratzt oder putzt sich das bald weg, wenn es nicht von allein abfällt (durch das Kratzen hatte sie die Haut aufgescheuert und die war schon recht wund und teilweise sogar blutig - das hat ja nun, wie gesagt, aufgehört).
Bei Pucki hingegen (ebenfalls Weibchen) handelt es sich wohl um einen anderen Tumor. Ihr ging es von den Mitteln gar nicht besser, sie ist sehr ruhig und döst viel. Vor einigen Tagen hatte sie die ersten Lähmungserscheinungen in den Beinchen, so daß ich fürchte, das dieser Tumor langsam die Oberhand gewinnt (oh mann, könnte heulen, sie ist so ein lieber Vogel).
Und Keiko, die Nummer 3, ist Leikas Bruder. Bei ihm bin ich mir nicht wirklich sicher, er hatte allerdings vor kurzem eine starke Wachshautverfärbung ins bräunliche, die nun aber wieder verschwunden ist. Möglicherweise doch nur ein Hormonschub... wobei er die Veranlagung als Geschwister mit Sicherheit auch hat. Er ist jetzt wie Leika 7 1/2. Pucki ist ein Abgabevogel, trägt aber einen Ring von 1996, muß also ungefähr im gleichen Alter sein. Die drei sind zur Zeit meine Ältesten...
Du solltest die Sache auf jeden Fall von einem TA anschauen lassen. Mit Leika war ich bei jemandem, der nicht explizit auf Vögel spezialisiert ist (bei denen war aufgrund von Fortbildung und OP-Terminen partout kein Termin zu kriegen, zu dem ich ein Auto zur Verfügung gehabt hätte), und selbst der stellte nach kurzem Abtasten zweifelsfrei seine Diagnose. Kurz darauf kam die Beule dann auch richtig zum Vorschein (ich war wegen des starken Federausfalls dort und konnte noch nichts vom Tumor sehen). Besser wäre natürlich ein Vogelarzt, aber wenn es sich wirklich um einen Tumor handelt, kann das auch ein "normaler" Arzt feststellen. Laß es zumindest ansehen, dann kann man weitersehen.
Liebe Grüße,
Rebecca