Blindfisch
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"Warum fällt niemandem dieser Widerspruch auf?"
Ich glaube, ich verstehe, was Du meinst, aber erkläre ruhig noch etwas ausführlicher!
Das Beispiel mit der Tierhaltung in Zoos stimmt mich natürlich noch nachdenklicher. Einerseits können besonders Kinder in Zoos viel über Tiere lernen - andererseits wird es nicht machbar sein, jede Tierart entsprechend ihrer Bedürfnisse zu halten.
Das Wort "Haltung" (bzw. "halten") zeigt meiner Meinung nach doch schon das Dilemma: Fest"halten" - am Leben er"halten", vielleicht noch: die Art er"halten". - Mehr nicht, oder habe ich was übersehen?
Leider fällt mir auch kein anderes Wort ein, was ausdrückt, worauf es uns hier ankommt.
Natürlich können Wellies alleine "gehalten" werden - die meisten verkraften das irgendwie. (Eben nur irgendwie, leider.) Aber es ist ethisch nicht zu vertreten, weil sie dadurch häufig krank werden, besonders was das Verhalten betrifft. Also sollten sie nicht alleine gehalten werden! Heutzutage hat doch niemand mehr genug Zeit, sich so sehr um einen Wellie zu kümmern, daß er nicht krank wird! Außerdem bleibt das Problem der Fixierung auf den Menschen, und was wird aus Wellie, wenn dieser Mensch sich nicht mehr um ihn kümmern kann?
Sie sollten nicht alleine gehalten werden, aber sie können alleine gehalten werden - in diesem Zusammenhang hab ich hier in den VF schon häufiger Beiträge gelesen, in denen das nicht sorgfältig unterschieden wird.
Wenn nicht sorgfältig unterschieden wird, kann das neue Probleme erzeugen, denn die Glaubwürdigkeit der Quelle einer verallgemeinernden Aussage: "können" nicht alleine gehalten werden ist in dem Moment futsch und dahin, wenn man erfährt, daß einzeln gehaltene Wellies 15 Jahre oder so alt wurden. Unsere zumindest wurden so alt, denn als ich Kind war, war es leider durchaus noch üblich, nur 1 Wellie zu haben, mit den heute immer noch häufigen Begründungen und Ansprüchen "... wird sonst nicht zahm".
@Anred
Salon und Statussymbol - genau! So kann ich mir das auch vorstellen. Das ist detaillierter als meine Überlegung zu den Veränderungen der Wohnbedingungen, weil es den Aspekt "wer es sich leisten kann" mit berücksichtigt.
Ich glaube, ich verstehe, was Du meinst, aber erkläre ruhig noch etwas ausführlicher!
Das Beispiel mit der Tierhaltung in Zoos stimmt mich natürlich noch nachdenklicher. Einerseits können besonders Kinder in Zoos viel über Tiere lernen - andererseits wird es nicht machbar sein, jede Tierart entsprechend ihrer Bedürfnisse zu halten.
Das Wort "Haltung" (bzw. "halten") zeigt meiner Meinung nach doch schon das Dilemma: Fest"halten" - am Leben er"halten", vielleicht noch: die Art er"halten". - Mehr nicht, oder habe ich was übersehen?
Leider fällt mir auch kein anderes Wort ein, was ausdrückt, worauf es uns hier ankommt.
Natürlich können Wellies alleine "gehalten" werden - die meisten verkraften das irgendwie. (Eben nur irgendwie, leider.) Aber es ist ethisch nicht zu vertreten, weil sie dadurch häufig krank werden, besonders was das Verhalten betrifft. Also sollten sie nicht alleine gehalten werden! Heutzutage hat doch niemand mehr genug Zeit, sich so sehr um einen Wellie zu kümmern, daß er nicht krank wird! Außerdem bleibt das Problem der Fixierung auf den Menschen, und was wird aus Wellie, wenn dieser Mensch sich nicht mehr um ihn kümmern kann?
Sie sollten nicht alleine gehalten werden, aber sie können alleine gehalten werden - in diesem Zusammenhang hab ich hier in den VF schon häufiger Beiträge gelesen, in denen das nicht sorgfältig unterschieden wird.
Wenn nicht sorgfältig unterschieden wird, kann das neue Probleme erzeugen, denn die Glaubwürdigkeit der Quelle einer verallgemeinernden Aussage: "können" nicht alleine gehalten werden ist in dem Moment futsch und dahin, wenn man erfährt, daß einzeln gehaltene Wellies 15 Jahre oder so alt wurden. Unsere zumindest wurden so alt, denn als ich Kind war, war es leider durchaus noch üblich, nur 1 Wellie zu haben, mit den heute immer noch häufigen Begründungen und Ansprüchen "... wird sonst nicht zahm".
@Anred
Salon und Statussymbol - genau! So kann ich mir das auch vorstellen. Das ist detaillierter als meine Überlegung zu den Veränderungen der Wohnbedingungen, weil es den Aspekt "wer es sich leisten kann" mit berücksichtigt.