S
Sonny
Guest
Hallo liebe Experten und Leser,
ich möchte gleich vorab sagen, das ich das die ersten Bruten sind, die ich so live miterlebt habe und ich bin mir in der ganzen Geschichte auch noch ziemlich unsicher.
Aber fangen wir mal beim Anfang an :
Ich habe - in der Wohnung - schon seit vielen Jahren einen Kanarienhahn, der aus der Aussenvoliere meiner Eltern kam, er ist ca. 8-9 Jahre alt. Lange Zeit hatte er einen Kumpel, der dann leider verstarb. Die beiden vertrugen sich soweit, aber die große Liebe war es nicht.
Als der Kumpel von ihm starb, lebte er eine Weile alleine, bis wir im letzten Frühjahr dann zwei Mädels für ihn bei einem Züchter kauften.
Die beiden Damen - damals ca. 1 Jahr jung - zogen bei ihm ein und nun blühte unser Anton auch richtig auf.
Und dann begann auch recht schnell die Brüterei bei den beiden Damen, allerdings waren die Eier jeweils unbefruchtet, obwohl sie sich wirklich alle Mühe gaben.
So wurden 2x Eier ausgebrütet, die dann ohne Junge waren. Wir haben die Mädels drauf sitzen lassen, aber als nach Ablauf der Zeit nix passierte, haben wir die Eier rausgenommen.
Dann wurde auch das 3te Mail wieder genistet und gebrütet und wir haben uns gesagt, das eine Mal noch, dann kommt alles Nistmaterial wieder raus und schluss is.
doch beim 3.ten Mal dann - obwohl wir es schon gar nicht mehr erwartet haben - kamen dann kleine Kanarien nach der Brutzeit aus den Eiern gekrabbelt.
Ihr könnt Euch vorstellen, die totale Aufregung, Aufzuchtfutter holen, und und und.... Also alles total spannend, wir haben jeden Tag Bilder gemacht.
Dann wären die kleinen gerade soweit das sie in der Voliere fliegen konnten und schon ging es wieder los, das Anton und seine zwei Damen ein weiteres Mal in die Nester brüteten. Wir haben sehr sparsam geschaut, uns mit anderen Kanarienzüchtern unterhalten und dann weiterbrüten lassen. Die ersten Jungen kamen damals recht gut zurecht und auch das mit der zweiten Fuhre lief soweit recht gut.
Wir haben allerdings beobachtet, das die beiden Damen am Hals wunde Stellen hatten, wir gingen davon aus, das es evtl. Mangelerscheinungen wren oder das die Jungen vielleicht beim Füttern ein wenig ungestüm seien.
Ansonsten waren alle fit und fidel und wir konnten ein paar der Jungen Vögel dann in die Aussenvoliere zu meinen Eltern geben, damit in der Voliere mal wieder Platz wurde.
So blieben dann also die drei Eltern und 4 Kinder bei uns in der Voliere. Die beiden Damen sollten nun auf keinen Fall weiterbrüten, sondern sich erstmal erholen, wir haben Vitamie und Mineralien und Hefe in das Futter gemischt, damit alles wieder fit und gesund wird.
Wieder haben wir die Rechnung ohne die Kanarien gemacht. Obwohl alles Nistmaterial draussen war, draussen auch schon der Winter EInzug hielt, hat eine der beiden Damen Anfang November beschlossen, noch mal zu brüten. Da kein Nest mehr vorhanden war, tat sie das einfach im Futternapf , was ich nicht so gut fand. Dann lagen auch schon die ersten Eier mitten im Futter oder auf dem Käfigboden und ich hing wieder ein Nest herein. Das hatte nun zur Folge, das sich die beiden Damen zusammen oder besser übereinander auf die Eier setzten und sich hackten und angifteten. Eine ganze Weile dachte ich, das wird sich schon legen, doch es wurde immer schlimmer und auch die wunden Stellen hatten nun die beiden Damen und auch Anton.
Also habe ich dann die Kanariendame, die die Eier gelegt hat und Anton in einen sep. Käfig gepackt, in der Hoffnung, das sich nun alles bessert. Doch sie hat mir wieder einen Strich durch die HOffnung gemacht, denn sie setzte sich nun einfach nicht mehr auf ihr Nest. Nachdem ich einen Tag wie ein Tiger um die Käfige herumgeschlichen war, hab ich das Nest wieder in die Voliere gehangen, und die andere Dame hat sich auch gleich wieder darauf gesetzt. Und - obwohl man das ja kaum glauben kann - ist dann von den 3 Eiern am 06. Dezember tatsächlich ein Nikolaus geschlüpft, dem es heute total gut geht und der eine wirklich interessante Färbung hat.
So, das war bis dahin ja nun schon ein wenig turbolent, aber - es geht noch weiter....
Denn - die Mama, die in der Voliere den Nikolaus ausgebrütet hat, brütet mittlerweile schon wieder - hat 3 Eier, obwohl eigentlich keiner der Anwesenden geschlehctsreif ist, oder stimmt das nicht mit dem einen Jahr....
Sie hat am Kehlkopf auch noch leichte Wunde Stellen.
Die Mama, die mit Anton zusammen in dem extra Käfig ist, hat am Wochenende auch beschlossen,wieder zu brüten, wieder im Futternapf, also wieder ein Nest rein und sie balzt ganz gewaltig um ihn.
Das iss alles sicher nich normal, oder ? Die Mädels sollten sich doch auch mal ne Ruhepause gönnen..... Und mit Licht und Taganpassung iss denen nicht beizukommen
Was mir aber wirklich Sorgen macht, ist das der Anton viele Federn verliert. Er hat am Hals keine mehr und auch am Kopf , um die Augen fehlen welche. Wir haben ihn letzte Woche täglich in warmen Wasser gebadet, weil wir nicht wissen, was es ist, doch es hört nicht auf. Seine Dame hat auch kleine kahle Stellen, die auch nicht sonderlich gut aussehen.
Ich weiss nun nicht, ob es Milben sein könnten, weil ich sowas noch nie gesehen habe und ich würde mich freuen, wenn mir hier jemand helfen könnte.
Und - glaubt mir, ich will nicht, daß die Vögel andauernd brüten, aber bisher haben sie alle meine Versuche, sie daran zu hindern oder ihnen zu zeigen, das Winter ist, einfach ignoriert.
Worum es mir auch hauptsächlich geht, ist das es den Tieren gut geht. Zum einen denk ich, das ständige Brüten ist sicherlich nicht gut und diese fehlenden Federn müssen auch was bedeuten, auch wenn die Tiere sonst genauso fidel sind wie sonst.
Also, ich würd mich freuen, wenn mich hier niemand in der Luft zerreisst, aber für alle Vorschläge bin ich zu haben.
Sonny
Hier noch zwei Bilder von Anton und seiner Frau
ich möchte gleich vorab sagen, das ich das die ersten Bruten sind, die ich so live miterlebt habe und ich bin mir in der ganzen Geschichte auch noch ziemlich unsicher.
Aber fangen wir mal beim Anfang an :
Ich habe - in der Wohnung - schon seit vielen Jahren einen Kanarienhahn, der aus der Aussenvoliere meiner Eltern kam, er ist ca. 8-9 Jahre alt. Lange Zeit hatte er einen Kumpel, der dann leider verstarb. Die beiden vertrugen sich soweit, aber die große Liebe war es nicht.
Als der Kumpel von ihm starb, lebte er eine Weile alleine, bis wir im letzten Frühjahr dann zwei Mädels für ihn bei einem Züchter kauften.
Die beiden Damen - damals ca. 1 Jahr jung - zogen bei ihm ein und nun blühte unser Anton auch richtig auf.
Und dann begann auch recht schnell die Brüterei bei den beiden Damen, allerdings waren die Eier jeweils unbefruchtet, obwohl sie sich wirklich alle Mühe gaben.
So wurden 2x Eier ausgebrütet, die dann ohne Junge waren. Wir haben die Mädels drauf sitzen lassen, aber als nach Ablauf der Zeit nix passierte, haben wir die Eier rausgenommen.
Dann wurde auch das 3te Mail wieder genistet und gebrütet und wir haben uns gesagt, das eine Mal noch, dann kommt alles Nistmaterial wieder raus und schluss is.
doch beim 3.ten Mal dann - obwohl wir es schon gar nicht mehr erwartet haben - kamen dann kleine Kanarien nach der Brutzeit aus den Eiern gekrabbelt.
Ihr könnt Euch vorstellen, die totale Aufregung, Aufzuchtfutter holen, und und und.... Also alles total spannend, wir haben jeden Tag Bilder gemacht.
Dann wären die kleinen gerade soweit das sie in der Voliere fliegen konnten und schon ging es wieder los, das Anton und seine zwei Damen ein weiteres Mal in die Nester brüteten. Wir haben sehr sparsam geschaut, uns mit anderen Kanarienzüchtern unterhalten und dann weiterbrüten lassen. Die ersten Jungen kamen damals recht gut zurecht und auch das mit der zweiten Fuhre lief soweit recht gut.
Wir haben allerdings beobachtet, das die beiden Damen am Hals wunde Stellen hatten, wir gingen davon aus, das es evtl. Mangelerscheinungen wren oder das die Jungen vielleicht beim Füttern ein wenig ungestüm seien.
Ansonsten waren alle fit und fidel und wir konnten ein paar der Jungen Vögel dann in die Aussenvoliere zu meinen Eltern geben, damit in der Voliere mal wieder Platz wurde.
So blieben dann also die drei Eltern und 4 Kinder bei uns in der Voliere. Die beiden Damen sollten nun auf keinen Fall weiterbrüten, sondern sich erstmal erholen, wir haben Vitamie und Mineralien und Hefe in das Futter gemischt, damit alles wieder fit und gesund wird.
Wieder haben wir die Rechnung ohne die Kanarien gemacht. Obwohl alles Nistmaterial draussen war, draussen auch schon der Winter EInzug hielt, hat eine der beiden Damen Anfang November beschlossen, noch mal zu brüten. Da kein Nest mehr vorhanden war, tat sie das einfach im Futternapf , was ich nicht so gut fand. Dann lagen auch schon die ersten Eier mitten im Futter oder auf dem Käfigboden und ich hing wieder ein Nest herein. Das hatte nun zur Folge, das sich die beiden Damen zusammen oder besser übereinander auf die Eier setzten und sich hackten und angifteten. Eine ganze Weile dachte ich, das wird sich schon legen, doch es wurde immer schlimmer und auch die wunden Stellen hatten nun die beiden Damen und auch Anton.
Also habe ich dann die Kanariendame, die die Eier gelegt hat und Anton in einen sep. Käfig gepackt, in der Hoffnung, das sich nun alles bessert. Doch sie hat mir wieder einen Strich durch die HOffnung gemacht, denn sie setzte sich nun einfach nicht mehr auf ihr Nest. Nachdem ich einen Tag wie ein Tiger um die Käfige herumgeschlichen war, hab ich das Nest wieder in die Voliere gehangen, und die andere Dame hat sich auch gleich wieder darauf gesetzt. Und - obwohl man das ja kaum glauben kann - ist dann von den 3 Eiern am 06. Dezember tatsächlich ein Nikolaus geschlüpft, dem es heute total gut geht und der eine wirklich interessante Färbung hat.
So, das war bis dahin ja nun schon ein wenig turbolent, aber - es geht noch weiter....
Denn - die Mama, die in der Voliere den Nikolaus ausgebrütet hat, brütet mittlerweile schon wieder - hat 3 Eier, obwohl eigentlich keiner der Anwesenden geschlehctsreif ist, oder stimmt das nicht mit dem einen Jahr....
Sie hat am Kehlkopf auch noch leichte Wunde Stellen.
Die Mama, die mit Anton zusammen in dem extra Käfig ist, hat am Wochenende auch beschlossen,wieder zu brüten, wieder im Futternapf, also wieder ein Nest rein und sie balzt ganz gewaltig um ihn.
Das iss alles sicher nich normal, oder ? Die Mädels sollten sich doch auch mal ne Ruhepause gönnen..... Und mit Licht und Taganpassung iss denen nicht beizukommen
Was mir aber wirklich Sorgen macht, ist das der Anton viele Federn verliert. Er hat am Hals keine mehr und auch am Kopf , um die Augen fehlen welche. Wir haben ihn letzte Woche täglich in warmen Wasser gebadet, weil wir nicht wissen, was es ist, doch es hört nicht auf. Seine Dame hat auch kleine kahle Stellen, die auch nicht sonderlich gut aussehen.
Ich weiss nun nicht, ob es Milben sein könnten, weil ich sowas noch nie gesehen habe und ich würde mich freuen, wenn mir hier jemand helfen könnte.
Und - glaubt mir, ich will nicht, daß die Vögel andauernd brüten, aber bisher haben sie alle meine Versuche, sie daran zu hindern oder ihnen zu zeigen, das Winter ist, einfach ignoriert.
Worum es mir auch hauptsächlich geht, ist das es den Tieren gut geht. Zum einen denk ich, das ständige Brüten ist sicherlich nicht gut und diese fehlenden Federn müssen auch was bedeuten, auch wenn die Tiere sonst genauso fidel sind wie sonst.
Also, ich würd mich freuen, wenn mich hier niemand in der Luft zerreisst, aber für alle Vorschläge bin ich zu haben.
Sonny
Hier noch zwei Bilder von Anton und seiner Frau