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jangie
Neuling
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Hallo Ihr,
ich weiß nicht, ob das die richtige Kategorie ist, ich versuche es einfach mal hier.
Gestern waren wir mit meinen Hunden im Erpetal (Berlin) unterwegs, dort habe ich schon öfter Reiher gesehen, seit 3 Tagen liegt dort auch auch toter Reiher mitten auf dem Feld, an dem sich die Raben erfreuen, aber das nur am Rande.
Ich merkte gestern, dass meine Hunde an einem Graben besonders aufgeregt waren, ich schaute nach und sah einen jungen Graureiher, der sehr schwach wirkte und kaum Fluchtverhalten zeigte, er versuchte einmal wegzufliegen, schaffte es jedoch nicht und lief dann ganz langsam aufs freie Feld. Ich habe dann mit Nabu telefoniert, die mir jedoch nur sagten, dass sie dort nichts machen können, sie würden niemanden vorbei schicken, da der Vogel bis dahin ja schon wieder weggeflogen sein könnte, ich erzählte dann, dass der Vogel keine Kraft mehr hätte um zu fliegen, worauf mir nur gesagt wurde, dass ich versuchen könnte, den Vogel einzufangen und nach Zehlendorf in die Tierklinik bringen könnte. Das müsste ich aber selber entscheiden. Ich rief dann in der Klinik in Zehlendorf an um zu fragen, ob sie den Vogel auch wirklich nehmen würden, aber dort ging nur der Anrufbeantworter ran. Auch bei Nabu erreichte ich daraufhin niemanden mehr :(
Hab dann noch in einer anderen Klinik in Berlin angerufen, die sehr nett waren, mir aber leider auch nicht weiterhelfen konnten und mich nach Zehlendorf verwiesen, mir allerdings leider auch nicht garantieren konnten, ob sie den Vogel dort wirklich aufnehmen. Die haben mir nur gesagt, dass der Vogel es wohl nicht über die Nacht packen wird, da ihn dann der Fuchs holt, wenn er so wenig Fluchtverhalten zeigt.
Wir haben dann noch ewig überlegt und weiterhin versucht Nabu nochmals zu erreichen (die ihre Vogelauffangstation übrigens 10 Auto-Minuten entfernt hatten). Da dort etliche Hunde auf den Feldern umher rennen, haben wir jeden Hundehalter, den wir getroffen haben darauf aufmerksam gemacht und ich hab den Vogel langsam und behutsam wieder vom Feld in den Graben getrieben, da er dort deutlich geschützter vor Hunden ist.
Wir wissen nicht, ob wir uns richtig verhalten haben, Natur ist Natur wurde uns von den meisten anderen Hundebesitzern gesagt und trotzdem geht mir der arme Kerl nicht aus dem Kopf... Wir würden heute eventuell nochmals hinfahren.
Was würdet ihr tun? Einfangen und in die Klinik? Wisst ihr, ob die Wildvögel auch zu 100% annehmen?
Bringt es etwas, dem Reiher Futter hinzulegen, so dass er wieder zu Kräften kommt? (Falls er die Nacht überhaupt überlebt hat).
Bitte entschuldigt meinen langen Roman.
Grüße
Jangie
ich weiß nicht, ob das die richtige Kategorie ist, ich versuche es einfach mal hier.
Gestern waren wir mit meinen Hunden im Erpetal (Berlin) unterwegs, dort habe ich schon öfter Reiher gesehen, seit 3 Tagen liegt dort auch auch toter Reiher mitten auf dem Feld, an dem sich die Raben erfreuen, aber das nur am Rande.
Ich merkte gestern, dass meine Hunde an einem Graben besonders aufgeregt waren, ich schaute nach und sah einen jungen Graureiher, der sehr schwach wirkte und kaum Fluchtverhalten zeigte, er versuchte einmal wegzufliegen, schaffte es jedoch nicht und lief dann ganz langsam aufs freie Feld. Ich habe dann mit Nabu telefoniert, die mir jedoch nur sagten, dass sie dort nichts machen können, sie würden niemanden vorbei schicken, da der Vogel bis dahin ja schon wieder weggeflogen sein könnte, ich erzählte dann, dass der Vogel keine Kraft mehr hätte um zu fliegen, worauf mir nur gesagt wurde, dass ich versuchen könnte, den Vogel einzufangen und nach Zehlendorf in die Tierklinik bringen könnte. Das müsste ich aber selber entscheiden. Ich rief dann in der Klinik in Zehlendorf an um zu fragen, ob sie den Vogel auch wirklich nehmen würden, aber dort ging nur der Anrufbeantworter ran. Auch bei Nabu erreichte ich daraufhin niemanden mehr :(
Hab dann noch in einer anderen Klinik in Berlin angerufen, die sehr nett waren, mir aber leider auch nicht weiterhelfen konnten und mich nach Zehlendorf verwiesen, mir allerdings leider auch nicht garantieren konnten, ob sie den Vogel dort wirklich aufnehmen. Die haben mir nur gesagt, dass der Vogel es wohl nicht über die Nacht packen wird, da ihn dann der Fuchs holt, wenn er so wenig Fluchtverhalten zeigt.
Wir haben dann noch ewig überlegt und weiterhin versucht Nabu nochmals zu erreichen (die ihre Vogelauffangstation übrigens 10 Auto-Minuten entfernt hatten). Da dort etliche Hunde auf den Feldern umher rennen, haben wir jeden Hundehalter, den wir getroffen haben darauf aufmerksam gemacht und ich hab den Vogel langsam und behutsam wieder vom Feld in den Graben getrieben, da er dort deutlich geschützter vor Hunden ist.
Wir wissen nicht, ob wir uns richtig verhalten haben, Natur ist Natur wurde uns von den meisten anderen Hundebesitzern gesagt und trotzdem geht mir der arme Kerl nicht aus dem Kopf... Wir würden heute eventuell nochmals hinfahren.
Was würdet ihr tun? Einfangen und in die Klinik? Wisst ihr, ob die Wildvögel auch zu 100% annehmen?
Bringt es etwas, dem Reiher Futter hinzulegen, so dass er wieder zu Kräften kommt? (Falls er die Nacht überhaupt überlebt hat).
Bitte entschuldigt meinen langen Roman.
Grüße
Jangie