E
Eveline
Guest
ich möchte mal an alle eine frage stellen
macht es echt sinn, vögel zu züchten, wenn man sie im notfall nicht selber behalten kann? ich lese seit jahren immer wieder viele berichte, wo ähnliche probleme auftauchen. jemand liebt seine vögel, freut sich an nachwuchs, wird zum hobbyzüchter und gibt die tiere laufend ab. aber gerade bei papageien ist es besonders schwierig, die werden einfach alt und viele käufer werden sich das erst spät bewusst und häufig müssen die geier dann weg. (bin im moment gerade am plazieren von 2 solchen fällen).
ich hatte mich mal mit der zucht von seltenen katzen angrefreundet, legte mir nebst meine 8 hauskatzen eine rassekatze zu, musste in deutschland decken (da sie so selten waren). die drei jungen sollten verkauft werden, preis so gegen 1000 euro. aber die leute hatten eigenartige vorstellungen, wie zb. rassekatze macht keine vorhänge kaputt, möbel schon gar nicht und überhaupt, wir lassen uns nichts sagen, wenn das tier schon was kostet usw., schlussendlich war uns keiner der plätze genehm. bei 3 wurden die selben rassenkatzen vorher immer gestohlen, 3 x wurden sie immer wieder überfahren, 1 x sollte sie nie raus können und nicht mal ne terrasse oder balkon da, 2 x ja keine möbel ankratzen usw.usw.. also was tun?? wir behielten sie alle, liessen alle kastieren und hielten sie einfach zu unserer freude, was ich nie bereut habe. meine zuchtambitionen habe ich beerdigt. leider habe ich nur noch eine, alle anderen sind verstorben.
ich denke, auch hobbyzucht sollte noch mehr überdenkt werden. im tierschutz merke ich das nämlich auch seit 12 jahren immer mehr, echt gute plätze sind eine seltenheit. hier im forum gibt es ganz tolle halter, macht echt freude. aber all die anderen??
wie z.b. der ara der im keller gehalten wurde, ab und zu draussen angekettet, der andere hiner dem haus, ganz alleine, total gerupft, wiederum ein anderer im kleinen gästezimmer eingeschlossen im kleinen käfig, immer alleine? das nur ein paar der von mir bearbeiteten "fälle".
es betrifft sicher nicht nur die papageienhalter/züchter, aber mir scheint, dass gerade papageien immer mehr die hand wechseln, zumindest ist es bei uns in der schweiz sehr auffällig. nicht zuletzt wegen der neuen gesetze die gewisse ansprüche an der halter setzt.
ich lasse meine vögel auch ab und zu jungtiere aufziehen und dies wird sicher auch mal der fall sein, wenn ich grössere papageien habe. aber wäre es nicht sinnvoll als hobbyzüchter nur soviele tiere aufzuziehen, die man im allerschlimmsten notfall auch selber wieder definitv aufnehmen würde / könnte? es kann natürlich immer zu unvorgesehenen situationen kommen, wo ein tier nicht beim neuen besitzer bleiben kann, aber es gibt wirklich enorme viele häuffungen. plötzlich sind alle allergisch, lassen sich gerade scheiden usw., alle machen es sich heute einfach und ganz besonders mit tieren.
ich will niemanden anklagen oder verärgern, ich möchte nur wissen wie ihr dazu steht.
grüsschen
eveline
macht es echt sinn, vögel zu züchten, wenn man sie im notfall nicht selber behalten kann? ich lese seit jahren immer wieder viele berichte, wo ähnliche probleme auftauchen. jemand liebt seine vögel, freut sich an nachwuchs, wird zum hobbyzüchter und gibt die tiere laufend ab. aber gerade bei papageien ist es besonders schwierig, die werden einfach alt und viele käufer werden sich das erst spät bewusst und häufig müssen die geier dann weg. (bin im moment gerade am plazieren von 2 solchen fällen).
ich hatte mich mal mit der zucht von seltenen katzen angrefreundet, legte mir nebst meine 8 hauskatzen eine rassekatze zu, musste in deutschland decken (da sie so selten waren). die drei jungen sollten verkauft werden, preis so gegen 1000 euro. aber die leute hatten eigenartige vorstellungen, wie zb. rassekatze macht keine vorhänge kaputt, möbel schon gar nicht und überhaupt, wir lassen uns nichts sagen, wenn das tier schon was kostet usw., schlussendlich war uns keiner der plätze genehm. bei 3 wurden die selben rassenkatzen vorher immer gestohlen, 3 x wurden sie immer wieder überfahren, 1 x sollte sie nie raus können und nicht mal ne terrasse oder balkon da, 2 x ja keine möbel ankratzen usw.usw.. also was tun?? wir behielten sie alle, liessen alle kastieren und hielten sie einfach zu unserer freude, was ich nie bereut habe. meine zuchtambitionen habe ich beerdigt. leider habe ich nur noch eine, alle anderen sind verstorben.
ich denke, auch hobbyzucht sollte noch mehr überdenkt werden. im tierschutz merke ich das nämlich auch seit 12 jahren immer mehr, echt gute plätze sind eine seltenheit. hier im forum gibt es ganz tolle halter, macht echt freude. aber all die anderen??
wie z.b. der ara der im keller gehalten wurde, ab und zu draussen angekettet, der andere hiner dem haus, ganz alleine, total gerupft, wiederum ein anderer im kleinen gästezimmer eingeschlossen im kleinen käfig, immer alleine? das nur ein paar der von mir bearbeiteten "fälle".
es betrifft sicher nicht nur die papageienhalter/züchter, aber mir scheint, dass gerade papageien immer mehr die hand wechseln, zumindest ist es bei uns in der schweiz sehr auffällig. nicht zuletzt wegen der neuen gesetze die gewisse ansprüche an der halter setzt.
ich lasse meine vögel auch ab und zu jungtiere aufziehen und dies wird sicher auch mal der fall sein, wenn ich grössere papageien habe. aber wäre es nicht sinnvoll als hobbyzüchter nur soviele tiere aufzuziehen, die man im allerschlimmsten notfall auch selber wieder definitv aufnehmen würde / könnte? es kann natürlich immer zu unvorgesehenen situationen kommen, wo ein tier nicht beim neuen besitzer bleiben kann, aber es gibt wirklich enorme viele häuffungen. plötzlich sind alle allergisch, lassen sich gerade scheiden usw., alle machen es sich heute einfach und ganz besonders mit tieren.
ich will niemanden anklagen oder verärgern, ich möchte nur wissen wie ihr dazu steht.
grüsschen
eveline