Hallo,
ob Legekorn oder Legemehl ist von der Wertigkeit erstmal egal. Legekorn hat den Vorteil, dass die Tiere gezwungen sind, die Pellets aufzunehmen und damit alles, was angeboten wird. Es wird wirklich nach besten Erkenntnissen zusammen gemischt. Bei Legemehl wird eventuell sortiert und das Beste bleibt liegen, weil zuerst die Weizen- und Maiskörnerteile gefressen werden.
Die Fütterung 2 Drittel Legepellets und 1 Drittel Körner bezieht sich auf Hühner, da diese nur 17 % Rohprotein benötigen. Zusätzlich zum Rohprotein werden auch die Vitamine und Calcium erhöht, um diese fehlenden Teile der Körner zu ersetzen.
Wachteln die legen sollen, das können Legewachteln immer sein, alle anderen Arten aber nur, wenn sie legen sollen (bei Naturbrut eben nur bis das Gelege voll zu werden scheint) können diese Legepellets bekommen. Haben sie gelegt, kann man sie eiweißarm weiterfüttern, wie Sirius das beschreibt, vorzugsweise mit verschiedenen Hirsearten. Die Henne soll ja brüten, braucht also wenig Eiweiß. Wird sonst eventuell zur Dauerlegerin, besonders Zwergwachteln neigen dazu. Nun kommt gleich die Frage: Und was bekommt der Hahn? Der Hahn muss das zu sich nehmen, was der Henne angeboten wird und das schadet ihm auch nicht.
Damit soll aber nicht gesagt werden, dass die Wachteln keine Zusätze bekommen sollen. Sie nehmen gern vielerlei an, aber alles so in Maßen, dass das Verhältnis der Nährstiffe nicht gestört werden kann. Vorzugsweise sollte natürlich Grünfutter zugegeben werden.
Gruß Kohlmeise