Hallo,
erst einmal Danke für die Hilfe !
Die Tauben (2 Paare) habe ich vor einem Jahr aus Bordeaux mitgebracht,
ich habe sie mir eigentlich nicht ausgesucht,sie sind mir "passiert",
es ist eine lange Geschichte.
Schon in Frankreich waren sie stundenweise im Freiflug, sie sind immer in
die alte Papageienvoliere zurückgeflogen (schon nach 5 Tagen!), bzw. in die
kleinen, mobilen
Volieren, in denen sie paarweise sitzen.
In der Zwischenzeit haben sie Nachwuchs gehabt, jetzt sind es also 8 Tiere.
Im Winter halte ich sie im Wintergarten paarweise in den kleinen
Volieren,
sobald das Klima es erlaubt, werden diese
Volieren nach draussen gefahren
und die Vögel werden frei gelassen.
Nur ein Paar bleibt in einer grösseren Papageienvoliere, da der
Täuber im vergangenen Sommer extrem dominant mit den anderen Täubern
gewesen ist.
Gefüttert werden sie aus Futternäpfen, die aussen an den kleinen
Volieren,
bzw an Rankspalieren der Terrasse hängen. Da ich dort auch die Wildvögel
im Winter füttere, ist dies der angestammte Futter- und Badeplatz für viele Vögel,
auch andere, sehr scheue, Wildtauben.
Die Taubenarten ignorieren sich aber gegenseitig.
Es gibt Greifvögel hier und die Infektionsgefahr durch die Wildvögel ist auch gegeben.
Ich habe das Pro und Contra gründlich abgewogen.
Das Vergnügen, dass die Tiere beim Flug haben, die Aufnahme von Erde, von allen möglichen Pflanzenteilen an Bäumen und in meinem Garten, die "Freiheit" bei der Wahl des Sitzplatzes,je nach Tageszeit und Witterung, mal in der höchsten Birke, dann wieder mitten in der Kugelakazie, nachts für mich "unsichtbar" irgendwo im Wald hinter der Terrasse.
Und wenn sie wollen, können sie jederzeit in die
Volieren zurück.
Was sie im vergangenen Herbst dann bei kälterwerdender Witterung und Rückgang der Belaubung auch getan haben.
Wobei, auf einem Bild ist es zu sehen,dauert es, bis sie richtig vorsichtig sind.
So hat einer meiner Hunde eine Täubin an den Schwanzfedern erwischt.
Der Vogel wurde nicht verletzt, alle Federn waren weg, sie sah aus wie eine Wachtel,
konnte aber erstaunlicherweise dennoch gut fliegen.
Die Federn sind auch rasch wieder nachgewachsen.
Die Jungvögel, die jetzt hier aufwachsen, sind scheuer, vorsichtiger.
Aber ein höheres Risiko bleibt natürlich immer beim Freiflug.
Viele Grüsse,
Ulla