B
BIGGI 2113
Guest
... einer meiner vier wellensittiche (etwa 9 Jahre) ist nämlich gestern um 17.47 von uns gegangen :( und ich möchte im Folgenden seine "Krankheitsgeschichte" beschreiben:
Angefangen hat nämlich alles mit einer Fibrose, eine Bindegewebsverhärtung, am Flügel. Die bekam er bereits im Juli nach unserem Sommerurlaub. Es war nur eine kahle Stelle am Flügel zu sehen. Wir sind natürlich sofort zum TA, doch der kannte sich nicht besonders gut aus und behauptete, unser Pimchen hätte sich dort selber gerupft... . Er meinte wir bräuchten uns keine Sorgen zu machen, sollten nur aufpassen, dass er sich nicht noch weiter rupft. Bis Weihnachten waren wir dann also guter Dinge, doch die Stelle blieb kahl. Seit Weihnachten haben wir dann aber auch eine Verdickung bemerkt, sind nochmals zum selben TA. Er meinte es könnte ein Tumor sein. Solange er keine Schmerzen hat wäre das aber ok. Wenn er dann nicht mehr frisst sollten
wir kommen, er würde ihn dann einschläfern. Das macht uns misstrauisch: Erst rupfen und dann Tumor. Wir unternahmen aber weiter nichts, weil es in unseren Augen durchaus ein Tumor hätte sein können. Unsere Bekannten machten uns darauf aufmerksam, dass der Tierarzt eine Gewebeprobe hätte entnehmen sollen. Da wir aber dennoch weiter davon ausgingen es sei ein Tumor, haben wir nichts unternommen. Erst als er sich die Stelle aufgemacht hatte und sie blutete, gingen wir am nächsten Tag zur TÄ, eine die uns siriöser vorkam.
Die diagnostizierte die besagte Fibrose und gab dem Kleinen eine Halskrause auf unbestimmte Zeit, vielleicht für immer, da er sonst an Blütvergiftung sterben könnte.
Es sah alles soooooooooooooo gut aus, Pim konnte alleine trinken und fressen ist in der Voliäre rumgehüpft von Stange zu Stange, denn fliegen konnte er nicht mehr. Es schien ihm dennoch gut zugehen und er hatte auch Kontakt zu den anderen, konnte sogar mit "seiner" Tinky schnäbeln. Doch am Sonntag verschlechterte sich sein Zustand und das war dann der Anfang vom Ende. Zuerst bekam er Durchfall, was nicht ungewöhnlich war den hatte er in jungen Jahren öfter. Doch diesmal war es anders als sonst, denn der Durchfall wollte nicht aufhören. Da er sich aber soweit wohlfühlte unternahmen wir leider, leider nichts.
Seit Freitag saß er dann nur noch ganz unten auf der Stange, ich bin dann davon ausgegangen, dass es daran liegt, dass er Verstopfung hat. Als ich ihn dann gebadet habe, hat er sich kaum noch gewehrt, er hatte wohl keine Kraft mehr gehabt, denn er hat schon seit Donnerstag nichts mehr gefressen, nur ein bisschen Kolbenhirse. Freitag abend ist er dann von der Stange gefallen und nicht mehr draufgekommen. Er war so schwach
Die ganze Nacht hat er dann apathisch auf dem Boden gesessen. Da habe ich das erste mal um ihn geweint, denn ich dachte er wird bald sterben. Am Samstag Morgen lebte er immer noch wir sind dann sofort zu einem TA, der samstags geöffnet hat.
Der schien sich auch ganz gut auszukennen und erklärte uns, dass Pim an Blutverlust litt, denn er hatte wohl Blut im Stuhl.
Außerdem hatte er auch noch was mit dem Magen und konnte die Körner gar nicht mehr verdauen, weil ihm die Salzsäure fehlte. Er hatte sie beim TA ausgewürgt. Der TA wollte ihm aber noch eine Chance geben, denn er konnte keine genaue Diagnose stellen: Es konnte eine bakterielle Entzündung im Magen sein, die die Blutung auslöste, es konnte aber auch Darmkrebs sein.
Aber tatsächlich, als der Arzt ihm eine Aufbau-, eine Schmerz- und eine Antibiotukumsspritze gab, ging er in seinem kleine Transportkäfig von alleine auf die Stange und der TA beschloss ihm noch eine Chance zu geben. Wir nahmen ihn wieder mit nach Hause und zuerst sah alles gut aus, doch während ich in der Küche noch seine Schonkost, gemahlene Hirse, vorbereitete, ist Pimchen wieder von der Stange gefallen.
Ich habe dann noch versucht, ihm Salzsäure, gemischt mit der Hirse, zu geben, doch er wollte nicht mehr...
Pimchen hat es dann in seinem Einzelkäfig noch bis 17.47 Uhr ausgehalten, hat sich noch kurz bewegt, da ist mein Mann zum Käfig gegangen, Pim hat ihn noch kurz angeschaut, gezappelt und ist dann für immer eingeschlafen, als wir alle im Zimmer waren.
Ich hoffe, er hat sich in seinen letzten Minuten unter uns wohlgefühl, hat nicht gelitten und konnte friedlich einschlafen.
So, jetzt geht's mir besser!
Ich hoffe, auch Tinky kann seinen Tod verkraften, sie will ich nicht auch noch verlieren.
Traurige Grüße von Brigitte, Tinky, Pablo und Tiffie
Angefangen hat nämlich alles mit einer Fibrose, eine Bindegewebsverhärtung, am Flügel. Die bekam er bereits im Juli nach unserem Sommerurlaub. Es war nur eine kahle Stelle am Flügel zu sehen. Wir sind natürlich sofort zum TA, doch der kannte sich nicht besonders gut aus und behauptete, unser Pimchen hätte sich dort selber gerupft... . Er meinte wir bräuchten uns keine Sorgen zu machen, sollten nur aufpassen, dass er sich nicht noch weiter rupft. Bis Weihnachten waren wir dann also guter Dinge, doch die Stelle blieb kahl. Seit Weihnachten haben wir dann aber auch eine Verdickung bemerkt, sind nochmals zum selben TA. Er meinte es könnte ein Tumor sein. Solange er keine Schmerzen hat wäre das aber ok. Wenn er dann nicht mehr frisst sollten
wir kommen, er würde ihn dann einschläfern. Das macht uns misstrauisch: Erst rupfen und dann Tumor. Wir unternahmen aber weiter nichts, weil es in unseren Augen durchaus ein Tumor hätte sein können. Unsere Bekannten machten uns darauf aufmerksam, dass der Tierarzt eine Gewebeprobe hätte entnehmen sollen. Da wir aber dennoch weiter davon ausgingen es sei ein Tumor, haben wir nichts unternommen. Erst als er sich die Stelle aufgemacht hatte und sie blutete, gingen wir am nächsten Tag zur TÄ, eine die uns siriöser vorkam.
Die diagnostizierte die besagte Fibrose und gab dem Kleinen eine Halskrause auf unbestimmte Zeit, vielleicht für immer, da er sonst an Blütvergiftung sterben könnte.
Es sah alles soooooooooooooo gut aus, Pim konnte alleine trinken und fressen ist in der Voliäre rumgehüpft von Stange zu Stange, denn fliegen konnte er nicht mehr. Es schien ihm dennoch gut zugehen und er hatte auch Kontakt zu den anderen, konnte sogar mit "seiner" Tinky schnäbeln. Doch am Sonntag verschlechterte sich sein Zustand und das war dann der Anfang vom Ende. Zuerst bekam er Durchfall, was nicht ungewöhnlich war den hatte er in jungen Jahren öfter. Doch diesmal war es anders als sonst, denn der Durchfall wollte nicht aufhören. Da er sich aber soweit wohlfühlte unternahmen wir leider, leider nichts.
Seit Freitag saß er dann nur noch ganz unten auf der Stange, ich bin dann davon ausgegangen, dass es daran liegt, dass er Verstopfung hat. Als ich ihn dann gebadet habe, hat er sich kaum noch gewehrt, er hatte wohl keine Kraft mehr gehabt, denn er hat schon seit Donnerstag nichts mehr gefressen, nur ein bisschen Kolbenhirse. Freitag abend ist er dann von der Stange gefallen und nicht mehr draufgekommen. Er war so schwach
Die ganze Nacht hat er dann apathisch auf dem Boden gesessen. Da habe ich das erste mal um ihn geweint, denn ich dachte er wird bald sterben. Am Samstag Morgen lebte er immer noch wir sind dann sofort zu einem TA, der samstags geöffnet hat.
Der schien sich auch ganz gut auszukennen und erklärte uns, dass Pim an Blutverlust litt, denn er hatte wohl Blut im Stuhl.
Außerdem hatte er auch noch was mit dem Magen und konnte die Körner gar nicht mehr verdauen, weil ihm die Salzsäure fehlte. Er hatte sie beim TA ausgewürgt. Der TA wollte ihm aber noch eine Chance geben, denn er konnte keine genaue Diagnose stellen: Es konnte eine bakterielle Entzündung im Magen sein, die die Blutung auslöste, es konnte aber auch Darmkrebs sein.
Aber tatsächlich, als der Arzt ihm eine Aufbau-, eine Schmerz- und eine Antibiotukumsspritze gab, ging er in seinem kleine Transportkäfig von alleine auf die Stange und der TA beschloss ihm noch eine Chance zu geben. Wir nahmen ihn wieder mit nach Hause und zuerst sah alles gut aus, doch während ich in der Küche noch seine Schonkost, gemahlene Hirse, vorbereitete, ist Pimchen wieder von der Stange gefallen.
Ich habe dann noch versucht, ihm Salzsäure, gemischt mit der Hirse, zu geben, doch er wollte nicht mehr...
Pimchen hat es dann in seinem Einzelkäfig noch bis 17.47 Uhr ausgehalten, hat sich noch kurz bewegt, da ist mein Mann zum Käfig gegangen, Pim hat ihn noch kurz angeschaut, gezappelt und ist dann für immer eingeschlafen, als wir alle im Zimmer waren.
Ich hoffe, er hat sich in seinen letzten Minuten unter uns wohlgefühl, hat nicht gelitten und konnte friedlich einschlafen.
So, jetzt geht's mir besser!
Ich hoffe, auch Tinky kann seinen Tod verkraften, sie will ich nicht auch noch verlieren.
Traurige Grüße von Brigitte, Tinky, Pablo und Tiffie