Natürliche Feinde von Huhn und Hahn?

Diskutiere Natürliche Feinde von Huhn und Hahn? im Forum Hühner + Zwerghühner im Bereich Hühner- und Entenvögel - Hallo wie schon beschrieben, besitze ich 20 Hühner und einen Hahn in BIO-Haltung. Die Freifläche die meine Hühner zur Verfügung haben beträgt...
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Robin Voll

Guest
Hallo

wie schon beschrieben, besitze ich 20 Hühner und einen Hahn in BIO-Haltung.
Die Freifläche die meine Hühner zur Verfügung haben beträgt ca. 4 ha bzw. 40.000 m² Weideland mit Wald, Bächen, Wiesen, riesigen Komposthaufen usw.

Jetzt weiß ich aus schmerzlicher Erfahrung das ein Feind des Huhns der Fuchs ist.

Weiter wurde auch der Marder und der Dachs gennant.

Als Feinde aus der Luft meine ich mal was vom Habicht gelesen zu haben.

Wie sieht es denn mit dem Bussard aus?
Konnte gestern nämlich beobachten, wie 3 Bussarde in ca. 30 Metern höhe über meinen Hühnern kreisten. Der Hahn und die Hühner schienen aber nicht sonderlich beeindruckt von den 3 Bussarden zu sein.
Muss ich mir sorgen machen?

Welche Feinde gibt es noch, die meinen Damen gefährlich werden könnten.

Gruß
Robin
 
Hallo Robin,
also aus eigener Erfahrung kann ich auch an erster Stelle Fuchs und Habicht nennen. Ich habe 30 Hühner auf ca. 4000 qm laufen, wohne auch direkt am Wald. Über nacht mußt du die Hühner auf jeden Fall in einem fuchssicheren Stall einsperren, ansonsten hast du am morgen kein einziges mehr. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Im hellen kommt der Fuchs in der Regel nicht, das hab ich in der ganzen Zeit in der ich Hühner halte erst einmal erlebt, da hat er mir morgens um 8 Uhr auf der Wiese 10 Stück umgebracht, bis meine Frau das Theater mitkriegte und ihn verjagt hat.
Der Habicht ist in der Regel nur im Winter wenn er unter Nahrungsmangel leidet ein Problem. Hier eigentlich auch nur das größere Weibchen, das Männchen traut sich normalerweise nicht an die Hühner. Der kann aber auch zum Problem werden, wenn er erst mal die leicht Beute gefunden hat kann es vorkommen, das er dir jeden zweiten Tag ein Huhn umbringt, sich satt frißt und den Rest liegen läßt. (den holt sich dann In der Nacht der Fuchs)
Bussard, Milan und Co brauchst du nicht zu fürchten, auch wenn sie nah über der Wiese kreisen, das hab ich noch nie erlebt.
Ein Problem könnte noch der Steinmarder oder Iltis werden, aber wie gesagt, ohne eine sichere Unterkunft für die Nacht geht es eh nicht und dann ist auch diese Gefahr gebannt.
Gruß
Bernward
 
Hallo,
ich hatte letztes Jahr Probleme mit einem wildernden Hund !

Grüße Ornis
 
Fuchsicheren Stall meine ich jetzt zu haben.

Nur macht mir das ein bissle Angst, wenn ich die Bussarde so dicht über meinen Hühner sehe.
Es macht auch nicht den Anschein, das der Hahn bzw. Hühner nervös wäre.
Ich hoffe nur, der Hahn kann zwischen Bussard und Habicht unterscheiden und warnt im falle des Falles rechtzeitig.

Das Problem mit wildernen Hunden hatte erst kürzlich mein Nachbar, dem haben 2 wilderne Schaferhunde 5 Hühner und eine Gans gerissen.
Der Hundebesitzer "dieser Heimchenfänger" ist dann ganz schnell mit seinen Hunden in sein Auto eingestiegen und abgehauen. Die Polizei kam ein bisschen zu spät. Allerdings war ein Passant so clever und hatte sich das Kennzeichen notiert.

Allerdings was der Gipfel der Frechheit war, die Polizei meinte das wäre nur Sachbeschädigung von geringfügigem Wert.

Da kann man nur mit dem Kopf schütteln !

Gruß
Robin
 
hallo robin,

wegen den bussarden brauchst du dir keine sorgen machen. bussarde ernähren sich fast ausschließlich von mäusen und anderen kleinen nagern (z.B. Feldhamster). dein hahn und deine hennen wissen das, deshalb sind sie auch nicht besorgt, wenn der bussard über ihnen kreist.

ich habe hier auch viele bussarde und habe noch nie erlebt das einer versucht hat ein huhn zu holen, nicht mal die kleinen zwerghühner...
 
Waschbären sind auch nicht ohne.

Bei uns war mal die Klappe kaputt und eh ich sie reparieren konnte war jede Nacht ein weiteres Huhn verschwunden. Dazu war unser Teich immer roter geworden.
Es heißt das Waschbären ihre Beute waschen, und das in userem Teich.
Den Fuchs hatten wir auch schon mal zu gast, alle bis auf zwei Glucken tot und just als ich mal die Klappe vergessen hatte. Im Winter war mal ein Raubvogel an den Laufis, konnte seine Beute aber nicht mitnehmen, weil wir viel Bäume und Sträucher zu einem hohen Zaun ca. 1,5m haben.
Die Ente war tot, keine Spuren im Schnee.
 
(Hühner-)Habicht

hallo robin,

wegen den bussarden brauchst du dir keine sorgen machen. bussarde ernähren sich fast ausschließlich von mäusen und anderen kleinen nagern (z.B. Feldhamster)...
:zustimm: Bussarde sind zwar recht große Tiere (z.B. Mäusebussarde), aber die machen Hühnern nichts...



(grübel) Gefahr aus der Luft für Hühner...

Da käme mir, wenn überhaupt, nur der Habicht in den Sinn.
Und diese schlagen nur sehr selten Hühner, und wenn, dann sind's nur die weibl. Habichte (die Männchen sind zu klein dafür :D ).

Die Zusammensetzung der Beute von Habichten richtet sich nach dem örtlichen Angebot und kann aus einer kleinen Maus oder einem kleinen Vogel bis zum Fasan, Rebhuhn oder Kaninchen, bestehen.
Ganz selten versucht das Weibchen auch einen Hasen oder ein Huhn zu schlagen.
Besonders bevorzugt sind Eichelhäher, Elstern, Rabenkrähen, Stare, Drosseln und Haustauben.
Von Bedeutung ist, dass Habichte, sind sie in ausreichender Zahl vorhanden, die Populationendichte von Elstern und Rabenkrähen begrenzen können.



LG,
Liesl
 
Nur eine kurze Anmerkung zum Habicht:
Wenn die Jungen dieses Jahr ausfliegen, könnte es schon zu Problemen kommen. Junge (Rot)Habichte kennen da weniger Scheu, auch große Beute anzugreifen. Ich erlebe jedes Jahr, daß Rothabichte sogar an die Greife in der Falknerei gehn, wenn ich länger nicht in der Nähe bin.
So ist vor ein paar Jahren sogar ein Wanderfalke Opfer eines Habichts geworden.
liebe Grüße,buteo
 
Thema: Natürliche Feinde von Huhn und Hahn?

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