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rolo
Neuling
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Hallo
Lorchen kam vor einem halben Jahr aus dem Tierheim zu uns, Herkunft, Alter, Haltung unbekannt. Sie hatte stumpfe, ungepflegte Federn und konnte nicht fliegen. Die Schwanzfedern waren abgeknickt bzw. nicht mehr vorhanden, die Schwungfedern auch lückenhaft. Sie hat uns ohne Ende angegriffen, aber zu Rocki war sie lieb.
Inzwischen ist sie ein - noch mit Einschränkung - umgänglicher Vogel geworden, der wieder etwas fliegen gelernt hat.
Sie putzt sich nun wieder und die Federn wirken nicht mehr so stumpf wie am Anfang.
Ich dachte, nach der Mauser würde sich alles normalisiert haben, aber dann kam die Mauser.
Die verlorenen alten Federn verursachten noch größere Lücken im Federkleid. Sie ist wieder flugunfähig. Die neuen Federn kommen, fallen aber z.T. voll entwickelt wieder aus. Manche stocken im Wachstum, bleiben kleiner. Oder viele kommen als Blutkiele und entfalten sich nicht. Bisher sind diese dann ausgefallen oder Lorchen hat sie selbst gezogen. Glücklicherweise ohne Blutvergießen.
Die Tierärztin, die sich das Federkleid angesehen hat, meint,
1. Die kleineren Federn insgesamt sehen gut aus, es gibt aber Stellen, die aussehen, als hätte der Vogel die Federn angefressen. Das wäre aus der Vergangenheit nicht verwunderlich.
(Ich habe keine Neigung zum Federfressen bei Lorchen festgestellt. Sie war anfangs nur auf Angriff und Rocki fixiert und hat sich gar nicht geputzt, macht es aber inzwischen.)
2. Die Sache mit den langen Federn sei wahrscheinlich Vererbung und nichts zu machen, bzw. die Ursache könnte auch darin liegen, daß der Vogel mit dem Heimwechsel sehr viel Streß hatte. Sie meint, daß Vitaminpräparate hier nicht nützen, da meine Vögel ansonsten gut mit abwechslungsreichem Futter versorgt sind.
(Eigentlich stimmt sie dabei mit mir überein, weil ich auch mehr von abwechslungsreichem Futter halte als von Vitaminpräparaten, aber in diesem Fall??)
3. Sie rät, die Blutkiele zu ziehen, spätestens bei Problemen müsse das sein.
Bisher habe ich die Tierärztin für vogelkundig gehalten und habe auch gute Erfahrungen mit ihr gemacht. Aber ich finde es sehr unbefriedigend, daß ich Lorchen nicht helfen kann. Sie guckt immer so sehnsüchtig und aufgeregt hinter Rocki her, wenn er fliegt. Inzwischen hat sie auch schon einige Bruchlandungen hinter sich, wenn sie doch einen Flugversuch startet. Ich habe Angst, daß sie sich verletzt, mag sie aber auch nicht einsperren.
Entgegen der tierärztlichen Meinung bekommt sie seit 3 Wochen Nekton Bio, vermischt in Joghurt, damit ich weiß, daß sie es auch zu sich nimmt. Bisher sehe ich keine Erfolge.
Wird sie nie vernünftig fliegen können?
Können Probleme mit Blutkielen bei guter Haltung wieder verschwinden? Von Rocki kenne ich sowas nicht.
Wißt ihr vielleicht noch einen Rat?
Lorchen kam vor einem halben Jahr aus dem Tierheim zu uns, Herkunft, Alter, Haltung unbekannt. Sie hatte stumpfe, ungepflegte Federn und konnte nicht fliegen. Die Schwanzfedern waren abgeknickt bzw. nicht mehr vorhanden, die Schwungfedern auch lückenhaft. Sie hat uns ohne Ende angegriffen, aber zu Rocki war sie lieb.
Inzwischen ist sie ein - noch mit Einschränkung - umgänglicher Vogel geworden, der wieder etwas fliegen gelernt hat.
Sie putzt sich nun wieder und die Federn wirken nicht mehr so stumpf wie am Anfang.
Ich dachte, nach der Mauser würde sich alles normalisiert haben, aber dann kam die Mauser.
Die verlorenen alten Federn verursachten noch größere Lücken im Federkleid. Sie ist wieder flugunfähig. Die neuen Federn kommen, fallen aber z.T. voll entwickelt wieder aus. Manche stocken im Wachstum, bleiben kleiner. Oder viele kommen als Blutkiele und entfalten sich nicht. Bisher sind diese dann ausgefallen oder Lorchen hat sie selbst gezogen. Glücklicherweise ohne Blutvergießen.
Die Tierärztin, die sich das Federkleid angesehen hat, meint,
1. Die kleineren Federn insgesamt sehen gut aus, es gibt aber Stellen, die aussehen, als hätte der Vogel die Federn angefressen. Das wäre aus der Vergangenheit nicht verwunderlich.
(Ich habe keine Neigung zum Federfressen bei Lorchen festgestellt. Sie war anfangs nur auf Angriff und Rocki fixiert und hat sich gar nicht geputzt, macht es aber inzwischen.)
2. Die Sache mit den langen Federn sei wahrscheinlich Vererbung und nichts zu machen, bzw. die Ursache könnte auch darin liegen, daß der Vogel mit dem Heimwechsel sehr viel Streß hatte. Sie meint, daß Vitaminpräparate hier nicht nützen, da meine Vögel ansonsten gut mit abwechslungsreichem Futter versorgt sind.
(Eigentlich stimmt sie dabei mit mir überein, weil ich auch mehr von abwechslungsreichem Futter halte als von Vitaminpräparaten, aber in diesem Fall??)
3. Sie rät, die Blutkiele zu ziehen, spätestens bei Problemen müsse das sein.
Bisher habe ich die Tierärztin für vogelkundig gehalten und habe auch gute Erfahrungen mit ihr gemacht. Aber ich finde es sehr unbefriedigend, daß ich Lorchen nicht helfen kann. Sie guckt immer so sehnsüchtig und aufgeregt hinter Rocki her, wenn er fliegt. Inzwischen hat sie auch schon einige Bruchlandungen hinter sich, wenn sie doch einen Flugversuch startet. Ich habe Angst, daß sie sich verletzt, mag sie aber auch nicht einsperren.
Entgegen der tierärztlichen Meinung bekommt sie seit 3 Wochen Nekton Bio, vermischt in Joghurt, damit ich weiß, daß sie es auch zu sich nimmt. Bisher sehe ich keine Erfolge.
Wird sie nie vernünftig fliegen können?
Können Probleme mit Blutkielen bei guter Haltung wieder verschwinden? Von Rocki kenne ich sowas nicht.
Wißt ihr vielleicht noch einen Rat?