Seit Langem wieder Freiflug ...

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Gunnar

Guest
Hallo Leute,

nach wenigen Jahren Pause, möchte ich mal wieder etwas über meine Tauben schreiben ;)

Inzwischen haben meine Tauben eine neue Unterkunft und ich bin gerade dabei, sie wieder an den Freiflug zu gewöhnen. Teilweise geht das schon ganz gut – es kam selten vor, dass mal einzelne draußen übernachtet haben. Trotzdem sind leider auch welche verloren gegangen, woran der Habicht eventuell nicht ganz unbeteiligt war. Habe zwei Angriffe gesehen, bei denen aber nichts gefangen wurde – allerdings habe ich auch nicht die ganze Zeit beim Freiflug zugesehen (der Ausflug war ja den ganzen Tag offen).

Interessant ist jedoch, wenn man sich anschaut, welche Tauben es erwischt bzw. nicht erwischt hat (die Tauben flogen zum Eingewöhnen immer in einem gemischten Schwarm, d.h. alle Altersstufen zusammen):

Zum Einen flogen 10 Jungtauben von diesem Jahr das erste Mal frei und diese sind noch alle da.
Außerdem habe ich auch 17 Alttauben eingewöhnt, die noch im alten Schlag Freiflug hatten (ist mehr als ein Jahr her) – davon fehlt auch keine.
Schließlich hatte ich noch 20 Tauben vom letzten Jahr, die noch keinen Freiflug hatten (weil der Flugschlag noch nicht fertig war). Von diesen vermisse ich 7 Stück! Das ist schon irgendwie etwas bitter ...

Jetzt hoffe ich, dass die verbleibenden Tauben nicht mehr so leicht verloren gehen und weiterhin munter durch die Lüfte fliegen. Es hat mir letztes Jahr jedenfalls wirklich gefehlt, ihnen dabei zuzuschauen.

Das soll für heute erstmal reichen. :0-
Viele Grüße,
Gunnar
 
Hallo Gunnar,

schön dass Du wieder da bist. :) Bist Du denn umgezogen, weil die Tauben solange keinen Freiflug hatten oder hast Du Dir neue Schläge am selben Ort gebaut? Hast Du jetzt einen Gartenschlag oder sind die Tauben immer noch unter dem Dach untergebracht? Hast Du noch beide Rassen?
Ältere Flugtauben ans Fliegen zu bekommen, ist glaube ich immer ein Problem.
Ich kann man da noch gut an den gelben Kelebek erinnern, den ich im Herbst als Jungtier geschenkt bekam und dann erst im Frühjahr einfliegen konnte. Erst wollte er garnicht fliegen und dann ist er jedesmal beim Fliegen abgehauen und war wie vom Erdboden verschluckt, einmal war er fast 1,5 Tage weg, ansonsten hatte ich aber bisher noch keine Probleme mit verirrten Kelebek, aber sie fliegen ja auch meist nicht so hoch, da ist die Gefahr dann wahrscheinlich auch nicht so groß, wie bei reinen Hochfliegern. Würde mich mal interessieren wie stark das Heimfindevermögen von Hoch- und Kunstfliegern ist. Ich hab neulich auf einer Taubenwebseite gelesen, dass ein Züchter seine Tippler ähnlich wie Brieftauben aus 50 km Entfernung vom Schlag auflässt und diese wieder nach Hause finden, ob das stimmt und ob das auch mit anderen Flugtaubenrassen möglich ist?
Viele Grüsse
Andrea
 
Hi,

die Tauben sind jetzt in einem anderen Gebäude am gleichen Ort (vielleicht 50m entfernt), da das andere Gebäude ausgebaut wird. Der Flugschlag ist nun unterm Dach und meine zwei Zuchtschläge im Erdgeschoss. In die Länge gezogen wurde das Ganze vor allem dadurch, dass ich etwas berufliche "Ablenkung" hatte. Nach wie vor habe ich aber Wiener und Stralsunder.

Wie gut das Heimfindevermögen bei den verschiedenen Flugtauben ist, ist eine gute Frage. So im Bereich von 50 km habe ich das auch schon mehrmals von Wienern gelesen (z.B. Kaupschäfer oder Althof). Allerdings ist dafür auf jeden Fall auch ein bisschen Übung erforderlich - wie ja bei den Brieftauben auch, die dann aber natürlich noch von wesentlich weiter zurückfinden.

Habe jedoch nicht vor, dies mit meinen Tauben auszuprobieren. Mir genügt es völlig, wenn sie erst gar nicht wegfliegen. ;)

Viele Grüße,
Gunnar :0-
 
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