Hallo eric,
ich verstehe Dich vollkommen und möchte Dir sagen dass ich mich gut auskenne, auch mit Verhalten. seit ich gehen kann (so ca. 49 Jahre) habe ich viel Zeit mit Tieren verschiedener Art verbracht, Haustiere wie Wildtiere. Wo ich 10 Jahre wurde, hat mich mein Onkel jedes Wochenende in den Wald mitgenommen, dabei war er mal beim Fischen, mal jagen, Pilze suchen oder Beeren pflücken. Das alles hat er mir Woche für Woche beigebracht. Als ich 18 wurde, habe ich Jagen angefangen und habe danach ca. 12 Jahre lang gejagt und gefischt. Von Wachtel bis auf Kaukasischen Braunbeeren und von Makrelen bis Welse, also Alles, was in den Wäldern und Gewässer Georgiens gelebt hat. Doch nach einer Jagt ist was passiert, ich habe beobachtet wie Jemand aus Spass auf einer sehr langen Entfernung mit einem Zielfernrohr den König der Vögel getroffen hat und einfach weiter gegangen ist (Das ist Tabu, Tiere zu töten, welche nicht zu sogenannten Jagdtieren zählen). Wir sind zu der Stelle gegangen, wo der Vogel vom Baum fiel, und haben ihn verletzt liegend gefunden. Wir haben den Adler mitgenommen und gepflegt, doch es gab bei uns damals nicht sehr viele qualifizierte Tierärzte… Der stolze Vogel ist bei mir gestorben. Kurz und bündig, ich habe dann mit 28 Jahren Jagen und Fischen aufgehört und mir geschworen es nie wieder zu tun, und Alles dafür machen um der Fauna dieses Planeten zu helfen. Vor kurzem bin ich 50 geworden, ich gehe jedes Wochenende mindestens 1 mal in den Wald und fotografiere. Wenn unsere Kinder eine Schnecke auf dem Gehweg sehen, heben diese hoch und und tragen zu den Büschen hin, meine kleinste Tochter mit 3 Jahren weiss dass der Marienkäfer nicht mit nach Hause gebracht werden darf, dass man die Schmetterlinge nicht fangen sollte, da diese ein sehr kurzes leben haben und dass man auf die Tiere aufpassen sollte.
Ich hoffe Du verstehst mich jetzt besser…
Mal andere Frage, bietest Du auch Greifvogel-Fotosessions an?
VG
Sasa