mögliche Ausbreitung des Hühnergrippe-Virus über Fischmehl

Diskutiere mögliche Ausbreitung des Hühnergrippe-Virus über Fischmehl im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - Aus DER SPIEGEL Nr. 5 / 30.01.2006, S. 122: "Josef Reichholf, 60, Vogelkundler an der Zoologischen Staatssammlung in München, über die...
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Na Karin, nix kapiert oder nur sauer, das ausgerechnet ich diesen Link hier reingestellt habe? ;)

Bisher hatte man HPAI am gesunden Tier noch nicht nachgewiesen, was sicherlich bei einigen auch mit zu der Meinung geführt hat, dass Zugvögel es nicht weiterverbreiten können. Gelingt jedoch der Nachweis, dass Wildvögel nicht zwangsläufig an HPAI erkranken und in kurzer Zeit sterben, wird man ihre Rolle bei der Weiterverbreitung nicht mehr leugnen können.
 
Raven schrieb:
Na Karin, nix kapiert oder nur sauer, das ausgerechnet ich diesen Link hier reingestellt habe? ;)

Ist Verfolgungswahn auch ein Vogelgrippe-Symptom ?
Wieso sollte ich sauer sein ???? Damit bestätigt sich doch nur das, was ich schon lange in Erwägung gezogen habe.

Raven schrieb:
Bisher hatte man HPAI am gesunden Tier noch nicht nachgewiesen, was sicherlich bei einigen auch mit zu der Meinung geführt hat, dass Zugvögel es nicht weiterverbreiten können. Gelingt jedoch der Nachweis, dass Wildvögel nicht zwangsläufig an HPAI erkranken und in kurzer Zeit sterben, wird man ihre Rolle bei der Weiterverbreitung nicht mehr leugnen können.

Nee Du nix kapiert, denn wenn das zutrifft, was Du sagst, dann haben wir auch in Deutschland schon seit Jahren dieses Virus.
Oder meinste, dass die infzierten Vögel bislang alle vor der deutschen Grenze abgedreht oder gestorben sind ?
Wenn nicht - tja, wieviel infziertes Nutzgeflügel hat´s dann schon auf deutschen Tellern gegeben und wieviel Menschen sind schon an vermeintlicher "normaler" Grippe verstorben ?
 
Karin schrieb:
Ist Verfolgungswahn auch ein Vogelgrippe-Symptom ?
Ne, eine Allergiereaktion auf soviel Blödsinn:
denn wenn das zutrifft, was Du sagst, dann haben wir auch in Deutschland schon seit Jahren dieses Virus.
Unsinn. Die meisten sterben ja an HPAI, und hätte es irgendwo ein Massensterben gegeben, wäre das bekannt geworden.
Wenn nicht - tja, wieviel infziertes Nutzgeflügel hat´s dann schon auf deutschen Tellern gegeben und wieviel Menschen sind schon an vermeintlicher "normaler" Grippe verstorben ?
:achja: Anscheinend hat es sich immernoch nicht herumgesprochen, dass Nutzgeflügel in kürzester Zeit an dem Virus stirbt.
 
Raven schrieb:
Ne, eine Allergiereaktion auf soviel Blödsinn:

Den Du selbst verzapft hast :D

Raven schrieb:
Unsinn. Die meisten sterben ja an HPAI, und hätte es irgendwo ein Massensterben gegeben, wäre das bekannt geworden.

Warum Massensterben, wenn es doch klinisch gesunde und dennoch infizierte Vögel gibt ?

Raven schrieb:
:achja: Anscheinend hat es sich immernoch nicht herumgesprochen, dass Nutzgeflügel in kürzester Zeit an dem Virus stirbt.

Wer sagt Dir das ? Woher willst Du das wissen ? Laborbedingungen bzw. unter diesen Bedingungen absichtlich infizierte einzelne Vögel sind wohl kaum ein Beweis dafür.
Es gibt auch Menschen, die die Vogelgrippe überleben und solche, die daran sterben.
 
Und nochwas, da Du ja so vortreffliche Kenntnisse bzgl. der VG zu haben scheinst :

Wieviele Wildvögel und wieviel Nutzgeflügel wurden in den letzten 9 Jahren vor "Rügen" auf H5N1 getestet ? Wieviel klinisch gesunde Vögel waren es und wieviel tot aufgefundene Kadaver ? In wievielen Bundesländern und zu welchen Zeitpunkten ? Wieviel Menschen wurden getestet ?
 
...

"Nach neuesten Untersuchungen konnte auch hoch pathogenes H5N1 aus mobilen, klinisch gesunden Zugvögeln isoliert werden."

Raven: Danke für den Hinweis.

Wirklich überraschend kommt diese Erkenntnis im Prinzip nicht. Dass H5N1 in klinisch gesunden ("unauffälligen") Wildvögeln nachweisbar war/ist, besagt eigentlich nur, dass

a)
ein klinisch gesunder Wildvogel sich infizieren kann (was in der Logik dessen liegt, dass (fast) alle Vertreter der Familie Aves mit H5N1 infizierbar sind),

b)
ein infizierter Wildvogel bis zum Erscheinungsbild "klinischer Symptomatik" eben "klinisch gesund" ("unauffällig") verbleibt.

Interessanter wäre die Beantwortung der Frage danach, welche konkreten Arten bei welcher konkret inkorporierten "Virendosis" über welche konkreten Zeiträume "klinisch gesund" verbleiben und welche konkrete Menge an Virenmaterial von den betreffenden Arten auf welche Weise ausgeschieden wird.

Interessant wären auch Einzelheiten dazu, auf welche konkreten Fälle Bezug genommen wird und ob definitiv gesagt werden kann, ab welchem Zeitpunkt die betreffenden Tiere "infiziert" waren.
 
Karin schrieb:
Zitat von Raven
Anscheinend hat es sich immernoch nicht herumgesprochen, dass Nutzgeflügel in kürzester Zeit an dem Virus stirbt.
Wer sagt Dir das ? Woher willst Du das wissen ? Laborbedingungen bzw. unter diesen Bedingungen absichtlich infizierte einzelne Vögel sind wohl kaum ein Beweis dafür.
Achso, die 400 Tiere auf der französischen Putenfarm wurden also absichtlich unter Laborbedingungen infiziert. Alles klar :D
 
Trotz massiver suche, konnte ich bisher leider nirgens auf Rügen eine Vogelklappschen Aquakultur ausmachen,...
Was bezweckst Du denn mit solchen Falschaussagen, aday ? Glaubst, daß andere nicht in der Lage sind, zwei Seiten zurückzublättern ?
Vogelklappe: Wo habe ich denn von Anlagen auf oder um Rügen geschrieben ? Mir ständig etwas in den Mund legen zu wollen ist doch keine Grundlage für eine weitere Diskussion.
Aber wenn Du nicht kapierst, was ich bereits geschrieben habe, aday, erübrigt sich eine weitere Diskussion.
Mir geht es darum, daß die Vögel, die an H5N1 verendet sein sollen, es nicht lange vorher gehabt haben können, da die Inkubationszeit recht kurz ist. Und das heißt, im Januar können es keine Zugvögel eingeschleppt haben. Oder die Todesursache war eine andere, und die Vögel waren nur inapparente Virusträger. Das würde noch am ehesten eine Häufung wie auf Rügen erklären.
 
Raven schrieb:
Achso, die 400 Tiere auf der französischen Putenfarm wurden also absichtlich unter Laborbedingungen infiziert. Alles klar :D

Tja, wie haben die sich denn infiziert in ihrem Stall ? Und warum stecken die sich so schnell gegenseitig an ? Zudem waren die Tiere noch eine Woche zuvor schon krank. Woher willst Du wissen, dass sie das Virus nicht da schon hatten ?
 
Die Idee :idee:
Karin übernimmt die Leitung des FLI und Vogelklappe wird ihre wissenschaftliche Beraterin! Und !Bingo! man wird sehen, es gibt gar keine Vogelgrippe!
s-lol

Es ist mal wieder ein netter Versuch von euch, ein Thema zu zerpflücken und kaputtzureden, nur um von einer nicht ins Konzept passenden Nachricht abzulenken:

Nach neuesten Untersuchungen konnte auch hoch pathogenes H5N1 aus mobilen, klinisch gesunden Zugvögeln isoliert werden.
 
Raven schrieb:
Es ist mal wieder ein netter Versuch von euch, ein Thema zu zerpflücken und kaputtzureden, nur um von einer nicht ins Konzept passenden Nachricht abzulenken:

Nach neuesten Untersuchungen konnte auch hoch pathogenes H5N1 aus mobilen, klinisch gesunden Zugvögeln isoliert werden.


Wieso ablenken ?? Mir passt diese Nachricht doch sehr gut in´s Konzept :D

Dagmar, Du mal wieder nicht verstehen, was Du lesen ? :~
Kannst Du deswegen meine Fragen nicht beantworten und kommst deswegen nur mit Wortverdreherei und Bla bla ??
 
...und Vogelklappe wird ihre wissenschaftliche Beraterin! Und !Bingo! man wird sehen, es gibt gar keine Vogelgrippe!
Wie war das, Raven ? Such' Dir jemand anderes zum Spielen !
Oder die Todesursache war eine andere, und die Vögel waren nur inapparente Virusträger. Das würde noch am ehesten eine Häufung wie auf Rügen erklären.
Das wolltest Du bis vor kurzem noch gar nicht glauben:
Raven: Jetzt willst du uns auch noch weismachen, dass die vom FLI einen inapparenten Virusträger nicht von einem an der Krankheit verendeten Vogel unterscheiden können.
Dabei heißt dies nichts anderes:
"Nach neuestenUntersuchungen konnte auch hoch pathogenes H5N1 aus mobilen, klinisch gesunden Zugvögeln isoliert werden."
Dass es nach vorherigen Untersuchungen eben nicht möglich war und demnach auch nicht erfolgen konnte.
 
Und das heisst auch, dass Raven nicht nur nicht versteht, was andere Leute schreiben, sondern auch das, was sie selbst schreibt *gg*
 
...

Betrachten wir die "neuesten Erkenntnisse" des FLI mal ganz sachlich und nüchtern. Sie sind weder "sensationell" noch außerhalb des Rahmens der Erwartung.

Es waren einige H5N1-infizierte, jedoch symptomfreie und "mobile" Zugvögel (Wildvögel) zu verzeichnen.

Das ist (nicht nur für mich) wenig überraschend. Die Tatsache, dass offensichtlich überhaupt endlich auch Lebendbeprobungen (wie viele, wo und bei welchen Arten?) vorgenommen wurden, ist davon abgesehen jedoch positiv zu werten.

Die Durchführung von Lebendbeprobungen wurde vor dem Hintergrund dessen, dass nicht wenige Ornithologen (und auch Virologen) von der Annahme einer hohen Wahrscheinlichkeit dafür ausgehen, dass H5N1 in heimischen Beständen bereits seit einem Zeitraum X endemisch sein könnte, von eben diesen Ornithologen und Virologen mit Konstanz seit fast einem Jahr (vergeblich) eingefordert.

Die Attribute "symptomfrei" und "mobil" ohne Angaben darüber, wann die betreffenden Tiere infiziert wurden, unter welchen Bedingungen sie "leben" und wie lange sie konkret symptomfrei verblieben/verbleiben, haben einen eher geringen Aussagewert.

Dass Katzen grundsätzlich für H5N1 empfänglich sind, ist bereits seit einigen Jahren bekannt. Eben so bekannt ist, dass horizontale Übertragungen stattfinden können. Vor diesem Hintergrund erstaunt es ebenfalls nicht, dass in einem H5N1-Gebiet die Infektion einer Katze zu verzeichnen war.
 
komisch, dass man in ländern wie "türkei" nichts von h5n1- durchseuchte katzen gelesen hat? ausgerechnet auf rügen findet man sie??
 
Gastleser schrieb:
Die Attribute "symptomfrei" und "mobil" ohne Angaben darüber, wann die betreffenden Tiere infiziert wurden, unter welchen Bedingungen sie "leben" und wie lange sie konkret symptomfrei verblieben/verbleiben, haben einen eher geringen Aussagewert.
Der Zusammenhang dürfte den damit befaßten Forschern zweifellos bekannt sein. Voraussetzung für eine solche Aussage ist es, sicherzustellen, dass die Proben nicht von Vögeln stammen, die wenige Tage später tot aufgefunden wurden. Die Frage wann sie infiziert wurden, dürfte bei Zugvögeln wohl sehr schwer zu beantworten sein.
 
...

Raven: "Der Zusammenhang dürfte den damit befaßten Forschern zweifellos bekannt sein. Voraussetzung für eine solche Aussage ist es, sicherzustellen, dass die Proben nicht von Vögeln stammen, die wenige Tage später tot aufgefunden wurden. Die Frage wann sie infiziert wurden, dürfte bei Zugvögeln wohl sehr schwer zu beantworten sein."

Ich gehe ebenfalls davon aus, dass der erwähnte Zusammenhang beim FLI ein Thema war/ist. Jede andere Annahme würde für eine durch nichts zu rechtfertigende "Naivität" sprechen.

Allerdings ist eben diese Frage nach dem Infektionszeitpunkt (neben weiteren Fragen) in dieser Sache von Belang. Insofern (und eben weil bestimmte Dinge sehr schwierig zu eruieren sind) war die "Bestimmtheit" der Aussage des FLI m.E. so nicht angezeigt und ist bestenfalls geeignet, (vor)eilige Schlüsse nahe zu legen.

Offen bleibt zudem die Frage danach, ob die betreffenden "Zugvögel" sich nach Ankunft infiziert haben, oder den Erreger bereits "mitbrachten" (was angesichts der mittlerweile von vielen Ornithologen und Virologen vertretenen Annahme, dass H5N1 hier schon länger endemisch ist nicht gerade im Bereich der Unmöglichkeit anzusiedeln wäre).
 
Gastleser schrieb:
Offen bleibt zudem die Frage danach, ob die betreffenden "Zugvögel" sich nach Ankunft infiziert haben, oder den Erreger bereits "mitbrachten" (was angesichts der mittlerweile von vielen Ornithologen und Virologen vertretenen Annahme, dass H5N1 hier schon länger endemisch ist nicht gerade im Bereich der Unmöglichkeit anzusiedeln wäre).
"hier schon länger endemisch" - Das FLI sagt in der Mitteilung nichts davon, wo die lebenden infizierten Vögel gefunden wurden, es könnte also genauso gut irgendwo in Asien festgestellt worden sein. Liegen dir mehr Infos vor?

Wenn lebende Tiere das Virus lange Zeit in sich tragen ohne zu erkranken, kann evtl. die Krankheit bei ihnen ausbrechen, wenn ihr Immunsystem durch andere Faktoren geschwächt wird, oder sie können evtl. zeitweise zu vermehrten Virenausscheidern werden und somit andere infizieren, ähnlich wie es bei PBFD der Fall ist. Anscheinend gibt es wesentlich mehr offene Fragen als gesicherte Erkenntnisse.
 
HAMBURG --- Vogelkundler rätseln gegenwärtig über die Ausbreitung der Vogelgrippe und fordern eine verstärkte Überwachung auch von gesunden Tieren. Es sei unbekannt, sagte Wolfgang Fiedler, Leiter des Max-Planck-Instituts für Ornithologie in Radolfzell am Bodensee, warum manche Vögel sich leichter ansteckten als andere. Karl Eduard Linsenmair, Präsident der Gesellschaft für Tropenökologie, geht sogar einen Schritt weiter: "Noch steht überhaupt nicht fest, ob die Wildvögel das Virus tatsächlich verbreiten",sagte der Forscher zur Wochenzeitschrift "Die Zeit".

Heribert Hofer vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung kann zwar verstehen, warum zurzeit Tiere getötet würden und Wildvögel unter Verdacht stünden. Er betont: "An Seehofers Stelle würde ich wahrscheinlich genauso handeln." Im Grunde aber stünden die Tötungsaktionen nicht auf sicherem wissenschaftlichem Boden.

"Ich hab den Eindruck, das Virus schlummert schon an verschiedenen Stellen und bricht unter Bedingungen aus, die wir noch nicht ganz durchschauen", sagt Wolfgang Fiedler. Im Gegensatz zum Hausgeflügel erkranken Wildvögel sehr selten an H5N1. In Hongkong, wo 1997 die Vogelgrippe unter domestiziertem Geflügel wütete, untersuchten Forscher 4.700 Wildenten und fanden das Virus in gerade einmal sechs Tieren, die angeblich keine Krankheitssymptome gezeigt hatten. In Deutschland müsste man also "rund 800 gesunde Tiere beproben, um einen Virusträger zu finden", sagte Fiedler.

DJG/apo




Gefunden vor 2 Std auf:
http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=24...versicherungen
 
Hallo sunnytom

Fügt man jetzt noch den Aspekt des Ausbruchs in Frankreich hinzu kommt man immer mehr zu dem Schluß das dieses Virus in der Hauptsache über das Futter verbreitet wird.
Der Fall in Bayern könnte, rein spekulativ, auch so gelaufen sein daß die aufgefundenen Vögel irgendwo auf einem Hof als "Gastfresser" an industrielles Futter heran kamen.
Stellt sich zudem die Frage ob die Schwäne auf Rügen sich nicht nur zufällig in der Nähe der Fähre befanden. Ohne es zu wissen könnte ich mir gut vorstellen daß das Enten- und Schwänefüttern eine Touristenattraktion an genannter Stelle gewesen sein kann. Vielleicht sogar mit einem kleinen Verkaufsstand welcher Geflügelfutter verkauft?
 
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Thema: mögliche Ausbreitung des Hühnergrippe-Virus über Fischmehl
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