corinna2508 schrieb:
ok, ich bin für Aufstallung, wenn , dann aber für alle, und bitte JEDER, der dies nicht kann, soll die Axt nehmen, auch wenn das Tier viel Geld gekostet haben sollte.
Es geht doch nicht an, daß sich jemand der für Aufstallung bei Hobbyhaltern um jeden Preis ist, anmaßt eine Ausnahmegenehmigung zu beantragen und auch zu zu bekommen. Solche leute müssen doch wohl mit der Axt voran in Stall gehen.
Hallo Corinna, danke für deine Tipp mit der Axt. Habe im Herbst auch schon einige Tiere vorzeitig geschlachtet, ganz nach dem Motto, für den Rest der Tiere möglichst Artgerechte Haltung.
Auch ich habe Aufgestallt. Verwundert? Weisst du eigentlich was der Begriff Aufstallung bedeutet?
Eine Ausnahmegenehmigung habe ich auch gehabt. Kostet halt ein bisschen und man hat doch einen haufen Auflagen zu erfüllen, was nicht zuletzt mit viel Arbeit verbunden war. Dafür das ich leider von oben Aufgrund der größe und der Lage nicht Luftdicht machen konnte und das trotz der Reduzierung auf die hälfte der Anlage, mußte ich 500m² feines Netz zusätzlich auflegen und die Seiten ebenfalls noch einmal mit feinem Netz. Mit Folie oben, hätte ich es nur melden müssen.
Zugang zur Anlage habe sowieso nur ich und da ich bereits bei der Planung vor fast 10 Jahren Seuchen berücksichtigt habe, habe ich sogar eine Schleusse, wo ich erst mit meinen "Straßenschuhen" über eine Desinfektionsmatte muß (mit einem geeigneten Desinfektionsmittel) und mich dann auch noch Umziehe.
Richtig, ich bin fürs Aufstallen. Richtig, ich habe kein Verständnis für Halter von vielleicht 10 Tieren, die sich schon allein aufgrund ihrer 68ér Tration gegen diese Anordnung stellen und einfach misachten, obwohl mit wenigen Handgriffen eine geeignete Lösung gefunden wäre. Wie oft sieht man denn wildvögel wie Stockenten usw. einträchtig mit Hausgeflügel? Bei einem Bekannten kommen normalerweise regelmäßig wilde Stockenten und sitzen einträchtig neben seinen Warzenenten (wenn nicht gerade Aufgestallt ist), wie viele Kleinvögel besuchen gerade im Winter selbst die nur teilweise geöffneten Hühnerhäuschen mit ihren Futterplätzen, wo sie mal vorbeischauen, wenn sie vielleicht gerade aus einem Park kommen, wo einträchtig Enten und Taubern gefüttert werden und die kleinvögel mittendrin?
Stichwort China: Tolles Beispiel mit dem Kot. Zumindest sind wir uns einig, das über Kot die Vogelgrippe übertragen werden kann. Sperling und Co. der eben noch bei den Enten war, hinterläst euch zuliebe sicherlich keinen Kot in eueren offenen Hühnerhäuschen
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Wenn es dich Interessiert, neben ein paar Fasanen (180), für die die Ausnahmegenhmigung galt weil eine qualifizierte Unterbringung für diese nicht möglich war, habe ich noch 5 Gänse, 24 Wachteln und 19 Hühner (waren vorher auch ein paar mehr, die aber für Anfang Dezember sowieso zum schlachten vorgesehen waren) in festen Ställen untergebracht und dafür sogar noch unseren Freisitz von 50m² entsprechend umgebaut und genutzt, da es mir sonst doch ein wenig eng vorkam und Wassergeflügel sowieso getrennt werden mußte. Also erzähl mir bitte nicht, es ist nicht möglich sich zur Seuchenabwehr an die von den Fachleuten empfohlenen Anforderungen zu halten. Wo es halt wirklich nicht geht in einen festen Stall aufzustallen (was die Ausnahme sein dürfte), müßen natürlich annehmbare Lösungen gefunden werden. Die Zuverlässigkeit und Qualifizierung des Halters spielt hier zweifelsohne auch eine wichtige Rolle.
Einfach "rumpupsen" und sagen es geht nur so, wie ich es sonst auch immer habe, weil die Tiere daran gewöhnt sind ist sicherlich nicht der richtige Ansatz und das ordentliche Strafgelder angedroht sind, finde ich mehr als richtig. Einige werden leider nur schlauer, wenn es durch den Geldbeutel geht.