Protestaktion vor dem Reichstag

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tyrael

Guest
Hallo!

Ich plane eine Protestaktion vor dem Berliner Reichstag. Sie sollte an einem Tag zwischen dem 24.02. und dem 01.03. stattfinden und gebraucht wird jeder Mann / Frau und auch jedes Tier. Jeder sollte sein Lieblinggeflügeltier mitbringen, gern auch mehrere! Jeder sollte seinen Verein oder Tierschutzorganisationen informieren!
Größere Tierschtzvereinigungen sind schon informiert und wenn sich genügend Leute finden, dann werden auch die Medien informiert.

Meldet Euch via PN!

Gruß,

tyrael
 
Hi Tyrael
Ich hab den Link hierher ins Laufiforum gestellt und an den ZEL weitergeleitet. Da ja nicht jeder hier im Forum Mitglied ist, hab ich gesagt das Zusagen zu mir gemailt werden sollen, ich leite das dann an Dich weiter. Die Medien würde ich trotz allem informieren, selbst wenn nur 10 Leute incl. Geflügel auftauchen. Ich drück feste die Daumen das das klappt.
liebe Grüsslis und BIRD POWER... Lexx
 
Ich finde die Idee im Grunde ganz hervorragend. Aaaaber: Vor den Berliner Reichstag wirst Du sicher nicht so viele Leute, geschweige denn Vögel, bekommen. Wenn ich aus der Nähe von Bonn nach Berlin (meiner langjährigen Wahlheimat) reise, bin ich mimimum zwei Tage unterwegs, vielleicht noch mit Geflügel im Gepäck. Und in Berlin-Mitte sind Hühner selten (Naja, Kinderbauernhöfe gibt's in der Nähe.).

Viel besser wäre ein dezentraler Aktionstag auf Kreisebene, da wo die Veterinärabteilungen z.T. wider eigenes besseres Wissen den Irrsin umsetzen müssen - und die Lokalpresse rührig ist. Wie man sowas organisiert? Wo sind die Geflügelzüchterverbände und ihre Landesgruppen? Vermutlich Fehlanzeige, jedenfalls bisher.

Selbsthilfe per Internet? Versuchen kann man es ja mal:

1.) Suchen wir uns einen Tag aus. Der sollte vor dem 1. März liegen (Aber nicht an Karneval, denn da haben in den Hochburgen die Verwaltungen zu.). Zwar wäre ein "Aschermittwoch für Hühner" ein schönes Motto, wegen "politischer Aschermittwoch" und "Am Aschermittwoch ist alles vorbei", aber wenn wir mit unseren "potentiellen Vogelgrippevirenschleudern" im Gepäck im jeweiligen Kreishaus auflaufen, dann dürfte der Ärger vorprogrammiert sein. Aber vielleicht wollen wir das?

2.) Wir brauchen ein zentrales Motto und ein Forderungspapier, dass wir dem zuständigen Kreishansel und der Presse übergeben.

3.) Damit die Presse Bescheid weiß, brauchen wir auch eine zentrale Presseinfo.

Achtung Versammlungsgesetz: Nicht dass sich aus Versehen jemand als Veranstalter erkennen lässt. Ich rufe hier ja auch zu nichts auf, könnte mir nur vorstellen, dass so was in Frankreich ganz schnell passieren würde . . .
 
Was würdest du vorschlagen wo der Protest stattdessen stattfinden sollte? Vielleicht könnte man auch mehrere Proteste, verteilt über Deutschland hinbekommen.
 
Naja, wie ich schon schrieb: Auf Kreisebene. D.h. eines schönen Vormittags mit einem Huhn im Transportkorb und der lokalen + regionalen Presse in der Kreisverwaltung auflaufen.
Schade , dass Aschermittwoch schon der 1. März ist. Das Mott würde so schön passen, aber wenn dann jemand mit seinem Vogel in der Kreisverwaltung rumläuft, verstößt er ja gegen das Aufstallungsgebot. Wäre zwar sehr wirkungsvoll, aber . . .t
 
Die Aktion hat sich denke ich mal erledigt. Es interessieren sich einfach zu wenige dafür. Kann ich nicht ganz nachvollziehen, gerade jetzt wo in China oder Japan die private Geflügelhaltung verboten wurde. Ich hoffe wir gehen, wenn es hier mal so weit kommen sollte, nicht auch sang und klanglos unter. :traurig:
 
Wie das Interesse ist und ob das wirklich hier keinen Interessiert, das weiß ich nicht. Für mich ist immer noch unverständlich, warum außer der ZEL (deren Größe und bedeutung ich nicht beurteilen kann) meines Wissens keiner der Hobby-Geflügelzüchter-Verbände aktiv geworden ist.
Wie ist denn das Feedback in Euren Ortsvereinen (so Ihr Mitglied seid). Bei uns ist heute Abend Treffen. Ich bin mal gespannt, was da zu hören sein wird.
 
HorstS schrieb:
Wie das Interesse ist und ob das wirklich hier keinen Interessiert, das weiß ich nicht. Für mich ist immer noch unverständlich, warum außer der ZEL (deren Größe und bedeutung ich nicht beurteilen kann) meines Wissens keiner der Hobby-Geflügelzüchter-Verbände aktiv geworden ist.
Wie ist denn das Feedback in Euren Ortsvereinen (so Ihr Mitglied seid). Bei uns ist heute Abend Treffen. Ich bin mal gespannt, was da zu hören sein wird.
Jedes Vereinsmitglied hat Angst vor der Vogelgrippe und sieht die Wichtigkeit sich an diese Auflagen zu halten. Bei uns gibt es viele Züchter, die seltene Rassen halten und da wäre es doppeltschlimm, wenn diese Bestände "vernichtet" werden müßten wegen der Vogelgrippe.
Bei den nichtorganisierten Hobyhaltern sieht es teilweise anders aus mit ihrem Mix aus noch so "schönen Tieren". Die Hemschwelle sich nicht an die notwendigen Maßnamen zu halten ist teilweise schon als "kriminell" zu bezeichnen.
Dies ist auch dem Ministerium bekannt und ist ein Mitgrund, warum so scharfe Bestimmungen von allen Haltern eingehalten werden müssen. Es heist hier auch ganz deutlich, das die größte Gefahr von Hobyhaltern ausgeht, da hier eine sensibilisierung auf die Seuchenabwehrmaßnamen wie z.B. Desinfektion usw. zum überwiegenden teil nicht zu erreichen ist, was im Gegensatz zu Großbetrieben bereits normaler Standart ist und während der Vogelgrippegefahr sogar noch Intensiviert wird.
Im Vorfeld zur ersten Vogelgrippewelle im Herbst letzten Jahres, hatte man sogar noch die Überlegung erst ab einer gewissen Bestandszahl Aufstallungen Anzuordnen. Dies mußte aber leider Aufgrund der schwarzen Schafe bei den Hobyhaltern wieder verworfen werden.

Warum die ZEL sich vor den Tatsachen so verschliesst, ist mir leider nicht Bekannt und vielleicht sind es auch dort nur einzelne, die dummerweise auch noch das sagen haben. Mit Gesundem Menschenverstand kann dies nichts zu tun haben meiner Meinung nach.
 
aday schrieb:
Bei den nichtorganisierten Hobyhaltern sieht es teilweise anders aus mit ihrem Mix aus noch so "schönen Tieren". Die Hemschwelle sich nicht an die notwendigen Maßnamen zu halten ist teilweise schon als "kriminell" zu bezeichnen.

hallo

aha..der zel ist also ein verein nichtorganisierter hobbyhalter für dich..sag mal an wie definierst du *organisiert ??

so nebenbei ist eine ordnungswidrigkeit noch lange keine kriminelle straftat also solche unterstellungen solltest du doch unterlassen

aday schrieb:
Warum die ZEL sich vor den Tatsachen so verschliesst, ist mir leider nicht Bekannt und vielleicht sind es auch dort nur einzelne, die dummerweise auch noch das sagen haben. Mit Gesundem Menschenverstand kann dies nichts zu tun haben meiner Meinung nach.


nun dann ist es mit deinem fachwissen wohl doch nicht so weit her

der zel entsprang einer gruppe besorgter laufentenhalter,einige davon sogar namhafte züchter..also durchaus fachlich gefestigt..ach ja zu deine information..wassergeflügel benötigt wasser..aus viellerlei gründen und einen stall inkl teich hat nunmal kaum wer..wäre auch ziemlich unhygiensch..und wer will das schon..es sind eher die grossbetriebe wos nicht so auffällt wenn mal wo ein totes tier rumliegt..nicht die kleinen halter

aday schrieb:
Dies ist auch dem Ministerium bekannt und ist ein Mitgrund, warum so scharfe Bestimmungen von allen Haltern eingehalten werden müssen. Es heist hier auch ganz deutlich, das die größte Gefahr von Hobyhaltern ausgeht, da hier eine sensibilisierung auf die Seuchenabwehrmaßnamen wie z.B. Desinfektion usw. zum überwiegenden teil nicht zu erreichen ist, was im Gegensatz zu Großbetrieben bereits normaler Standart ist und während der Vogelgrippegefahr sogar noch Intensiviert wird.
Im Vorfeld zur ersten Vogelgrippewelle im Herbst letzten Jahres, hatte man sogar noch die Überlegung erst ab einer gewissen Bestandszahl Aufstallungen Anzuordnen. Dies mußte aber leider Aufgrund der schwarzen Schafe bei den Hobyhaltern wieder verworfen werden.

und von dieser weisheit würd ich doch zugerne die quelle nachlesen..sei so gut stell sie rein..also mir sind da andere tatsachen bekannt..oder sind es doch nur aus der luft gegriffene behauptungen

btw ..sogar der http://www.vhgw.de/ weiss das gesunde bestände und nachzuchten auch oder gerade von seltenen rassen mit einer aufstallung nicht mehr machbar sind und kämpft auf seine art auch gegen diese sinnlose maasnahme


also versuch doch mal über deinen tellerand zu gucken es gibt mehr als deine tatsachen..aber natürlich wer aus mir unerfindlichen gründen eine derartige abneigung gegen zel und hobbyhalter hegt(und du lässt ja wohl keine möglichkeit aus das kundzutun) muss natürlich auf seinen antiquirten meinungen beharren..schon aus prinzip versteht sich

in diesem sinne
Tina
 
aday schrieb:
Jedes Vereinsmitglied hat Angst vor der Vogelgrippe und sieht die Wichtigkeit sich an diese Auflagen zu halten. Bei uns gibt es viele Züchter, die seltene Rassen halten und da wäre es doppeltschlimm, wenn diese Bestände "vernichtet" werden müßten wegen der Vogelgrippe.
Bei den nichtorganisierten Hobyhaltern sieht es teilweise anders aus mit ihrem Mix aus noch so "schönen Tieren". Die Hemschwelle sich nicht an die notwendigen Maßnamen zu halten ist teilweise schon als "kriminell" zu bezeichnen.

Klares Veto, wenn ich mir die Aktionen des VHGW der letzten Wochen und Monate betrachte, dann muß ich sagen, auch Rassegeflügelzüchter betrachten die Aufstallung als nicht sinnvolle Massnahme und sinnlose Tierquälerei. Und auch der BDRG hat von Anfang an die Aufstallung kritisiert, also kack hier nicht die Hobbyhalter an. Außerdem gehöre ich zum Beispiel zu beiden Kategorien. Zwar habe ich einen knallbunten Laufentenmixstamm, aber auch drei reinrassige Zuchstämme, nämlich 1,1 Laufenten rehfarbig-weißgescheckt, 1,3 Cayugaenten und 1,1 weiße Warzenenten. Und beim ZEL haben sich nicht nur Laufentenhobbyhalter organisiert, es sind viele eingetreten die zum einen keine Laufenten haben, zum anderen Rassegeflügelzüchter sind und sich von ihren KTZVs und GZVs im Stich gelassen gefühlt haben.
Dies ist auch dem Ministerium bekannt und ist ein Mitgrund, warum so scharfe Bestimmungen von allen Haltern eingehalten werden müssen. Es heist hier auch ganz deutlich, das die größte Gefahr von Hobyhaltern ausgeht, da hier eine sensibilisierung auf die Seuchenabwehrmaßnamen wie z.B. Desinfektion usw. zum überwiegenden teil nicht zu erreichen ist, was im Gegensatz zu Großbetrieben bereits normaler Standart ist und während der Vogelgrippegefahr sogar noch Intensiviert wird.
Ja, das Statement des Landesministeriums Hessen ist mir bekannt. hab ich auch sehr genau gelesen. Vorallem frag ich mich dabei, wie die darauf kommen, das wir Hobbyhalter keine Hygiene einhalten? Die waren noch nie bei mir auf´m Gelände oder bei anderen vorbildlichen Hobbyhaltern (nämlich der Mehrheit). Da wird wegen schwarzen Schafen jeder Hobbyhalter zum potentiellen Verbreitungsrisiko gemacht. Ich könnte genauso sagen, das sich die Batteriehuhnhalter grundsätzlich nicht dran halten, weil letzten Monat im Nachbarlandkreis ein Betrieb eben wegen Nichteinhaltung der Hygienebestimmungen dichtgemacht wurde. Der Besitzer konnte übrigens auch keinen Nachweis erbringen woher die Tiere stammen, also erbrütet wurden. Die Staatsanwaltschaft vermutet momentan noch Tschechei. Aber ist klar, wenn da jetzt AI aufgetreten wäre, dann wäre zum ersten ein Wildvogel schuld gewesen und zum zweiten sämtliche Hobbyhalter drumrum, weil sich ja deren Freilandgeflügel durch Kotbomben infiziert hat. Schließlich gibt es ja bei Großbetrieben keine schwarzen Schafe, no way. Genauso bei dem Betrieb im Schwarzwald, der im Herbst dichtgemacht wurde, weil der Besitzer dort Tiermehl aus Rumänien verfüttert hat, haben bestimmt auch Zugvögel da abgeladen, oder böse Hobbyhalter vorbeigebracht.
Im Vorfeld zur ersten Vogelgrippewelle im Herbst letzten Jahres, hatte man sogar noch die Überlegung erst ab einer gewissen Bestandszahl Aufstallungen Anzuordnen. Dies mußte aber leider Aufgrund der schwarzen Schafe bei den Hobyhaltern wieder verworfen werden.
Die Quelle würde mich interessieren, das ist sicherlich lesenswert. Mein Informationsstand ist eigentlich, das das BMELV gegenüber dem BDRG im Januar versprochen hat, eine Ausnahme für Bestände unter 100 Tieren zu überdenken.
Warum die ZEL sich vor den Tatsachen so verschliesst, ist mir leider nicht Bekannt und vielleicht sind es auch dort nur einzelne, die dummerweise auch noch das sagen haben. Mit Gesundem Menschenverstand kann dies nichts zu tun haben meiner Meinung nach

Ich denke mal der Schuß von wegen "dummerweise auch noch das Sagen haben" geht gegen mich. Autsch, das trifft mich jetzt wirklich, man bist Du fies.
Mal so, was mir mein (wenn auch von Dir abgesprochener) gesunder Menschenverstand sagt. In Bezugnahme auf die Verordnungen des BMELV, der Empfehlungen der EU, der Risikoabschätzung des FLI, Erkenntnissen der Vogelwarte Radolfzell, meiner eigenen Erfahrung bezüglich Zugvogel- und Wildvogelverhaltens, Erkenntnissen die man bei der AHO, promed und in den Presseerklärungen der OIE nachlesen kann und nicht zuletzt meines Wissens über Geflügelhaltung:
Eine zeitlich begrenzte Aufstallung ist schwachsinnig!
Begründung:
Am Verhalten der Zugvögel gerichtet, hätte die letztjährige Aufstallung schon im August beginnen müssen (Aussage von Minister Werner Schnappauf) und hätte nicht unterbrochen werden dürfen, sondern bis Mai fortgesetzt werden müssen (Empfehlung der EU). Genauso müsste sie jetzt bis Juni weiterlaufen (Erkenntnisse des Zugvogelverhaltens, bezüglich Rückkehr über die Türkei und Schwarzmeerraum, Radolfzell). Sollten nun tatsächlich Zugvögel die AI hierhermitbringen, dann würde sich diese schneller unter ansässigen Wildvögeln nach Kontakt zu infiziertem Kot der Zugvögel, verbreiten als das Monitoring dies nachweisen kann. Man muß dazu schlicht die Dichte der Wasservögel (ganz üble Virenverbreiter) während des Rückzuges z.B. am Bodensee betrachten. Das bedeutet, aufgrund der Risikoeinschätzung des FLI (Zugvögel:mässig) besteht die Möglichkeit. Laut FLI ist eine Einschleppung der AI allerdings durch illegale Einfuhren als sehr hoch einzuschätzen, was nützt dann eine Aufstallung bis Ende April, wenn Mitte Mai ein infizierter Vogel illegal eingeführt wird und hier "munter" die AI verbreitet?
Ein weitere nicht zu unterschätzender Punkt ist die mangelnde Instruierung der für die Umsetzung zuständigen Veterinärbehörden. Kaum ein Geflügelhalter hat dort sinnvolle Informationen erhalten, geschweige denn Hilfe bei der Umsetzung der Aufstallungsauflagen. Es wurden Volierenhaltungen willkürlich festgelegt (von Tarnnetzabdeckung, bis "muß staubdicht" sein), bzw. ohne Ortsbegehung oder Begründung abgelehnt. Genauso wurden Anträge auf eine Ausnahmebewilligung ohne Vorort-Termin und ohne Begründung abgelehnt. Dies trifft sowohl auf Hobbyhalter, als auch Rassegeflügelzüchter und auch wirtschaftliche Freiland- und Biohaltungen zu. Diese Ausweichmöglichkeiten werden aber in der Verordnung eingeräumt. Außerdem wurde durch Hr. Trittin im Oktober bei einer TV-Pressekonferenz versichert, das niemand genötigt sein werde Tiere zu schlachten, bzw. einen Stall zu bauen, man werde jeden der um Hilfe bittet unterstützen. Tolle Art Versprechen zu halten.
Daraus schließe ich (dumm wie ich bin), das die Aufstallung lediglich ein Placebo ist, weil man weder Lust hat, noch Kohle locker machen möchte um sinnvolle AI-Präventionen umzusetzen. Und das ist die Meinung vom ZEL, die ich und auch die anderen vertreten. Und nicht nur wir, sondern auch ProNaturA-France, der NBvH in Holland, SAFE int., der BDRG, der VHGW und noch einige andere, unter anderem auch NABU und birdlife. Sogar der Entente Européene hat unseren Aufruf gegen Aufstallung veröffentlicht und das dreisprachig. Willst Du jetzt uns allen gesunden Menschenverstand absprechen? Und wenn Du der Meinung bist, das Aufstallung dem Erhalt der Geflügelzucht und -haltung nutzt, dann schau mal hier http://www.zel-eu.de/?Vogelgrippe_Umfrage rein, vielleicht dämmerts dann auch mal Dir das man Massnahmen der Regierungen mal hinterfragen sollte.
Gruß, Lexx (welche sämtlichen legalen Mittel ausschöpfen wird um nicht aufzustallen)
 
aday schrieb:
Jedes Vereinsmitglied hat Angst vor der Vogelgrippe und sieht die Wichtigkeit sich an diese Auflagen zu halten.
In welchem Verein bist Du denn??

aday schrieb:
Bei den nichtorganisierten Hobyhaltern sieht es teilweise anders aus
Ich vermute, beim Bundesministerium, denn die "nichtorganisierten Hobbyhalter" erinnern mich doch stark an "wildlebende Zugvögel" im Verordnungstext

aday schrieb:
Mit Gesundem Menschenverstand kann dies nichts zu tun haben meiner Meinung nach.
Deine Meinung hier kundzutun steht Dir natürlich frei. Ich persönlich halte sie jedoch für wenig interessant, weil Deine Informationen zur Situation und zur Grundlagenproblematik bei Vogelgrippe und Aufstallung offenbar nicht wesentlich besser sind als Deine Orthografie.

Beste Grüsse,
dando
 
Also Aday, da hast Du ja kräftig ausgeholt, aber Du argumentierst abseits der Realität:

Es hat im Herbst keinen Ausbruch der Vogelgrippe gegeben, jedenfalls nicht in Deutschland. Die Aufstallung im Herbst war also sinnlos wie ein Kropf! - So wie es alle Kritiker vorausgesagt haben! Es wäre also nur folgerichtig gewesen, es bei dieser einmaligen Maßnahme zu belassen.

Was hätte es denn für einen Sinn, erst ab einer gewissen Bestandsgröße die Aufstallung anzuordnen? Und wieso sind daran dann "schwarze Schafe" unter den Haltern schuld? Also entweder, es gibt ein Problem, oder es gibt keines! Wo soll der Stuss denn gestanden haben?

Kriminell ist in diesem Zusammnhang gar nichts. Alles, worum es hier geht, ist eine Ordnungswidrigkeit. Dass Bußgeld und Regressforderungen teuer werden können, geschenkt. Es geht um den Unterschied in der moralischen Bewertung einer Straftat (Mord, Diebstahl, Körperverletzung) versus Ordnungswidrigkeit (Falsch Parken, Schwarzfunken). Lassen wir also die Kirche im Dorf!

Hygienemaßnahmen? Da sind Licht, Luft, genug Platz und artgerechte Haltung das Wichtigste. Wenn in Großbetrieben ein großer Hygieneaufwand betrieben wird, dann vor allem deshalb, weil diese Anforderungen dort in der Regel nicht gewährleistet sind.

Der Widersinn ist der, Hobby-Landwirte, die ihre Tiere artgerecht halten, davon abzubringen. Wie lange wird es wohl dauern, bis dieser jahrhundertealten Haltungsform der Garaus gemacht ist?

Halter selterner und bedrohter Rassen sollen ja mit Ausnahmeregelungen besser gestellt werden. Also, auch das Argument zieht nicht. Und ohne Ausnahmeregelung ist das Ende der Freilandhaltung auch das Ende der Zucht vieler bedrohter Rassen, die unter anderen Bedingungen noch mehr leiden als die "modernen". Ich weiß wovon ich Rede: Meinen reinrassigen Araucana (wenn auch keine bedrohte Rasse) hat die Aufstallung sichtlich mehr geschadet, als den Hybriden - aber denen ging es auch nicht gut.

Wenn es eine Gefahr gibt, dann ist der mit der Aufstallung eines Bruchteils der Tiere jedenfalls nicht zu begegnen. Was ist mit wild oder halbwild lebenden Tieren? Davon gibt es hier in der Gegend mehr als solche in Gefangenschaft.

Und wenn Du schon die ministeriellen Interna zu kennen glaubst, dann lass dir ein offenes Geheimnis der Stellen verraten, die auf Kreisebene mit der Umsetzung des Berliner Unsinns betraut sind: Flächendeckende Kontrolle ist nicht möglich. Und in den meisten Fällen sind die Mitarbeiter auch so wenig vom Sinn der Maßnahme überzeugt, dass eine über das normale Maß hinausgehende Motivation nicht anzunehmen ist.

Nein, niemand glaubt im Ernst, mit der Aufstallung sei irgendwas gewonnen. "Ich mach da was.", pflegte Ex-Kanzler Schröder regelmäßig zu sagen. Aber es reicht nicht "etwas" zu machen. Entweder, man tut das Richtige, oder es ist besser, gar nichts zu tun. Nicht jedes Lebensrisiko lässt sich absichern. Dass Viele das wider alle Vernunft von Politikern erwarten, ist beklagenswert, aber weder mein Problem, noch das meiner Tiere.

Ob es sinnvolle Maßnahmen gibt, das Urteil überlasse ich den Experten. Logik und gesunder Menschenverstand sprechen jedenfalls gegen die Sinnhaftigkeit der Aufstallung.

Außerdem bringt die Verordnung viele Geflügelhalter in Rechtskonflikte:

Entweder halte ich mich an die Vorgaben gegen die Vogelgrippe und verstoße gegen Baurecht - oder jeweils umgekehrt. Das, was manche wildgewordenen Veterinäre sich unter einem festen Stall (staubdicht !) vorstellen, darf ich auf meinem grundstück gar nicht bauen.

Entweder halte ich mich an die Vorgaben gegen die Vogelgrippe oder verstoße gegen das Tierschutzgesetz - oder jeweils umgekehrt. Das, was an Grundfläche je Tier so gerade noch tiergerecht sein soll, kann ich zur Verfügung stellen. Am Zustand meiner Tiere im Dezember konnte ich aber ablesen, dass das wirklich nicht ausreicht.
 
aday schreibt:
"Jedes Vereinsmitglied hat Angst vor der Vogelgrippe und sieht die Wichtigkeit sich an diese Auflagen zu halten. Bei uns gibt es viele Züchter, die seltene Rassen halten und da wäre es doppeltschlimm, wenn diese Bestände "vernichtet" werden müßten wegen der Vogelgrippe"

1) denkst du wirklich, dass sich die Vogelgrippe durch die Aufstallung verhindern lässt?
2) denkst Du, dass aufgestallte Tiere der Keulung entgehen?

Grüße, Susa
 
Lexx schrieb:
Ja, das Statement des Landesministeriums Hessen ist mir bekannt. hab ich auch sehr genau gelesen. Vorallem frag ich mich dabei, wie die darauf kommen, das wir Hobbyhalter keine Hygiene einhalten? Die waren noch nie bei mir auf´m Gelände oder bei anderen vorbildlichen Hobbyhaltern (nämlich der Mehrheit).
Mehrheit? Es ist immer eine Frage wie man Mehrheit definiert.
Ich fand es z.B. toll, das einige (ich betone einige, die meisten zumeist nicht im Verein Organisierten Halter haben gar nicht diesbezüglich Unternommen) organisierte Hoby-Halter Desinfektionsmatten ausgelegt hatten. Dummerweise hatte das Mittel was dort verwendet wurde eine Wirkung die gegen Null ging, da es vorallem wegen der Temperatur nicht geeignet war.
Meinst du mit Hygiene denn Stall ab und zu zu Misten? Mit welchen Desinfektionsmitteln Arbeitest du denn bei dir?
Nur zur Information: Ich bin neben ein paar anderen Dingen auch "staatlich Anerkannter Desinfektor" und kenne mich ein wenig damit aus.

Die Quelle würde mich interessieren, das ist sicherlich lesenswert. Mein Informationsstand ist eigentlich, das das BMELV gegenüber dem BDRG im Januar versprochen hat, eine Ausnahme für Bestände unter 100 Tieren zu überdenken.
Die 100 Grenze war bereits im September im Ministerium in Bonn im Gespräch und leider wegen deiner "Mehrheit" konnte diese nicht in die Verordnung eingesetzt werden.

Ich denke mal der Schuß von wegen "dummerweise auch noch das Sagen haben" geht gegen mich. Autsch, das trifft mich jetzt wirklich, man bist Du fies.
Tut mir leid für dich. Gerade eben waren mal wieder in den Nachrichten zwei weitere Totesfälle von "Menschen" in Indonesien. Wieviele Tode sind es jetzt schon? Wieviel Prozent der Erkrankten ist bisher schon gestorben, meine über die hälfte, zusätzlich noch die toden meist Kinder, wo man nicht Vogelgrippe untersucht hat.

Ein weitere nicht zu unterschätzender Punkt ist die mangelnde Instruierung der für die Umsetzung zuständigen Veterinärbehörden. Kaum ein Geflügelhalter hat dort sinnvolle Informationen erhalten, geschweige denn Hilfe bei der Umsetzung der Aufstallungsauflagen. Es wurden Volierenhaltungen willkürlich festgelegt (von Tarnnetzabdeckung, bis "muß staubdicht" sein), bzw. ohne Ortsbegehung oder Begründung abgelehnt. Genauso wurden Anträge auf eine Ausnahmebewilligung ohne Vorort-Termin und ohne Begründung abgelehnt. Dies trifft sowohl auf Hobbyhalter, als auch Rassegeflügelzüchter und auch wirtschaftliche Freiland- und Biohaltungen zu. Diese Ausweichmöglichkeiten werden aber in der Verordnung eingeräumt.
Ablehnung ohne Ortsbegehung oder Begründung? Wie hat den der Halter Argumentiert, das er nicht seine drei Zwerghühnchen für zwei Monate einsperren kann? Restriktiv ist der Ausdruck.
Das mit den Unterschiedlichen Auflagen ist so eine Sache. Auch hier wird sicherlich abgewägt, ob sich vielleicht Vogelrast- Seen in der Nähe befinden, oder aber ob auf der Alm mal ein Zugvögelein überhaupt mal vorbeifliegt.
Informationen konnte man bekommen. Dummerweise war die Grundlage aber eine Eilverordnung die über den Bund an die Länder zur Umsetzung gegeben wurde, als zuständige Ebenen. Von da aus dann an die Veterinärämter und von dort dann umgesetzt wurde. Für die ÖffentlichenInformationen brauchte man kein VetAmt oder Tierarzt, der dafür sowieso überfordert war direkt zu beginn der Eilverordnung.

Und wenn Du der Meinung bist, das Aufstallung dem Erhalt der Geflügelzucht und -haltung nutzt, dann schau mal hier http://www.zel-eu.de/?Vogelgrippe_Umfrage rein, vielleicht dämmerts dann auch mal Dir das man Massnahmen der Regierungen mal hinterfragen sollte.
Eine tolle Umfrage, aber alleine durch die Fragestellungen nicht als repräsentastiv und objektiv zu bezeichnen. Vielleicht hätte die ZEL ja mal bei Leuten Fragen sollen, die sich mit so etwas auskennen.
Kravierent fand ich die Aussage über die Halter die sich bewußt nicht an die Aufstallung gehalten haben.
 
*Susa schrieb:
1) denkst du wirklich, dass sich die Vogelgrippe durch die Aufstallung verhindern lässt?
Nicht alleine. es sind mehrere Übertragungsmäglichkeiten vorhanden und da gehört auch der Eintrag über nicht oder schlecht desinfiziertes Schuhwerk dazu. Die höhere wahrscheinlichkeit durch Zug- oder Wildvögel in direktem Kontakt am Futternapf fällt natürlich weck.
2 denkst Du, dass aufgestallte Tiere der Keulung entgehen?
Nein! schon alleine weil nicht der zuständige Veterinär der das anordnet Tag und Nacht vor dem Hühnerstall sitzt und somit auch nicht zu 100% sagen kann, das sich der Halter an die Auflagen gehalten hat. Die Wahrscheinlichkeit das so ein Bestand erkrankt der sicher Aufgestallt ist ist aber wesentlich geringer als ein Freilauf-Bestand und somit treten vielleicht ein paar weniger Ausbruchsherde auf, wo im Umkreis von xKm dann sämtlichen seltenen Geflügelrassen vernichtet werden müssen.
 
Also aday, bei allem Respekt: Sag' mir ein Desinfektionsmittel, das Vogelgrippeviren aufhält.

Ich habe seit mindestens drei Monaten keinen anderen Hühnerhof mehr betreten als meinen eigenen. Woher sollen dann Viren an meine Schuhe gekommen sein?

So ein Hühnerhof, wo die Hühner im Dreck scharren, auf Baumstümpfen in der Sonne oder im Regen sitzen und abends in einen kleinen Stall zum Schlafen gehen - Wo willst Du da die chemische Keule ansetzen.

Mein erstes Hygieneproblem hatte ich, als die Tiere nur im Stall waren - trotz frischem Schlagweißanstrich und relativ niedriger Außenemperatur. Wa meinst Du, welche Ammoniakbildung da bei höheren Frühlingstemperaturen aufkommt. Ausmisten? Super Idee, nur sind dann die Hühner wieder draußen.

Und diese Form der Haltung ist so tiergerecht wie wenige andere - solange einem nicht irgendwelche Irren in die Quere kommen.

Nein, mit der Aufstallung kannst Du die Ausbreitung der Vogelgrippe nicht verhindern. Der Einzige Grund ist: Wenn uns das möglicherweise unausweichliche Schicksal ereilt, können unsere Politiker immerhin sagen, sie hätten etwas gemacht (sic!).
 
Zuletzt bearbeitet:
HorstS schrieb:
Also Aday, da hast Du ja kräftig ausgeholt, aber Du argumentierst abseits der Realität:
.............
Wirklich?
Im Herbst kein Ausbruch von Vogelgrippe in Deutschland, deshalb war die ganze Aufstallung sinnlos?
Hast du dir vielleicht auch mal gedanken darüber gemacht, das es vielleicht in Deutschland und in anderen Ländern wo Aufgestallt wurde es zu keinem Ausbruch kam, wegen der Aufstallung, wo sich ja zumindest die meisten dran gehalten haben?

Was hast du für Probleme mit dem Baurecht?
Muß man extra ein neues Wohnhaus für Hühner bauen was Baurechtlich überhaupt genehmigungspflichtig ist? Hast du dir mal das Baurecht richtig angesehen? Es gibt viele Möglichkeiten Baugenehmigungsfreie Stallungen zu errichten, ohen überhaupt eine Genehmigung zu benötigen, oder vielleicht auf andere Räumlichkeiten Auszuweichen, wenn man natürlich nur will.

Problem mit dem Tierschutzgesetz?
Da sind wir wieder bei der Unterbringung in Ställen und sonstigen Räumen, die für einige sicherlich auch nach den Tierschutzgesetz angemessenen umgesetzt hätten werden können, wenn man vielleicht ein bisschen weniger im Sessel vor dem Fernseher sich lauthals über den "Blödsinn" beschwerd hätte, im Internet die letzten Strohhalme von einigen wenigen "schlauen Köpfe" gesucht hätte, nur weil auch diese paar gegen die Aufstallung wettern?
Was spricht denn gegen ein bisschen Folie als Überdachung? Wäre für die meisten doch das einfachste und kostengünstigste gewesen.
.....
 
aday, jetzt haste Dich vollkommen verrannt! Wenn es eine Gefahr durch Zugvögel gegeben hätte, hätte man ja mal einen finden müssen, vor dem die Tiere durch Einstallen hätten geschützt werden müssen. Den gab es aber ebensowenig wie einen Fall bei gefährdeten Wildvögeln.

Und wenn die Verordnung von einem festen Stall spricht, dann sind nicht Provisorien gemeint! Wenn ich meinen Hühnern nur die Hälfte Ihres Auslaufes lassen will, dann sind 30 bis 40 qm zu überdachen, mit festen Wänden zu versehen, usw. Das kannst Du ohne Baugenehmigung nicht machen.

Wenn man so etwas baut, dann macht es ja nur Sinn, wenn die Auflagen auch eingehalten werden. Das heißt dann 80 bis 100 Kubikmeter umbauter Raum, mäuse- und Spatzensicher, trotzdem natürlich hell und gut belüftet, mit einem Fundament, damit kein Oberflächenwasser durchläuft. Da, wo ich da Bauen könnte, müsste ich die Bäume fällen, die den Hühnern jetzt Schatten spenden. Das will ich nicht, und die Stadt würde mir wahrscheinlich ihre Baumsatzung unter die Nase halten. Meinem Nachbarn müsste ich das Ding auf die Grundstücksgrenze bauen. Genehmigt bekomme ich das ohnehin nicht. Dafür sitzt der Nachbar aber dann im Schatten.

Die Aufstallung im Herbst als einmalige Aktion hätte man mit Partyzelten und Planen überstehen können. Als Dauerlösung (Und die werden wir ja brauchen, wenn wir den Quatsch mitmachen.) ist das ungeeignet. Beim ersten Sturm fliegt dir das "Bauwerk" doch um die Ohren.

Ebenfalls als Dauerlösung ungeeignet sind Keller und Garage. Andere ungenutze und geeignete Räume sind nicht vorhanden. Wie denn auch? Oder hast Du quadratmeterweise leere Stallungen? Dann ist das schön für Dich, aber nicht der Normalfall.

Also kann ich ganz ruhig vor dem Fernseher sitzen. Draußen ist nichts, aber auch gar nichts zu machen, was mit Tierschutz, Baurecht UND Aufstallungsverordnung vereinbar ist.

Du schreibst richtig "wenn man denn will". Ich gebe zu: Ich will auch nicht, denn für mich ist und bleibt die Aufstallung eine Zumutung, eine unsinnige zumal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
Bisher war ich ja nur Gastleser, aber jetzt kann ich nicht mehr anders. Und damit ihr wisst, wer hier so in Euren Tread reinplatzt eine Kurzvorstellung. (später noch mal ausführlich :)
Bin Bj. 67, lebe in der Nähe von München, HOBBYenten- (z. Z. 4) und Hühnerhalter (z. Z. 5) (verdiene meine Brötchen nämlich mit was anderem :D ) und seit 2005 dem Geflügel verfallen. so das muss an dieser Stelle reichen.

@aday
Ich weiß ja nicht was Du hier beweisen willst, aber außer heißer Luft kann ich Deinem Posting nichts entnehmen.... Und viel schlimmer sie tun nichts zur Sache.
Du wirfst hier mit Begriffen um Dich da schlackern mir die Ohren...

Wenn man Dich noch ernst nehmen soll, dann nimm doch einfach mal Stellung zu den Punkten und beantwortet die Fragen die Dir gestellt werden ... den Bericht von jemand anderem zu zerpflücken ist immer leicht. Und dann keine Belege für die Behauptungen ... Was zählt sind wenn schon FAKTEN.

Im Herbst kein Ausbruch von Vogelgrippe in Deutschland, deshalb war die ganze Aufstallung sinnlos?
Hast du dir vielleicht auch mal gedanken darüber gemacht, das es vielleicht in Deutschland und in anderen Ländern wo Aufgestallt wurde es zu keinem Ausbruch kam, wegen der Aufstallung, wo sich ja zumindest die meisten dran gehalten haben?
Auch bei allem Respekt hast Du damit AI nicht ausbricht im Herbst auch alle heimischen Wildvögel aufgestallt??? Hallo ??? Die hätten nämlich auch krank werden können...

Von wegen Keulung ... wenn ein Wildvogel oder Geflügel umfällt, dann wird im Radius von 3 km jeder Vogel gekeult. Sicherheitshalber. Ob aufgestallt wurde oder nicht. Und das hat nix damit zu tun weil man ja nicht in jedem Stall Aufpasser hat... Solltest Du als staatlich anerkannter Desinfektor eigentlich wissen......

Ach so und ich glaube alle würden sich freuen, wenn Du uns sagst welches Desinfektionsmittel gegen AI hilft .... Vor allem die Chinesen und Nigerianer ...

Der einzige Grund für die Aufstallung ist und bleibt das gute Gewissen für die Politiker wie Horst schreibt.
Nein, mit der Aufstallung kannst Du die Ausbreitung der Vogelgrippe nicht verhindern. Der Einzige Grund ist: Wenn uns das möglicherweise unausweichliche Schicksal ereilt, können unsere Politiker immerhin sagen, sie hätten etwas gemacht

Ich kann da nur sagen Schuster bleib bei Deinen Leisten....

Gruß MonaLisa
 
aday schrieb:
Die 100 Grenze war bereits im September im Ministerium in Bonn im Gespräch und leider wegen deiner "Mehrheit" konnte diese nicht in die Verordnung eingesetzt werden.

hmm..also keine nennbare quelle..sprich widermal von dir interpretierte aber unbewiesene gerüchte und du bleibst uns den beweis wie meist schuldig..tolle argumentation..sofort zum angriff überzugehen und zu hoffen das die anderen dumm genug sind zu übersehen das du mal wieder nur warme luft verbreitest

übrigens bin ich einer dieser hobbyhalter..und im unterschied zu den leuten die du zu kennen scheinst werden meine ställe täglich gesäubert..wie auch die von einigen meiner bekannten..ich hoffe du kannst das von den deinen auch sagen..btw sind zu scharfe desinfektionsmittel nicht nur für schädlinge schädlich sondern auch für die federn

und wenn aufstallung das heilmittel ist bitte erkläre einer unwissenden wie es dann 2003, war es wohl..trotz bundesweiter aufstallung in den niederlanden trotzdem zum ausbruch und der keulung von rund 30 000 federn kam..waren wohl mal wieder die bösen kriminellen hobbyhaltersubjekte schuld oder?

vielleicht lag der umstand das die vg in deutschland nicht ausgebrochen ist auch schlichtweg daran das sie zz in mitteleuropa noch nicht vorkommt (was das motoring wohl bewiesen hat..NICHT ein erkrankter wildvogel wurde gefunden)..und das die medizinische versorgung der bevölkerung sowie der allgemeine umgang und hygiene mit geflügel hierzulande anders ist als in den betroffenen ländern?

(so nebenbei weil es soo weh tut und ich aufgrund deiner dauernden schreibweise deiner lieblingsfeinde annehme das du es immer so schreibst gönnne dem hobby doch bitte sein 2tes b)

was deine theorie der letalfälle der infizierten seit 2003 betrifft so ist deine theorie der mehr als 50 prozent, lange überholt weil sogar den stursten politikern inzwischen klar ist da die wenigsten erkrankten richtig diagnostiziert und zeitgerecht behandelt wurden..wie zb die türkischen kinder auf die du anspielst gegen deren eltern zz eine untersuchung wegen unterlassener hilfeleistung durch die behörden läuft weil die kinder wohl zu retten gewesen wären,wie einige beispiele bewiesen haben, wenn sich die eltern nicht ca 2 wochen zeit gelassen hätten die kinder einem arzt vorzustellen

btw sterben bei einem durchschnittlichen flugzeugabsturz oder zb brandaktuel fährenuntergang wohl mehr als 70 menschen auf einen schlag..sind flugzeuge und fähren deshalb nicht ,reinsicherheitshalber besser auch aufzustallen es könnten ja wieder passieren...

oh mann das lese ich erst jetzt..* was spicht gegen das bisschen folie?? *gröhl*..du bist mir einer..echt...schon wieder fast putzig..

hast du mal versucht eine weide mit sagen wir schlicht 2000 qm..und das brauchen zb enten oder gänse locker..mit ein bischen folie artgerecht zu überdachen..so das es hält und landschaftlich ok ist(da red ich noch garnicht von den kosten oder dem arbeitsaufwand des materiales und aufbaues und der nachfolgend zwingend benötigten arbeiten um aus einer weide keine wüste zu erschaffen)..ich kenne da einen züchter..sozusagen ein frischling..er macht das erst seit schlappen 40 jahren oder so..der wollte seinen teich überspannen..dummerweise hat das bauamt andere ansichten als du..schade das dort nicht so weltoffenen freigeister wie du sitzen *lach*
was mutest du den deinen tieren für windschiefe hütten zu das das bauamt sich dafür nicht interessiert..also hier zb wollen die bei jeder kleinen gartenhütte mitreden ..von einem wetterfesten stall in ausreichender grösse rede ich da noch lieber nicht..

so insgesammt beisst du zwar um dich aba sinnvolle lösungen hab ich noch keine von dir vernommen..schade das du nur sinnlose statements nachbetest aba von realität oder gar so bösen worten wie tierschutz wenig ahnung zu haben scheinst

Tina
grusslos
 
Thema: Protestaktion vor dem Reichstag

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