tatsächlich positive Befunde

Diskutiere tatsächlich positive Befunde im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Leute! Würde mich freuen, wenn man hier einen Thread aufbauen würde in dem man alle Befunde mit Orts- Landkreis- und Bundeslandangabe und...
Hallo.

Hab das gerade im WALLSTREET-ONLINE gefunden:

Experten haben es lange befürchtet: In China wurde nach Angaben eines Labors das tödliche Geflügelgrippe-Virus erstmals in Schweinen gefunden
In ihnen könnte sich der Erreger mit menschlichen Grippeviren zu einem Supervirus vermischen und eine weltweite Katastrophe auslösen.

REUTERS:
Vogelgrippe in Asien: H5N1-Virus erstmals in Schweinen gefunden
Forscher am Institut für Tiermedizin im chinesischen Harbin haben weltweit zum ersten Mal einen tödlichen Stamm des Geflügelgrippe-Erregers H5N1 in Schweinen gefunden. Ein Mitarbeiter des Labors habe die Entdeckung mittlerweile bestätigt, meldet die Nachrichtenagentur AP.

Das Geflügelgrippe-Virus ist nach derzeitigen Erkenntnissen bisher nur von Hühnern direkt auf den Menschen übergegangen, nicht aber von einem Menschen auf den anderen. Das könnte sich jedoch ändern, wenn sich ein grippekranker Mensch zusätzlich mit H5N1 infiziert. In einem solchen Fall, befürchten Mediziner, könnten sich die Erreger genetisch zu einem Supervirus vermischen. Die Folge wäre womöglich eine Pandemie wie die Spanische Grippe, die zwischen 1918 und 1920 weltweit zwischen 20 und 40 Millionen Menschen getötet hat.

Die Viren können sich allerdings nicht nur in Menschen, sondern auch in Schweinen verbinden. Schweine, deren Immunsystem dem des Menschen ähnelt und deshalb anfällig für dessen Krankheiten ist, stellen dabei das weit gefährlichere Mischgefäß dar.


Liesl
 
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Auch hierzu bitte das angehängte Dokument lesen. Zu den "Akten legen" können wir leider nicht den Fakt, dass Wildvögel infiziert sind. Wodurch Neuinfektionen evtl. ermöglicht (bzw. begünstigt) werden - das ist ein anderes (aber sehr sehr wesentliches) Thema. Jedenfalls ist (nicht nur aus meiner Sicht) die "Vogelzug-als-Vektor-Theorie" SO nicht sehr zwingend.
 

Anhänge

  • outbreakswildvögel.pdf
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Vogelgrippe erreicht Niedersachsen

dpa, ZEIT online 04.03.2006 18:11:04
Vogelgrippe erreicht Niedersachsen

Hamburg (dpa) - Das Vogelgrippe-Virus H5N1 ist jetzt auch in Niedersachsen nachgewiesen worden - dem Bundesland mit den größten Geflügelbeständen. Das Virus wurde bei einer Wildgans im Kreis Soltau-Fallingbostel nachgewiesen. Eine Übertragung der Vogelgrippe auf Nutzgeflügel und Haustiere sollen die verschärften Schutzmaßnahmen verhindern, die seit heute gelten. Demnach dürfen Hunde und Katzen den Fundorten infizierter Wildvögel nicht mehr nahe kommen und Betriebsfremde keine Geflügelhöfe betreten.

© dpa, ZEIT online
 
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............ohne Virologe zu sein - aber mit gesunden Menschenverstand ausgerüstet - hier macht man sich und uns über die Verbreitung des Virus etwas vor. Auslöser sollen Zugvögel sein - die gar keine "echten Zieher" sind oder ich habe da etwas falsch verstanden.
Es ist erschreckend genug was passieren könnte - aber die Ursache der Ausbreitung wird wohl noch eine Weile im Dunklen bleiben - aber wie immer ein Sündenbock - denn man fehemend in den Medien niedermachen kann - muß erst einmal her.
Dies soll die entstandene Situation nicht herunter spielen - aber das Szenario ist kaum glaubhaft - wenn man alles Veröffendliche verfolgt.
Jeder ist gut beraten für sich daraus Schlußfolgerungen zu ziehen - stattfindende Vogelbörsen - mit bundesweiten bzw. europaweiten Publikum finden ohne Seuchenschutzvorkehrungen statt - Tiere werden aus allen Teilen Deutschland von a nach b transportiert- fast ohne Einschränkung - aber mein Zwerghahn muß in den Stall - weil er von einen sch... Kranich bombadiert wird - der dann noch obendrein - Träger des Virus sein muß - sich anstecken könnte.
Im gleichen Zuge besuchen x-Geflügelhalter oben erwähnte Börsen und könnten dieses Virus auch verbreiten - schneller als unsere "Zugvögel".
Die Letalrate unseren Wildvögeln ist in diesen Jahr bedingt durch die lange anhaltende Witterung höher und vielleicht wäre es bei normalen Wetter gar nicht zum Tode gekommen -wer weis. Die Fundrate häuft sich weil die Suche und Meldung intensiver ist. Wer im vorigen Jahr achtlos an einem Entenkadaver vorbei ging greift heute zum Handy, macht ein Foto und informiert die Behörden. Was auf allle Fälle gut ist.
gruß birkenholz
 
Hallo allerseits,

was für mich persönlich noch viel schlimmer ist:
ich selber liege noch näher dran.

Das Positiv getestete Tier wurde in Düshorn gefunden, das sind nur
ein paar Km weg von meinem Zuhause. Da werde ich wohl bald Besuch
bekommen...

Kerstin
 
Ich weiß auch nicht so recht, was ich Dir jetzt sagen soll,ohne daß es schräg rüber kommt. Und einfach nur drücken :trost: - damit ist Dir jetzt auch nicht geholfen.
 
Ja, ich danke Dir.
Trotzdem kann ich die Hoffnung immernoch nicht aufgeben. Zumindest
werde ich denen meine Tiere nicht kampflos überlassen und wenn ich
in die Zeitung komme. Ist mir egal. Können ruhig alle sehen, was die
Regierung uns antut mit ihrer VORSORGLICHEN TÖTUNG!
Ich halte Euch auf dem Laufenden.

kämpferische Grüsse
Kerstin
 
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Sozusagen während des (oder im) Flug/es verendet ?

http://www.soltau-fallingbostel.de/

"Am Sonnabend, 04.03.2006 um 16.00 Uhr wurde bei einer Graugans, die auf einem Feld im Ortsteil Düshorn der Stadt Walsrode, Am Küsterberg, verendet aufgefunden wurde, die Geflügelpest (Vogelgrippe) festgestellt.
(...)
Die Graugans ist nach Beobachtungen eines Bürgers „vom Himmel gefallen" und hat auf einem Feld im Abstand von 500 m von Düshorn nur ca. 1 Stunde ohne Kontakt zu Tieren oder Menschen gelegen. Die Fundstelle wurde nach dem Beseitigen der Graugans unverzüglich desinfiziert.
(...)
Im Sperrbezirk im Landkreis Soltau-Fallingbostel befinden sich 14 gemeldete Geflügelhalter mit 433 Stück Geflügel."
 
Gastleser schrieb:
Sozusagen während des (oder im) Flug/es verendet ?

http://www.soltau-fallingbostel.de/

"Am Sonnabend, 04.03.2006 um 16.00 Uhr wurde bei einer Graugans, die auf einem Feld im Ortsteil Düshorn der Stadt Walsrode, Am Küsterberg, verendet aufgefunden wurde, die Geflügelpest (Vogelgrippe) festgestellt.
(...)
Die Graugans ist nach Beobachtungen eines Bürgers „vom Himmel gefallen" und hat auf einem Feld im Abstand von 500 m von Düshorn nur ca. 1 Stunde ohne Kontakt zu Tieren oder Menschen gelegen. Die Fundstelle wurde nach dem Beseitigen der Graugans unverzüglich desinfiziert.
(...)
Im Sperrbezirk im Landkreis Soltau-Fallingbostel befinden sich 14 gemeldete Geflügelhalter mit 433 Stück Geflügel."

Klingt schon mehr als merkwürdig. Bei einem akuten apoplex, akuter Herzinsuffizienz oder auch mittels einer durch die Schrotladung eines "Waidmannes" verursachter Multitraumata.. ok, da fällt dann eine Graugans auch schonmal "einfach so" vom Himmel. Dass es sich ebenfalls so bei einer Virusinfektion so verhalten soll, da habe ich allerdings doch so meine Zweifel.. .

Übrigens erinnert mich die Beobachtung des Bürgers stark an ähnliche Beobachtungen aus den 70'ern an der Lockheed F-104 G "Starfighter". Von diesen fielen ja bekanntlich ja 292 Exemplare "einfach so vom Himmel". Damals übrigens noch ganz ohne H5N1.. ;)

Gruß,
Werner
 
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Diese "Voll-Mobilität" bis zum letzten Flügelschlag hinterlässt auch bei mir einige Fragezeichen ?
 
Gastleser schrieb:
Diese "Voll-Mobilität" bis zum letzten Flügelschlag hinterlässt auch bei mir einige Fragezeichen ?

Das hat schon was heroisches (muss sich um eine deutsche Graugans gehandelt haben..) : "..Bis zum letzten Atemzug für Volk, Vaterland und die Verbreitung von H5N1 kämpfend, blieb Gänsekamerad Ernst Erpel auf dem Felde.."

(Womit wir wieder beim Thema "Realsatire" wären)

Oder hat H5N1 gar die Wirkung eines anabolen Steroides? Dann sollte man bei der nächsten Apothekerrundfahrt ("Tour de France") dringend die Dopingtests erweitern..:D

Gruß,
Werner
 
*Susa schrieb:
Mensch, Werner, bring mich doch nicht zum Lachen!
Werner, mach weiter so. :prima:
Endlich mal wer mit dem dringend nötigen Galgenhumor.
Das mit der "Apothekerrundfahrt" hat mir sehr gut gefallen, darauf wäre ich nicht gekommen. :D :D
 
...

Munin: "Das hat schon was heroisches (muss sich um eine deutsche Graugans gehandelt haben..)..."

Na - wenn das sich bestätigen sollte, so wärs wenigstens (wie die Bajuwaren sagen) definitiv "koa Zugeroaster" gewesen.

Aber im Ernst: Die konkreten "Fund- und Todesumstände" würden (mich) schon sehr interessieren.
 
Gastleser schrieb:
Munin: "Das hat schon was heroisches (muss sich um eine deutsche Graugans gehandelt haben..)..."

Na - wenn das sich bestätigen sollte, so wärs wenigstens (wie die Bajuwaren sagen) definitiv "koa Zugeroaster" gewesen.

Naja, es könnt immer noch a zua'greiste dammichte sapreißische Gans g'wesen sei. Oder g'fiedertes Gschmerl (nach Stoiber) aus den neuen Bundesländern. Himmelsakrakruazitürknhallelujanoamal !

Gastleser schrieb:
Aber im Ernst: Die konkreten "Fund- und Todesumstände" würden (mich) schon sehr interessieren.

Ich lese eure Frage zwar, allein mich dünkt, daß eine Antwort wird man uns nicht geben..

Gruß,
Werner

PS: Ist da eigentlich was 'dran an dem Gerücht, dass da ein Labor-Azubi im FLI das REM (Rastereletronenmikroskop) so manipuliert hat, dass der Monitor immer H5N1 anzeigt, ganz egal was man 'drunterlegt? :D
 
Munin schrieb:
Das hat schon was heroisches (muss sich um eine deutsche Graugans gehandelt haben..) : "..Bis zum letzten Atemzug für Volk, Vaterland und die Verbreitung von H5N1 kämpfend, blieb Gänsekamerad Ernst Erpel auf dem Felde.."

Ich glaube eher das Ernst noch versucht hat mit letzter Kraft nach Holland zu kommen, frei nach´m Motto: Da derfens bold impfa, da kon i net vui arichta. (wenn wir grade bei den Bajuvaren waren) ;).
Aber ich denk mal der Augenzeuge hatte ziemlich gut getankt, oder beim Absturz nachgeholfen. Aber das ein Vogel kurz vorm Exitus noch durch die Gegend fliegt, seltsam. Für mich auch seltsam, Graugans-> ALLEINE????? Wo war der Rest? Seit wann ziehen Graugänse einzeln? Also meiner Meinung nach ist an dem Augenzeugenbericht was ganz arg faul und ich würd mal die Haltungen überprüfen, ob da nicht zufällig einer eine Gans "entsorgt" hat. Interessant auch die genause Zeitangabe, wann das Ergebnis feststand, die Journalisten werden echt immer besser.
Grüsslis... Lexx
 
Lexx schrieb:
Ich glaube eher das Ernst noch versucht hat mit letzter Kraft nach Holland zu kommen, frei nach´m Motto: Da derfens bold impfa, da kon i net vui arichta. (wenn wir grade bei den Bajuvaren waren) ;).
Aber ich denk mal der Augenzeuge hatte ziemlich gut getankt, oder beim Absturz nachgeholfen. Aber das ein Vogel kurz vorm Exitus noch durch die Gegend fliegt, seltsam. Für mich auch seltsam, Graugans-> ALLEINE????? Wo war der Rest? Seit wann ziehen Graugänse einzeln? Also meiner Meinung nach ist an dem Augenzeugenbericht was ganz arg faul und ich würd mal die Haltungen überprüfen, ob da nicht zufällig einer eine Gans "entsorgt" hat. Interessant auch die genause Zeitangabe, wann das Ergebnis feststand, die Journalisten werden echt immer besser.
Grüsslis... Lexx

Naja, vllt befand sich Ernst ja gerade auf Aufklärungsflug um die feindlichen Stellungen der "Keulkommandos" zu lokalisieren. Beim Filmwechsel seiner Lufbildkamera kam er dann anscheind in Schehrwinde und bei seinem Versuch durchzustarten überzog er das Höhenruder, was einen fatalen Strömungsabriss zur Folge hatte.

Also: Nix H5N1, sondern Pilotenfehler.;)

Gruß,
Werner

PS: Ich teile deine Einschätzung bezüglich der Ungereimtheiten.
 
Vielleicht flog Ernst ja tatsächlich, übern Gartenzaun des Vorbesitzers?
Mich stört echt die "Kamikazeflieger-Einzelkämpfer" Situation, die da rübergebracht werden soll.
Grüsslis... Lexx
 
Thema: tatsächlich positive Befunde
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