tatsächlich positive Befunde

Diskutiere tatsächlich positive Befunde im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Leute! Würde mich freuen, wenn man hier einen Thread aufbauen würde in dem man alle Befunde mit Orts- Landkreis- und Bundeslandangabe und...
Alfred Klein schrieb:
Da solltest Du aber mal mehr als nur äußerst gründlich vor der eigenen Tür kehren. ;)
Und das kommt ausgerechnet von dir? ;)
 
Vogelgrippe jetzt auch in Albanien bestätigt

TIRANA - In Albanien ist den Behörden zufolge zum ersten Mal die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Die gefährliche Virusvariante H5N1 sei bei einem Huhn in der südlichen Küstenregion Sarande an der Grenze zu Griechenland aufgetreten.

Das sagte Landwirtschaftsminister Jemin Gjana. Das britische Referenzlabor in Weybridge habe die Ergebnisse bestätigt. Gleichzeitig warnte der Minister vor Panik: "Es ist nur ein ein Huhn, kein Tsunami." Die Behörden hätten die Gegend um das Dorf Cuke, wo das Huhn gefunden worden war, unter Quarantäne gestellt.
 
Auf Fehmarn 6. Fall

Gastleser schrieb:
@sunnytom: Danke für die Info. Wo ist denn das nachzulesen?

http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/newsticker/601189.html


Zum 6. Fall auf der Insel Fehmarn

Auf Fehmarn sechster Vogelgrippe-Fall in Schleswig-Holstein


Kiel (dpa/lno) - Die Zahl der nachgewiesenen Fälle von Vogelgrippe in Schleswig-Holstein ist auf sechs gestiegen. Bei einem auf Fehmarn gefundenen Bussard wies das nationale Referenzlabor den Virus H5N1 nach, berichtete das Landwirtschaftsministerium in Kiel. Um den Fundort in Katharinenhof wurden ein Sperrbezirk und ein Beobachtungs- Gebiet eingerichtet. Bis zum Mittwoch wurden 1133 tote Vögel aus dem Norden in Neumünster untersucht. Dem Referenzlabor auf Riems liegen vorerst keine Verdachtsfälle aus Schleswig-Holstein mehr vor.

http://www.ln-online.de/regional/ostholstein.htm/1818086
 
Zuletzt bearbeitet:
...

Diese Mail vom FLI auf einen Hinweis von mir wg. der Graugans in Niedersachsen möchte ich euch nicht vorenthalten. Ich frage mich nur, ob mit dem dankend zur Kenntnis genommenen Hinweis noch etwas anzufangen ist. Ich fürchte eher, dass die betreffende Graugans bereits rückstandsfrei "entsorgt" wurde.

AW: H5N1-positive Graugans / Niedersachsen Datum: 08.03.2006 11:29:17 Westeuropäische Normalzeit Von: **********

Antworten an:
An: xxxxx



Sehr geehrter Herr xxxx,
vielen Dank für den Hinweis.
Freundliche Grüße, Franz Conraths

Von: ********** [mailto:xxx@aol.com]
Gesendet: Sonntag, 5. März 2006 17:06
An: Conraths, Franz J.
Betreff: H5N1-positive Graugans / Niedersachsen
Sehr geehrter Herr Conraths,
im Zusammenhang mit der aktuellen Positiv-Beprobung einer im LK Soltau-Fallingbostel aufgefundenen Graugans möchte ich Sie darauf hinweisen, dass bei Graugänsen an Hand der Schnabelausfärbung eine grundsätzliche Herkunftsbestimmung möglich ist.
So haben zum Beispiel die östlichen Graugänse einen rosa ausgefärbten Schnabel, während die Tiere westlicher Populationen über einen blass orangefarbenen Schnabel verfügen.
Die Überprüfung dieser Merkmale könnte zum Beispiel Aufschluss darüber bieten, ob überhaupt (und ggf. aus welcher Zugrichtung) das betreffende Exemplar "eingewandert" ist.
Sofern (noch) nicht geschehen, wäre eine diesbezügliche Abklärung von Belang.
Schöne Grüße
xxx
 
@gastleser: das ist eine wirklcih ausführliche und aufschlußreiche antwort ! 8)

dir ging es darum, daß gekuckt wird, woher diese gans kam? ...
 
Gastleser schrieb:
..
Antworten an:
An: xxxxx



Sehr geehrter Herr xxxx,
vielen Dank für den Hinweis.
Freundliche Grüße, Franz Conraths

Na, das nenne ich ja mal ein ausführliches Statement.

Da das Gesamte bekanntlich immer mehr ist als die Summe seiner Teile, möchte ich euch auch bei dieser Gelegenheit das von mir entwickelte Verfahren interpolierter Texterweiterung vorstellen (angelehnt ist ist dieses Verfahren übrigens an die inperpolierte Bilderweiterung digitaler Bilddateien..)

Was also Herr Conraths tatsächlich sagen wollte:

Sehr geehrter Herr xxxx,

leider ist die Gans mittlerweile ganz wech. Nach Erhalt Ihrer Mail habe ich sofort in der Küche nachgefragt, aber laut Herrn Meier -unserem Kantinenchef- wurde die Gans bereits gestern zwischen 12:00 Uhr und 14:00 Uhr in unserer Kantine serviert. Nach Aussage unseres Herrn Weber, des Kochs, übrigens nicht Gans ääh.. ganz, sondern filetiert, also in Teilen. Ob der Schnabel nun rosa oder orange war, daran konnte sich Herr Weber leider nicht erinnern. Aber die dazu gereichten Kartoffeln waren lt. Herrn Weber festkochend.

Im Übrigen möchten wir Sie bitten, Herr xxxx, von weiteren Belästigungen abzusehen. Wir haben hier wirklich wichtigeres zu tun, als besserwisseriche Mails irgendwelcher dahergelaufener Gänseschnabelfreaks zu beantworten.

Freundliche Grüße, Franz Conraths

:D
 
Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis perseverare in errore." -
soll heissen: "Jeder Mensch kann sich irren, doch nur ein Narr verharrt im Irrtum";)
 
munin, klasse deine interpretation *vor lachen bieg* ... :D :D :D :zustimm:

und wenn auch nicht exakt so, kann ich mir den ungefähren gedankengang des guten herren schon vorstellen :~
 
2 weitere positive Fälle/Funde in Bayern

Die Zahl der Vogelgrippe-Fälle steigt weiter. In Bayern bestätigte das Umweltministerium, dass in Landsberg am Lech und in Wasserburg am Bodensee(Bussard) zwei Wildvögel an dem H5N1-Virus verendet sind.

Die Kadaver wurden am 28.02. gefunden
 
H5N1 bei zwei weiteren Katzen auf Rügen (08.03.2006)

H5N1 bei zwei weiteren Katzen auf Rügen


Insel Riems, 08.März 2006. Bei zwei weiteren Katzen aus Schaprode auf der Insel Rügen stellte das nationale Referenzlabor für aviäre Influenza am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) eine Infektion mit dem Virus H5N1 fest. Die Fundorte liegen in der Nähe des bereits in der letzten Woche gemeldeten ersten Falles einer infizierten Katze. „Die beiden neuen Befunde ändern die grundsätzliche Einschätzung der Seuchensituation nicht. Auch diese Katzen hielten sich im Gebiet mit der höchsten Viruslast in Wildvögeln auf“, so der Präsident des FLI, Prof. Thomas Mettenleiter. Allerdings sei Vorsicht geboten, da mit Katzen eher ein enger Kontakt zustande käme als mit Wildvögeln oder Geflügel.
Die beiden Tiere wurden zunächst im Landesuntersuchungsamt Rostock auf eine Infektion mit Influenzaviren getestet. Nachdem dieser erste Test positiv ausfiel, wurden die Proben gestern zur weiteren Untersuchung an das nationale Referenzlabor am FLI gebracht. Es ist davon auszugehen, dass es sich wie bei den anderen bisher nachgewiesenen H5N1 Viren auch hier um das hoch pathogene Virus Typ Asia handelt. Das FLI weist noch einmal ausdrücklich darauf hin, Katzen in Geflügelpest-Schutzzonen im Haus zu halten und Hunde an der Leine zu führen. Außerdem sollten Katzenhalter grundsätzlich allgemeine Hygieneregeln beachten, wie das gründliche Händewaschen nach intensivem Kontakt mit ihren Tieren.



Kontakt
Elke Reinking


http://www.fli.bund.de/News-Einzela...ws]=211&tx_ttnews[backPid]=2&cHash=6c9cb35ce8
 
Marder auf Rügen

Rügen: Marder mit Vogelgrippe infiziert

Auf der Insel Rügen ist ein mit dem Vogelgrippe-Virus infizierter Steinmarder gefunden worden. Das teilte das Friedrich-Loeffler-Institut mit. Damit sei eine weitere Säugetierart erstmals von dem Virus H5N1 betroffen. Nach Institutsangaben ist es die weltweit erste beobachtete Infektion bei dieser Art. Der Steinmarder sei am 2. März auf der Insel Rügen noch lebend gefunden worden, nach Feststellen der Infektion aber getötet worden.

zuletzt aktualisiert: 09. März 2006 | 13:37
Quelle: MDR INFO
http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/2600761.html
Grüsslis... Lexx
 
Der Steinmarder sei am 2. März auf der Insel Rügen noch lebend gefunden worden, nach Feststellen der Infektion aber getötet worden.
Das ist mal wieder typisch deutsch.
Nachdem feststeht daß infizierte Katzen und (in Asien) auch Hunde das Virus bekämpfen und gesund werden können wäre es sicherlich von Interesse gewesen festzustellen wie der Marder reagiert.
Statt dessen tötet man diesen. Hochintelligent.
 
Alfred Klein schrieb:
Das ist mal wieder typisch deutsch.
Nachdem feststeht daß infizierte Katzen und (in Asien) auch Hunde das Virus bekämpfen und gesund werden können wäre es sicherlich von Interesse gewesen festzustellen wie der Marder reagiert.
Statt dessen tötet man diesen. Hochintelligent.

die leute können einfach nicht mitdenken. man hätte ihn im gehege halten müssen, gucken wie schnell das virus bei ihm zum tode führt oder gucken ob er das virus erfolgreich bekämpfen kann. wie sieht die übertragung dort über kot aus usw. . das hätte man alles testen können. aber ich glaube es gibt nicht nur steinmarder, auch jede menge füchse haben diesen virus. ( ich wiederhole mich leider wieder, eigentlich alle aasfresser )
 
Vornie schrieb:
die leute können einfach nicht mitdenken. man hätte ihn im gehege halten müssen, gucken wie schnell das virus bei ihm zum tode führt oder gucken ob er das virus erfolgreich bekämpfen kann. wie sieht die übertragung dort über kot aus usw. . das hätte man alles testen können. aber ich glaube es gibt nicht nur steinmarder, auch jede menge füchse haben diesen virus. ( ich wiederhole mich leider wieder, eigentlich alle aasfresser )

So sieht es aus - Aber nachdem ja wie beim MARDER jetzt hochoffiziell verkündet erst einmal ein FAll gefunden und beprobt sein muß werden diese
Tiere z.B. erst gar nicht in die Eventualitäten von Offiziellen mit in Betracht gezogen zumindest Offiziell nicht

Mettenleitner FLI schrieb:
zur Infektion des Marders: "Bemerkenswert"

Man denke doch nur mal an die Dynamik zumindest lokal an einem Ausbruchsherd wie jetzt auf Rügen - Vogel krank - Kadaver werden von Fuchs, Mader und anderen Aasfressern verzehrt.

Ich verstehe auch nicht wieso sie nicht mal erst das Tier ins Gehege haben ??
 
...

Und nun ? In allen bisher ausgewiesenen (und evtl. neu hinzukommenden) Befallsgebieten Steinmarder (vorsichtshalber auch gleich Baummarder) nach Möglichkeit eliminieren ? Oder nur "auffälige" Steinmarder ? Freilaufende Katzen ebenfalls ? "Einstallen" als Möglichkeit der "Seuchenprävention" scheidet (jedenfalls bei Mardern) aus. Ironie an: Sollte sich jetzt noch eine H5N1-positive Maus finden, wird`s ganz bedenklich. Und: Auch für Mäuse sind andernorts Infektionen dokumentiert. Ein Glück jedenfalls, dass weder Marder noch Mäuse flugfähig sind.

Nun aber wieder ganz sachlich:

Der Steinmarder (Martes foina) ist auf Rügen eine fest etablierte Art und wird dort auch regelmäßig bejagt (vgl. hierzu: NETIONALPARKAMT RÜGEN (2004): Bericht zur periodischen Überprüfung des Biosphärenreservats Südost-Rügen durch die UNESCO, Zeitraum 1990 - 2003, Lancken - Granitz)
 
Am Meisten käst mich grade die Idiotie an, die die auf Riems an den Tag legen, also bitte, jetzt kann man mal am noch lebenden Säugetier forschen und und die Entwicklung der Krankheit beobachten und was macht man?????
Bei der Arbeitsweise wundert mich langsam echt nicht mehr, das man hier noch keinen Impfstoff hat und in Sachen AI massivst hinter anderen Ländern herhinkt :+schimpf .
Eigentlich sollte über jedem der Marderberichte stehen:

AI infizierter Marder durch FLI gestorben!

Grüsslis... Lexx
 
Thema: tatsächlich positive Befunde
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