100 km zum Saarland / H5N1-Fälle / Frankreich

Diskutiere 100 km zum Saarland / H5N1-Fälle / Frankreich im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - 1) Herimenil (Lothringen / südl. Luneville / 100 km Entfernung zum Saarland): H5N1-Positiv-Bestätigung bei einem Haubentaucher (Totfund an einem...
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Gastleser

Guest
1)
Herimenil (Lothringen / südl. Luneville / 100 km Entfernung zum Saarland):
H5N1-Positiv-Bestätigung bei einem Haubentaucher (Totfund an einem Teich).
Maßnahmen: Sperrbezirk (3km-Radius), Beobachtungsgebiet (10km-Radius), Jagdverbot.

2)
Versailleux (Departement Ain / nördl. Lyon / Ausbruchsort = 3 km Entfernung zu Joyeux - hier wurde am 17.02. H5N1 bei einer Wildente nachgewiesen): 400 tote Puten in einem Zuchtbetrieb, H5N1-Positiv-Bestätigung.
Maßnahmen: s.o. + Bestandskeulung (12.000 Puten)
 
zu 1) Mahlzeit! Ich geh denn mal auf Recherche und informiere ein paar Freunde. Bis später!
 
Bisher ist in allem, was ich zu dem Thema finden konnte von einem Verdacht die Rede, die Untersuchungen sollen noch laufen.
 
..

Nein. Leider nicht "nur" ein Verdacht:

Communiqué de presse du ministère de l’Agriculture du 18 février 2006 :

http://www.grippeaviaire.gouv.fr/article.php3?id_article=308

Site du ministère de l'agriculture et de la pêche:

http://www.agriculture.gouv.fr/spip/leministere.leministrelecabinet.communiquesdepresse_a5779.html

http://www.h5n1.fr/index.php/2006/02/25/52-grippe-aviaire-un-elevage-francais-infecte-par-le-h5n1

La France a confirmé dans la nuit de vendredi à samedi la présence du virus H5N1 dans un élevage de volailles dans le département de l'Ain, ce qui constitue le premier cas de contamination d'un élevage dans l'Union européenne.
Cette annonce est intervenue quelques heures avant l'ouverture du Salon international de l'Agriculture, qui était inauguré samedi matin par le président français Jacques Chirac. "Le laboratoire national de référence de l'AFSSA (Agence française de sécurité sanitaire des aliments) de Ploufragan vient de confirmer la présence du virus H5N1, homologue à 99% avec le virus identifié sur le canard sauvage trouvé à Joyeux le samedi 18 février, dans l'élevage de 11 000 dindes contaminées dans la commune de Versailleux" , a indiqué le ministère de l'Agriculture dans un communiqué.
Au moins 400 volailles de l'élevage de 11 000 dindes étaient mortes de maladie jeudi. Le ministère a rappelé que les dindes avaient "d'ores et déjà toutes été euthanasiées. Elles ont ensuite été détruites et les bâtiments sont en cours de désinfection".
Avant la confirmation de la présence du virus H5N1, "les mesures d'urgence avaient déjà été renforcées : élargissement de la zone de surveillance à 160 communes, installation obligatoire de pédiluves dans les zones de protection et de surveillance, confinement de toutes les basses-cours", souligne le ministère.
 
...

Schwäne unterliegen bereits seit dem 17.02. im Saarland einer "verschärften Beobachtung" Dies resultiert aus dem vom FLI in Zusammenhang mit den Rügener Totfunden geäußerten "Generalverdacht" gg. Singschwäne.

Nach den Fällen im benachbarten Lothringen ist mit "Aufmerksamkeit" an den drei größeren saarländischen Wasserflächen (Stausee Losheim, Stausee Nonnweiler, Bostalsee) zu rechnen.
 
Für die Puten in dem Mastbetrieb ist das alles zutreffend. Was den Haubentaucher in Lothringen angeht, so konnte ich nichts finden was jünger als 23 -24 Stunden war und da heißt es, die Untersuchungen wären noch nicht abgeschlossen. Die Basler Zeitung berichtete, daß sich der Verdacht laut Präfektur in Nancy nicht erhärtet habe. Weil es bislang die einzige Meldung war, weiß ich noch nicht so ganz as ich davon halten soll. Auch bei den Franzosen war nichts aktuelleres zu finden.
 
Gastleser schrieb:
Schwäne unterliegen bereits seit dem 17.02. im Saarland einer "verschärften Beobachtung" Dies resultiert aus dem vom FLI in Zusammenhang mit den Rügener Totfunden geäußerten "Generalverdacht" gg. Singschwäne.

Nach den Fällen im benachbarten Lothringen ist mit "Aufmerksamkeit" an den drei größeren saarländischen Wasserflächen (Stausee Losheim, Stausee Nonnweiler, Bostalsee) zu rechnen.


Na Klasse, wenn das denn so stimmen sollte,können ja wir uns auf was gefasst machen!
Zwei von den Drei genannten sind ja quasi vor meiner Haustür. Bingo.
Panik vor der VG hab ich nicht, einzig vor der Hysterie die durch die Presse verursacht wird. :k
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vorgestern war in Neunkirchen Aufregung, weil ein toter Rabe gefunden wurde... Polizei hat ihn dann eingesammelt. Hoffe er ist nur gegen eine Fensterscheibe geflogen...

Ganz geheuer war mir das nicht, wie haben eine große Rabenkolonie direkt vor der Haustür. Die hüpfen natürlich dann auch durch unseren Garten und machen sich über die gelben Säcke her.

Viele Grüße
Sabine
 
Habe gerade rumgegoogelt: im Saarland scheint noch nichts weiter aktuell zu sein, die letzte Meldung zum Thema ist vom 21.02.06, 10.13 Uhr beim SR unter Nachrichten> regionalnachrichten. Vom Haubentaucher bei Luneville (Lothringen) gibts auch nichts neues.
Ich würde mal sagen: im Zweifel für die Angeklagten.
 
Vorgestern war in Neunkirchen Aufregung, weil ein toter Rabe gefunden wurde...
So langsam wirds unheimlich.
Ein toter Rabe und eine Stadt ist in Aufruhr. Man könnte meinen man ist nur noch von Verrückten umgeben.
Vom Haubentaucher bei Luneville (Lothringen) gibts auch nichts neues.
Soweit ich gehört habe war es falscher Alarm.
 
Hallo Alfred,
bis auf eine Sache bei der Basler Zeitung (Verdacht nicht bestätigt) gab es nur Meldungen, daß die Untersuchungen noch laufen. Von daher nichts Neues.
Liebe Grüße
 
Unheimlich wird´s mir aber langsam auch. Es ist ja eigentlich nur eine Frage der Zeit bis alle Bundesländer erreicht sind.

Ich mache mir so meine Gedanken um unsere logistischen Probleme. Soll man Desinfektionsmatten auslegen u. ab wann ist es sinnvoll? Wie mache ich das mit den Hunden? Die laufen jeden Tag 50 mal rein u. raus, wälzen sich in der Wiese...

Wie macht ihr das?

Viele Grüße
Sabine
 
Hallo Sabine

Wohnst Du am Wasser? Kommt Wassergeflügel in Deinen Garten?
Wenn nein, bislang ist kein Fall bekannt bezüglich H5N1 und einheimische Singvögel.
Ansonsten hilft es bestimmt ganz gut die Terassentür nicht immer offen stehen zu lassen, dann rennen die Hunde auch nicht 50 mal täglich raus. ;)
An eine Desinfektionsmatte habe ich auch schon gedacht, eine Umfrage auf dem Futterplatz ergab jedoch daß Meisen, Amseln, Gimpel etc. es ablehnen jedesmal da drüber zu laufen. :D
 
@Alfred

:D :D :D

Na gut, das mit den Hunden bekomme ich noch in den Griff...

Ich kann mich halt nur nicht richtig entschließen - ich möchte nicht überreagieren u. Desinfektionsmatten an den Eingängen auslegen wenn es nicht nötig ist. Man muß ja nicht unbedingt unnötig zu der Hysterie beitragen. Auf der anderen Seite will ich aber auch den Zeitpunkt an dem es nötig wird nicht verpassen...

Die Berichterstattung im Fernsehen ist dabei auch keine wirkliche Entscheidungshilfe. Muß morgen mal mit unserer Naturschutzbeh. telefonieren.

Ach so, Wassergeflügel und Hühner haben wir zum Glück keine, ich möchte aber nicht unbedingt den ersten bestätigten H5N1-Fall bei Papageien in Deutschland haben. Obwohl - das Titelblatt bei der Zeitung mit den 4 Buchstaben wäre mir sicher....:D

Viele Grüße
Sabine
 
In meiner Strasse denn war gestern Grossalarm!!

Ich wusste ja gar nicht was los ist, aber heute hab ich es denn erfahren.

Da hat sich doch ne Ente scheinbar verlaufen. Nun muss die schon ne Strecke zurückgelegt haben, und war dementsprechend müde.

Hat Sie sich hingesetzt und n Nickerchen gemacht. Steht ja schliesslich jedem Tier zu.

NICHT bei UNS!

Da wurde denn ALLES alarmiert was zu alarmieren ist.

Und die hiesige Feuerwehr ist dafür nicht zuständig weil Sie nicht mit Schutzanzügen ausgerichtet sind, folglich musste die Feuerwehr aus dem Nachbarort anrücken.

Nun kamen die denn da an...die Ente erwacht..schüttelt sich und trabt los. Die hinterher...da wurde es der Ente zu dumm und da hob Sie mal schön ab.

Hehe...:beifall:

Ich kann mir nur noch an den Kopf fassen...und trage momentan diese Schild mit mir herum:

http://www.smilieportal.de/smiliegenerator/ablage/19/413.png
 
Maja3 schrieb:
Muß morgen mal mit unserer Naturschutzbeh. telefonieren.
Viele Grüße
Sabine


Maja und dann? Dann kriegste gesagt dass Du Enten und so nicht füttern darfst zum Beispiel.

Aber trotz der grossen Gefahr die von den bösen Enten ausgeht, wird doch ein DANKESCHÖN in die Zeitung gesetzt, weil sich einer erbarmt hat, und Enten GEFÜTTERT hat.

Was denn nun?

Ich füttere seit Jahren die Enten,Gänse und Schwäne in unserem Park.
Kein Mensch kümmert sich um die, es sei denn die Personen die verschimmelten Kuchen reinwerfen.

Mir wurde folgendes gesagt:

Wenn Stallpflicht besteht, und mich einer beim Füttern erwischt, habe ich mir und nun kommts: EIN ANEIGNUNGSRECHT an den Enten erworben und bin dazu verpflichtet denen einen Stall zu bauen!! Auf eigne Kosten ist klar.

Das wurde mir gesagt!!!

Mittlerweile weiss ich dank einem von mir sehr geschätzen User von hier dass das Quatsch ist.

Ich denke die wissen alle selbst nicht mehr was noch richtig oder falsch ist. Ist ja auch kein Wunder.

Liebe Grüsse
Petra
 
Schnuckelchen schrieb:
... Nun kamen die denn da an...die Ente erwacht..schüttelt sich und trabt los. Die hinterher...da wurde es der Ente zu dumm und da hob Sie mal schön ab.

Hehe...:beifall:
Klasse Ente :zustimm:
 
Thema: 100 km zum Saarland / H5N1-Fälle / Frankreich
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