Wen wundert`s?!

Diskutiere Wen wundert`s?! im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - Eigentlich nichts neues - aber es kann gar nicht oft genug thematisiert werden: >>Die moderne Intensivhaltung zieht Tiere unter extrem...
animal_army schrieb:
...
Schon alleine die eigene Gesundheit sollte es dem Menschen wert sein, Wert darauf zu legen WAS u. WOHER er kauft. Und nicht immer nur billig, billig & möglichst gaaaaanz viel. Und jeder einzelne, der auf BIO od. "Bauer direkt" umsteigt - jeder einzelne wird über kurz od. lang der Industrie fehlen. Und das ist schon mal ein Anfang & irgenwo muß man ja anfangen. Und es ist, glaube ich, nicht zuviel verlangt die Menschen zum Umdenken zu bewegen. Es soll/muß/brauch ja keiner auf etwas verzichten. Nein; sie sollen lediglich darauf achten WOHER sie was kaufen.
...
Exakt! Ich frage mich dann wiederum, warum sich soviele (u.a. Tierschutzorganisationen) über die Massentierhaltung aufregen und den Erzeugern den Kampf ansagen. Die müssten sich doch vielmehr den Verbraucher vorm Supermarkt vorknöpfen. Mich jedenfalls hat noch nie jemand direkt angesprochen, wenn ich munter mit einem Einkaufswagen voll Industriefleisch über den Mega-Mall-Parkplatz schlendere.
 
Bubbelup schrieb:
Mich jedenfalls hat noch nie jemand direkt angesprochen, wenn ich munter mit einem Einkaufswagen voll Industriefleisch über den Mega-Mall-Parkplatz schlendere.

Ok, hiermit wirst Du angesprochen ;)
 
animal_army schrieb:
Ok, hiermit wirst Du angesprochen ;)

Argh, und wo bekomme ich jetzt meinen Sonntagsbraten her? :+keinplan

Hm obwohl, :idee: mir fallen spontan zwei Hofläden ein, wo ich tierische Eiweis- und Protein- Produkte direkt beziehen kann. Ich werde dann mal wieder die Verwandschaft besuchen und deren Laden plündern.

animal_army: Glückwunsch, du hast soeben den Kauf von ca. 600gr Industriefleisch verhindert und auch noch zur Verbesserung innerverwandschaftlicher Kommunikation beigetragen.
 
Suuuuuper!
...wäre es zu gewagt zu hoffen...dass...eventuell...t..o..f...u...-Sontags-Braten das tote Tier ersetzt :) ;) zumindest mal ab und zu?

tam tam tam...

liebe grüße

penelope

gekeult oder geschlachtet: beides grausam, sorry, ist für mich kein unterschied. beides ist unnötiges nöten.
 
Penelope, Penelope ;-)

Was ist denn unnötiges NÖTEN??? Verschrieben, gelle?

Du weißt doch, das könnte so manch einer falsch interpretieren.
 
Oh Gott Suzi...nöten-löten-ach so, ich hab doch wohl TÖTEN gemeint.

Also, hör: wenn dir jemand sagt: aber es ist die Natur die es vorgibt...bla bla.. weißt scho diese scheinheiligen sich hinter seinen klitzekleinen finger verstecken ausreden weil man eigentlich selber diesen widerspruch nicht versteht, wie es möglich ist einerseits tiere zu lieben, andererseits den tod zu akzeptieren und dann noch zu verstehen wie man gleichzeitig lieben und jemand essen kann...na ja, wie wäre es mit: es ist meine entscheidung und die natur kann mich nicht zwingen böse zu sein und meine brüder zu essen...

ist mir eeeeegal was die natur vorschreibt, ich wil sie nicht essen die anderen tiere...

liebr schmuse ich mit meinen enten, und zwar 15-20 jahre lang mit der GLEICHEN...
hihihi...lach...smile...na ja, V´s haben schon Sinn für Humor, obwohl andere das gegenteil behaupten.
 
Ach, meine liebe Penelope - lass Dich *drücken*

Wir haben darüber ja erst vorgestern am Telefon gesprochen.

Das wir beide einer Meinung sind versteht sich von selbst!!! ;)

Nur haben wir beide leider nicht die Macht darüber, den Leuten "Vorschriften" od. ähnliches zu machen. Vielmehr sollten wir unser "Augenmerk" darauf richten WENIGSTENS das mögliche zu bewegen. Es ist umöglich für uns, die Leute vom Fleisch-Essen abzubringen. Aber die Menschen von der industriellen Massentierhaltung abzubringen halte ich für realisierbar. Und JEDER EINZELNE zählt...

Übrigens; zur VG "erreichte" mich folgendes:

>>Und das Problem beschränkt sich nicht auf Vögel: Schweine und sogenannte „Milchkühe“, die unter ähnlich intensiven, beengten und unhygienischen Bedingungen leben, können ebenfalls diesen Virus oder ähnliche bekommen und verbreiten. Hans-Gerhard Wagner, ein Senior Officer bei der Food and Agriculture Organization der U.N., nennt eine solche “industrielle Intensivhaltung von Tieren” eine “günstige Gelegenheit für das Entstehen von Krankheiten” - es handelt sich hier um echte Grippeproduktionsfabriken.<<
 
Was wird denn das hier?

Eine Marketing - Kampagne für "GUT ZUM LEBEN"?

Wer auf diesem Planeten wandelt, der lebt auf Kosten anderer. Ein Tier lebt auf Kosten anderer Tiere; entweder durch direkte Nutzung (Fressen) oder indirekt durch Inanspruchname des gleichen Lebensraumes oder Veränderung des Habitats (Schafe fressen dasselbe Gras wie Rinder, Hirsche usw.). Der Mensch wiederum lebt ebenfalls auf Kosten seiner Umwelt. Auch wenn er keine Pullover aus Schafwolle mehr tragen mag; die Fabrik, die dafür Kunstfasern für Textilien herstellt- wo die steht und produziert, war einmal Lebensraum für andere Lebewesen.

So also kann man sich also drehen und wenden wie man will- der Arsch bleibt immer hinten.
Und wenn ich, aus religiösen oder sonstigen Gründen, kein Tier mehr essen mag- die Tiere sterben trotzdem.

Nichts und niemand auf diesem Planeten lebt ewig- und einer frißt den anderen auf. Daran ändert niemand etwas, jedenfalls kein Sterblicher.

Das einzige, was ich als Verbraucher und Konsument vielleicht verändern kann, ist die Quantität. Je mehr Schnitzel ich esse, desto mehr Schweine werden als Schnitzellieferanten produziert. Qualitativ jedoch ändere ich nichts- das Schwein wird sterben, ob als Schnitzellieferant oder sonstwie.

Quantitativ weniger, dafür qualitativ besseres Fleisch, z.B. von Wildtieren, die keine Minute ihres Lebens in einem Stall verbringen mußten, sondern bis zur Sekunde ihres Todes frei und ungezwungen leben durften- wäre das eine Alternative?

idS Daniel
 
Sorry Daniel

also wenn "gut zum leben" dann nur für die Tiere. Also nenenenene keine Sekte, nichts mit reli zu tun usw. Susi u ich kenen uns und sind ziemlich V(eg) und auch ziemlich lustig drauf.

Aber: hey baby, weist Du deine Ausreden die sind schon 1000X gehört worden und gesagt, das ändert nichts an der einen einzigen Sache: du, persönlich, der Daniel, entscheidest aus freien Stücken, einem anderen Lebewesen das Recht auf freies Leben und Selbstbestimmung zu nehmen. Warum genau, weißt Du nicht. Es wurde Dir und uns allen so beigebracht, von unseren Eltern usw. Und ist denn alles richtig was es früher gegeben hat?

Ob "das Leben bla bla" und "jeder lebt auf kosten der andere" usw. und "es werden trotzdem weiterhin schweine sterben", na klar werden welche sterben, sagt ja keiner dass sie SOFORT aufhören werden zu sterben.

Aber Du, persönlich, wieso machst Du es? Es zwingt dich doch keiner, Du machst es aus gewohnheit, und weil Du glaubst es ist dein Recht. Und, was tut es bitte zur Sache, ob eine Fabrik für Kunststofffasern auf Lebensraum von anderen steht? Die Schafe denen deswegen in Australien nicht ein Stück vom a... weggeschnitten wird, denen ist damit geholfen. Bist Du informiert wie das geht? So mal kurz ohne Narkose, paar cm rechts, paar links, blutet und entzündet sich, aber ist ja nicht weiter schlimm, ist eh bloss ein Schaf dass eh getötet wird, später wenn es nach Saoudi Arabien so paar Monate lang in einem dreckigen, dunklen Schiffsbauch überführt wird, damit es Koscher getötet wird.

und seit wann gibt eine Ungerechtigkeit das recht eine andere zu begehen? Weil wir die Welt nicht auf Ein mal perfekt machen können, sollen wir denn gar nichts machen?

Liebe: also ich LIEBE Tiere, alle, (auch Menschen), und deswegen, aus Respekt, esse ich sie nicht. Auch wenn die Natur uns ALLEN dieses Leben auferlegt hat. Oder sogar gerade deswegen, weil mich die Frage nach dem Warum so bewegt, deswegen habe ich eine unmenge Respekt gegenüber der Rechte der anderen. Es ist mir zuwider, jemanden monatelang zu füttern und monatelang seine unschuld auszunutzen, nur damit er OHNE Grund auf meinen Teller landet (ohne Grund: ich sterbe nicht wenn ich kein Fleisch esse).

Das ist alles, ok?

So, jetzt bitte alle etwas gegen diese unnütze Verlängerung der Stallpflicht tun.
 
Penelope67 schrieb:
Sorry Daniel

also wenn "gut zum leben" dann nur für die Tiere. Also nenenenene keine Sekte, nichts mit reli zu tun usw.

Ich dachte ja an "Tiere und Christinnen". Wie kommt man bloss auf den Gedanken das sich hier immer mehr Menschen versammeln, die hier ales, inklusive der Besorgniss der Hobbyhalter, in eine bestimmte Ecke drängen?


Penelope67 schrieb:

Ich bezweifle das er schon soweit ist das man ihm die Windeln wechseln muss, Puppe

Penelope67 schrieb:
So, jetzt bitte alle etwas gegen diese unnütze Verlängerung der Stallpflicht tun.


Genauso viel oder wenig wie Dein Beitrag
 
DanielG schrieb:
Was wird denn das hier?

Eine Marketing - Kampagne für "GUT ZUM LEBEN"?

Wer auf diesem Planeten wandelt, der lebt auf Kosten anderer. Ein Tier lebt auf Kosten anderer Tiere; entweder durch direkte Nutzung (Fressen) oder indirekt durch Inanspruchname des gleichen Lebensraumes oder Veränderung des Habitats (Schafe fressen dasselbe Gras wie Rinder, Hirsche usw.). Der Mensch wiederum lebt ebenfalls auf Kosten seiner Umwelt. Auch wenn er keine Pullover aus Schafwolle mehr tragen mag; die Fabrik, die dafür Kunstfasern für Textilien herstellt- wo die steht und produziert, war einmal Lebensraum für andere Lebewesen.

So also kann man sich also drehen und wenden wie man will- der Arsch bleibt immer hinten.
Und wenn ich, aus religiösen oder sonstigen Gründen, kein Tier mehr essen mag- die Tiere sterben trotzdem.

Nichts und niemand auf diesem Planeten lebt ewig- und einer frißt den anderen auf. Daran ändert niemand etwas, jedenfalls kein Sterblicher.

Das einzige, was ich als Verbraucher und Konsument vielleicht verändern kann, ist die Quantität. Je mehr Schnitzel ich esse, desto mehr Schweine werden als Schnitzellieferanten produziert. Qualitativ jedoch ändere ich nichts- das Schwein wird sterben, ob als Schnitzellieferant oder sonstwie.

Das Kaufverhalten der Kunden kann durchaus Auswirkungen auf Zahl der gehaltenen Tiere und deren Haltung haben. Auf lange Sicht

DanielG schrieb:
Quantitativ weniger, dafür qualitativ besseres Fleisch, z.B. von Wildtieren, die keine Minute ihres Lebens in einem Stall verbringen mußten, sondern bis zur Sekunde ihres Todes frei und ungezwungen leben durften- wäre das eine Alternative?

idS Daniel

Aber NEIN! Dann sind ja wieder Mörder unterwegs die unschuldiges Leben nehmen, weil der Mensch meint er hätte das Recht dazu.:~ Wir sollen ALLE Tofu und Soja mampfen (wo das nun aber herkommen soll, muss man mir mal erklären. Fällt das wie Manna vom Himmel?)
 
????he???

@ Motte: hab kein Wort verstanden von dem was Du sagst.
was heißt denn "Genau so viel und so wenig wie dein Beitrag?" t

übrigens: tofu und soja fällt wie mana vom himmel, wusstest du das noch nicht? :) und es schreit nicht wenn man es schlachtet...
 
@Daniel: Ja, sterben müssen wir alle mal. Aber es ist ein Himmelweiter Unterschied, ob man "naturgemäß" stirbt od. bestialisch zu Tode gefoltert wird!!!

Und ja; klar, Raubtiere essen auch andere Tiere. Aber sie "treffen" sich in freier Wildbahn und da stehen die Chancen zumindest 50:50. Heißt; der Gejagte KANN unter Umständen entkommen. Außerdem tötet ein Raubtier schnell. Wie auch immer, das ist der Kreislauf des Lebens. Aber kein Tier käme auf den Gedanken einer Massentierhaltung. Kein Tier würde die Tiere 100.000km weit quer durch die EU fahren (ohne Essen, ohne Wasser), kein Tier würde ein anderes so qualvoll töten - kein Tier ist so grausam wie der Mensch! Und die Raubtiere brauchen das Fleisch um zu überleben. WIR in unseren Breitengraden BRAUCHEN ES NICHT. Und wenn, dann nicht unter DIESEN BESCH***** Umständen... Oder bist Du so einer, der sich nicht bewusst ist, wie die Tiere gehalten u. getötet werden?! Nicht mal ein schneller Tod ist diesen armen Kreaturen gegönnt...
 
animal_army schrieb:
Aber kein Tier käme auf den Gedanken einer Massentierhaltung. Kein Tier würde die Tiere 100.000km weit quer durch die EU fahren (ohne Essen, ohne Wasser), kein Tier würde ein anderes so qualvoll töten - kein Tier ist so grausam wie der Mensch! Und die Raubtiere brauchen das Fleisch um zu überleben.
Wie war das mit den Ameisen, die sich Blattläuse halten und sogart in der Gegend auf andere "Weiden" bringen? Wie ist das mit den Spinnen, die dem lebenden Opfer Enzyme in ihren lebenden Körper Spritzen zum Verdauen und dann ausschlürfen?

WIR in unseren Breitengraden BRAUCHEN ES NICHT. Und wenn, dann nicht unter DIESEN BESCH***** Umständen... Oder bist Du so einer, der sich nicht bewusst ist, wie die Tiere gehalten u. getötet werden?! Nicht mal ein schneller Tod ist diesen armen Kreaturen gegönnt...
Das ist deine Verdrehde Aussagen. In unseren Breitengraden ist es notwendig wie überall auf der Welt tierische Lebensmittel zu sich zu nehmen für eine Gesunde Ernährung. Wenn du dies Lebensmittel nicht zu dir nimmst, bist du angewiesen auf die Zuführung dieser Stoffe aus der Pharmaintustrie, die dir dies Herstellt aus welchen Ausgangsstoffen auch immer, damit z.B. dein Gehirn einen nicht zu großen Schaden nimmt, wie einschlägige Untersuchungen beweisen, oder aber Kinder schon im jungen alter geisig irreperabel geschädigt werden.
 
@Aday: Wenn Du meinst. Mit Dir zu diskutieren scheint mir... sinnlos!

Aber eines noch: Von wg. tierische Lebensmittel: Es ist z.B. für den Menschen (als ausgewachsenes Säugetier) absolut unnatürlich Milch zu trinken - und schon gar nicht von einer anderen Art. 80% der ganzen Bevölkerung haben eine Laktose-Unverträglichkeit - nur wissen es die meisten gar nicht, da es sich verschieden äußert.

Und Dein letzter Absatz ist lächerlich. Ich frage mich; wie konnte ich die ganzen letzten Jahre (und es sind nicht wenige) überleben? Bin ich ein Wunder der Natur? Weil ich verzichte auch auf Mittel der Pharmaindustrie! Nur so nebenbei...

Zudem weiß ich von Untersuchungen, die das Gegenteil beweisen.
 
aday schrieb:
In unseren Breitengraden ist es notwendig wie überall auf der Welt tierische Lebensmittel zu sich zu nehmen für eine Gesunde Ernährung. Wenn du dies Lebensmittel nicht zu dir nimmst, bist du angewiesen auf die Zuführung dieser Stoffe aus der Pharmaintustrie, ....

Massentierhaltung in Zusammenhang mit gesunder Ernährung zu bringen, scheint mir mehr als nur schizophren.
Welche "Stoffe aus der Pharmaindustrie" muss man denn zu sich nehmen, wenn man keine industriell erzeugten Fleischprodukte zu sich nimmt ?

Hormone ? Antibiotika ? Desinfektionsmittel ? Oder was ?
 
Karin schrieb:
Welche "Stoffe aus der Pharmaindustrie" muss man denn zu sich nehmen, wenn man keine industriell erzeugten Fleischprodukte zu sich nimmt ?
Schau doch selber mal nach!
http://www.antivegan.de/krankheiten.html
Weiter gebe ich dir den Tipp, mal nach der aktuellen Bevölkerungszahl zu schauen. Die Zeiten wo nur ein paar Tausend unserer Vorfahren die Erde Bevölkerten, wäre eine gezielte Tierhaltung sicher nicht unbedingt notwendig gewesen. Heute schon lange und das haben auch unsere Vorfahren schon erkannt.
Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Veganer mit den Blattläusen in seinem Salat auskommt. Zudem wäre das ja auch "Mord", oder?:D
 
Penelope67 schrieb:
????he???

@ Motte: hab kein Wort verstanden von dem was Du sagst.
was heißt denn "Genau so viel und so wenig wie dein Beitrag?" t

übrigens: tofu und soja fällt wie mana vom himmel, wusstest du das noch nicht? :) und es schreit nicht wenn man es schlachtet...


Das Du nix verstanden hast überrascht mich irgendwie nicht.
 
Ein paar Fragen mit Antworten:

“Tiere töten andere Tiere, um sich zu ernähren, warum sollten wir es also nicht tun?”Die meisten Tiere, die töten, um sich zu ernähren, könnten anders nicht überleben. Für Menschen trifft dies allerdings nicht zu. Es ist vielmehr so, dass wir besser dran wären, wenn wir kein Fleisch essen würden. Viele Tiere, darunter einige unserer engsten Verwandten unter den Primaten, sind Vegetarier. Wir sollten uns eher an denen orientieren als an den Fleischessern, wenn es um ein Vorbild für gesunde Ernährung geht.

“Tiere müssen sowieso eines Tages sterben, warum sollen wir sie also nicht essen?”Auch die Menschen sterben, aber das gibt einem noch nicht das Recht, sie zu töten oder einem Leben voller Leiden auszusetzen.

“Müssen Menschen denn nicht Fleisch essen, um gesund zu bleiben?”Sowohl das Amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) als auch die Amerikanische Vereinigung für Ernährung (American Dietetic Association) heißen eine vegetarische Ernährung gut. Studien belegen ferner, dass Vegetarier einen niedrigeren Cholesterinspiegel als Fleischesser haben und mit wesentlich geringerer Wahrscheinlichkeit an einer Herzerkrankung oder Krebs sterben. Der Verzehr von Fleisch und Milchprodukten wurde nun schlüssig mit Diabetes, Arthritis, Osteoporose, verstopften Arterien, Fettleibigkeit, Asthma und Impotenz in Verbindung gebracht.

“Sind Menschen denn nicht von Natur aus Fleischesser?”Es ist vielmehr so, dass eine vegetarische Ernährung dem menschlichen Körper viel besser entspricht als eine mit Fleisch. Fleischessende Tiere haben Klauen, einen kurzen Verdauungstrakt und lange, gebogene Fangzähne. Menschen haben flache, biegsame Nägel, und unsere eigentlichen "Fleisch"zähne, die Eckzähne, sind winzig, verglichen mit denen von Fleischessern und sogar denen von vegetarischen Primaten wie Gorillas und Orang-Utans. Unsere winzigen Eckzähne sind wesentlich besser dafür geeignet, in Früchte zu beißen als durch die festen Häute von Tieren. Wir besitzen flache Backenzähne und einen langen Verdauungstrakt, die für eine Ernährung bestehend aus Gemüse, Obst und Getreide gemacht sind. Der Verzehr von Fleisch ist für uns gesundheitsgefährdend und trägt zu Herzerkrankungen, Krebs und vielen anderen gesundheitlichen Problemen bei.

Von mir aus soll jeder essen was er mag. Ich kann u. will niemandem meinen Lebensstil aufzwängen. Aber... nichts u. niemand rechtfertigt, das für euer Fleisch Tiere so leidvoll leben u. so qualvoll sterben müssen!!! Es ist doch kein Ding der Unmöglichkeit, darauf zu achten woher man etwas kauft...
 
aday schrieb:

Sehr schlechte Quelle, aday. Herr Axel F. Althaus betreibt übrigens neben antivegan.de auch noch die Domain hundefeind.de auf welcher er sein Faible für provokante Fakes noch ein wenig intensiver auslebt.

Du willst also allen ernstes behaupten, wenn der Mensch die in den "Produkten" der Massentierhaltungen enthaltene Antibiotika nicht via Schnitzel oder Hühnerei zu sich nähme, musste es sich dies in der Apotheke besorgen?

Hier dazu mal eine etwas seriösere Quelle:

Antibiotikaresistenzen - Ausbreitung und Konsequenzen

aday schrieb:
Weiter gebe ich dir den Tipp, mal nach der aktuellen Bevölkerungszahl zu schauen.

Dann schau auch gleich mal auf den Ernährungszustand der aktuellen deutschen Bevölkerung. Insbesondere auf das Faktum, dass mehr als ein Drittel derselben an starkem Übergewicht und Fettleibigkeit leiden.

aday schrieb:
Die Zeiten wo nur ein paar Tausend unserer Vorfahren die Erde Bevölkerten, wäre eine gezielte Tierhaltung sicher nicht unbedingt notwendig gewesen. Heute schon lange und das haben auch unsere Vorfahren schon erkannt.

Trotz ca. 33% zu fetter Menschen (s.o.) gibt's immer noch eine extreme Überproduktion an Lebensmitteln. Laut WHO werden jährlich weltweit Lebensmittel für 6 Milliarden Menschen vernichtet. Wie geht das mit der von dir postulierten Notwendigkeit von Massentierhaltung zusammen?

Notwendig? In wie fern, in welchem Umfang und "notwendig" für wen?

aday schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Veganer mit den Blattläusen in seinem Salat auskommt. Zudem wäre das ja auch "Mord", oder?:D

Ich bin zwar kein Veganer, stehe aber dennoch auf dem Standpunkt dass es keinesfalls schadet, genau hinzusehen was man da eigentlich grad jeweils an Lebensmitteln zu sich nimmt. Im Übrigen halten sich offenbar Schlagzeilen wie "Veganer an Skorbut verstorben!" in argen Grenzen. Vitamin- und Mineralstoffmangel -selbst wenn man etwa den Salat ohne Blattläuse verzehrt- scheint so gar nicht das Problem bei fleischloser Ernährung zu sein (bestenfalls Vorurteil bei Jenen, denen eine fleischlose Ernährung suspekt erscheint..).

Wenn die Massentierhaltung mit all ihren Sauereien zur Ernährung aller Menschen dieses Planeten unverzichtbar wäre, so wäre auch die Basis einer moralischen Abwägung bezüglich ihrer Notwendigkeit eine andere. Aber darum, alle Menschen mit ihren existenziell benötigten Lebensmitteln zu versorgen, geht's aktuell gar nicht. Aktuell geht's ausschließlich um Profit, und damit verbunden um die Überlegung: Wie mies kann/darf die Qualität gerade noch sein, ohne dass die zahlungswilligen und fähigen Konsumenten ausbleiben?


Gruß,
Werner
 
Thema: Wen wundert`s?!

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