aday schrieb:
Sehr schlechte Quelle, aday. Herr Axel F. Althaus betreibt übrigens neben
antivegan.de auch noch die Domain
hundefeind.de auf welcher er sein Faible für provokante Fakes noch ein wenig intensiver auslebt.
Du willst also allen ernstes behaupten, wenn der Mensch die in den "Produkten" der Massentierhaltungen enthaltene Antibiotika nicht via Schnitzel oder Hühnerei zu sich nähme, musste es sich dies in der Apotheke besorgen?
Hier dazu mal eine etwas seriösere Quelle:
Antibiotikaresistenzen - Ausbreitung und Konsequenzen
aday schrieb:
Weiter gebe ich dir den Tipp, mal nach der aktuellen Bevölkerungszahl zu schauen.
Dann schau auch gleich mal auf den Ernährungszustand der aktuellen deutschen Bevölkerung. Insbesondere auf das Faktum, dass mehr als ein Drittel derselben an starkem
Übergewicht und Fettleibigkeit leiden.
aday schrieb:
Die Zeiten wo nur ein paar Tausend unserer Vorfahren die Erde Bevölkerten, wäre eine gezielte Tierhaltung sicher nicht unbedingt notwendig gewesen. Heute schon lange und das haben auch unsere Vorfahren schon erkannt.
Trotz ca. 33% zu fetter Menschen (s.o.) gibt's immer noch eine extreme Überproduktion an Lebensmitteln. Laut WHO werden jährlich weltweit Lebensmittel für 6 Milliarden Menschen
vernichtet. Wie geht das mit der von dir postulierten
Notwendigkeit von Massentierhaltung zusammen?
Notwendig? In wie fern, in welchem Umfang und "notwendig"
für wen?
aday schrieb:
Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Veganer mit den Blattläusen in seinem Salat auskommt. Zudem wäre das ja auch "Mord", oder?
Ich bin zwar kein Veganer, stehe aber dennoch auf dem Standpunkt dass es keinesfalls schadet, genau hinzusehen
was man da eigentlich grad jeweils an Lebensmitteln zu sich nimmt. Im Übrigen halten sich offenbar Schlagzeilen wie "
Veganer an Skorbut verstorben!" in argen Grenzen. Vitamin- und Mineralstoffmangel -selbst wenn man etwa den Salat ohne Blattläuse verzehrt- scheint
so gar nicht das Problem bei fleischloser Ernährung zu sein (bestenfalls
Vorurteil bei Jenen, denen eine fleischlose Ernährung suspekt erscheint..).
Wenn die Massentierhaltung mit all ihren Sauereien
zur Ernährung aller Menschen dieses Planeten unverzichtbar wäre, so wäre auch die Basis einer moralischen Abwägung bezüglich ihrer Notwendigkeit eine andere. Aber darum, alle Menschen mit ihren existenziell benötigten Lebensmitteln zu versorgen, geht's aktuell gar nicht. Aktuell geht's ausschließlich um Profit, und damit verbunden um die Überlegung:
Wie mies kann/darf die Qualität gerade noch sein, ohne dass die zahlungswilligen und fähigen Konsumenten ausbleiben?
Gruß,
Werner