Das Institut untersteht Herrn Seehofer, und der hört auf die Interessen des Geflügel-Wirtschaftsverbandes. Einen H5N1-
kranken , noch lebenden Vogel hat in Deutschland noch niemand gesehen.
Man sieht immer nur tote Vögel, und die können an allem Möglichen gestorben sein. Wer prüft, ob da nicht einfach willkürlich gesagt wird, der und der Vogel hatte was?
Falle ich morgen auf der Straße an Herzversagen tot um, und hatte, ohne zu wissen, Hepatitis C oder HIV oder Herpes...würde man dann sagen, ich wäre an Herpes gestorben? Oder an Hepatitis? Bestimmt nicht, aber man KÖNNTE. Würde man nämlich nur das Blut untersuchen, läge der Schluß nahe.
Aber angesichts der "rätselhaften" ( das heißt: nicht vorhersehbaren und daher schwer einschätzbaren und zu kontrollierenden) Verbreitung und Verteilung der "infizierten" Vögel kann man natürlich nur eins tun: einstallen, das überzeugt sogar den einfachen Verbraucher.
Ich werde jetzt dem Geflügelwirtschaftsverband schreiben und ankündigen, daß ich sowie meine gesamte Familie fortan aus Protest gegen solche Machenschaften jegliche Produkte und Nebenprodukte der deutschen Geflügelwirtschaft im Regal liegen lasse. Und ich werde den Boykott auch anderen Leuten nahelegen, ich kenne sehr viele, die mitmachen.
Das ist meine Macht als Verbraucher, denn die Verbraucher zahlen diesen Geflügelwirtschaftsfritzen ihre Gehälter.
Übrigens: wer beliefert eigentlich die Legebatteriebesitzer und Hähnchenmäster mit Antibiotika etc ? Das sind die Einzigen, die einen Mordsumsatz machen mit der Massentierhaltung. Und in deren Interesse es NICHT ist, daß kleinere Betriebe weiterhin existieren, denn an denen verdient man nichts.
Da der gute Herr Seehofer ja nun früher mal Gesundheitsminister war, hat er da sicherlich gute Kontakte.
Vielleicht sollte man sich da mal schlaumachen, denn Pharmaunternehmen haben lange Arme und viiiel Geld in der Hinterhand.
Aber...auch die zu boykottieren wird mir ein Vergnügen sein.
Man braucht gar nicht mehr in den Urlaub zu fahren, die Bananenrepublik liegt ja schon genau vor der eigenen Haustür.