Vogelgrippe-Anzeichen bei Wildvögeln in sibirischer Region Krasnojarsk

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aday

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Vogelgrippe-Anzeichen bei Wildvögeln in sibirischer Region Krasnojarsk


In 11 Kreisen der sibirischen Region Krasnojarsk sind bei Wildvögeln Anzeichen der Vogelgrippe festgestellt worden. Dies teilte der Dekan der Biologie-Fakultät der regionalen Universität, Alexander Sawtschenko, am Dienstag Journalisten mit. Sawtschenko steht einer regionalen Kommission vor, welche die Verbreitung der Vogelgrippe überwacht.

Ihm zufolge wurden in Krasnojarsk selbst und auf den meistbesuchten Inseln der Stadt bei 30 Enten, Möwen und sonstigen Vögeln Proben genommen. Sieben Proben fielen positiv aus.

Wenn im Frühjahr die Vogelgrippe-Anzeichen nur bei erwachsenen Vögeln auftraten, so weisen jetzt auch Jungvögel Infektionssymptome auf, stellte Sawtschenko fest. Das errege bei den Wissenschaftlern Besorgnis, deshalb fordern sie ein Jagdverbot für die Regionen, in denen infizierte Vögel festgestellt wurden. [ RIA Novosti ]
http://russland.ru/wissenschaft/morenews.php?iditem=854

Es gibt sie also doch. Wildvögel die Anzeichen von Vogelgrippe haben und noch NICHT verendet sind, was einige hier ja doch allzugerne leugnen möchten.

Von Sibirien nach Oberbayern
Zugvögel am Ammersee
http://www.br-online.de/umwelt-gesu...schutz/arten_biotope/zugvoegel-ammersee.shtml
 
In Rußland kann man gegen Geld eine ganze Menge kaufen. Das ist bekannt.
Vielleicht ja nicht diesen einen Biologen, aber man sollte solche Dinge in Betracht ziehen, bevor man immer gleich alles glaubt, was als "Forschungsergebnis" veröffentlicht wird.
Warum findet man in Ländern, wo es keine Korruption gibt,aber auch nach H5N1 gesucht wird, denn merkwürdigerweise rein GAR NICHTS ?
(Deutschland gehört übrigens nicht zu den Ländern ohne "K" ;) )
 
Ziemlich brisantes Gebiet und die Vorhersage vor einem Jahr traf in etwa ein ...
August 2, 2005
Vogelgrippe greift weiter um sich

Moskau. - Die Vogelgrippe greift in Russland weiter um sich:
Neben Nowosibirsk, Altai, Tjumen werden neue Anstecksfälle auch aus dem Gebiet Omsk gemeldet. Die Behörden versuchen indes, die Bevölkerung zu beruhigen. ....

"Es wird eine Katastrophe, wenn das Virus die Gebiete Tjumen (Norden Westsibiriens), Omsk und weiter das europäische Russland erfasst" sagte Dmitri Rylko, Direktor des Instituts für Agrarmarktkonjunktur - in diesen Gebieten befinden sich die größten Geflügelfarmen des Landes.
Die Vogelgrippe könnte mit Hühnereiern in den europäischen Teil Russlands eindringen, weil bis zu 50 Prozent davon aus Tjumen und Krasnojarsk (Ostsibirien) gebracht werden. Sollte die Seuche die Gebiete Leningrad und Moskau erfassen, würde man praktisch alle Geflügelfabriken schließen müssen, meinen Experten.

Es ist davon auszugehen daß die Vogelgrippe, verschleppt durch Zugvögel aus Sibirien, schon in wenigen Wochen auch Europa erreichen wird.

http://pandemie.blogspot.com/2005_08_01_pandemie_archive.html
-> http://www.aktuell.ru/russland/panorama/vogelgrippe_greift_weiter_um_sich_1794.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Neue Vogelgrippe-Welle im Herbst droht

Loeffler-Institut: Neue Vogelgrippe-Welle im Herbst droht

Berlin/Schwerin. Gut ein halbes Jahr nach dem ersten Vogelgrippe-Alarm wegen H5N1 in Deutschland hat das Friedrich- Loeffler-Institut vor einer neuen Seuchenwelle gewarnt. Die Gefahr eines neuen Ausbruchs im Herbst sei hoch, sagte der Präsident des für Tierseuchen zuständigen Instituts, Thomas Mettenleiter, der „Berliner Zeitung“ (Samstag). Das auch für Menschen gefährliche H5N1-Virus befinde sich nach wie vor in der hiesigen Wildvogelpopulation, was nicht zuletzt der jüngste Ausbruch der Krankheit in einem Dresdener Zoo gezeigt habe. Mettenleiter rief die Länder dazu auf, die Stallpflicht für Federvieh wieder strenger zu beachten.
Im Herbst seien zur Zeit des Vogelzugs die Bedingungen für eine Ausbreitung des Virus’ günstiger. Außerdem könne der Erreger bei kälteren Temperaturen besser überdauern. Besonders gefährdet seien Landstriche in der Nähe von Seen oder Flüssen sowie die Nord- und Ostseeküste. Mettenleiter appellierte an die Länder, die vielen Ausnahmegenehmigungen noch einmal zu überprüfen. Die Stallpflicht bleibe nötig. Ansonsten drohe eine neue Einschleppung in Nutztiergeflügelbestände. Dies könne katastrophale Auswirkungen haben.

Bundesweit gilt die allgemeine Stallpflicht für Federvieh zunächst bis Ende Februar, ausnahmslos aber nur in der Nähe von Fundorten infizierter Tiere, an Seen und Feuchtgebieten sowie in Regionen mit viel Geflügel. In den übrigen Gebieten haben die Bundesländer großflächige Ausnahmen beschlossen.

Das auch für Menschen gefährliche Virus H5N1 war Mitte Februar 2006 bundesweit erstmals auf der Ostsee-Insel Rügen aufgetaucht. Dort gilt wegen der Vogelgrippe-Gefahr seit dem vergangenen Mittwoch wieder eine verschärfte Stallpflicht für Geflügel. Das Bundesagrarministerium begrüßte die Regelung, sah allerdings bisher noch keine Notwendigkeit für neue Maßnahmen gegen die Vogelgrippe- Gefahr in anderen Regionen.
http://www.lvz-online.de/aktuell/ar.html?p=/aktuell/content/200268.html
 
Ihm zufolge wurden in Krasnojarsk selbst und auf den meistbesuchten Inseln der Stadt bei 30 Enten, Möwen und sonstigen Vögeln Proben genommen. Sieben Proben fielen positiv aus.

Wenn im Frühjahr die Vogelgrippe-Anzeichen nur bei erwachsenen Vögeln auftraten, so weisen jetzt auch Jungvögel Infektionssymptome auf, stellte Sawtschenko fest. Das errege bei den Wissenschaftlern Besorgnis, deshalb fordern sie ein Jagdverbot für die Regionen, in denen infizierte Vögel festgestellt wurden.

Das wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet.

Was für Proben? Serum? Kotproben? Pharynxtupfer?
Proben waren positiv auf was ? Virus ? Antikörper?
Mit welchen Methoden wurde getestet?
Welche Symptome traten auf?
Warum ist das bei Jungvögeln besorgniserregend?
Sind Tiere eingegangen, haben sie überlebt?
Welcher Virus wurde festgestellt?
 
Neubewertung der Impfoptionen

Hier eine Zusmmenfassung der neuesten Bewertung nach dem gegenwärtigen Datenstand
Control of Avian Influenza in Poultry
Ilaria Capua* and Stefano Marangon*

Avian influenza, listed by the World Organization for Animal Health (OIE), has become a disease of great importance for animal and human health. Several aspects of the disease lack scientific information, which has hampered the management of some recent crises. Millions of animals have died, and concern is growing over the loss of human lives and management of the pandemic potential. On the basis of data generated in recent outbreaks and in light of new OIE regulations and maintenance of animal welfare, we review the available control methods for avian influenza infections in poultry, from stamping out to prevention through emergency and prophylactic vaccination
http://www.cdc.gov/ncidod/EID/vol12no09/06-0430.htm

Leider werden die Möglichkeiten der prophylaktischen Impfung nach wie vor nur im begrenzten Kontext gesehen:
Prophylactic Vaccination
Prophylactic vaccination for viruses of the H5 and H7 subtypes is a completely innovative concept, primarily because only recently have cost-effective situations been identified. Prophylactic vaccination should generate a level of protective immunity in the target population; the immune response may be boosted if a field virus is introduced. Prophylactic vaccination should increase the resistance of birds and, in the case of virus introduction, reduce levels of viral shedding, provided the same levels of biosecurity are maintained. It should be perceived as a tool to maximize biosecurity measures when risk of exposure is high. Ideally, it should prevent the index case. Alternatively, it should reduce the number of secondary outbreaks, thus minimizing the negative effects on animal welfare and potential economic losses in areas where the density of the poultry population would otherwise result in uncontrollable spread without preemptive culling.

Prophylactic vaccination should be considered only when circumstantial evidence indicates that a given area is at risk. Risk for infection may be divided into 2 categories: 1) high risk for infection with either H5 or H7 subtype (e.g., from migratory birds), and 2) risk for infection with a known subtype (e.g., H7N2 in live bird markets in the United States, countries with high exposure to H5N1). For the first category, a bivalent (H5 and H7) vaccination program could be implemented. Italy has recently implemented such a program in the densely populated poultry area at risk for infection (23). For the second category, a monovalent (H5 or H7) program would be sufficient.

The choice of vaccine is crucial to the outcome of prophylactic vaccination campaigns. Ideally, vaccines that enable detection of field exposure with any AI virus should be used. Such candidates would be vaccines that enable the identification of field-exposed flocks through the detection of antibodies to an antigen that is common to all type A influenza viruses such as NP, M, or NS1. Such a strategy would detect the introduction of any subtype of AI.
 
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