Herbstvogelzug und Verschärfung der Stallpflicht

Diskutiere Herbstvogelzug und Verschärfung der Stallpflicht im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/3441778.html
Raven,

wenn Du meinst das das Internet ein moderner Stammtisch ist hast Du hoffentlich recht!!
Bei einem Stammtisch kommt jeder mal zu Wort,und auch die dümmste Meinung wird komentiert.
Übrigens hoffe ich das aday´s Komentare zu den jeweils zitierten Veröffentlichungen auch nur Stammtischgerede ist,da ich ,wenn über die "Eliminierrung einer kompletten Art "nachgedacht wird ,an eine Zeit erinnert werde in der Deutschland wirklich cirka 65 Millionen Einwohner hatte.
Wenn man wildlebende Vögel mit halbdomestizirden Ratten (die sich im Schutz des Menschen übermäßig vermehrt und auch nicht mehr durch natürliche Selektion dezimiert werden) vergleicht dan stimmt es mit der Denkweise nicht mehr."Entwest" werden Schadtiere-das heißt Tiere die einen Schaden anrichten und nicht Tiere die nur den " Fehler "haben da zusein!
Wie die Tierhaltung in geschlossenen Systemen funktioniert hat man gestern Abend in der Sendung Report,ARD,sehen können .
Ohne massiven Einsatz von Antibiotika ist eine Massentierhaltung nur sehr schwer durchführbar.

Yogi
 
Vogelgrippe: WHO warnt vor trügerischer Sicherheit
WASHINGTON. Das Gespenst der Vogelgrippe ist aus dem Scheinwerfer der Medien verschwunden. Umso mehr warnen Weltbank und Weltgesundheitsorganisation WHO vor katastrophalen Folgen.

Sollte das Vogelgrippe-Virus H5N1 mutieren und sich dem Menschen anpassen, könnte es nicht nur eine globale Seuche mit möglicherweise Millionen von Toten auslösen. Auch die wirtschaftlichen Schäden wären enorm, wie Experten der Weltbank befürchten. Laut Jim Adams, Chef der Vogelgrippe-Taskforce der Weltbank, könnte eine solche Pandemie mehr als drei Prozent des globalen Bruttosozialprodukts verschlingen.

"Wir schätzen, dass die Kosten mit Sicherheit eine Billion US-Dollar übersteigen würden", sagte Adams beim jährlichen Treffen zwischen der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds. Im schlimmsten Fall könnte die Marke von zwei Billionen Dollar (rund 1,6 Billionen Euro) erreicht werden.

Frühere Schätzungen waren von einem weltweiten Schaden von rund 800 Milliarden Dollar ausgegangen. Neuere Modellrechnungen hätten diese Zahl jedoch zu niedrig erscheinen lassen, erklärte Adams. Deshalb sei es unbedingt notwendig, Programme zur Vorbeugung einer Vogelgrippe-Pandemie aufzulegen und die Öffentlichkeit besser zu informieren. Die Weltbank selbst hat in diesem Zusammenhang rund 150 Millionen Dollar in elf Staaten investiert. Laut Adams sind Afrika und Ostasien durch neue H5N1-Ausbrüche besonders gefährdet und hier vor allem die Länder China und Indonesien. In beiden Staaten sind auch Menschen an der Infektion mit dem Tierseuchen-Erreger gestorben.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte unterdessen davor, die derzeit relativ ruhige Lage an der Seuchen-Front als Zeichen der Entspannung zu deuten.

"Der einzige Unterschied zwischen der Situation heute und vor sechs Monaten ist, dass manche Medien inzwischen so tun, als ob das Problem nicht mehr existiere", sagte David Nabarro, der bei der WHO den Kampf gegen die Vogelgrippe koordiniert. Vergleiche mit dem so genannten Y2K-Problem, also der unbegründeten Angst vor weltweiten Computer-Abstürzen zum Jahrtausendwechsel, seien gänzlich unangebracht.
http://www.nachrichten.at/weltspiegel/477506?PHPSESSID=63f3eeb820497a07a76ad9f235e88f4a

Wenn das impfen von Geflügel so toll sein soll, warum steht gerade China ganz oben auf der Liste der besonders gefährdeten Länder wo eine solche "Vogelgrippe-Pandemie" besonders zu erwarten wäre. Deutschland steht sicher nicht ganz oben, aber selbst das ist nicht unmöglich, vorallem wenn es nach dem Willen einiger User hier gehen würde, das geimpft wird, bzw. auf eine Aufstallunge komplett verzichtet werden sollte. Was damals alleine schon auf Rügen los war, muß ich ja nicht noch einmal hinweisen.
 
Aday:
Was damals alleine schon auf Rügen los war, muß ich ja nicht noch einmal hinweisen.
auf rügen war nicht mehr und nicht weniger los, als sonst auch. es gab nicht mehr tote tiere, als sonst. dass das virus h5n1 auftauchte, lag daran, dass gezielt darauf untersucht wurde. was man in den vorangegangenen jahren nicht getan hat.
 
Raven: Für mich ist daraus klar zu entnehmen, dass eine Eliminierung der Tiere, egal ob Wildvögel oder Hausgeflügel, zwar als eine effektive, aber rein theoretische und nicht praktikable Möglichkeit benannt wurde.
Die Benennung von Interesse und fehlender Praktikabilität als Hinderungsgrund in Kombination mit einem Verweis auf Pest und Ratten (eigentlich dem Rattenfloh), bei der es sich im Gegensatz zu H5N1 um eine epidemische Zoonose für Menschen handelte, liefern nicht den geringsten Hinweis auf die Illegalität einer solchen Maßnahme. Und das von jemand, der sonst gerne (bei anderen, versteht sich) auf die Gesetze pocht ? Was bezweckt da wohl eine Theorie auf der unerwähnten Grundlage „wenn es Gesetz XY nicht gäbe“ ?

Für mich ist daraus nur zu entnehmen, dass jemand den Unterschied zwischen der Pest und H5N1 und deren Übertragbarkeit von Tieren auf Menschen entweder wirklich nicht kennt oder bewusst verschleiern will.
Raven: Mir versucht deine Aussage gerade zu suggerieren, dass Vögel wertvollere Kreaturen wären als Ratten.
Wie kommst Du dazu ? Antwort:
Raven: Wenn dir durch den Vergleich etwas suggeriert wird, ist es einzig und allein dein Problem.
Kennst Du den Unterschied der verschiedenen Tierarten in den einzelnen Gesetzen nicht ? Antwort:
Raven: Wenn du das nicht erkennen kannst, hast du in der Tat große Probleme, den Sinngehalt von Beiträgen zu erfassen.
Denn in meinem zugehörigen Beitrag ging es um nichts anderes als um die Gesetzeslage, die eine "Vernichtung aller Vögel" untersagt.
aday: Wenn das impfen von Geflügel so toll sein soll, warum steht gerade China ganz oben auf der Liste der besonders gefährdeten Länder wo eine solche "Vogelgrippe-Pandemie" besonders zu erwarten wäre. Deutschland steht sicher nicht ganz oben...
Ein anderer Unterschied zwischen China und Deutschland fällt Dir nicht ein ? Dann solltest Du nach China fahren.

http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=121870
Die EU-Behörde handelt also aus Deiner Sicht idiotisch ? Sei’s d’rum. Du wirst die früher oder später erfolgenden Impfungen, um die man sich ohnehin nur aus Kostengründen möglichst lange drückt, nicht verhindern können.

Was damals alleine schon auf Rügen los war, muß ich ja nicht noch einmal hinweisen.
Doch. Was meinst Du denn ? Außer völlig überzogener Panikaktionismus, durch den infizierte Wildvögel auch noch aufs Festland getrieben wurden, war gar nichts los. Im Freilandgeflügel war keine einzige Infektion zu verzeichnen, und das bei den vielen bereits verstorbenen Wildvögeln, die Virusträger waren.
WHO warnt vor trügerischer Sicherheit.
Wenn Du schon die WHO zitierst, warum dann unter Weglassung dessen, was Dir offenbar nicht passt, aday ?

Expanded use of existing vaccines particularly in developing countries and in high-risk groups and accelerated introduction of new vaccines
http://www.who.int/csr/disease/influenza/mission/en/index.html

Das Ziel ("Objectives") der WHO ist u.a.
- der Einsatz existierender Impfstoffe, vor allem in Entwicklungsländern
- der Einsatz existierender Impfstoffe in Hochrisikogruppen
- beschleunigte Einführung neuer Impfstoffe.

Und hier kannst Du mal nachlesen, an welcher "Epidemie" aus Sicht der WHO aktuell 86 % der Europäer (alles nicht übertragbare Krankheiten) sterben. http://www.euro.who.int/mediacentre/PR/2006/20060908_1

Und Du willst Entwicklungsländern, in denen es bei Geflügelverlusten um viele einzelne Existenzen geht, am liebsten H5N1-Impfungen vorenthalten ? Warum ? Kannst Du Dir wenigstens vorstellen, wie tier- und menschenverachtend das bei mir 'rüberkommt ? Zum Glück sieht die WHO Impfungen ganz anders, nämlich als ein unverzichtbares Mittel zur Seuchenbekämpfung.
 
Dein Link geht nicht, Pizol, aber Du meinst sicher den: http://www.who.int/csr/disease/influenza/mission/en/index.html
"Increased national epidemic and pandemic preparedness including vaccine and pharmaceutical supplies
Expanded use of existing vaccines particularly in developing countries and in high-risk groups and accelerated introduction of new vaccines
"
Nein, die Pandemie steht einen Punkt davor, und bei ihr weiß man ja nicht, wo sie zuerst auftritt und wie dann der Erreger genau aussieht. Des weiteren gibt es noch nirgends eine zugelassenen oder auch nur annähernd marktreifen Humanimpfstoff, so daß mit "existing vaccines" nur Tierimpfstoffe gemeint sein können.

In Vietnam wurden ja flächendeckend fast alle Hühner und Enten geimpft und die Seuche damit sowohl bei Geflügel als auch die Übetragung auf Menschen viel erfolgreicher eingedämmt als in Indonesien, wo dies nicht so konsequent erfolgte, und deshalb ist gerade Indonesien das "Sorgenkind" der WHO.
http://www.thanhniennews.com/healthy/?catid=8&newsid=11770

Wenn die simple Zahl sinkender Ausbrüche und Humaninfektionen nicht vom Erfolg der Impfkampagne in Vietnam überzeugt, was dann ? Dieses Land wird ja nicht umsonst für seine erfolgreiche Seuchenkontrolle gelobt.
"Vietnam, the second-hardest hit country with 43 fatalities since 2003, has not reported any human cases since November."
http://www.thanhniennews.com/healthy/?catid=8&newsid=20144

Aufstallung auch nur als flankierende Maßnahme findet dabei überhaupt keine Erwähnung. Die Notwendigkeit einer Unterscheidung von Impf- und Wildvirus übrigens auch nicht. Entscheidend für die Menschen ist, daß ihre unmittelbare Gefährdung durch das Impfprogramm offenbar verringert wurde.
 
Expanded use of existing vaccines particularly in developing countries and in high-risk groups and accelerated introduction of new vaccines"
Nein, die Pandemie steht einen Punkt davor, und bei ihr weiß man ja nicht, wo sie zuerst auftritt und wie dann der Erreger genau aussieht. Des weiteren gibt es noch nirgends eine zugelassenen oder auch nur annähernd marktreifen Humanimpfstoff, so daß mit "existing vaccines" nur Tierimpfstoffe gemeint sein können.

Da ich die Frage für wichtig halte, möchte ich den Satz nocheinmal aus meiner Sicht kommentieren:

Wenn man sich die gesamte Seite durchsieht, ergibt sich kein direkter Hinweis auf einen veterinärmedizinischen Aspekt. Nachdem es sich um Mitteilungen der WHO und nicht z.B. der OIE handelt, gehe ich davon aus, dass die gesamte Formulierung anders gewählt worden wäre, wenn man eine Tier-Anwendung gemeint hätte. Was soll der Ausdruck "high riskgroups" anders besagen als eben "gefährdete Gruppen", nicht "Betriebe" oder sonst etwas? Hätte sich die Aussage auf Geflügel(-betriebe) bezogen, wäre zumindest zumindest für diesen Teilsatz ein anderer Ausdruck zu erwarten.

Um die Frage aus einer anderen Sicht zu beleuchten, bin ich die auf der Seite verlinkte Liste der Impfstoffhersteller Punkt für Punkt durchgegangen:

CSL Vaccines Australien: http://www.csl.com.au/Vaccines.asp
Baxter Vaccines Österreich Nur Human, Cellbased Pandemic vaccine research http://www.csl.com.au/Vaccines.asp
GSK (Glaxo) Belgien Nur Human http://www.csl.com.au/Vaccines.asp
Butantan, Brasilien Nur Human http://www.butantan.gov.br/vacinas.htm
GSK- ID Biomedical, Canadahttp://www.gsk.com
Zhejiang Tianyuan - BioPharmaceutical Co. Ltd, VR China,http://www.ty-pharm.com/product_e.htm
Sinovac Kexing Biological Product Co., Ltd, VR China http://www.sinovac.com/
France Sanofi Pasteur http://www.sanofipasteur.com
Germany Chiron http://www.chiron-behring.de
Hungary Omninvest Ltd. http://www.omninvest.hu
Italy Chiron http://www.chiron-behring.de
Japan Denka Seiken Co, Ltd http://www.denka-seiken.co.jp
Japan Kitasato Institute http://www.kitasato.or.jp nur in Japanisch
Japan Biken http://www.biken.osaka-u.ac.jp
Korea Dong Shin Pharmaceuticals http://www.dong-shin.com
Korea Korea Vaccine Co. Ltd http://www.kovax-v.co.kr
Korea Korea Green Cross http://www.kuraish.com http://www.rheinbiotech.com http://www.bernabiotech-asia.com
Netherlands Solvay Healthcare http://www.solvaypharmaceuticals.nl
Romania Cantacuzino Institute http://www.cantacuzino.ro
Russia Immunopreparat Research productive association, Ufa,
Products Immunologicals and Drugs. Irkutsk, nur russisch
RIVS, Saint Petersburg http://www.microgen.ru
Serbia Torlak Institute http://www.torlakinstitut.com
Switzerland Berna Biotech http://www.bernabiotech.com
UK Chiron http://www.chiron-behring.de
USA Medimmune-Avirion http://www.aviron.com
USA Sanofi Pasteur http://www.sanofipasteur.com
USA Wyeth Lederle http://www.wyeth.com/
Von einigen Herstellern, die nicht in Englisch publizieren, abgesehen, waren nur drei auf der Liste, die überhaupt Vet Pharmaka produzieren, jedoch nur einer davon - Wyett - stellt eine H5 Vakzine her. Ich habe nicht den Eindruck, dass dies den Schluss zulässt, der Satz - "Expanded use of existing vaccines particularly in developing countries and in high-risk groups..." - beziehe sich auf den Vet Bereich.

Einige Firmen, z.B Sanofi produzieren ja - wie bekannt- Human H5N1 Vakzinen und stehen auch mit diversen Ländern bezüglich des Aufbaus einer Bevorratung in Verhandlung. Unter Risk group könnte zB. med. Personal zu verstehen sein - könnte - .Ausserdem wird die Impfung gegen herkömmliche Strains nach wie prioritär gesehen, wenn sich auch der direkte Zusammenhang mit H5N1 nicht erschließt...

Anmerken möchte ich noch, dass ich über die teilweise wirklich unprofessionelle, ja hausbackene Gestaltung mancher Websites (z.B nur Landesprache, keine Produktinformation) doch überrascht war.

In Vietnam wurden ja flächendeckend fast alle Hühner und Enten geimpft und die Seuche damit sowohl bei Geflügel als auch die Übetragung auf Menschen viel erfolgreicher eingedämmt als in Indonesien, wo dies nicht so konsequent erfolgte, und deshalb ist gerade Indonesien das "Sorgenkind" der WHO.
http://www.thanhniennews.com/healthy...8&newsid=11770

Wenn die simple Zahl sinkender Ausbrüche und Humaninfektionen nicht vom Erfolg der Impfkampagne in Vietnam überzeugt, was dann ? Dieses Land wird ja nicht umsonst für seine erfolgreiche Seuchenkontrolle gelobt.
"Vietnam, the second-hardest hit country with 43 fatalities since 2003, has not reported any human cases since November."
Hier gibt es auch andere Aspekte. Einer davon ist, dass sich in Vietnam ziemlich rasch andere Ernährungsgewohnheiten verbreitet haben und Ausbrüche ziemlich konsequent bekämpft wurden. Den Rückgang von Humanfällen würde ich nicht unbedingt als Hinweis auf eine substantiell geänderte epidemiologische Situation werten.

Das schliesst natürlich nicht alle relevanten Gesichtspunkte ein, aber eine seriöse Diskussion müsste sich erst einmal mit einer Analyse der dort praktizierten Gesamtstrategie auseinandersetzen. Vielleicht ist dies ja in einem anderen Thread nachzuholen.

Ich gehe mal davon aus, dass das Monitoring in Vietnam nicht wesentlich besser funktioniert als hierzulande, und dementsprechend bestenfalls der gleiche Informationsstand herrschen würfte wie hier, nämlich - etwas pointiert gesagt - so gut wie gar keiner.:D
 
Die Benennung von Interesse und fehlender Praktikabilität als Hinderungsgrund in Kombination mit einem Verweis auf Pest und Ratten (eigentlich dem Rattenfloh), bei der es sich im Gegensatz zu H5N1 um eine epidemische Zoonose für Menschen handelte, liefern nicht den geringsten Hinweis auf die Illegalität einer solchen Maßnahme.
Von Interesse hat niemand (außer dir) geredet, ich sprach von einer rein theoretischen Möglichkeit. Wenn eine theoretische Möglichkeit schon aus Gründen der Praktikabilität ausfällt, bedarf es keiner Suche nach weiteren Gründen, welche die Durchführung verhindern, etwa nach dem entgegen stehenden Gesetzen.

Für mich ist daraus nur zu entnehmen, dass jemand den Unterschied zwischen der Pest und H5N1 und deren Übertragbarkeit von Tieren auf Menschen entweder wirklich nicht kennt oder bewusst verschleiern will.
Dass H5N1 vom Tier auf den Menschen übertragbar ist, ist dir aber bekannt, ja? So gesehen ist es sehr wohl eine Zoonose, auch wenn die Übertragung nur unter bestimmten Voraussetzungen (fehlende Hygiene, fahrlässiger Umgang mit infiziertem Material) möglich ist. Das ist aber nicht der entscheidende Punkt.
Entscheidend ist, dass jedes erhöhte Auftreten von H5N1 auch die Gefahr erhöht, dass sich Menschen infizieren. Mit jeder Infektion eines Menschen wächst auch das Risiko, dass das Virus dahingehend mutiert, dass es von Mensch zu Mensch übertragbar wird. Dies gilt es zu verhindern.

Bisher wird davon ausgegangen, dass eine Infektion des Hausgeflügels durch Wildvögel möglich und wahrscheinlich ist. Solange der Gegenbeweis nicht erbracht ist, muss man davon ausgehen, dass es stimmt. Rügen ist kein Gegenbeweis. Zu der Zeit herrschte dort tiefer Winter, Hausgeflügel war mit Sicherheit nur sehr wenig im Freien, ein Kontakt zwischen infizierten Wildvögeln und Hausgeflügel fand eben einfach nicht statt.

So bleibt die Aufstallung zur Zeit wohl leider das einzige Mittel zur Vorsorge, solange bis ein wirklich geeigneter Impfstoff zur Verfügung steht.
 
Wenn man sich die gesamte Seite durchsieht, ergibt sich kein direkter Hinweis auf einen veterinärmedizinischen Aspekt. Nachdem es sich um Mitteilungen der WHO und nicht z.B. der OIE handelt, gehe ich davon aus, dass die gesamte Formulierung anders gewählt worden wäre, wenn man eine Tier-Anwendung gemeint hätte. Was soll der Ausdruck "high riskgroups" anders besagen als eben "gefährdete Gruppen", nicht "Betriebe" oder sonst etwas? Hätte sich die Aussage auf Geflügel(-betriebe) bezogen, wäre zumindest zumindest für diesen Teilsatz ein anderer Ausdruck zu erwarten.
So habe ich den Text auch verstanden. Die Seite steht unter dem Titel: WHO Global Influenza Programme - es geht um (Human-)Grippe allgemein, kein Wort von aviärer Influenza.
 
Die Frage halte ich, wie oben erwähnt, für wichtig.

Eine Rückfrage bei einer WHO Presstelle wird wohl nicht viel bringen

Es müsste aber sich irgendwo näheres Infomaterial aufspüren lassen, da die Auflistung letztlich nur eine Zusammenfassung der WHO Überlegungen ist.

Details wären auf jeden Fall interessant, auch für den Fall, dass VK doch richtig liegen sollte.
 
Raven: Von Interesse hat niemand (außer dir) geredet,...
Interessen“ waren hier lediglich aus adays Beitrag aufgegriffen, sie stammen überhaupt nicht von mir:
Vogelklappe: Die Benennung von Interesse und fehlender Praktikabilität als Hinderungsgrund in Kombination mit einem Verweis auf Pest und Ratten (eigentlich dem Rattenfloh),...
Liest Du eigentlich die Beiträge richtig, die Du verteidigst ?
Aday: Da es auch noch andere Interessen gibt wie z.B. die Ernährung der Bevölkerung zu sichern usw. verzichtet man auf das einzig zu fast 100% effektive, die Eleminierung sämtlicher Hausgeflügel und Wildvögel...
Die Kausalität dafür, dass dies weder das einzig effektive noch überhaupt Mittel der Wahl ist, sind keine „Interessen“, sondern in Deutschland ein konkretes Verbot. Ein Land, das so etwas in Erwägung zieht, wäre international geächtet:

Although culling domestic poultry to contain the spread of highly pathogenic H5N1 virus is considered an acceptable agricultural practice, culling migratory birds is not acceptable to any international authority (Food and Agriculture Organization of the United Nations [FAO], the World Organization for Animal Health [OIE], the World Health Organization [WHO]). The idea of culling migratory birds must be strongly discouraged, for it could have unknown ecologic consequences.”
http://www.cdc.gov/ncidod/EID/vol12no01/05-1024.htm
Raven:...ich sprach von einer rein theoretischen Möglichkeit.
Das, wovon Du sprachst und das, was geschrieben steht, sind dann wohl zweierlei.
Raven: Wenn eine theoretische Möglichkeit schon aus Gründen der Praktikabilität ausfällt, bedarf es keiner Suche nach weiteren Gründen, welche die Durchführung verhindern, etwa nach dem entgegen stehenden Gesetzen.
Nein, genau umgekehrt wird ein Schuh daraus: wenn etwas ohnehin verboten ist und aus diesem Grund auf keinen Fall in Frage kommt, braucht man sich damit, ob es durchführbar wäre oder nicht, gar nicht aufhalten. Es sei denn, man möchte an dieser Gesetzeslage am liebsten rütteln (oder kennt sie erst gar nicht). Welches andere Motiv siehst Du denn sonst dafür, Raven ?
Raven: Dass H5N1 vom Tier auf den Menschen übertragbar ist, ist dir aber bekannt, ja? So gesehen ist es sehr wohl eine Zoonose...
Lies doch einfach, was ich geschrieben habe:
Vogelklappe:...Pest und Ratten (eigentlich dem Rattenfloh), bei der es sich im Gegensatz zu H5N1 um eine epidemische Zoonose für Menschen handelte...
Du kannst doch das epidemische Ausmaß der Pest beim Menschen nicht mit dem von H5N1 vergleichen. Ich habe nicht geschrieben, dass H5N1 deshalb keine Zoonose ist (per definitionem), sondern dass es sich (bei < 200 verstreut infizierten Menschen) nicht um eine epidemische Zoonose für Menschen handelt.
Raven: So bleibt die Aufstallung zur Zeit wohl leider das einzige Mittel zur Vorsorge...
Weil erwiesen ist, daß Wildvögel die einzige Infektionsquelle sind und Aufstallung deshalb davor schützt ? Siehe Sachsen ? Mir erschließt sich die Logik einfach nicht. Es erscheint mir regelrecht fahrlässig, von nur einer Quelle auszugehen, obwohl es genau so starke und plausible Hinweise auf ganz andere Eintragswege gibt (siehe Link oben).

Und hier die Historie zu Ausbrüchen in Geflügel oder bei Tieren, denen dieses gefüttert wurde, und einem Auftreten bei Wildvögeln:
http://www.who.int/csr/disease/avian_influenza/timeline.pdf
Raven: Die Seite steht unter dem Titel: WHO Global Influenza Programme - es geht um (Human-)Grippe allgemein, kein Wort von aviärer Influenza.
Nein, die ganze Seite steht unter den Titel „Avian Influenza“ und das Programm unter dem Untertitel „Pandemic Influenza“. http://www.who.int/csr/disease/avian_influenza/en/index.html
Welche Influenza hat denn zur Zeit noch pandemisches Potential ? Es könnte zwar dennoch sein, dass hier Humanimpfungen gemeint sind, aber es existieren wie gesagt derzeit keine im gesetzlichen Stadium der sofortigen Anwendbarkeit (behördliche Zulassung).

Für Tiergesundheit ist die dort verlinkte FAO zuständig, dort liest man aber das gleiche Konzept: http://www.fao.org/docs/eims/upload//213477/news_birdflu06_en.pdf
Today the success of Viet Nam’s vaccination campaign can be measured by the fact that in 2006, up until May, not one person died from H5N1, nor has there been a single outbreak among poultry.”
Die FAO hat das Geflügel-Impfprogramm in Vietnam im Rahmen eines eigenen Programms finanziell unterstützt.
Den Rückgang von Humanfällen würde ich nicht unbedingt als Hinweis auf eine substantiell geänderte epidemiologische Situation werten.
Den bei Geflügel (auf null) auch nicht ?
Eine epidemische Situation haben wir derzeit bei Ausbrüchen im Geflügel, nicht beim Menschen.
Ich gehe mal davon aus, dass das Monitoring in Vietnam nicht wesentlich besser funktioniert als hierzulande...
In einem solchen Land, daß es geschafft hat, um die zweihundert Millionen Hühner zu impfen ? Kann sein, daß die sich nicht mit jeder toten Wildente aufhalten. Scheint bisher auch nicht nötig gewesen zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessen“ waren hier lediglich aus adays Beitrag aufgegriffen, sie stammen überhaupt nicht von mir:
Wo du das Wort aufgegriffen hast oder ob es deinem eigenen Kopf entsprungen ist, kann ich nun wirklich nicht wissen, wenn du auf ein Zitat von mir antwortest!
Liest Du eigentlich die Beiträge richtig, die Du verteidigst ?
Ja, ich lese sie, und zwar im Zusammenhang und so verstehe ich sie auch. Ich picke mir nicht einzelne Wörter raus, mische sie mit Zitaten aus anderen Beiträgen und stricke mir daraus irgendwas zusammen, was nie jemand gesagt hat.
sondern dass es sich (bei < 200 verstreut infizierten Menschen) nicht um eine epidemische Zoonose für Menschen handelt.
Ob es sich um eine epidemische Zoonose handelt oder ob es sich um das Risiko der Entwicklung einer Menschenkrankheit handelt, bei der die Vögel eine entscheidende Rolle spielen, ist im Endeffekt unerheblich. Beides gefährdet den Menschen und ist somit zu bekämpfen.

Es erscheint mir regelrecht fahrlässig, von nur einer Quelle auszugehen, obwohl es genau so starke und plausible Hinweise auf ganz andere Eintragswege gibt
Und wer geht nur von einer Quelle aus? Ich kenne niemanden. Dabei ist nicht zu vergessen, dass die Verhältnisse in Europa nicht mit denen in Fernost vergleichbar sind, wo z. B. infiziertes Geflügel durchaus durch Menschen an andere Orte verbracht wird.


Nein, die ganze Seite steht unter den Titel „Avian Influenza“ und das Programm unter dem Untertitel „Pandemic Influenza“. http://www.who.int/csr/disease/avian_influenza/en/index.html
Stimmt nicht. Der Satz "Expanded use of existing vaccines particularly in developing countries and in high-risk groups and accelerated introduction of new vaccines" steht unter Influenza
Die WHO unterscheidet sehr wohl zwischen Influenza und Avian Influenza, wie man auf der Seite "Diseases covered by EPR" erkennen kann. Es würde überhaupt keinen Sinn ergeben, wenn in dem Satz nicht Humanimpfstoffe gemeint wären.
 
Noch was:

Vogelklappe schrieb:
Liest Du eigentlich die Beiträge richtig, die Du verteidigst ?
Ich verteidige keine Beiträge, ich wehre mich lediglich gegen unsachliche und falsche Schlussfolgerungen aus Beiträgen.
 
Raven: Wo du das Wort aufgegriffen hast oder ob es deinem eigenen Kopf entsprungen ist, kann ich nun wirklich nicht wissen, wenn du auf ein Zitat von mir antwortest!
Verstehe ich nicht. Dieser ganze Satz:
Vogelklappe: Die Benennung von Interesse und fehlender Praktikabilität als Hinderungsgrund in Kombination mit einem Verweis auf Pest und Ratten (eigentlich dem Rattenfloh),...
war nichts als eine Zusammenfassung von adays Beitrag, um den es ja ging, im Zusammenhang der genannten Aspekte. Wie kann denn da die Herkunft der Begriffe mißverständlich sein ?
Raven: Ich picke mir nicht einzelne Wörter raus, mische sie mit Zitaten aus anderen Beiträgen...
Da war gar nichts rausgepickt oder vermischt, sondern wortwörtlich:
aday: Da esauch noch andere Interessen gibt wie z.B. die Ernährung der Bevölkerung zu sichern usw. verzichtet man auf das einzig zu fast 100% effektive, die Eleminierung sämtlicher Hausgeflügel und Wildvögel...
erlaubt hier die Kausalität („Da“ = weil...) und der hergestellte Kontext
aday: Wenn ich eine "Vogelkrankheit" auslöschen will, geht das mit fast 100% Sicherheit, wenn man alle Vögel vernichtet. Was ist daran falsch an dieser Aussage? Bei der Pest hat man versucht die Ratten zu töten und wenn die weck waren, flaute die Pestwelle ab. Noch heute wird entwest (Schadtieren entledigen, vergiften,...) aufgrund dieser Erfahrungen...
keinen Interpretationsspielraum. Um
Raven: ...unsachliche und falsche Schlussfolgerungen...
kann es sich aus diesem Grund nicht handeln.
Raven: Beides gefährdet den Menschen und ist somit zu bekämpfen.
Bekämpfen kann man nur, was aktuell vorliegt. Und das ist derzeit immer noch eine Tierseuche.
Raven: Und wer geht nur von einer Quelle aus?
Diejenigen, die Aufstallung mit Infektionsschutz gleichsetzen.
Raven: Es würde überhaupt keinen Sinn ergeben, wenn in dem Satz nicht Humanimpfstoffe gemeint wären.
Sollte dem so sein, sehe ich trotzdem nicht, wo sich die WHO gegen das erfolgreiche Geflügel-Impfprogramm in Vietnam ausspricht, das auf deren Seite über die FAO verlinkt ist.
 
Mit der Vogelgrippe leben lernen
Beim Bund werden derzeit kurzfristige Mass-nahmen gegen das Einschleppen des Vogelgrippe-Virus geprüft. Die Unterländer Geflügelzüchter denken indes weiter.
Steffen Riedel


Maschendraht vor und Dächer über den Köpfen: Zum Schutz vor ihren wilden Vettern, die das Vogelgrippe-Virus H5N1 verbreiten können, müssen die gefiederten Eier- oder Fleischlieferanten möglicherweise schon bald wieder in die Ställe gesperrt werden. (K)

«Grundsätzlich müssen wir lernen mit der Vogelgrippe zu leben», sagt Geflügelzüchter Benjamin Zaugg aus Höri Dass der Bund derzeit prüft, für die Zeit des Herbst-Vogelzugs ab Anfang Oktober eine Stallpflicht für Hausgeflügel zu erlassen, sei nachvollziehbar. Schliesslich müssten Mensch und Tier vor einer Ansteckung mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 geschützt werden.. In wenigen Tagen will Bern bekannt geben, ob und in welcher Form diesen Herbst eine Stallpflicht gelten soll. Zur Debatte steht eine landesweite oder eine regional begrenzte Stallpflicht. Letztere gälte in Risikogebieten um grössere Gewässer, etwa am Bodensee.

Langfristig planen

Unabhängig vom Entscheid des Bundes ist für Zaugg klar, dass künftig die ganzjährige Geflügelhaltung im Freiland aus Sicherheitsgründen nicht mehr uneingeschränkt möglich sein wird. «Ich gehe davon aus, dass sich die Situation in den nächsten Jahren kaum ändern wird. Mit jedem Vogelzug können infizierte Wildtiere in unser Land kommen.» Im Frühling und im Herbst bestünde dann die Gefahr, dass Hausgeflügelbestände mit dem H5N1-Virus angesteckt werden.

Von der Variante einer regionalen Stallpflicht um grosse Gewässer hält Zaugg nichts. «Unser Betrieb liegt in Nachbarschaft zum Neeracherried. Dort rasten und überwintern zahlreiche Vögel, die durchaus infiziert sein könnten.» Damit liege sein Betrieb auch ohne die Nähe zu einem grossen See oder Fluss in einem Risikogebiet. «Eine landesweite Stallpflicht wäre wohl die sicherste aller Varianten.»

Zaugg, auf dessen Freiland-Geflügelfarm zurzeit rund 9000 Tiere leben, ist für ein mögliches Freilandverbot für die Zeit des dieser Tage beginnenden Vogelzugs gerüstet. Seine Stallungen in Höri verfügen über gedeckte Aussenvolieren. Diese Bauten wurden errichtet, um das Freilandgeflügel unabhängig vom Wetter an die frische Luft zu lassen. Schutz bieten die Volieren nun auch vor unerwünschten Kontakten der Hühner mit Zugvögeln. «Diese tiergerechte Haltungsform hat sich schön während der letzten Stallpflicht gut bewährt.»

Freilandhaltung überdenken

Auch Paul von Euw aus Oberglatt, grösster Legehennenhalter der Region, sieht einer neuerlichen Stallpflicht für seine bis zu 12 000 Hühnervögel gelassen entgegen. «Unsere Ställe sind so konzipiert, dass die Tiere ohne Ausgang artgerecht und komfortabel über längere Zeit dort leben können.» Die letzte Stallpflicht sei dementsprechend problemlos verlaufen. Dennoch stellt von Euw die heutige Form der Freilandhaltung in Frage. Sie sei risikoreich, da die Tiere unter freiem Himmel zahlreichen Gefahren und übertragbaren Krankheiten durch Wildvögel ausgesetzt seien. Nicht zuletzt wegen der Vogelgrippe plant von Euw derzeit neue Stallungen. «Mir schweben grosszügige, artgerechte Ställe vor, denen ganzjährig überdachte, weitläufige Aussenbereiche angegliedert werden.» So wären von Euws Tiere dauerhaft vogelgrippesicher untergebracht. Frühestens 2008 könnten solche Ställe in Betrieb genommen werden.

Bund darf Impfstoffe horten

Mit der Vogelgrippe und ihren gefährlichen Folgen für die Volksgesundheit haben sich gestern auch die eidgenössischen Räte in Flims beschäftigt. Sie haben ein neues Epidemiegesetz gutgeheissen. Es soll sicherstellen, dass im Falle einer Pandemie, also einer Massenansteckung der Bevölkerung etwa mit dem H5N1-Virus, genügend Impfstoffe zur Verfügung stehen.
http://www.zuonline.ch/storys/storys.cfm?vID=8907
Nicht um schon wieder bei einigen die scheinbar Ausschnittweise gerne nur lesen was sie lesen wollen einen falschen Eindruck zu Hinterlassen. Bei dem Impfstoff handelt es sich um human, also um Impfstoff für die Menschen der auch bei denen zum Einsatz kommen soll wenn der Bedarf besteht.
Auch warum das mit der empfohlenen Impfung nicht wie bei den Poken nach derzeitigem stand geht, ist besagte Fachfrau noch immer schuldig geblieben. Warum sie uns natürlich weismachen will, das wäre die goldene Lösung, naja.
Aber wenn sie auch dafür ist lieber den Rattenfloh selbst zu eliminieren anstatt die Ratten, naja, viel Spaß.
 
Aber wenn sie auch dafür ist lieber den Rattenfloh selbst zu eliminieren anstatt die Ratten, naja, viel Spaß.
Aday, irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, Dein Vokabular stammt teils noch aus der Literatur der 30er Jahre ? Ich hoffe, das trifft nur auf das Vokabular zu.
 
Aday, irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, Dein Vokabular stammt teils noch aus der Literatur der 30er Jahre ? Ich hoffe, das trifft nur auf das Vokabular zu.
Akkas, ich kann mir schon denken was du mir jetzt wieder unterstellen willst, nachdem dir die sachlichen Argumente ausgehen, sofern überhaupt schon ein Beitrag von dir etwas in dieser Beziehung als sachlich gewertet werden kann. Ich möchte dich bitten, in Zukunft diese Anspielungen zu unterlassen. Ich habe in der Schule auch aufgepasst und es ist mir schon klar, das du mich mit einer bestimmten Farbe in Verbindung bringen möchtest und deren Gesinnung. Wenn du natürlich mal wieder Versuchst eine Thread zum schliessen zu bringen, bist du mal wieder auf den besten Weg.
Auch wenn es dich jetzt förmlich schockieren wird, nicht nur das Vokabular stammt zumindest teilweise aus vergangenen Zeiten (also vielleicht auch aus den 30érn und noch von viel früher), sondern auch Daten und Zahlen die nicht nur ich hier verwende. Es ist nun einmal so, das z.B. die spanische Grippe auch nicht gerade gestern über die Weltkugel hergezogen ist und es die Grippe selbst im Mittelalter und viel früher schon gegeben hat und das damalige Wissenschaftler sich schon damit Beschäftigten mit ihren beschränkten abe für die damalige Zeit vielleicht hochmodernen Mitteln. Was meinst du wie die damals wohl darauf gekommen sind, das wenn man die Ratten möglichst alle totschlägt, das dann die Gefahr eines Pest-Ausbruches erheblich geringer ist? Meinst du die haben das damals schon gewusst mit den Errekern und den Rattenflöhen? Es liegt halt nunmehr in der Geschichte des Menschen, das er sein Wissen möglichst weitergibt für folgende Generationen und dadurch in späteren Zeiten auch aufbauent auf den Erkenntnissen der Vergangenheit die Entwicklung vorangetrieben wird. Das ist nun einmal das, was den Menschen von den Tieren unterscheidet, auch wenn ich gestehen muß, das auch Tiere lernfähig sind und gemachte Erfahrungen weitergeben können, aber nicht in dem Umfang wie bei uns Menschen. Aus dem Grund werden noch heute selbst diese gewonnen mehr oder weniger wissenschaftlichen Erkentnisse mit herangezogen, selbst wenn es nur zur Ansatzfindung dient.

Um es dir Bildlich mal klar zu machen:
Wenn ein neuer Autotyp entwickelt wird, fängt man nicht bei Null an und erfindet erst einmal das Rad neu, sondern man übernimmt es einfach und viele andere Sachen auch. Ein paar "kleine" Änderungen und fertig. Das gelegentlich mal ein paar kleinigkeiten hinzukommen, oder z.B. wie bei der Magnetschwebebahn auf Räder als Antrieb verzichtet wird, zeigt nur, das der Mensch im allgemeinen zu "besonderen Dingen" fähig ist.
 
aday: Auch warum das mit der empfohlenen Impfung nicht wie bei den Poken nach derzeitigem stand geht, ist besagte Fachfrau noch immer schuldig geblieben.
Umdrehen klappt nicht, aday. Du bist die Antwort schuldig, was bei der Impfkampagne in Vietnam wem geschadet hat. Was sind denn "Poken" ?
aday: ...fängt man nicht bei Null an und erfindet erst einmal das Rad neu, sondern man übernimmt es einfach und viele andere Sachen auch. Ein paar "kleine" Änderungen und fertig...
Mit dem Unterschied, daß der Umgang mit Ratten bei Pest auf Wildvögel mit H5N1 nicht übertragbar ist und daher keinen Lösungsansatz bietet.
 
Das zu den Verbreitungswegen:
Illegal exports of food to the EU from China escape all official controls and can therefore pose an animal- or public-health risk, as they escape all official health and quality checks.

According to the Commission’s health and consumer protection spokesman Philip Tod, the EU’s Rapid Alert System was notified of six cases of illegal exports of poultry from China in 2006 – at a time when the bird-flu outbreak was at its height.
http://www.euractiv.com/en/trade/eu-china-operate-illegal-trade/article-157971

Illegale Geflügelimporte erfolgten zu der Zeit als bei uns die Gefahr am höchsten war. Gar nicht blöd ... wenn was passiert, warens die Wildvögel.
 
Thema: Herbstvogelzug und Verschärfung der Stallpflicht
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