So sieht's aus

Diskutiere So sieht's aus im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - Seite 15. Entgegen aller Unkenrufe.
Interessanter fand ich die Studien über die verschiedenen Salmonellen und Konsorten sowie teilweise die Fundorte :zustimm:
 
...der unmittelbare Eintrag des Virus durch einen infizierten Wildvogel in einen Hausgeflügelbestand konnte allerdings bisher nicht nachgewiesen werden (Schoene et al., 2009). http://www.bfr.bund.de/cm/238/zoonos...sicherheit.pdf


Hier geht es nicht um Definitionen nach dem Wörterbuch.

Eine infektiöses Agens - "Infektionserreger"- wird entweder direkt von Wirt zu Wirt, oder durch Vermittlung von Zwischenmedien übertragen. Luft, oder Wassertröpfchen in der Luft, kann man auch als Zwischenmedium ansehen.

Außerhalb von Laborbedingungen wird der genaue Übertragungsweg mit absoluter Sicherheit kaum zu beantworten sein. Der fehlende "Nachweis" sollte daher nicht überbewertet werden.

Obwohl die Frage des Übertragungsweges zur Prävention enorm wichtig ist, begnügt man sich in der Praxis mit dem Erregervergleich. Seit der Einführung der genanalytischer Methoden kann man ziemlich genau bestimmen, ob zwischen Ausbruch A und Ausbruch B ein Zusammenhang besteht.

Da IV. ein hohes Potenzial an Gen Drift haben, ist eine 100 % ige Genom- Identität nicht zu erwarten, und kommt auch kaum mal vor. Andererseits kann man aber aus der Genveränderung auch manchmal berechnen, woher die Infektion kommt, und in welcher Richtung sie sich weiter bewegt.

Aus der oben ziterten Aussage sollte man also keinesfalls voreilige Schlüse ziehen.

Natürlich hat die Globalisierung auch vor der Futtermittelherstellung nicht halt gemacht, sodass hier auch eine Quelle vermutet wurde. Das Thema wurde ja seinerzeit auch hier ausgiebig diskutiert. Aber auch hier wurde, von eklatanten Einzelfällen abgesehen, nichts "bewiesen".
 
Natürlich hat die Globalisierung auch vor der Futtermittelherstellung nicht halt gemacht, sodass hier auch eine Quelle vermutet wurde. Das Thema wurde ja seinerzeit auch hier ausgiebig diskutiert. Aber auch hier wurde, von eklatanten Einzelfällen abgesehen, nichts "bewiesen".

Seinerzeit liefen öffentliche Untersuchungen bezüglich des Verbreitungsweges nach Europa.
Auffällig waren das entlang der Lierferroute die Fälle auftraten. Es gab im Rahmen der Veröffentlichungen dazu auch mal eine Grafik.
Das war eine "einmalige" Sache, danach wurde darüber in den Medien nicht mehr berichtet, und ich nehme an das man die Nachforschungen eingestellt hat. Wie üblich.
 
Seinerzeit liefen öffentliche Untersuchungen bezüglich des Verbreitungsweges nach Europa.
Auffällig waren das entlang der Lierferroute die Fälle auftraten. Es gab im Rahmen der Veröffentlichungen dazu auch mal eine Grafik.
Das war eine "einmalige" Sache, danach wurde darüber in den Medien nicht mehr berichtet, und ich nehme an das man die Nachforschungen eingestellt hat. Wie üblich.
Lieferroute für Futter oder Geflügelfleisch?

Soweit es um industrielles Futter geht, wurde jedenfalls nie Virusmaterial nachgewiesen. Von Einzelfunden in irgenwelchen Abfällen abgesehen.

Wenn infektiöses Material in größerer Menge in den Handel gelangt wäre, hätte es imo auch irgend jemand gefunden. So etwas lässt sich auf Dauer kaum unter der Decke halten.
 
Lieferroute für Futter oder Geflügelfleisch?
Du das ist "jahrzehnte" her :D
Ich kann mich aber dunkel an die Karte erinnern, es ging immer an der Küste lang. Die Strecke, die man mit einem LKW fahren würde, wenn man Lebensmittel transportieren würde. Ob es jetzt aber ausschließlich um Geflügel- oder auch Fischprodukte ging weiß ich nicht mehr.
Die Karte finde ich auch nicht, da es eine kurze Doku im Fernsehen war 8(
Der Verdacht wurde aber geäußert das es "menschen" gemacht ist, z.B. auch durch Mitbringsel für Angehöriger die man besucht und denen man Produkte aus der Heimat mitbringt.
Was für mich vollkommen logisch war, da die Zugrouten ganz wo anders lagen und liegen. Egal, ich hab den ganzen Quatsch eh nie geglaubt.
Wenn Du willst, hier ist ein Doc.
Prof. Dr. Josef H. Reichholf
(Zoologische Staatssammlung München & Kommission für Ökologie
der Bayerischen Akademie der Wissenschaften)
Ursprung, Ausbreitung und Infektionswege des Vogelgrippe - Virus H5N1
ließt sich ganz interessant, Kontaktadresse ist auch bei incl. Fax und Telebimm
:zustimm:
Link Sind nur 3,5 Seiten.
 
...sorry, ganz OT - aber meine spontanen Gedanken ...

:? Wieviele? 14500 Enten?
Wie die armen Tiere wohl leben mussten? Wieviel Platz die wohl hatten? Und Wasser? Wieviele Medikamente die wohl brauchten - vorbeugend ...8o
(ein einziger kleiner Stockerpel macht mir schon Sorgen, wenn er ´ne Augenentzündung hat :~)

Grüßle
Gerlinde
 
Thema: So sieht's aus

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