Geflügelpest in Mecklenburg....

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Hoppelpoppel006

Hoppelpoppel006

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Hallo,

seit gestern ist Mecklenburg wieder in den Schlagzeilen wegen der Geflügelpest.:traurig:8( Bei einem Großbetrieb mit mit über 30000 Puten waren verstärkt mehrfache Todesfälle von Puten aufgetreten. Laut Bericht gestern im TV, konnte noch nicht die Ursache gefunden werden wie dieser Virus aus Südkorea dorthin kam (Futter und alle anderen nahen Möglichkeiten wurden schon geprüft). Siehe hierzu auch den Bericht: Geflügelpest: Umweltministerium weist auf Schutzmaßnahmen hin - HL-live.de

Vor allem jetzt, wo die Zugvögel in den Süden fliegen, also weg von hier.... Es wird sich jetzt auch mit Sicherheit auf die folgenden Geflügelausstellungen auswirken die anstehen werden.

Traurige Grüße aus dem N orden

Hoppel :traurig:
 
Ich empfehle jedem sich sofort Pharma-Aktien zu kaufen. :+klugsche
 
Die Ursache braucht man gar nicht finden. Es passt grad nur zu gut in das Konzept zum Verbot der Exotenhaltung etc.
 
Die Ursache braucht man gar nicht finden. Es passt grad nur zu gut in das Konzept zum Verbot der Exotenhaltung etc.

2006 war es als die Einfuhr von Wildvögeln (zumeist aus nicht von der Geflügelpest betroffenen Ländern) gestoppt wurde, um der Pest Einhalt zu gebieten!
Leider sind aber alle anderen Handelswege für Produkte aus betroffenen Ländern offen geblieben. Daher braucht man sich nicht wirklich zu wundern.

Vielleicht kommt man jetzt ja auf den Gedanken, dass Kraniche die Viren in sich tragen könnten und eingestallte Puten damit infizieren... (dieser Einwand nur, weil bereits letztes Jahr von einigen Idioten die Diskussion aufkam, die vielen Kraniche von Jägern dezimieren zu lassen)

M!
 
Ein Amts-TA hat mir mal gesagt, diese Viren etc sind IMMER da. Selbst Ornithose kann man bei vielen Wildvögel feststellen und trotzdem gabs nie Alarm deswegen. Wenn man mit Ebola nicht mehr ablenken kann, muss man eben was anderes suchen.
 
na toll,
da wird wieder ein deutscher geflügelzuchtbetrieb in die pleite getrieben und die medienpanik gegen geflügel- und vogelhaltern wird weiter geschürt.

ps. wir haben jetzt seit letztem jahre eine neue amts-ta in unserer region und die hat den mist verinnerlicht und schießt immer fleißig gegen alles was nur im entfernten mit geflügeln zutun hat.
 
Es ist schon erstaunlich wie leichtfertig Menschen immer wieder Tausende von Lebewesen vernichten, weil sie sich bedroht sehen.
Sie schaffen Auflagen, Hygienevorschriften, Quarantänebestimmungen, Verschreibungsverordnungen, Antibiotikahysterie, Einfuhrsperren....
Und am Ende töten sie wieder... Und sie wissen immer noch nichts...
Es gibt kein Zugbewegungen...
Wahrscheinlich ist wieder ein H5N8 verseuchter Alexandersittich über den Stall geflogen und hat durch den Schornstein gesch....
 
Hallo,
ich denke auch das es viele diese Krankheiten (ob bei Geflügel, Rinder oder Schafen) mit Sicherheit auch schon früher da waren. Vor allem wenn es eine geschlossene Putenzuchtanalge ist, dann muß man doch nicht gleich auch alles ohne es zu untersuchen an Geflügel von Kleintierhalten töten!!!8( Bei vielen Kleintierhatlen/Geflügelhalstern gehören die Tiere mit zur Famílie. Wie wäre es denn, wen man mit den Menschen so umgeht, die an z. B. Ebola oder HIV erkrankt sind; ohne zu fackeln gleich ab Todesspritze.... Das wird nie passieren, aber mit den wehrlosen Tieren kann der Mensch das ja machen......

Gruß
Hoppel
 
Zuletzt bearbeitet:
Verschwörungstheorie: Wenn es weniger Putenschnitzel gibt, dann steigt der Preis. Wem nützt das?
 
Hallo Hoppel

ich denke auch das es viele diese Krankheiten (ob bei Geflügel, Rinder oder Schafen) mit Sicherheit auch schon früher da waren. Vor allem wenn es eine geschlossene Putenzuchtanalge ist, dann muß man doch nicht gleich auch alles ohne es zu untersuchen an Geflügel von Kleintierhalten töten!!!8( Bei vielen Kleintierhatlen/Geflügelhalstern gehören die Tiere mit zur Famílie. Wie wäre es denn, wen man mit den Menschen so umgeht, die an z. B. Ebola oder HIV erkrankt sind; ohne zu fackeln gleich ab Todesspritze.... Das wird nie passieren, aber mit den wehrlosen Tieren kann der Mensch das ja machen......

Du hast absolut Recht :zustimm:

Hatten wir vor ein paar Jahren bei den letzten Vogelgrippefällen schon mal.

Zum einen treten die Vogelgrippefälle ja meist in geschlossenen, grossen Geflügelhaltungen auf.
Zum anderen, falls wieder die Tiere der kleineren Betriebe, oder sogar Hobbyzuchten getötet werden sollten - was ich natürlich nicht hoffe - sind sogar seltene, alte Haustierrassen extrem in ihrem Fortbestand bedroht. So ein Theater, könnte man fast schreiben, würden nicht so viele gesunde Tiere gekeult. Ansonsten: nur noch Wut und Unverständnis 0l:traurig:

https://www.youtube.com/watch?v=Q9-ha2timl4
 
Hallo,

die Schreckensnachrichten gehen weiter: Jetzt wurde bekannt das auch in den Niederlanden ein großer Betrieb mit Hühner und in England ein Betrieb wo Enten gezüchtet werden von dem gleichen Erreger betroffen sind!!:traurig: Na, wo geht es jetzt weiter?????? Welcher Ort, welches Land ist das nächste, das es trifft??


Gruß
Hoppel
 
Hallo,

Leute macht nicht so ein Drama daraus. Es handelt sich hier um die Variante der Geflügelpest N5H8. Ein harmloser Erreger.
 
Hallo

Leute macht nicht so ein Drama daraus. Es handelt sich hier um die Variante der Geflügelpest N5H8. Ein harmloser Erreger.

Nicht wir machen ein Drama draus, denn es IST bereits eines. So sehe ich das jedenfalls, wenn viele tausende gesunde Tiere gekeult werden, und wenn Züchter und einfach Geflügelhalter Angst um das Leben ihrer Tiere haben müssen.

Cui bono...... oder sind am Ende gar nur jene Betriebe betroffen, deren Tiere kein Monsanto-Frass bekommen ? Oder wollen Chlor-Hühnchen hier verkauft werden ?
Fragen darf man doch :~
 
  • Gezielte Sabotage um einen Konkurrenten auszuschließen (dafür würde auch der Infekt in geschlossenen Stallungen sprechen) Eine genauere Analyse wäre notwendig (Sondereinheit)
  • Einschleppung der Viren durch Mitarbeiter die zu Hause Vögel halten und in der Vergangenheit "Neuzugänge" hatten. Bevorzugt Asiaten, Afrikaner aus ungeklärter Herkunft. Bei einer normalen Bestandskontrolle fallen diese Viren nicht auf. Laut Freilanduntersuchungen gibt es sie in der Wildvogelpopulation ohne gleiche alle Tiere dahinzumetzeln. Eine Übertragung wäre also nicht unmöglich. Auch das spräche für einen Infekt in geschlossenen Stallungen.
  • Ansonsten wäre noch zu klären ob evtl. andere Überträger wie Ratten und Mäuse oder Schaben in Betracht kommen. Evtl. auch freilaufende Tiere wie Katzen und Hunde oder Marder.
    Die Hygienebedingungen sind ja in solchen Produktionsstätten nicht immer die feinsten. Somit wäre evtl. eine Verschleppung gegeben.
  • Auch die Wasserversorgung dieser aufgestallten Tiere müsste mal überprüft werden (Selbsttränken)

Futter (Monsanto)dürfte ausgeschlossen werden, sonst siehe 1

Auch Chlorhühnchen fielen unter 1

Eine Infektion durch Zugvögel oder Spatzen etc. halte ich für unwahrscheinlich, denn dann müsten wir andauernd Infektionen mit dieser Erkrankung haben, und zwar im Frühjahr und Herbst und das entlang der gesamten Zugstrecke und deren Rastplätzen!
 
Hallo,
ich finde nicht das man dies Thema so einfach runter spielen sollte. :nene: Es geht dabei um eine Menge Lebewesen/Tiere, die getötet werden, obwohl sie evtl. gar nicht krank oder ansteckend sind. Sie wurden nicht weiter untersucht, es wurde gleich beschlossen alle zu töten und auch das Geflügel im Umkreis.. Natürlich gibt es eine Menge Menschen, die Geflügel als Haus- und Familientier nichts abgewinnen können (bekommme öfter solche Sprüche zu hören wie die Gänse oder Enten gehören doch in den Bräter..). Aber es gibt auch uns die Geflügelliebhaber, die alles für ihre Tiere tun und machen, damit es ihnen gut geht und sie ein schönes Leben haben. Und die auch leiden, wenn ihre Tiere krank sind! :traurig:

Grüße aus dem Norden
Hoppel :zustimm: :trost:
 
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Hallo zusammen,
Wenn es nicht so traurig wäre, wär es schon wieder lustig. Ich war hier schon mal angemeldet, als es damals diese wunderbare Aufstallungsverordnung gab und die armen Tiere wochenlang drinnen hocken mussten. Damals haben wir hier übers Forum eine Demo in Berlin organisiert. Und tatsächlich war es dann bald vorbei mit der bundesweiten Aufstallung. Mir hat sich immer der Eindruck eingebrannt, dass es hier wie immer nur ums Geld geht. Einfach mal fragen: wem nutzt das? Es ist doch völlig irre, Geflügel auf engstem raum einzusperren und den Infektionsdruck so noch zu erhöhen! Die Massentierhaltung an sich ist schon das Grundproblem. Und gerade Geflügel in größeren Populationen ist extrem infektionsgefährdet, eben durch diese völlig überdimensionierte Haltung. Aber dafür gibt es dann ja AB. Super! Und wenn dann doch mal ein nicht geplanter Erreger auftritt, keult man eben den ganzen Bestand! Unfassbar! Was ist der Mensch doch masslos, arrogant und unendlich gierig!
Und dann diese idiotischen Theorien, die sie dem Volk verkaufen! Verendete Wildvögel mit Bösen Erregern. Wer sagt denn eigentlich, dass der Wildvogel an diesem Erreger gestorben ist? Ist es nicht normal, dass Wild- und Zugvögel aus Schwäche und anderen Gründen "normal" verenden? Alles ein riesngroßer Unsinn und die Aufstallung blinder Aktionismus auf Rücken der Tiere.
 
Die Krickente auf Rügen war nicht verendet. Sie wurde abgeschossen. Wird nicht die einzige sein. Die "Jäger" haben jetzt einen Grund mehr, auf Vögel zu schießen.
 
Hallo,
ja wie wahr, was meine beiden Vorschreiben angebracht haben. Wenn man das Geflügel jetzt auch noch zwingt im beengten Raum (vor allem das von Kleintierhalten, das meist nur draußen auf der Wiese ist), kommt es unweigerlich bei längerer Zeit zu Aggressinen, beißen und auch zu anderen Krankheiten. !8( Ich finde es einfach unmöglich, wenn Vögel oder überhaupt Geflügel so niedergemacht wird. Es würde wohl auch kaum so rigeros vorgegangen, wenn es z. B. um Hunde, Katzen oder evtl. Pferde gehen würde, oder??? Auch wird es wohl leider so kommen, das jetzt erst recht vermehrt Vögel (Enten, Gänse, Kraniche und evtl. sogar Schwäne geschossen werden) nur um sie zu untersuchen wegen dem Virus. Wieviele gesunde Tiere auf diese Weise teilweise sogar auch seltene und wehrtvolle Vögel getötet werden, danach fragt keiner. Wir haben unsere Enten und Gänse von klein auf (also seit sie das Ei verlassen haben); sie gehören bei uns mit zur Familie. Ich habe echt manchmal das Gefühl, daß sie besser hören als manch ein Hund auf seinen Besitzer. Wenn sie auf der Weide sind und ich sie nicht mehr sehen kann, ein Ruf oder ein Pfiff und sie kommen so schnell sie können zu mir. Sie bringen mir sehr viel Vertrauen entgegen. Müßte ich sie töten, stirbt ein Teil von mir. 2 unserer ältesten Gänse sind schon über 10 Jahre und meine älteste Laufentendame ist 12 Jahre und noch top fit und gesund.

Traurige Grüße

Hoppel
 
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Mich würde mal interessieren wie die Verbindungswege zwischen den Geflügelbetrieben sind, bzw auch die des Futters.

Die Theorie mit dem überfliegenden kranken Wildvogel der zufälligerweise in einen geschlossenen Zuchtbetrieb kackt und gleich alles ansteckt, halte ich für reichlich weit her geholt.

Beim letzten Vogelgrippe auftauchen, hatte ich auch das Veterinäramt dazu befragt und die Antwort war:" Natürlich wissen wir, dass das mit dem Einstallen betreffs Ansteckungsgefahr absolut nichts bringt. Es geht uns nur darum, dass falls die Seuche um sich greift, uns niemand einen Vorwurf machen kann, wir hätten nichts getan."

Weisung des Bundesamtes für Veterinärwesen an Präparatoren damals, die eventuell betroffene Vögel verarbeiten könnten: Vogelbalg mit Seifenlauge waschen. Hände ebenfalls. Der Vogelgrippevirus verträgt keine Seifenlauge.

Jedes Jahr sterben aberhunderte Menschen in Europa an ganz normaler Grippe. Niemand stört das gross. Wenn irgendwo eine Ente hustet, bricht gleich die grosse Panik aus.
 
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