Gibt es einen Schutz vor Vogelgrippe?

Diskutiere Gibt es einen Schutz vor Vogelgrippe? im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - Hallo ihr Lieben :zwinker: Im Fernsehn wird gesagt das die Gefahr besteht das die Vogelkrippe auch bis nach Deutschland kommen könnte, da die...
sorry, ich finde Impfungen sind absolut positiv einzustufen. Das Immunsystem ist natürlich vorrangig - man muß es aber nicht zusätzlich mit Erkrankungen wie Pocken, Kinderlähmung, Scharlach, Masern , Keuchhusten ,Tetanus usw. überbelasten . Eine vernünftig durchdachte Impffolge kann dem Immunsystem positiv helfen - es heißt doch nicht umsonst : Immunisierung .
Ich wollte nicht, daß meine Adoptivschwester auf Grund der gefährlichen Kinderkrankheiten mit allen daraus resultierenden Dauerschäden ein Leben lang belastet wird . Sie bekam alle Impfungen und ist kerngesund .
Aber diese liegt ja im Verantwortungsbewußtsein jedes Einzelnen .

Impfungen beim Tier sind absolut ein Schutz des Menschens . Oder will jmd Rotlauf, Maul- und Klauenseuche, TBC , Schweinepest, Vogelpest etc. durchmachen ???? Ich nicht - rasti
 
Hallo Thomas B.

Ich hab meinem Statistik-Prof. aus Mangel an Interesse leider nicht so genau zugehört. Aber eines seiner Lieblingsbeispiele für unsinnige Beweisführungen mit Hilfe von Statistik habe ich mir so in etwa doch gemerkt. Und zwar ist es statistisch belegt, daß in Regionen, in denen sehr viele Störche leben, auch sehr viele Kinder geboren werden. Damit wäre doch bewiesen, daß der Storch die Kinder bringt oder? Oder nicht?
Dein Beispiel dafür, warum Impfungen eher schaden als nutzen ist ungefähr genauso ein Quatsch. Es gibt so viele andere Einflußgrößen, die die Lebensdauer in den ehemaligen sozialistischen Ländern begrenzt haben könnten (Umweltverschmutzung, schlechte Lebensmittelversorgung...). Die Impfungen gehören nicht dazu.
Das nächste: Dass es in den ehemaligen soz. Ländern mehr Probleme mit Allergien gab, mußt Du mir schon irgendwie belegen. Meiner Ansicht nach ist es nämlich das Gegenteil der FAll.
Und dann noch: Ein Immunsystem funktioniert gut, wenn es "trainiert" wurde, also mit Erregern in Kontakt kam. Dazu sind Impfungen gut.

Gruß Sushi.
 
sushi schrieb:
Hallo Thomas B.

Es gibt so viele andere Einflußgrößen, die die Lebensdauer in den ehemaligen sozialistischen Ländern begrenzt haben könnten (Umweltverschmutzung, schlechte Lebensmittelversorgung...). Das nächste: Dass es in den ehemaligen soz. Ländern mehr Probleme mit Allergien gab, mußt Du mir schon irgendwie belegen.
Gruß Sushi.

das mit den Allergien stimmt : ich war früher ( vor 10 Jahren ) öfters zwei / drei Tage nahe Prag und bekam jedes Mal einen Husten, der sich nach der Rückkehr innerhalb von 6 Stunden völlig legte ( bin seit Geburt Nichtraucher :D ) . Wenn man aber die schwarzen Rauchfahnen sah, die aus den Kaminen wabberten und gegen Westen zogen, das ursprünglich helle Auto einen fettigen graubraunen Überzug bekam , wunderte man sich nicht , das Ostdeutschland sehr mit Allergien zu kämpfen hat . Aber daran sind bestimmt nicht die Impfungen schuld . rasti
 
Ist zwar eine thematische Abschweifung, aber ich hab das ganz anders gehört. In der Ex-DDR steigt die Zahl der Allergiker seit der Wende kontinuierlich an. In der DDR hat man es mit der Hygiene nicht ganz so streng gesehen wie auf der anderen Seite. Die Kinder haben fleissig im Dreck gebuddelt und sich im Kindergarten mit allem möglichen Kram gegenseitig angesteckt. Das hat dem Immunsystem so schlecht gar nicht getan. Daß es Dir in Prag so schlecht erging, könnte ja u.U. eben daran gelegen haben, daß Dein Körper nicht an diese Art der Belastung gewöhnt war.
Ich werde mal googeln, ob ich zu diesem Seitenthema was finde.

aha, da is ja schon was:

http://aerzte-gegen-tierversuche.tierrechte.de/textversion/content/de/infogesundheit/vorbeugung.php4

Lies mal: "Der heutige Lebensstandard und seine Folgen"
 
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das mit den Allergien stimmt : ich war früher ( vor 10 Jahren ) öfters zwei / drei Tage nahe Prag und bekam jedes Mal einen Husten, der sich nach der Rückkehr innerhalb von 6 Stunden völlig legte ( bin seit Geburt Nichtraucher ) . Wenn man aber die schwarzen Rauchfahnen sah, die aus den Kaminen wabberten und gegen Westen zogen, das ursprünglich helle Auto einen fettigen graubraunen Überzug bekam , wunderte man sich nicht , das Ostdeutschland sehr mit Allergien zu kämpfen hat . Aber daran sind bestimmt nicht die Impfungen schuld . rasti
Das war mit Sicherheit keine Allergie bei Dir, sondern eine simple Reizbronchitis. Allergien entwickeln sich im allgemeinen langsam über einen längeren Zeitraum. Sie sind übrigens oft von nicht allergischen Erkrankungen schwer abzugrenzen. Die routinemäßig durchgeführte "Allergie" Intrakutantestung ist nicht beweisend und führt manchmal auf die falsche Fährte.

Und dann noch: Ein Immunsystem funktioniert gut, wenn es "trainiert" wurde, also mit Erregern in Kontakt kam. Dazu sind Impfungen gut.
Vom theoretischen Denkansatz möchte man es meinen. Aber: Die Präparate sind mit den unterschiedlichsten Methoden hergestellt, enthalten Konservierungsstoffe (z.B Formaldehyd) Additive und Fremdeiweisverunreinigungen. Musterbeispiel waren die Präparate gegen FSME, die in Einzelfällen zu schweren Reaktionen geführt haben (Mittlerweile sind bessere Substanzen auf dem Markt). Die Zusatzstoffe sind das Hauptproblem. Wobei man eins auch wissen muss: Eine klassisch ablaufende bakterielle oder virale Infektion schädigt den Organismus auch, sogar ganz gewaltig, bis zur Genmutation. Jedes Virus erzeugt zunächst mal eine Genmutation! Jede Grippe führt zu einer mindesten 6 Wo
dauernden, schweren Immundepression. Vom Pfeifferschen Drüsenfieber (Mononukleose), ist der mittlerweile nachgewiesen, das es zu Lymphomen führt (Wurde bis vor kurzen als völlig harmlos eingestuft). Einige Subtypen des Papillomavirus erzeugen Gebährmutterhalskrebs (Cervixkarzinom). Dsgl beim Herpesvirus, dass ja intrazellulär lebenslang im Organismus bleibt.
Warum sollen zu dieser Reihe nicht noch andere Kandidaten hinzukommen? Man darf davon ausgehen, dass mit der Ausweitung unseres Wissens über die Zusammenhänge und Mechanismen eine wesentlich differenziertere Betrachtungsweise Platz greifen wird, und manche, jetzt als "harmlos" angesehene Infektion ganz anders gesehen werden wird.

Der Knackpunkt ist immer die sauber geführte Statistik: Sind Impfschäden stärker zu bewerten, oder Schäden durch Erkrankung bei nicht geimpften.

Bei Erkrankungen wie Tollwut, Gelbfieber, Polio, Hepatits A oderB (vielleicht auch bald C) u. dgl. wird wohl jeder zustimmen, dass die Impfung das kleinere Übel ist. Auch wenn bloß einer auf 1 Mio erkrankt, aber der eine ist dann voll bedient. Bei diesem einen würde die KH nicht oder nur leicht ausbrechen und er würde überleben, wenn er geimpft wäre.

Anders schaut es vielleicht aus bei Masern, Keuchhusten, Mumps etc. Hier kommt es auf den Durchseuchungsgrad an, da diese Krankheiten im Kindesalter i.a. weniger gefährlich verlaufen als bei nicht immunisierten Erwachsenen. Ein Erwachsenenmumps oder Masern haben eine hohe Rate an schweren, nicht beherrschbaren Komplikationen z.B. Meningitis, Encephalitis, Orchitis mit Sterilität etc. Wer da betroffen ist, wird sich sicher wünschen, geimpft zu sein. (Die Überlegung, dass sein Immunsystem schwach ist, nützt ihm gar nichts.)
@ Thomas: Auch Du wirst mir zustimmen, dass ein schwerer Verlauf oder Todesfall bei jemanden, der (vielleicht wirklich) ein "schlechtes" Immunsystem hat (aber wer weiss das schon vorher??), schon ganz sicher ein Fall zu viel ist, da muss man schon über die Vorteile und Risiken einer Immunisierung nachdenken. Darwin als Argumentationsgrundlage "die mit dem guten Immunsystem überleben" reicht da nicht ganz aus.

Das dritte sind dann die Grippeimpfungen. Sie sind rel. unsicher vom Effekt her, und können auch ziemliche Nebenwirkungen zeitigen. Sie bieten auch keinen langen Schutz. Vernünftig ist sicher die Empfehlung für Leute mit Immundepression. Der sonst "Gesunde" muss die Frage für sich selbst beantworten. Wenn man sich die Epidemie von 1919 anschaut, 20 Mio Tote, damals gab es sicher die von Thomas aufgezeigten zivilisatorischen Faktoren wie Antibiotika, zuviel Impfen etc noch nicht, könnte man schon auf den Gedanken kommen, dass eine rechtzeitige Impfung (gedanklich: wenn sie damals existiert hätte) schon segensreich gewesen wäre. Auch wenn in der Folge einige Allergien etc bekommen hätten. Wobei nicht bewiesen ist, dass Impfen zu Allergien führt.
 
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Impfen

Hallo,

wir können das Thema Impfungen hier gewiß nicht ausdiskutieren, und es ist ja auch noch sehr vieles unerforscht, so daß wir uns weitgehend im Bereich der Hypothesenbildung befinden.
Ich möchte nur mal die Überlegungen des berühmten griechischen Arztes, Homöopathen und Trägers des Alternativen Nobelpreises Georgos Vithoulkas aus seinem Buch "Die neue Dimension der Medizin" zitieren, die mir sehr überzeugend zu sein scheinen:


"Begreifen wir deshalb endlich, daß die meisten chemischen Medikamente,
egal wie harmlos sie anfänglich erscheinen, irgendeine nachteilige Wirkung im menschlichen Organismus hinterlassen. Vor allem Impfstoffe und Antibiotika haben einen solch subtilen und tiefgreifend-heimtückischen Einfluß im Gefolge, daß ihre Nebenwirkungen erst fünf. zehn Jahre nach der Behandlung oder noch viel später zum Vorschein kommen.
In dem Buch DIE' WISSENSCHAFT DER HOMÖOPATHIE hat der Autor im Jahre 1978
die Hypothese untermauert, daß Impfstoffe jeden Organismus tiefgreifend stören, ehe sie ihn womöglich vor einer bestimmten Erkrankung schützen können. Aber niemand fragt nach langfristigen Nebenwirkungen von Impfungen. Wer kann wirklich deren endgültigen Nutzen oder Schaden kalkulieren? Wir wissen, Impfungen sind auf das Immunsystem gerichtet und ihr Ziel ist, es zu zwingen, Antikörper zu produzieren, die den Organismus vor künftigen Angriffen einer spezifischen infektiösen Erkrankung schützen sollen.
Diese im vorigen Jahrhundert entwickelte Praxis war gewiß »schlau« erdacht.
aber die Frage bleibt für künftige Generationen, ob sie »schlau« genug war, die
Naturgesetze dauerhaft zu überlisten.
Gerhard Buchwald, einer der erfahrensten Gutachter von Impfschäden in
Deutschland, schließt sein gewissenhaft recherchiertes Buch IMPFEN, DAS GESCHÄFT MIT DER ANGST, denn auch eindeutig klar: »Auf die kürzeste Formel gebracht, lautet der Inhalt dieses Buches: Impfen schützt nicht! Impfen nützt nicht! Impfen schadet!«
Es gibt einige andere Fragen, deren gültige Beantwortung langzeitige Prozesse naturgesetzlichen Denkens und Forschens erfordert:
Kann der Organismus unter dem Zwang eines Impfstoffs eine unvorhersehbare Reaktion hervorbringen, die seine sublimeren Abwehrstrukturen neu fixiert, etwa die reticuloendothelialen, immun- und sympathisch-parasympathischen Systeme, so daß er sich nicht mehr gegen zukünftige Erkrankungen einer anderen Art verteidigen kann?
Ist es möglich, daß durch den Gebrauch solch spezifischer Wirkstoffe unser
Organismus dahingehend stimuliert wird, die latente Prädisposition für chronische Erkrankungen beschleunigt zu manifestieren?
Ist mit ausreichender Sicherheit vorhersagbar, welche langfristigen Konsequenzen solch subtile Eingriffe in die innersten Funktionen, etwa die Genstruktur, des menschlichen Organismus hinterlassen?
Man kann es nicht oft genug wiederholen: wir sind mit dem Immunsystem in einer unklugen, ja schwerwiegend schädlichen Weise umgegangen. Deshalb ist zu befürchten, daß die augenblickliche „Explosion“ einiger erschreckender Krankheiten, - wie MS, Krebs, Rheumatoide Arthritis, Allergien etc. - zum großen Teil durch spezielle Impfungen beschleunigt worden ist. Sie zeitigten Folgen, die zehn bis zwanzig Jahre nach der ersten Impfung erscheinen, wie zum Beispiel unserer Überzeugung nach die Multiple Sklerose.
Dabei ist besonders zu berücksichtigen, der eigentliche Impfstoff wird, um haltbar oder überhaupt wirksam sein zu können, oft in mit Schwermetallen präparierten Lösungen verabreicht. Um detaillierte Untersuchungen über deren ganz gewiß schädliche Langzeitwirkungen ist man erst seit kurzem bemüht. Forschungen auf diesem Gebiet müssen vorrangig gefördert werden: schließlich betreffen sie Schädigungen unserer enzymatischen und neurologischen Funktionen bis hin zum Verlust der Fortpflanzungsfähigkeit.
Ist es ein Zufall, daß es in unterentwickelten Ländern, in denen es vor zwanzig Jahren keine verbindlichen Impfprogramme gab, heute keine Anzeichen für MS gibt? Wir unterstellen folgendes: Einwanderer aus Afrika, die in Amerika und Europa leben und der Impfpflicht unterzogen wurden, weisen dieselben MSRaten auf wie die einheimische Bevölkerung. Dafür geben keine genetischen, sondern primär Umwelt-Faktoren den Ausschlag. In arabischen Staaten gibt es kaum MS, während Israel, dessen Bevölkerung zum größten Teil aus westlichen Ländern stammt und wo Impfungen vorgeschrieben sind, in der Statistik eine der höchsten MS-Zahlen aufweist. Niemand wird behaupten, diese Erkrankung sei nur die Folge von Impfungen, aber wir sind davon überzeugt, daß die hohe Steigerung der MS durch Impfungen provoziert wurde. Jede Impfung stört das Immunsystem, und es wird bald erwiesen sein, daß MS auf einem dem menschlichen Abwehrgefüge solchermaßen zugefügten Schaden basiert.
Inwieweit war die BCG-Impfung gegen Tuberkulose Grundlage für die »Explosion« von Rheumatoider Arthritis? Immerhin bewiesen Laborversuche, daß BCG-Impfung einen Zustand ähnlich der Rheumatoiden Arthritis erzeugt.
Die Hauptfrage, der sich die etablierte Medizin stellen muß, ist: Wie tief und wie häufig wir in die überaus komplexen und voneinander abhängigen Mechanismen des menschlichen Abwehrgefüges eingreifen dürfen, ohne seine Ökologie nachhaltig zu schädigen."


Interessante Denkanstöße, wenn das alles natürlich, wie gesagt, noch nicht als endgültig bewiesen, sondern als (in meinen Augen plausible) Hypothesen anzusehen ist.
Liebe Grüße,
Thomas
 
Alfred Klein schrieb:
Hallo Franziska

In offiziellen Verlautbarungen wurde die Gefahr der Übertragung durch Zugvögel als recht gering eingeschätzt.
Das große Risiko besteht bei der Massenhaltung von Geflügel, nicht bei den paar Vögeln in Privathaltung.
So lange Du Dich nicht dauernd in irgendwelchen Mastbetrieben oder Legebatterien herumtreibst sehe ich eigentlich keine Gefahr.

Hallo Alfred,

deine Auffassung ist komplett verkehrt. Gerade in Legebatterien und Mastanlagen besteht ein optimaler Schutz gegen das einschleppen von Krankheiten durch Zugvögel. Es ist fast unmöglich das weiß auch Künast und ihr Ministerium.
Die große Gefahr geht von Anlagen aus, wo der Zugang von Vögeln direkt möglich ist, wie z.B. bei dem Hobby-Hühnerhalter, der seine Tiere im Aussenbereich sogar füttert und dazu sogar diverse unliebsamme potenzielle Krankheitsüberträger zur Mahlzeit einläd.
Da diese "Kleinsterzeuger meist keine oder nur wenig ahnung haben bezüglich Krankheiten, kann es hier besonders leicht passieren das Tiere erkranken, vielleicht sogar sterben und von dortaus die Krankheit durch Kontakt in gleich welcher Art und Weise weiter verbreitet wird.
Ergebnis:
Wenn die Krankheit dann endlich doch einmal offiziell entegt wird, ist die Ausbreitung soweit fortgeschritten, das der Tötungsumkreis für sämtliches Geflügel enorm erweitert werden muß.

So war es meist auch in der Vergangenheit. Holland, Kanada, usw.
 
Rasti schrieb:
@ gänseerpel: wünschenswert wäre es, wenn sich die Bevölkerung mal nicht zur Hysterie manipulieren lassen würde. Aber das liegt natürlich nicht im Interesse einiger Gruppen.
Daß die Geflügelpest / jetzt Vogelgrippe sich wieder in Europa so ausbreiten könnte , haben wir den Neumalklugen zu verdanken, die aus Kostengründen die Impfungspflicht abgesetzt haben .
Was mit den Vogelparks etc. passiert ?? Keine Ahnung- habe jedoch gelesen , daß Vögel erfolgreich geimpft wurden - in ASIEN . Warum veranstaltet man hier so ein Szenario - statt daß man sich auf diese Impfung konzentriert ?
Hallo Rasti,
wie du sicher wissen dürftest, war der Grund nicht das Geld für die Impfung die wirklich nicht teuer wäre, sondern die Internationale Bemühung die Geflügelpest auszurotten.
Selbst ein Impfung bringt keinen 100% Schutz, da mit sicherheit nicht alle Tiere (vorallem nicht die Wildfögel) erfasst werden können und zum anderen die Impfung nicht bei allen Tieren wirkt.
Geimpfte Tiere sind nicht von erkrankten Tieren zum heutigen Zeitpunkt zu unterscheiden und ein evtl. "Export" in ein bisher Geflügelpestfreies Land hätte verherende folgen.
Es ist sinnvoller möglichst alle Überträger zu vernichten und nicht zu riskieren, das "geimpfte" Tiere den Erreger weitergeben können, sogar auf uns Menschen. Die Erfahrungen mit der Vogelgrippe haben wir ja schon gemacht. Und um auf nummer Sicher zu gehen, legt man bei der Entfernung noch den ein oder anderen Kilometer sicherheitshalber hinzu.
 
Hallo Alfred,

deine Auffassung ist komplett verkehrt. Gerade in Legebatterien und Mastanlagen besteht ein optimaler Schutz gegen das einschleppen von Krankheiten durch Zugvögel. Es ist fast unmöglich das weiß auch Künast und ihr Ministerium.
Die große Gefahr geht von Anlagen aus, wo der Zugang von Vögeln direkt möglich ist, wie z.B. bei dem Hobby-Hühnerhalter, der seine Tiere im Aussenbereich sogar füttert und dazu sogar diverse unliebsamme potenzielle Krankheitsüberträger zur Mahlzeit einläd.
Da diese "Kleinsterzeuger meist keine oder nur wenig ahnung haben bezüglich Krankheiten, kann es hier besonders leicht passieren das Tiere erkranken, vielleicht sogar sterben und von dortaus die Krankheit durch Kontakt in gleich welcher Art und Weise weiter verbreitet wird
Dein Argument ist einleuchtend, wenn auch anzunehmen ist, dass nicht alle Großbetriebe so sicher wie dargestellt sind. Außerdem ist es eine Tatsache, dass sich Epidemien bei Populationen besser und schneller ausbreiten, je mehr Individuen auf engem Raum zusammen(gepfercht) sind.

Aber abgesehen davon: Was ergeben sich jetzt für den Kleinzüchter, der genau wie du es darstellst, arbeitet, für Konsequenzen.

PS Welche Zugvögel sind es eigentlich, die im September zu uns kommen? Mir fällt eigentlich spontan nur der Dompfaff ein.

mfg Peter
 
aday schrieb:
Hallo Alfred,
deine Auffassung ist komplett verkehrt. Gerade in Legebatterien und Mastanlagen besteht ein optimaler Schutz gegen das einschleppen von Krankheiten durch Zugvögel. Es ist fast unmöglich das weiß auch Künast und ihr Ministerium.
Warst Du mal in einer solchen Anlage?
Hast Du die Zustände in einer solchen mal gesehen?
Ich schon. Da könnte einem das Kotzen kommen.
Da Du die großen Anlagen ansprichst dann denke mal an den Wiesenhof - Hähnchen - Skandal. Die hatten lediglich das Glück daß ihre Lobby eine Schließung des Betriebes verhindert hat.
Richtig ist daß es nicht durch Zugvögel zu einer Infektion kommen kann, andererseits reicht es völlig aus wenn ein Mitarbeiter infizierten Vogelkot an den Schuhen hat oder auch wenn das Schuhwerk gereinigt wurde und nicht desinfiziert ist kann das genügen.
Außerdem halte ich die Gefahr einer Übertragung durch Zugvögel für gering da ja nicht alle Zugvögel Überträger sind sondern hauptsächlich das Wildgeflügel.
Und so viele Wildenten gibts ja nun auch wieder nicht.
 
Alfred Klein schrieb:
Warst Du mal in einer solchen Anlage?
Ja, mehr als einmal.

Alfred Klein schrieb:
Hast Du die Zustände in einer solchen mal gesehen?
Ich schon. Da könnte einem das Kotzen kommen.
Zustände? das ist sicherlich ansichtssache! Wenn man selber für ein Huhn 10m² mindestfläche will, ist alles andere natürlich zum Kotzen. Was hat aber das mit deiner Behauptung zu tun, diese Anlagen wären besonders gefährtet? Das einzigeste was du sagen kannst, ist das wenn erst einmal der Erreger drin ist, geht es recht schnell an den ganzen Bestand. Die Statistische wahrscheinlichkeit ist aber deutlich geringer das die Seuche dort ausbricht, sondern eher bei dem Hobyhalter.

Alfred Klein schrieb:
Da Du die großen Anlagen ansprichst dann denke mal an den Wiesenhof - Hähnchen - Skandal. Die hatten lediglich das Glück daß ihre Lobby eine Schließung des Betriebes verhindert hat.
Welchen Skandal? Aus seiten sogenannter Tierschützer ist alles was mit Tierhaltung zusammenhängt ein Skandal. Präzisiere doch mal deinen Skandal. Wiesenhof zählt International als Vorbildbetrieb in vielerlei hinsicht, was natürlich schon wieder mal ansichtssache ist.

Alfred Klein schrieb:
Richtig ist daß es nicht durch Zugvögel zu einer Infektion kommen kann, andererseits reicht es völlig aus wenn ein Mitarbeiter infizierten Vogelkot an den Schuhen hat oder auch wenn das Schuhwerk gereinigt wurde und nicht desinfiziert ist kann das genügen.
???????
Wie kommen den diese bösen Erreger zu uns? Mit der Luftpost der deutschen Post im blauen Briefumschlag?
Ich weiss nicht wie es bei dir ist. Bei mir steht im Bedarfsfall eine Desinfektionswanne zur Verfügung und fremde Personen haben keinen Zugang.

Alfred Klein schrieb:
Außerdem halte ich die Gefahr einer Übertragung durch Zugvögel für gering da ja nicht alle Zugvögel Überträger sind sondern hauptsächlich das Wildgeflügel.
Und so viele Wildenten gibts ja nun auch wieder nicht.
Gering ist sicher Richtig wenn mann sagt pro 100.000 Zugvögel 1 Infizierter.
Warum sollen den die Wildenten der einzigste Überträger sein? Wie kommst du den nur darauf?
 
Gänseerpel schrieb:
PS Welche Zugvögel sind es eigentlich, die im September zu uns kommen? Mir fällt eigentlich spontan nur der Dompfaff ein.
Sorry, ich bin kein Zugvogelspezialist, aber auf anhieb fällt mir der Tannenhäher (Nucifraga c. macrorhynchus). ein, der Mittlerweile direkt aus / durch das Seuchengebiet bis nach uns kommt.
Bei meinem Nachbarn ware einige dieser Vertreter im letzten Winter dauergast bei seinen Hühnern und am Vogelfutterhäuschen.
Bin ja mal gespannt, ob es auch Gesetzliche einschränkungen bei den Privaten Vogelfütterungen geben wird, wo sich ja die meisten Vögel einer ganzen Gegend treffen und daher eine Krankheitsübertragung gefördert werden kann.
 
Hallo,
ich kann Alfred nur uneingeschränkt zustimmen. Aber weitere Argumente sind offenbar sinnlos, da bei jemandem wie Aday, der/die von "sogenannten Tierschützern" spricht und die Thesen der Hardcore-Landwirtschaftslobby übernimmt, Argumente wirken würden, als ob man das Meer pflügt, da er/sie ganz offensichtlich interessengeleitet und argumentationsresistent ist. Ich frage mich nur, wie sich ein offensiver Vertreter der tierquälerischen industriellen Massentierhaltung, der wie ein Angehöriger der PR(opaganda)-Abteilung von "Wiesenhof" auftritt, in die Reihen des Vogelforums verirren konnte. Das einzige, was ich solchen Leuten wünsche, ist, daß sie selbst nicht ihr ganzes lausiges Leben lang, sondern nur mal für einige Tage oder Wochen auf ihrem eigenen Gästeklo eingesperrt werden (mit Vergitterung unter den nackten Füßen), damit sie mal sinnlich erfahren können, was Menschen ihren Mitgeschöpfen antun.
Schöne Grüße,
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ich nochmal fragen wollte...
Die normale Übertragung ist ja.

Infizierter Vogel -> Zugvogel -> unsere Vögel -> Mensch
Ist denn auch Zugvogel -> Mensch möglich? Weil Mensch-> Mensch geht ja bekanntlicher weise und Gott sei dank nicht.
 
Königsfasan schrieb:
Weil Mensch-> Mensch geht ja bekanntlicher weise und Gott sei dank nicht.

wieso sollte das nicht gehen? ... wenn der mensch es erst mal hat, dann hat sich das virus ja an unseren körper angepaßt, dann können wir es doch auch weiter geben... es starben ja bereits auch leute, die kranke gepflegt haben... :?
 
Ja? laso in der Zeitung stand, dass es nur einen einzigen Fall gab, wo aus ungeklärten Gründen das Virus weitergegeben wurde.
 
Thomas B. schrieb:
Hallo,
ich kann Alfred nur uneingeschränkt zustimmen. Aber weitere Argumente sind offenbar sinnlos, da bei jemandem wie Aday, der/die von "sogenannten Tierschützern" spricht und die Thesen der Hardcore-Landwirtschaftslobby übernimmt, Argumente wirken würden, als ob man das Meer pflügt, da er/sie ganz offensichtlich interessengeleitet und argumentationsresistent ist. Ich frage mich nur, wie sich ein offensiver Vertreter der tierquälerischen industriellen Massentierhaltung, der wie ein Angehöriger der PR(opaganda)-Abteilung von "Wiesenhof" auftritt, in die Reihen des Vogelforums verirren konnte.
Hallo Thomas,

sorry, ich muß dich leider enttäuschen. Ich habe mit Wiesenhof nichts zu tun und die Hähnchen die bei uns auf dem Tisch kommen stammen alle aus eigener "großzügiger" Freilaufhaltung.
Ich bin auch kein Vertreter der "tierquälerischen" Massentierhaltung, den so etwas gibt es zum einen nicht, da tierquälerei in Deutschland verboten ist und die Haltung in Gesetzen formuliert ist. Soll heissen, das dein empfinden von Tierquälerei nicht unbedingt mit den Gesetzen die in Deutschland gelten übereinstimmt. Nur weil ich diverse Anlagen auch von innen kenne aus beruflichen oder sonstigen gründen reicht für dich schon aus um mir unterstützung von tierquälerei o.s. ähnlich vorzuwerfen?
In einer Annahme muß ich dir aber recht geben. Aufgrund der Anzahl meiner Tiere zähle ich bei uns in Hessen zu den Haltern / Betrieben für die schärfere Bestimmungen gelten als für den Hobyhalter. Ob man darunter allerdings schon Massentierhaltung verstehen kann, ist Definitionssache. Unter 1000 Tiere liege ich aber noch, selbst während der Spitzenzeiten.
Meine Anlagen z.B. wurden mit Unterstützung von wirklichen Fachleuten geplant und auch umgesetzt. Selbst der Tierschutzbeauftragte im Kreis war voll und ganz zufrieden. Selbst meine älteren Anlagen entsprechen den gesetzlichen Vorgaben und mehr.

Aber jetzt auch mal eine Frage an dich:
Tierheilpraktiker: Ist das Vergleichbar mit dem Heilpraktiker im Humanmedizinischen Bereich? Prüfung nur hier vor dem Veterinäramt? Ähnliche Einschränkungen wie bei den Heilpraktikern?
In dem Fall solltest du aber bedenken, das Aussagen zu Seuchen deinerseits mit dem Hinweis auf deine Tätigkeit als Tierheilpraktiger nicht zulässig sind und es dich deinen Status kosten könnte.
Zur Stärkung des Immunsystems kann man 4-wöchige Kuren mit Echinacea und Propolis machen (allerdings um Gottes Willen keine Dauergaben, weil dadurch ein gegenteiliger Effekt - Immunsuppression - erreicht wird!).
Und dies als Wundermittel gegen Geflügelpest anführen? Mag sich jeder sein Urteil darüber bilden.

Nicht umsonst ist es den Heilpraktikern z.B. nicht gestattet bei besonderen Infektions und Geschlechtskrankheiten aktiv zu werden, weder verbal noch tatkräftig, sondern die "Patienten" an ordentliche Fachleute zu empfehlen.
 
Königsfasan schrieb:
Was ich nochmal fragen wollte...
Die normale Übertragung ist ja.

Infizierter Vogel -> Zugvogel -> unsere Vögel -> Mensch
Ist denn auch Zugvogel -> Mensch möglich? Weil Mensch-> Mensch geht ja bekanntlicher weise und Gott sei dank nicht.
Also Königsfasan,

ich würde mir mal die Geschichte von der Spanischen Grippe anschauen. Waren damals nur knapp 27 Millionen Tote von 1918-1919.
Bei der Vogelgrippe sagen einige bis zu 7 Millionen tote voraus wenn nicht massiv dagegen gearbeitet wird. Bei den 7 Millionen mich bitte nicht festnageln. Zahlen geistern als Infos in diversen Medien herum. Auf der anderen Seite die Gegner der evtl. Tiertötungsaktionen, die damit vielleicht argumentieren, das weniger tote zu erwarten sind dadurch, als bei uns jährlich im Straßenverkehr tötlich verunfallen.
Ich möchte jetzt kein Papageienleben mit Menschenleben aufrechnen, finde aber das jedes Menschenleben Schützenswert ist, auch wenn es heißen sollte das abertausende Hühner, Gänse, Papageien usw. sterben müßten, was natürlich auch die Weiterverbreitung und weiters notwendiges töten von Geflügel unwahrscheinlicher werden lässt.
 
@ ADay und andere: Seid mir nicht böse, das Thema heißt: Gibt es einen Schutz gegen Vogelgrippe. :prima: Vielleicht wäre es besser, Eure philosophischen Überlegungen in einen anderen Thread zu verlegen. Mein Versuch heute nachmittag einen neuen Thread zu eröffnen, der wirklich nur die konkreten, praktischen Probleme beinhalte, der wurde aber wieder gelöscht. Für jemand, der sich informieren will, was er tun kann, oder auch auf einfache Weise an die neuesten Nachrichten will, ist es nicht unbedingt vorteilhaft, sich durch seitenlange Traktate über den Papstbesuch, die Efefewktivität der deutschen Tierschutzgesetze u.a. theoretische Probleme des Impfens etc (ich nehme mich da nicht aus) wursteln zu müssen :zustimm: . Je mehr Leser möglichst gut informiert sind, desto besser die (wenn auch kleine) Chance, dass wir durch unseren kleinen Beitrag etwas zum besseren wenden.

An die Mods: Wäre es möglich, einen Thread zu eröffnen, der möglichst nur als praktischer Leitfaden zum Handling der (möglicherweise) kommenden Probleme, und als Index für die hereinkommenden Nachrichten fungiert?

Gegen einen 2. (Laber)thread ist ja nichts einzuwenden (ich labere ja gerne mit) :o , aber möglichst getrennt.

mfg
 
hallo gänseerpel,

endlich jemand der was richtiges anregt!
ich habe mich jetzt in größter sorge um meine beiden lieblinge durch die ganzen beiträge gelesen und wollte eigentlich "nur" tipps haben was ich vorbeugend tun kann.

wir haben ein gänsepaar, mischlinge - sehr robust. momentan haben beiden einen großen auslauf samt planschbecken mit knapp 3000 litern. daneben haben wir noch ein kleineres gehege. sozusagen die kinderstube. dieses gehege habe wir von anfang an mit einem netz abgedeckt und als bademöglichkeit eine duschwanne die auch gerne genutzt wird.

meine fragen:
1. muß ich eine feste überdachung über das gehege machen
2. muß ich an den seiten auch ein netz anbringen, bisher ist nur ein zaun, hier kommen jedoch auch spatzen durch und wollen fressen
3. wie groß müßte ein stall sein, wenn ich tatsächlich die tiere einstallen muß, momentan haben sie ein haus 2 x 2 m
4. soll ich jetzt lieber nur noch im stall füttern, morgens und abends - aber die gänse fressen ja auch gras - evtl. durch wildvogelkot verunreinigt.
5. wie kann ich desinfizieren - und mit welchen mitteln, wo bekomme ich diese her

heul, unser bekannter erwägt seine beiden gänse zu schlachten - ich bringe das nicht übers herz.

für tipps bin ich sehr dankbar.
margit
 
Thema: Gibt es einen Schutz vor Vogelgrippe?
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