Vogelgrippe Info von Zoo aktuell
Vogelgrippe - für Menschen gefährliche H5N1-Variante des Influenza A-Virus
Ausbreitung:
Indonesien: 26. September 2005
Türkei: 8. Oktober 2005
Rumänien: 13. Oktober 2005
Griechenland: 17. Oktober 2005
Deutschland: 22. Oktober 2005?
Da dieses Virus hauptsächlich von Zugvögel (und möglicherweise über einige wildlebenden Säugetiere) verbreitet wird, gibt es wenig Hoffnung, dass Deutschland verschont bleiben wird.
In Verhältnis zum täglichen Sterben auf Bundesstraßen ist das Risiko, dass Menschen am H5N1-Virus sterben könnten, momentan sehr gering.
Allerdings ist das Risiko für Zoogeflügel extrem hoch. Vor allem wildlebendes Wassergeflügel scheint vom Virus betroffen zu sein, aber auch andere Vogelarten dürften als Überträger in Frage kommen. Die Übertragung erfolgt offenbar durch Kontakt mit infizierten Tieren, deren Kot, Speichel oder auch kontaminiertem Staub aus den Ausläufen. Reisende sollten auf den Besuch von Tier- und Geflügelmärkten in den betroffenen Ländern verzichten. Erhitzen zerstört das Virus, so dass gegartes Geflügel wahrscheinlich keine Gefahr darstellt.
Vögel in Zoos und Privathaltung können nur bedingt geschützt werden. Aber einige Vorsichtsmaßnahmen sollten getroffen werden.
1. Soweit möglich, sollten Vögel in Innenräumen und nicht in Außengehegen gehalten werden.
2. Zutritt für Besucher und Personal nur über Fußbäder mit Desinfektionsmittel.
3. Regelmäßige Gesundheitskontrolle aller Tiere. (Die leichteren Formen der Vogelgrippe verursachen bei Vögeln grippeähnliche Symptome; die durch gefährlichere Viren ausgelöste schwere Form (Geflügelpest) verläuft oft tödlich. Bei Menschen beginnt die Erkrankung ca. 2-5 Tage nach der Ansteckung und verläuft wie eine schwere Grippe. U. auch mit Durchfall, Übelkeit und Bauchschmerzen, sie endet oft mit tödlicher Lungenentzündung.
4. 100%iger Ein- und Ausfuhr Stopp für Produkte, von denen ein Infektionsrisiko ausgehen kann, wie lebende und tote Vögel.
5. Futtermittel sollten besonders vor Nagern, Spatzenartigen und andere Verschmutzung durch Wildtiere geschützt werden.
6. Bei Verdacht sofort Veterinärbehörde benachrichtigen und kranke Tiere nur mit Schutzhandschuhe anfassen (Das Grippemittel Tamiflu hemmt die Vermehrung und Ausbreitung der Viren, aber nur wenn es rechtzeitig eingenommen wird, und bestimmte Stämme des besonders gefährlichen H5N1-Virus sind offenbar dagegen unempfindlich).
7. Beten.
Weil wir keine Experten sind, sollen diese Informationen nur einer ersten Orientierung bieten. Sie soll Rat von Fachleuten nicht ersetzen.
Quellen und weiterführende Information:
Webseite des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit zum Thema: <http://www.bag.admin.ch/infekt/d/vogelgrippe.htm>
Pandemie-Plan des Auswärtigen Amtes, Berlin:
<http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/gesundheitsdienst/pandemieplan_html>
Info der Verbraucherzentrale Hessen: <http://www.verbraucher.de/download/Vogelgrippe08-2005.pdf>
N-TV Newsletter: <http://www.n-tv.de/589704.html>
Mit freundlichen Grüßen
Quantum Conservation e.V.
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