Geflügelmärkte und Vogelbörsen ab nächstem Montag in Bayern verboten

Diskutiere Geflügelmärkte und Vogelbörsen ab nächstem Montag in Bayern verboten im Forum Vogelgrippe / Geflügelpest im Bereich Allgemeine Foren - Hallo, mal was Neues aus Bayern. Gruss Alexandros
Einladung

Hallo Thomas B.!!
Ich möchte dich ganz herzlich zu unserer nächsten Vogelbörse einladen.Wer hier solch einen Schwachsinn schreibt,sollte mal eines besseren belehrt werden,Was ist mit den tausenden von Zoohandlungen in Deutschland,die ihre Vögel über Wochen in viel zu kleinen Verkaufkäfigen einem wahnsinnigen Stress ausliefern.Da sind wir seriösen Vogelzüchter aber Waisenkinder dagegen,wenn wir auf gute Börsen mit unseren "Den Richtlinien angepassten Ausstellungskäfigen" an einem morgen unsere Nachzuchten verkaufen möchten.
Mir brennt echt mein Hut,wenn ich sowas lese.Aber vertrete ruhig deine Meinung,aber lass uns Vogelzüchter in Ruhe. 8o
 
oliver s schrieb:
Hallo Thomas B.!!
Ich möchte dich ganz herzlich zu unserer nächsten Vogelbörse einladen.
Herzlichen Dank, aber ich besuche solche Veranstaltungen bekanntlich nicht. Und auch nicht alle Züchter "vermarkten" ihre Tiere in dieser Weise. Es gibt durchaus auch verantwortungsbewußte Züchter.
Was die Zoohandlungen angeht, besteht kein Dissens.
Der Deutsche Tierschutzbund hat sich seit jeher nicht nur gegen Vogelbörsen und Bewertungsschauen, sondern auch gegen die "Sonderregelungen für Zoofachgeschäfte" bzgl. der Käfig- u. Volierengröße ausgesprochen. Aber es gibt auch einige verantwortungsvolle Zooläden, in denen die Tiere in vernünftigen Behältnissen gehalten werden. Die anderen gehören meiner Meinung nach dichtgemacht.

P.S. zu Deiner HP:
Albino- und Lutinozuchten sind Tierquälerei. Die Tiere sind meist genetisch schwer belastet, was sich in erhöhter Anfälligkeit für Haut- Augen- und Nervenerkrankungen und geringerer Lebenserwartung widerspiegelt. Wie kann man nur so verdreht sein, Vögeln, die von Natur aus wunderschön sind, ihre natürlichen Farben wegzuzüchten und dabei noch schwere gesundheitliche Nachteile zu verschulden? Alles nur um des Geldes und der Wichtigtuerei willen! Oder zählt Mutationszucht etwa unter "Arterhaltung"? Aber um der Gerechtigkeit willen: Nicht nur die Mutationszüchter, auch die Käufer sind schuld, denn sie schaffen den Markt. Wo kein Hehler, da kein Dieb.
Viel Spaß noch mit dem brennenden Hut,
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
oliver s schrieb:
aber lass uns Vogelzüchter in Ruhe. 8o
Ach lass doch den Thomas, auch mit solchen Menschen muss die Gesellschaft klarkommen.
Darüber kann man sich eigentlich kaum ärgern, es ist zweifelsohne etwas belustigend, mehr nicht.

Tam
 
Hallo Schnurr,

auch wenn´s nicht ganz hier in den Thread reingehört...


Schnurr schrieb:
Ich weiß nicht ob ich damit hier in diesem Thread richtig, abin, aber ich höre immer und immer das Wort "Notschlachten"!


Man muss differenzieren zwischen "Notschlachten" und "Keulen bzw. Merzen".

Ein Notschlachtung ist das sofortige Schlachten eines fleischliefernden Tieres, weil es sich so sehr verletzt hat, dass keine Hilfe mehr möglich ist oder die tierärztliche Behandlung den Wert des Tieres übersteigen würde. Das Fleisch des Tieres darf verzehrt werden.
Beim Keulen bzw. Merzen eines Tieres wird es nur getötet (entweder eingeschläfert, erschossen oder per Betäubung und Ausbluten), das Fleisch ist untauglich und der Tierkörper muss unschädlich beseitigt werden. Normalerweise werden die Tiere in der Tierkörperbeseitigungsanstalt verbrannt. Allerdings sind die Anstalten bei Seuchenzügen bzw. bei vorsorglichen Massenkeulungen derart überlastet, dass dies auf den Scheiterhaufen geschieht, deren Bilder uns sicher noch im Zusammenhang mit der BSE-Krise in Erinnerung sind... :(

Die Vögel, die im Rahmen der Vogelgrippeprophylaxe getötet werden, werden also nicht (!) notgeschlachtet...!

MfG,
Steffi
 
@ Schnurr

Ich habe heute diesen Link entdeckt und mich hat das schon wieder total fertig gemacht

nachdem ich Deinem Link gefolgt bin, und diese grausamen Bilder gesehen habe, sitze ich nun weinend hier. Dabei wünsche ich all jenen, die nun das Geflügel bei lebendigem Leib verbrennen, dass auch sie eines Tages - wenn ihre Zeit gekommen ist - einen genauso schmerzhaften und qualvollen Tod sterben werden.

Sorry wenn ich vom Thema abgekommen bin, aber ich bin traurig, fassungslos und wütend, wie grausam meine "Artgenossen" sein können
 
Notschlachten angesagt.

Nach einem Besuch auf einer Börse und der Nachricht das alle Börsen verboten werden.
Haben einige "große" Züchter ( Vermehrer von Zebrafinken ) geäußert, dass wenn der Absatz nicht kommt „kommt der Kopf runter“ denn Futter kostet.

Wohl dem der genug Platz hat.

Ich finde es auch übertrieben ! Man beraubt uns unserer Lohnes in der Öffentlichkeit !
 
Hallo,

hab grad gelesen, das die Landesschau doch stattfindet. Eine Aufklärung soll heute im Lauf des Tages kommen.
Gratuliere, auch wenns voreilig sein sollte, schon mal den "Straubingern".


Gruss Alexandros
 
Jens H. schrieb:
Haben einige "große" Züchter ( Vermehrer von Zebrafinken ) geäußert, dass wenn der Absatz nicht kommt „kommt der Kopf runter“ denn Futter kostet.
Diese Züchter sind doch echt tierliebe Menschen, was?
Und dann wundern die Züchter sich über den "guten" Ruf den sie haben.
Wenn ich so was lesen muß könnte ich kotzen. :+kotz:
 
Jens H. schrieb:
Nach einem Besuch auf einer Börse und der Nachricht das alle Börsen verboten werden.
Haben einige "große" Züchter ( Vermehrer von Zebrafinken ) geäußert, dass wenn der Absatz nicht kommt „kommt der Kopf runter“ denn Futter kostet.

Haben wir ja wieder mal eine tolle Aussage hier. Könnte man denn mal bitte verifizieren, wer hat die Aussage getroffen und wo. Es ist immer blöd sowas als "ich hab gehört" in den Raum zu stellen. Denn selbst ein Züchter kann ja nun nicht einfach mal sowas propagieren ohne das man ihn dafür zur Rede stellt.

Und natürlich gibt es hier sofort wieder Leute die gern solche Aussagen glauben, ohne zu hinterfragen. Einfach schade das manche Leute einfach ihre Vorurteile nicht ablegen können und nur auf sowas warten um den anderen zu suggerieren "Seht ihr ich habs doch gewusst". Man sollte bei Erwachsenen mehr Hirn voraussetzen können.

Gruss Alexandros
 
ab Mittwoch Stallpflicht

hier der Link:
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/25/0,3672,2386585,00.html

und hier der Artikel:

Bayern: Hausarrest für Geflügel schon ab Mittwoch
Geflügelmärkte sind seit Montag verboten


Die Stallpflicht für Geflügel in Bayern zum Schutz vor der Vogelgrippe tritt bereits an diesem Mittwoch in Kraft. Unabhängig davon, wie die Entscheidung der anderen Bundesländer ausfalle, werde Bayern die Stallpflicht bereits jetzt anordnen, sagte der Sprecher des Umweltministeriums, Roland Eichhorn, am Montag in München. Ursprünglich sollte die Regelung erst einige Tage nach einer Konferenz der Tierseuchenexperten am Dienstag in Kraft treten.
17.10.2005

Seit Montag hat Bayern als erstes Bundesland zudem sämtliche Geflügelmärkte und Vogelschauen zum Schutz vor der Vogelgrippe verboten. "Da auf den Märkten auch Geflügel aus dem Ausland gehandelt wird, ist das Risiko zu groß", sagte der Sprecher. Der Schweizerische Rassengeflügel-Verband (SRGV) bezeichnete die Maßnahmen als Überreaktion. "Da wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen", sagte SRGV-Präsident Martin Wyss. Sein Verband werde keine Ausstellungen absagen. Auch empfehle der Verband den Züchtern nicht, den Freilauf der Hühner einzuschränken.
Mehr zum Thema
Stichwort: Vogelgrippe

Geflügelhalter in Bayern, die ihre freilaufenden Tiere noch nicht in dieser Woche in Käfige sperren können, müssen zunächst keine Strafe befürchten. In den ersten Tagen werden die Kontrolleure den Tierhaltern zunächst beratend zur Seite stehen, sagte der Sprecher. "Aber danach wird es ernst."
Verbot bis zum 15. Dezember
Das Verbot soll bis zum 15. Dezember gelten. Bis dahin seien die Zugvögel durchgeflogen. Das Verbot gilt für sämtliches essbares Geflügel wie Hühner, Enten, Gänse, Truthähne oder Rebhühner. Sporttauben oder Kanarienvögel seien ausgenommen.
Durch die Stallpflicht soll der Kontakt zu möglicherweise infizierten Zugvögeln aus den Risikogebieten verhindert werden. Auf ihrem Flug vom Norden in den Süden suchen sich die Vögel oft die Futterstellen der heimischen Freilandtiere für eine Rast aus. In anderen Bundesländern gilt die Stallpflicht bisher nur in einzelnen Regionen, die auf der Strecke der Zugvögel liegen.
 
Ich sage nur auf einer Vogelbörse in Sachsen.
Name Adresse und Tel.-Nr. gebe ich bestimmt nicht bekannt.
Wenn ich hier einige Beiträge lese, muss man ja Angst bekommen das plötzlich jemand bei einem zu Hause steht.

Ich habe auch noch ca. 40-50Tiere abzugeben aber ich reise denen nicht wegen so was den Kopf ab !
 
suche Antworten

sehr interessant, neuerdings sind Kanarien und Edelsittiche sowie Papageien und Tauben plötzlich vom Ausstellungsverbot ausgenommen (so die Pressemitteilung von heute, den 17.10.05.)

Hmm, ich frage mich wieso eigentlich?

Können die jetzt plötzlich nicht mehr daran erkranken? Die ganze Zeit hieß es doch sie könnten (*ratlos bin*)




Kann mir vielleicht in diesem Zusammenhang jemand auch folgende Fragen beantworten?

In aller mir bekannter Literatur steht: "Wassergeflügel kann den Geflügelpestvirus übertragen, erkrankt aber selbst nicht" Betroffen sind stets nur Hühner und Truthühner.
Weiß jemand, wann das Virus mutiert ist? Denn wenn man die Pressemitteilungen verfolgt, dann sind in Rumänien ja zuerst Enten verendet? und man hat einige tote Schwäne gefunden (so die Pressemitteilung von gestern), die wohl das Virus eingeschleppt hätten.

Zum zweiten:
Weiß jemand wie eigentlich der Nachweistest funktioniert? Seit wann ist dieser standardisiert? Gibt es da eindeutige Ergebnisse oder hat man da Interpretierungsspielraum?

Drittens: Wo tauchte zum erstenmal dieses H5N1-Virus auf? Kann das nochjemand nachvollziehen, ich finde leider nichts mehr. Es war doch nicht etwa Nordkorea?
 
Wieso neuerdings? Es hieß doch von Anfang an "Geflügel...". Ich würde mal sagen, der Grund liegt darin, dass außer Hühnern, Enten, Gänsen und Puten keine Vögel in Menschenhand unter freiem Himmel leben.
 
Thema: Geflügelmärkte und Vogelbörsen ab nächstem Montag in Bayern verboten

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