durchfall

Diskutiere durchfall im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Mein Hahn hat seit ca. zwei Wochen einen wässrigen Durchfall. Ich weiß nicht woher!? Was kann ich dagegen tun? Ansonsten ist er ganz munter und...
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gerrit04

Guest
Mein Hahn hat seit ca. zwei Wochen einen wässrigen Durchfall. Ich weiß nicht woher!? Was kann ich dagegen tun? Ansonsten ist er ganz munter und kräftig am singen und fliegen.
Gibt es da was man ihm geben kann?:?
 
So eine Frage, ohne Angaben zur Ernährung ist ja wieder vom allerfensten!!!:nene:
Grünzeug, Knabberstangen, alles was süss ist sofort wegnehmen, ölhaltige Sämereien weg. Ersetzten durch ein Gemisch 2/3 Spitzsaat, 1/3 Hirse. Haferflocken anbieten, die feinen werden eher genommen als die groben.
Einfach gesagt, eine Kur in der Zucker und Öl nix zu suchen hat.
Diverse Tee's anbieten. Z.B. Kamille und Fenchel im wechsel.
erich
 
Fleckchen, das Allerwichtigste hast Du mal glatt unterschlagen.

So lange man nicht weiss, woher der Duennschiss kommt, nutzt alles Kur und keine Diaet was.

@Gerrit: Deswegen ab zum vogelkundigen Tierarzt mit dem Kleinen und zwar so schnell es irgend geht!
 
Es geht eben nichts über ausfürhrliche Information die man gibt, um seinerseits Informationen zu erhalten.
Der Klub der Glaskugelsichtigen ist wieder unterwegs.
 
Hallo Gerrit,

Du kannst auch erstmal nur eine Kotprobe zum Tierarzt bringen und untersuchen lassen. Kannst Du sonst an dem Vogel irgendwas feststellen, ist er abgemagert, frisst er mehr als vorher...? So lange er allerdings noch singt, ist er zumindest nicht akut krank.
 
Eliana schrieb:
Fleckchen, das Allerwichtigste hast Du mal glatt unterschlagen.

So lange man nicht weiss, woher der Duennschiss kommt, nutzt alles Kur und keine Diaet was.

Habe ich das wirklich?
Habe meine Vögel Dünnpfiff oder die von gerrit04?
Wer will hier Ratschläge ich oder gerrit04?
Ich reiche die .....Kommentierung mal an gerrit04 weiter!
Da ich aber so langsam raushabe, was mache User ihren Vögeln zumuten, ist das auf jedenfall der Weg zu einer vernünftigen Ernährung. Wir haben da auch unsere Erfahrungen gemacht!
erich
 
Korrekt Erich!
Da fängt es meistens an.
Die meisten Fehler werden dort gemacht.
Weil man es ja so gut meint!
So gut, das manche damit in den Himmel befördert werden.
Oftmals sind die Vögel kerngesund, aber mit der Verabreichung von reichlich wasserlöslichen Vitaminen hat man ihnen einen Dünnschiß verpaßt.
 
Mein Gott, wir haben hier 2 Hellseher im Forum uii ....
Kommt mal wieder runter Leute und ballert den armen Menschen, der hier Rat und Hilfe sucht nicht dermassen zu!

So lange man nicht sicher weiss, dass der Duennpfiff nicht von Bakterien u.ae. verursacht wird, geht man im Interesse des Tieres schnellstmoeglich zum vogelkundigen Tierarzt und doktert nicht selber mit irgendwelchen Diaeten rum.
Die Frage der Ernaehrung wird der vogelkundige TA eh stellen.

Wobei - Gerrit, 2 Wochen ist schon ne verdammt lange Zeit! Du solltest wirklich absolut schnell zu einem vogelkundigen Tierarzt mit dem Vogel. Es ist nicht 5 vor 12 sondern eigentlich schon 5 nach 12!
Der Vogel verliert durch diesen Durchfall extrem viele Mineralien und Spurenelemente, die sein kleiner Koerper dringend braucht. Also bitte warte nicht laenger sondern geh zum TA!
 
Was meinst du denn, wieviel Ahnung ein TA von der Ernährung eines WS oder PF hat?
Einen Vogel zum TA zu bringen, heißt zu 50% Roulette, da nur die wenigsten umfassendes Wissen über Vögel haben.
Der am meisten gebräuchliche Ratschlag hier im Forum ist, "wechsele schnell den TA".
Um einen wirklich versierten TA in Sachen Stubenvögel zu finden, muß man schon mal 100 Km fahren, oder man hat das Glück und wohnt in der Nähe von Gießen oder Hanover.
Sackmilben kennen die sowieso alle nicht.
 
Ja super, dann laesste den Piper lieber daheim und machst gar nix ... tolle Einstellung wirklich 8(.

Wozu gibts hier eigentlich die Listen mit vogelkundigen TAs? Wozu machen sich die Ersteller eigentlich all die Muehe, die Infos zusammenzutragen?
Wenn Du Muell Erfahrung mit dem TA gemacht hast, heisst das noch lange nicht, dass es anderen auch so geht. Und in jedem Fall hilft es Gerrit ueberhaupt rein gar nix, wenn Du Deinen Frust darueber hier ablaesst.

Ausserdem: Jeder TA (ja auch der nicht vogelkundige!) wird Proben ins Labor zur Untersuchung schicken - man muss nur die Proben abgeben und mit dem TA reden. Meist ist das sogar billiger, als wenn mans selber macht, denn der TA bekommt, so makaber es klingt, Mengenrabatt.

UND:
Zuerst muss einmal die Ursache des Duennpfiffes geklaert werden, ehe ueber sowas wie Diaeten (die in etlichen Faellen genau nach hinten losgehen!) diskutiert werden.
 
Morgen,
ich habe zum Glück einen Ta der eine 90% Trefferqute hat, aber leider im August aufhört:traurig:
@Eliana
Leider kein Hellseher, aber Fehler gemacht, hier im Forum eins auf den Deckel bekommen, Hilfe gesucht und gefunden. Wir sind dieses Jahr ohne TA (ausgenommen eine Kontrolluntersuchung nach Quarantäne) durch den Winter gekommen und die Vögel stehen besser wie nie!
Durchfall ist bei uns Menschen meistens ein grippaler Infekt oder falsches Essen. Was kann es da beim Vogel sein?
Üblich ist bei vielen die Ernährung mit den im Regal liegenden Artikeln. Hat sich auch einer mal die Mühe gemacht, die Inhaltsstoffe zu lesen?
Industiezucker ist ein billiges Lebensmittel und wird dementsprechend reichlich genutzt. Der ist aber nichts für Vogel, wenn überhaupt Zucker, dann eine Messerspitze Traubenzucker, der wird vom Körper besser verwertet.
Also ist zu vermuten, das der Vogel zuviel davon, oder zuviel Blattsalat bekommen hat. Durchfall kann auch schonmal durch Gurke kommen, aber am nächsten Tag Haferflocken ist alles wieder gut.
Und hier noch ein Paar Grundlagen, zum Thema Ernährung, von kompetenter Hand niedergeschrieben.
Und hier noch eine Erklärung des Begriffs Diät.
Da kann nix nach hinten losgehen. Der Vogel bekommt höchstens mal artgerechtes Futter.
gerrit04 gibt ja leider keine weiteren Auskünfte, aber will seine Vögel schon mal in eine AV stecken!
erich
 
Sicher habe ich keinen Frust, denn ich komme wunderbar zurecht, trotz der z.Zt. 200 Vögel.
Aber es ist tatsächlich der erste Schritt, daß man seine eigenen Fütterungs- und Haltungsbedingungen überprüft.
Dazu benötigt man aber sicher keine Woche oder länger.
Wäre der Durchfall auf eine Infektion zurück zuführen (Coli, Kokzidiose, usw,)
wäre der Vogel nach über 2 Wochen wohl schon längst abgenibbelt und nicht noch munter und mit Appetit gesegnet.
Daher war auch die logische Folgerung von Erich richtig, die oben genannten Bedingungen zu überprüfen.
Man muß nicht in jedem Fall mit Kanonen auf Spatzen schießen, wenn der Verdacht sehr nahe liegt, daß ein Fütterungsfehler vorliegt.
Das kann nämlich auch kein TA herausfinden, sondern nur der Halter selbst.
 
Wieso sollte man einen ansonsten gesunden und munteren Vogel zum Tierarzt schleppen, wenn eine Kotprobe auch reicht? Die "Grunduntersuchung" kann der Halter auch selbst durchführen - nachschauen ob der Vogel abgemagert ist, ob Atemgeräusche vorliegen, der Gefiederzustand... das kriegen die meisten Tierärzte evtl. gar nicht hin. Ich war mal mit einem Kanari beim Tierarzt, der hat den Vogel nicht mal in die Hand genommen, sondern nur gesagt, ach das ist aber ein schöner Vogel. Ich hab dann gesagt, ja, als er noch gesund war, war er noch viel schöner... aufgrund der abgegebenen Kotprobe habe ich dann allerdings ein Medikament bekommen, mit dem ich zumindest die restlichen Vögel noch retten konnte.

Davon abgesehen können wir hier wirklich lange rumrätseln, so lange wir die Haltungs- bzw. Fütterungsbedingungen nicht kennen, wissen wir nix. So wie das Verhalten des Vogels beschrieben wird, liegt es vielleicht tatsächlich nur an der Fütterung, aber das können sicher auch die wenigsten Tierärzte genau beurteilen.

Wir werden ja sehen, wenn sich Gerrit nochmal melden sollte.
 
Moni schrieb:
Ich war mal mit einem Kanari beim Tierarzt, der hat den Vogel nicht mal in die Hand genommen, sondern nur gesagt, ach das ist aber ein schöner Vogel.
... ich habe das auch schon ähnlich erlebt, obwohl ich vorher nachgefragt hatte, ob man sich mit Ziervögeln auskennt. Lt. Sprechstundenhilfe ja. Als dann die Ärztin den Kanarie sieht, kommt der Spruch: "Ach herrje, ein Vogel. Da muss ich mir erstmal ein Buch beiholen..." Darauf habe ich dann gesagt, dass ich selber ein Buch über Vogelkrankheiten habe. Das verordnete Mittel war dann natürlich Baytril, was sollte es auch anderes sein 8(. Soviel allgemein zu Tierarztpraxen, wo man sich angeblich auskennt. Zum Glück habe ich inzwischen nach längerer Herumtelefoniererei und gezielten Fragen einen vk TA für Notfälle gefunden, der auch von der Fahrstecke her einigermaßen günstig errreichbar ist.

Moni schrieb:
Wieso sollte man einen ansonsten gesunden und munteren Vogel zum Tierarzt schleppen, wenn eine Kotprobe auch reicht? Die "Grunduntersuchung" kann der Halter auch selbst durchführen - nachschauen ob der Vogel abgemagert ist, ob Atemgeräusche vorliegen, der Gefiederzustand...
... sehe ich auch so als ersten Schritt.
 
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