Neuer Vogel vor Milbennachbehandlung?

Diskutiere Neuer Vogel vor Milbennachbehandlung? im Forum Vogelkrankheiten im Bereich Allgemeine Foren - Hallo Vogelfreunde, habe mal ne dumme Frage: mir ist vor einigen Wochen ein Welli-Hahn gestorben, so dass ich jetzt einen Weiberüberschuss...
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gaby68

Guest
Hallo Vogelfreunde,

habe mal ne dumme Frage:

mir ist vor einigen Wochen ein Welli-Hahn gestorben, so dass ich jetzt einen Weiberüberschuss habe *gg* (4 Hennen, 3 Hähne).
Würde mir gerne ein neues Männchen dazuholen. Aber meine haben eine Milbenbehandlung hinter sich, die in 2 Wochen nochmal wiederholt wird. Nun habe ich Sorge, dass ein neuer Vogel ja auch wieder Milben mitbringen könnte, wenn meine gerade alle wieder auf dem Damm sind... Macht es Sinn sich den neuen Geier VOR der Nachbehandlung zu kaufen und ihn dann mitbehandeln zu lassen? Oder soll ich warten bis die Nachbehandlung vorbei ist?

Liebe Grüße an alle,

Gaby
 
Hallo Gaby

Du kannst ohne weiteres sofort einen weiteren Vogel dazu nehmen, dieser kann dann auch gleich mit versorgt werden.
Womit wurde denn gegen Milben behandelt? Bei Ivomec und verwandten Medikamenten sollte die Behandlung dreimal in wöchentlichem Abstand erfolgen.
 
Vielen Dank Alfred - Du hast meine Tochter gerade zum Jubeln gebracht :zwinker:
Ja, es war Ivomec - die TA sagte aber nur was von einer Nachbehandlung in 2 Wochen...
(Vielleicht verrät sie mir das dicke Ende ja bei der nächsten Behandlung... der Spaß hat mich immerhin 75 € gekostet *lächel*)

Danke auf jeden Fall für die schnelle Antwort - denke, so bin ich jedenfalls auf der sicheren Seite bei dem Neuzugang :)

LG, Gaby
 
die TA sagte aber nur was von einer Nachbehandlung in 2 Wochen...
Seltsame TA
Bist Du sicher daß die vogelkundig ist?
Und warum hat sie Dir von dem Ivomec nicht ein wenig mitgegeben damit Du das selber machen kannst? Einen kleinen Tropfen ins Genick geben ist ja wirklich nicht schwer.
 
War mir eigentlich schon sicher, dass sie vogelkundig ist, da ich ihren Namen hier aus diesem Forum habe...
War in der Praxis von Urte Elvers in Hannover - allerdings war nur eine Vertretung da... hm...
Aber jetzt, wo Du es sagst - es wäre für die Geier wirklich deutlich weniger Stress, wenn ich es ihnen hier in den Nacken tropfen könnte (und für mich vermutlich auch billiger)... fange und tropfe sie, und dann können sie zum Freiflug in ihre gewohnte Umgebung...
Bin dorthin, weil die Praxis auch Hausbesuche anbietet - alle Vögel aus der Voliere in den Transportkäfig, zum Tierarzt, da raus zur Behandlung, anschließend als behandelt "aussortiert" in eine kleine Box, von da aus wieder in den Transportkäfig, nach Hause (im Käfig hocken bleiben bis ich die Voliere auseinandergenommen, desinfiziert und zusammengebaut hatte) und wieder in die Voliere... die armen Federbälle waren völlig geschafft...
Werde morgen nochmal anrufen und nach dem Grund fragen, weshalb sie mir das Medikament nicht mitgegeben haben und den Tieren solchen Stress zumuten wollen..
Ggf. frage ich in der TiHo nach dem Medikament.
Danke nochmal Alfred - hätte im Grunde auch von selbst drauf kommen können, dass ich in der Lage bin einen Tropfen ins Genick zu geben.
 
Wahrscheinlich keine Herausgabe von Ivomec

Nochmal zu Deiner Anregung, Alfred:

habe beim TA angerufen und wegen Herausgabe von Ivomec gefragt... die Tierarzthelferin meinte, dass sie das Medikment grundsätzlich nicht herausgeben :nene:
Sie begründete dies mit der Gefährlichkeit des Medikaments (?) und ihrer Verantwortung gegenüber den Vögeln und mir - schließlich könne es auch passieren, dass ich einen Tropfen auf die Haut bekomme... (schon mal was von Gummihandschuhen gehört? Tsts)
Ist dieses Medikament wirklich so gefährlich? Was muss ich beachten / darf ich nicht falsch machen, wenn ich es selbst gebe? Welches Risiko besteht für die Vögel? Stelle es mir nicht wirklich übermäßig schwierig vor die Federn zur Seite zu pusten und einen Tropfen in den Nacken zu geben...
Habe ihr mein Unverständnis dargelegt und ihr versucht zu erklären, was es für die Tiere für einen Stress bedeutet, wen ich mit ihnen anreisen muss... das schwächt sie ja auch...
Nun will sie nochmal mit der TA reden und ich soll mich um 17 h nochmal melden... werde um 14 h parallel in der TiHo anrufen, da ich nicht sicher bin, ob das wirkliche Argument vielleicht auch die Kostenfrage ist... das Medikament selbst ist sicher billiger als die Behandlung damit...
Werde weiter berichten - bis dahin liebe Grüße, Gaby
 
So eine Behandlung kostet mich mal gerade ein paar Cents und nicht 75 Euro.
Dafür behandele ich 1000 Vögel.
Kein Wunder das das Medikament nicht herausgegeben wird, wenn man den Verdienst bedenkt.
Einem Vogel mal einen Tropfen zu verpassen setzt mit Sicherheit kein Studium voraus, denn das kann jeder, der zwei Hände hat.
 
Hallo,
vielleicht will die TA ja auch kontrolieren, ob die Behandlung erfolgreich war. Unser TA hat auch erst zwei Vögel untersucht die Milbenverdächtig waren. Beide hatten keine. Er hätte ja auch einfach Mittel rausgeben können und so Geld verdienen. Aber ist das der bessere Weg für den Vogel?

Gruß
Sabine
P.S. die Untersuchung hat aber auch keine 75,- € gekostet!
 
Ich denke daß Siggi die richtige Antwort gefunden hat.
 
Update

Seit einigen Stunden trippelt Gizmo wieder... :trippel: werde morgen mit ihr in die TiHo fahren - habe vorhin angerufen (telefonische Sprechstunde). Dann wird kontrolliert, ob der Ring ab sollte bzw. er wird abgenommen (das traue ich mir nun wirklich nicht zu). Für die Nachbehandlung bekomme ich dann das Ivomec mit. Vielleicht sollte ich mit meinen Federbällen einfach dort bleiben... bisher bin ich und sind sie damit gut gefahren :zustimm:
 
Stressfreiere Ivomec-Behandlung

Gizmo wurde der Ring tatsächlich abgenommen - und anschließend habe ich das Ivomec von der TiHo zur Nachbehandlung mitgekommen.
Unverständnis gab es auch von deren Seite... zum einen, weshalb der Ring nicht entfernet wurde, zum anderen, weshalb das Medikament nicht mitgegeben wurde, wenn die Diagnose doch klar und eindeutig war... im Übrigen meinten sie, dass es grundsätzlich besser wäre, wenn allen Geiern der Ring abgenommen werden würde, damit sich darunter nichts sammeln kann... Wie ist Eure Erfahrung da?

Heute haben alle Federbälle Teil 1 der Nachbehandlung erfolgreich hinter sich gebracht (nur Budgie hat leider mehr Ivomec auf die Federn als auf die Haut bekommen - sieht nun aus wie ein kleiner Punk).
Sehr viel stressfreier war es für sie auf jeden Fall... habe sie aus der Voliere rausgefangen (den Stress konnte ich ihnen nun doch nicht ersparen), einen Tropfen in den Nacken gegeben, und sie dann dort fliegen lassen, wo sie ohnehin jeden Tag fliegen :)
Schon als ich die Voliere gesäubert habe, waren sie nicht mehr empört, sondern neugierig, was die "Putze" nun schon wieder macht.

Eine Frage hätte ich zum Schluss doch noch:
Muss ich die Voliere nun jedesmal chloren, Seile, Spielzeug und Äste auskochen? Habe heute alles nur abgewaschen... hoffe, das reicht für heute, da ich ja auch arbeiten muss (habe das letzte Mal von mittags bis abends um halb neun gebraucht bis ich fertig war). Falls nicht, werde ich die ganze Prozedur der letzten Behandlung auf das übernächste Wochenende schieben und alles wieder "keimfrei" machen.

Liebe Grüße, Gaby
 
Hallo Gaby

Na siehste, geht auch anders. ;)

Und wegen Deiner Frage, nein das mußt Du nicht machen.
Die Milben sitzen ja an und auf den Vögeln und nicht in der Voliere. Ausgenommen dabei die rote Milbe und die nordische Milbe.
Normal saubermachen reicht völlig aus. So ab und zu mache ich auch gründlicher, aber in Deinem Fall brauchst Du nicht gleich wieder die gesamte Prozedur durchzumachen. :)
 
SUPI - da bin ich aber erleichtert :prima:

Wollte Euch die Rasselbande eigentlich mal vorstellen nach der Hilfe hier... aber mit 34 kb wäre es ein sooo winziges Foto...
Muss nochmal rausfinden, wie ich das geschickt löse - aber nun muss ich erstmal schlafen ;)
 
Thema: Neuer Vogel vor Milbennachbehandlung?
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